[go: up one dir, main page]

DE655371C - Kupplung, insbesondere fuer Schleudermaschinen - Google Patents

Kupplung, insbesondere fuer Schleudermaschinen

Info

Publication number
DE655371C
DE655371C DEF80971D DEF0080971D DE655371C DE 655371 C DE655371 C DE 655371C DE F80971 D DEF80971 D DE F80971D DE F0080971 D DEF0080971 D DE F0080971D DE 655371 C DE655371 C DE 655371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
coupling
shell
drum
heads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF80971D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE655371C publication Critical patent/DE655371C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

REIC
ENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung, die insbesondere für Schleudermaschinen gedacht ist und bei der die angetriebene Welle als Reibkörper ausgebildete Fliehkraftmassen trägt, die durch eine Feder o.dgl. gegen die Innenwand einer mit der treibenden Welle verbundenen Trommel gelegt werden. Es ist bei Fliehkraftkupplungen bekannt, die unter der Fliehkraft stehenden Kupplungskörper durch ein axial auf einer der zu kuppelnden Wellen verschiebbares Steuerglied mit kegeliger Steuerfläche in die Entkupplungslage zu überführen, um auf diese Weise die Kupplung zu lösen. Bei den bekannten Kupplungssteuerungen dieser Art ist das Steuerglied mit einer Nut versehen, in die eine übliche Betätigungsgabel o. dgl. eingreift, um das Steuerglied axial zu verschieben.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung zum Ein- und Auskuppeln wesentlich einfacher zu gestalten als die bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art. Gemäß der Erfindung besteht das die kegelige Steuerfläche aufweisende, axial verschiebbare Steuerglied der Kupplung aus einer außen glatten Schale mit sich kegelig erweiternder und mit Vertiefungen versehener Seitenwand, welche Schale auf der getriebenen Welle drehbar und gleitbar gelagert ist und mit ihrer Seitenwand über die Köpfe von Zapfen hinweggreift, die an den Reibungskörpern befestigt sind.
Bei dieser Einrichtung schiebt sich die Schalenseitenwand bei einem Druck gegen den Schalenboden tiefer über die Zapfenköpfe, so daß die Kupplungskörper aus ihrer Berührung mit der treibenden Trommel gelöst werden und durch das Einschnappen der Zapfenköpfe in die Vertiefungen der Seitenwand der Schale verriegelt werden. Umgekehrt wird die Kupplung eingeschaltet, wenn die Schale durch einen Druck auf ihre Kante in entgegengesetzter Richtung verschoben wird.
Der Druck gegen den Schalenboden zum Zweck der Ausschaltung der Kupplung ist vollkommen ungefährlich, da der Schalenboden glatt ist. Außerdem steht die Schale in dem genannten Augenblick mit keinem der drehenden Teile in fester Berührung, so daß sie, wenn sie irgendwelche Unebenheiten besäße, durch die Berührung mit der Hand der die Schale betätigenden Person sofort angehalten würde. Wenn es sich dagegen um die Einschaltung der Kupplung handelt, so stehen die Schalen und die Fliehkraftreibkörper im Augenblick der Schalenbetätigung still, so daß es völlig ungefährlich ist, den
Schalenrand von Hand zu. berühren, um die Schale im* Sinn der Einkupplung zu verschieben.
Es wird also durch die Erfindung eine Ein- und Ausschaltvorrichtung für die Kupp-, lung der eingangs erwähnten Art geschaffen^ bei der kein besonderer Steuerhebel zur VeV stellung des kegeligen Steuergliedes notwendig ist, so daß sich die Steuervorrichtung nach der Erfindung durch besonders hohe Einfachheit auszeichnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Axialschnitt durch eine Kupplung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 stellt die gleiche Kupplung im Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 mit einzelnen weggebrochenen und nach der Linie IF-II" der Fig. 1 geschnittenen Teilen dar.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung gemäß der Erfindung zwischen einer getriebenen Welle i, von der der Antrieb der Schleudertrommel einer Entrahmmaschine abgeleitet wird, und einer treibenden Trommel 2 angeordnet, welche auf der Welle 1 leer läuft. Der Umfang der Kupplungstrommel spielt die Rolle der Felge einer Riemenscheibe, die zu einem von einem Motor in Bewegung versetzten Riementrieb gehört.
