DE655954C - Elastische und verdrehungsfaehige Wellen - Google Patents
Elastische und verdrehungsfaehige WellenInfo
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- DE655954C DE655954C DEP71808D DEP0071808D DE655954C DE 655954 C DE655954 C DE 655954C DE P71808 D DEP71808 D DE P71808D DE P0071808 D DEP0071808 D DE P0071808D DE 655954 C DE655954 C DE 655954C
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- DE
- Germany
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- rods
- wires
- shafts
- twistable
- elastic
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/02—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die bisher bekannten, auf Verdrehung beanspruchten Wellen und Achsen sowie die
auf Elastizität beanspruchten Stäbe und Stangen, wie z. B. die Streben bei Flugzeugfahrgesteilen,
haben alle miteinander den Nachteil, daß sie zu wenig elastisch und verdrehungsfähig
sind.
Die gerade bei schnell laufenden Maschinen auftretenden Stöße fordern eine Welle, die
in der Lage sein muß, derartige Unregelmäßigkeiten auszugleichen, denn das Überwinden
irgendeines Widerstandes bringt Welle und damit Getriebe in dauernde Bruchgefahr.
Ähnlich wie bei den Wellen, und Achsen verhält es sich bei Stäben und Stangen, wie
Flugzeugfahrgestellen, Autoschalthebeln usf., die völlig unregelmäßig beansprucht werden
und durch die viel zu geringe eigene Elastizität und dem Stoß oder der Belastung nicht
immer gewachsen sind und häufig brechen.
Bei allen Wellen, Achsen, Stäben und Stangen, welche auf Biegung oder Verdrehung
beansprucht sind, entstehen im Gefüge die verschiedensten Spannungen. Es muß nach
as dem Elastizitätsgesetz, z. B. bei horizontal
einseitig eingespannten Wellen, Achsen, Stäben und Stangen, die obere Schicht sich verlängern
und Zugspannungen aufweisen, wogegen die untere Schicht sich bei der Durchbiegung verkürzt und Druckspannungen
erhält. Die äußersten Schichten sind hierbei am stärksten gezogen oder gedrückt, nach
der Mittelachse zu nehmen die Spannungen ab und sind in der sog. neutralen Faser gleich
Null, denn diese Neutralachse hat sich bei der Durchbiegung weder verlängert noch verkürzt.
Das gleiche gilt sinngemäß bei einer Verdrehung.
Es ist weiter zu berücksichtigen, daß ein kleiner Materialfehler in der Welle usw. diese
bei den verschiedensten Beanspruchungen meist zum Bruch bringt.
Um den größten Teil der geschilderten Nachteile zu vermeiden, insbesondere um ein
stoßfreies Arbeiten zu erzielen, sind die verschiedensten Wege gegangen worden. Man
hat versucht, nicht nur die Wellen, sondern auch die Kupplungen verdrehungsfähig zu
konstruieren. Durch die biegsame Welle jedoch können z. B. diese Spezialkupplungen
in Wegfall kommen.
Aber auch z. B. bei der Welle hat man Versuche angestellt, sie verdrehungsfähiger zu
gestalten. ,Man hat aus einer Hohlwelle Längsstreifen ausgefräst, so daß die Welle
gewissermaßen aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Stäbe in 'einer Lage besteht.
Jedoch ist die Herstellung kompliziert und teuer, die Verdrehungsfähigkeit nicht wesentlich
regelbar und die Gefahr eines Wellentouches durch Materialfehler nur wenig eingeschränkt,
da nur eine Lage derartiger Drähte zur Wirkung kommt. In einem anderen Falle hat man bei einer biegsamen Gelenkwelle
Drähte benutzt, sie jedoch in ihrer Ruhelage verdreht, um eine Torsionsstarrheit
zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung geht von folgender Überlegung aus: Die jetzt bei den Wellen,
Achsen, .Stäben und Stangen vorhandenen
Nachteile der Torsionsstarrheit bzw. dem Mangel an Elastizität lassen sich vermeiden,
wenn Wellen, Achsen, Stäbe und Stängel^
aus einer Anzahl einzelner in ihrer Ruhelage;.' geraden, an ihren Enden zusammengefaßten*
Stäben bestehen. - .ν3
Diese, beliebiges Profil besitzenden Stäbe'· sind für sich allein hergestellt und an ihren*
Enden in Bunden befestigt. Die Stäbe oder ίο Drähte sind bei Wellen kreisförmig, bei'
Achsen, Stäben und Stangen beliebig in zwei oder mehrere Lagen angeordnet, wobei die
Durchmesser der Stäbe bzw. Drähte in den einzelnen Lagen von innen nach außen abnehmen.