Auf der Welle ι ist eine Platte 3 aufgekeilt. Am Umfang dieser Platte sind in gleichen Abständen voneinander zwei Zapfen 4', 4", die senkrecht zur Platte stehen, befestigt. Auf den Zapfen 4', 4" sind ' die Fliehkrafttreibmassen 5', 5", welche die Form von Ringabschnitten haben, drehbar gelagert. Die Massen 5', 5" weisen außen einen Reibbelag auf. Die genannten Fliehkraftmassen stehen unter der Wirkung von Federn 7, die eine gewisse Vorspannung haben und bestrebt sind, die Reibbeläge der Fliehkraftmassen gegen das Innere der Trommeln zu legen. Die Federn 7 sind in Bohrungen 6', 6" angeordnet, in welche Gewindepfropfen 8 zur Reglung der Federvorspannung hineingesehraubt sind.
Die Fliehkraftmassen 5', 5" tragen je einen Zapfen 9', 9" mit kugelförmigem Kopf. Die Zapfen sind durch Öffnungen 10', 10" der Platte 3 hindurchgeführt und ragen mit ihren Köpfen in das Innere einer sich kegelig nach den Zapfen zu erweiternden Schale 12 hinein. Die Schale 12 ist außen glatt und an der Stelle, an der ihre Seitenwandung in den Schalenboden übergeht, abgerundet. Die Schale 12 ist mittels der Hülse 11 auf der getriebenen Welle ι mit sanfter Reibung gelagert, so daß sich die Schale 12 gegenüber der Welle 1 verdrehen und auf ihr gleiten kann. Die kegelige Seitenwand der Schale 12 ist mit einer rinnenförmigen Vertiefung 13 versehen.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist die folgende: Im ausgekuppelten Zustand der ■Kupplung ist die Schale 12 so weit nach :;.links; (s. Fig. 1) verschoben, daß die kugel-. förmigen Köpfe der Zapfen 9', 9" in die Rinne 13 eingreifen. Dadurch werden die Reibmassen 5', 5" von der Innenwand der Trommel 2 entfernt gehalten, so daß die Trommel 2 auf der stillstehenden Welle 1 lose läuft.
Soll jetzt eingekuppelt werden, wird der linke Rand der Schale 12 von Hand ergriffen, und die Schale wird nach rechts bewegt. Dies ist ohne jede Gefahr möglich, da ja in dem genannten Augenblick sowohl die Schale 12 als auch die Zapfen 9', 9" stillstehen. Durch die Verschiebung der Schale 12 nach rechts werden die Köpfe der Zapfen 9', 9" frei, und die Federn 7 können die Fliehkraftmassen 5', S" gegen die Trommel 2 legen. Hierdurch kommt die Welle 1 langsam auf die Drehzahl der Kupplungstrommel, wobei der Ursprunglieh nur durch die Federn 7 bewirkte schwache Andruck der Massen 5', 5" an der Innenwand der Trommel 2 mit zunehmender Drehzahl der Welle ι infolge der hierbei zunehmenden Fliehkraft immer stärker wird, bis jeder Schlupf zwischen den Fliehkraftmassen 5', 5" und der Kupplungstrommel 2 aufhört.
Soll die Kupplung wieder gelöst werden, so braucht nur von 'Hand gegen den Boden der Schale 12 gedrückt zu werden, so daß sich der Schalenrand über die Köpfe der Zapfen 9', 9" hinwegschiebt, bis diese wieder in die Rinne 13 einschnappen. Hierdurch gelangen die Reibbeläge der Massen 5', S" außer Berührung mit der Innenwand der Trommel 2. Die Berührung des Bodens der Schale 12 ist wegen der glatten Außenfläche dieser Schale vollkommen ungefährlich. Auch steht die Schale 12 mit keinem der drehenden Teile in festerer Verbindung, so daß die Schale durch die Berührung von Hand ohne weiteres bremsbar ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplung, insbesondere für Schleudermaschinen, mit als Reibkörper ausgebildeten, mit der angetriebenen Welle verbundenen Fliehkraftmassen, die durch eine Feder o. dgl. gegen die Innenwand einer mit der treibenden Welle verbundenen Trommel gelegt werden, während ein axial verschiebbarer, mit einer kegeligen Steuerfläche versehener Steuerkörper zum Ein- und Ausschalten der Kupplung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper die Form einer sich nach den
    Fliehkraftmassen zu kegelig erweitenrden, außen glatten Schale hat, die auf der getriebenen Welle (ι) gleitbar und drehbar gelagert ist und mit ihrer mit einer Rinne (13) versehenen Seitenwandung über die Köpfe von an den Reibungskörper befestigten Zapfen (9', 9") hinweggreift, welche Köpfe bei der Auskupplungsstellung, bei der die Fliehkraftmassen von der treibenden Trommel entfernt gehalten werden, in die genannte Rinne (13) hineingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF80971D 1936-03-20 1936-04-02 Kupplung, insbesondere fuer Schleudermaschinen Expired DE655371C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE475849X 1936-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE655371C true DE655371C (de) 1938-01-14