Der technische Fortschritt und die unerwartete Wirkung gegenüber dem Bekannten
liegt nun darin, daß einmal ein Bruch der Welle, Achse, Stäbe und Stangen nahezu ausgeschlossen
ist. Es kann wohl vorkommen, daß bei einer übermäßigen Beanspruchung auf Verdrehung, Zug oder Druck ein oder; mehrere
einzelne Stäbe brechen, es kann jedoch als nahezu ausgeschlossen angesehen werden, daß
alle Stäbe bzw. Drähte zu gleicher Zeit
brechen. Dadurch ist die Sicherheit bei der Verwendung der neuen Welle, Achse, Stangen
oder Stäben wesentlich gestiegen..
Weiter ist dadurch, daß die einzelnen Stäbe oder Drähte in ihrem Durchmesser von innen
nach außen zu abnehmen, dem Elastizitätsgesetz weitgehendst entsprochen. Die dünnen
Stäbe bzw. Drähte nehmen als die am stärksten gezogenen, gedrückten oder verdrehten
äußersten Schichten die Spannungen viel ,^besser auf und gleichen dadurch die Stöße
der neuen Art passen sich leicht find schnell großen Drehzahländerungen durch
üire hohe Torsionsfähigkeit an, was besonders
ei schnell laufenden Maschinen von großer
'"Wichtigkeit ist. Eine ähnliche ausgleichende,
nahezu vollkommen bruchsichere Wirkung tritt bei den Achsen der verschiedensten Fahrzeuge
ein. Ebenfalls bei Stäben und Stangen, wie z. B. Flugzeugfahrgestellen oder Schalthebeln
bei Kraftfahrzeugen, ist die Erfindung wegen ihrer Elastizität und nahezu vollkommenen
Bruchsicherheit von großem Vorteil.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elastische Welle, Achse, Stangen oder Stäbe, die aus einzelnen, in ihrer Ruhelage geraden, an ihren Enden fest zusammengefaßten Stäben oder Drähten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beliebiges Profil besitzenden Stäbe oder Drähte für sich allein hergestellt und an ihren Enden in Biunden befestigt sind und daß die Stäbe oder Drähte in zwei oder mehreren Lagen angeordnet sind, wobei die Durchmesser der Stäbe oder Drähte in den einzelnen Lagen von innen nach außen zu abnehmen. ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71808D DE655954C (de) | 1935-09-18 | 1935-09-18 | Elastische und verdrehungsfaehige Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71808D DE655954C (de) | 1935-09-18 | 1935-09-18 | Elastische und verdrehungsfaehige Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655954C true DE655954C (de) | 1938-01-26 |
Family
ID=7391940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP71808D Expired DE655954C (de) | 1935-09-18 | 1935-09-18 | Elastische und verdrehungsfaehige Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655954C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126807B (de) * | 1955-04-20 | 1962-03-29 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Trommelwelle fuer Waeschezentrifugen |
DE1566134B1 (de) * | 1967-07-24 | 1971-11-25 | Ortopedia Gmbh | Markraumbohrer |
-
1935
- 1935-09-18 DE DEP71808D patent/DE655954C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126807B (de) * | 1955-04-20 | 1962-03-29 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Trommelwelle fuer Waeschezentrifugen |
DE1566134B1 (de) * | 1967-07-24 | 1971-11-25 | Ortopedia Gmbh | Markraumbohrer |
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