Family

ID=3870239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF80971D Expired DE655371C (de) 1936-03-20 1936-04-02 Kupplung, insbesondere fuer Schleudermaschinen

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE414511A (de)
DE (1) DE655371C (de)
GB (1) GB475849A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740868C (de) * 1939-03-10 1943-10-29 Fiat Spa Vorrichtung zum Antrieb eines Verdichters von Brennkraftmaschinen
US2613784A (en) * 1947-01-24 1952-10-14 Curtiss Wright Corp Centrifugal clutch
DE1220677B (de) * 1958-07-08 1966-07-07 Paul Sommer Fliehkraftkupplung
US3804038A (en) * 1972-06-27 1974-04-16 Pfaff Ind Masch Sewing machine braking mechanism

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2521943A (en) * 1945-08-25 1950-09-12 Massey Harris Co Ltd Centrifugal clutch control
US4846327A (en) * 1985-06-04 1989-07-11 Thermo King Corporation Drive arrangement for compressor of a transport refrigeration unit

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740868C (de) * 1939-03-10 1943-10-29 Fiat Spa Vorrichtung zum Antrieb eines Verdichters von Brennkraftmaschinen
US2613784A (en) * 1947-01-24 1952-10-14 Curtiss Wright Corp Centrifugal clutch
DE1220677B (de) * 1958-07-08 1966-07-07 Paul Sommer Fliehkraftkupplung
US3804038A (en) * 1972-06-27 1974-04-16 Pfaff Ind Masch Sewing machine braking mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
BE414511A (de)
GB475849A (en) 1937-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1525340A1 (de) Federbandreibungskupplung
DE655371C (de) Kupplung, insbesondere fuer Schleudermaschinen
DE1208567B (de) Scheibenreibungskupplung
DE2724146C3 (de) Selbsteinstellende Ausriicklageranordnung für eine Kupplung
DE697047C (de) Fliehkraftkupplung
DE697252C (de) Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1133188B (de) Synchronisiereinrichtung, insbesondere fuer Getriebeschaltkupplungen
AT117996B (de) Stoßfreie und phasenrichtige Kupplung umlaufender Teile.
DE1157923B (de) Mit einer Stillstandsbremse versehene Reibungskupplung fuer Pressen od. dgl.
DE722716C (de) Fliehkraftkupplung
DE897620C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Hebezeuge
DE519843C (de) Aussenband-Reibungskupplung
DE421305C (de) Klauenkupplung mit einer vor ihr einzurueckenden Kegelreibungskupplung
DE716335C (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnaederwechselgetriebes mit dem Motor bei Kraftfahrzeugen
DE581746C (de) Klauenkupplung mit einem zwischen den Klauen der Kupplungshaelften drehbaren Zwischenstueck zum Sichern des gefahrlosen Einrueckens der Klauen
DE529580C (de) Trommel-Reibungskupplung
AT227065B (de) Vorrichtung für die Betätigung von Kupplungen, insbesondere von mit Schwungrädern verbundenen Kupplungen
AT363221B (de) Anlaufkupplung
DE728390C (de) Reibungskupplung
DE1920743C3 (de) Antrieb mittels biegsamer Welle fur auswechselbare Dentalwerkzeuge
AT148042B (de) Triebwerkskupplung, insbesondere für elektrische Lokomotiven.
DE499375C (de) Reibungskupplung
DE467720C (de) Schlagwerkzeug
AT209644B (de) Überholkupplung
DE528385C (de) Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen