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DE654940C - Tuete mit Abfalltasche - Google Patents

Tuete mit Abfalltasche

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Publication number
DE654940C
DE654940C DEB155402D DEB0155402D DE654940C DE 654940 C DE654940 C DE 654940C DE B155402 D DEB155402 D DE B155402D DE B0155402 D DEB0155402 D DE B0155402D DE 654940 C DE654940 C DE 654940C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
garbage
waste
pointed
pocket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB155402D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB155402D priority Critical patent/DE654940C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE654940C publication Critical patent/DE654940C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/12Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with two or more compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Tüte mit Abfalltasche Aus früheren Zeiten der Verwendung handhergestellter und aus Makulaturpapier (aus alten Zeitungen o. dgl.) bestehender Spitztüten ist es bekannt, Spitztüten gleicher Größe bzw. Höhe zum Zwecke des bequemen und raumsparenden Stapelns bis zum Gebrauch (Füllung) voll geöffnet ineinanderzustecken. Auch kommt es heute noch vor, daß bei feuchtem oder nassem Obst (z. B. bei überreifen, gequetschten oder angeregneten Kirschen o. dgl:) die Verpackung in zwei ineinandergesteckten gleich großen bzw. gleich hohen Spitztüten beispielsweise dadurch erfolgt, daß zunächst eine, Spitztüte gefüllt und dann diese gefüllte und noch offene Spitztüte nachträglich in eine geöffnete zweite gleich große bzw. gleich hohe gesteckt wird, worauf die beiden ineinandergesteckten gleich großen bzw. gleich hohen Spitztüten gleichzeitig verschlossen werden. Der Tüteninhalt ist auf diese Weise allseitig durch eine Doppel- statt Einfachwandung umhüllt. Dies ist gerade bei Spitztüten besonders wichtig und zweckmäßig, da durch diese zweite gleich große bzw. gleich hohe äußere Spitztüte (Schutztüte) auch die untere Spitze der inneren Spitztüte verstärkt sowie geschützt und gesichert wird. Man ist nun auf den Gedanken gekommen, diese Vorteile des Schutzes der unteren Tütenzone durch eine darübergesteckte zweite Tüte (Schutztüte) auch bei Tüten mit Abfalltaschen und ganz besonders bei Spitztüten mit Abfalltaschen vorzusehen, und zwar dadurch, daß man die völlig lösbare kleinere, d. h. niedrigere Abfalltasche (meistens Spitztasche) vor Gebrauch von unten her über die untere Zone (meistens untere Spitze) der größeren, d. h. höheren Tüte (meistens Spitztüte) steckte und sie somit einer Vorverwendung (Schutz der unteren Tütenzone) zuführte, während ihre eigentliche Verwendung erst später nach Abziehen, d. h. völliger Loslösung von der Tüte (meist Spitztüte), durch die Füllung mit Abfall erfolgte. Es zeigt sich jedoch bei dieser besonderen Art der Abfalltaschenanordnung der Mangel, daß die kleinere, d. h. niedriger e Abfalltasche häufig vorzeitig von der größeren, d. h. höheren Tüte .abrutscht und meistens unbemerkt v erlorengeht. Daraus wiederum ergeben sich die Nachteile, daß die Abfalltasche später ihrem eigentlichen Zweck der Abfallverwahrung nicht dienen kann und daß außerdem die untere Tütenzone den so zweckmäßigen und mit Absicht herbeigeführten Schutz durch die Abfalltasche fortab entbehren muß. Die Mehrkosten für die Ausrüstung einer Tüte mit von unten her aufgesteckter Abfalltasche sind also in solchen Fällen umsonst aufgewendet.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile und Mängel, indem die kleinere, d. h. niedrigere Abfalltasche (meistens Spitztasche) vor Gebrauch derart an der Tüte angeordnet oder gesichert ist (z. B. durch eine Haltevorrichtung ), daß ein vorzeitiges Abgleiten von der größeren, d. h. höheren Tüte (meistens Spitztüte) nicht eintreten kann.
  • Auf diese Weise wird nicht nur die beab-. sichtigte Doppelverwendung der Abfalltasche (erstens als Schutz der unteren Tütenzdie: sowie zweitens zur Abfallverwahrung) sicher@#m" gestellt, sondern auch noch gleichzeitig der Zwang vermieden, die kleinere, d. h. niedrigere Abfalltasche in Anbetracht der sonst vorhandenen Gefahr des vorzeitigen Abgleitens von der Tüte wieder an anderen Stellen (z. B. in der Oberzone, Verschlußzone) der größeren. d. h. höheren Tüte anzuordnen, wo unter Umständen die Anordnung bzw. Unterbringung Schwierigkeiten bereiten und u. a. die Abfalltasche durch ihre Anwesenheit das Verschließen der Tüte (z. B. Einrollen bzw. Einfalten von Wandungsteilen der Tütenverschlußzone) beeinträchtigen kann.
  • Die sieben Abbildungen zeigen drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes (Abb. i bis 3 das erste, Abb. q. und 5 das zweite und Abb. 6 und 7 das dritte Beispiel) .
  • Abb. i stellt dabei im Grundriß eine noch nicht entfaltete größere, d. h. höhere Spitze tüte t dar, welche derart um i8o° gedreht in eine noch nicht entfaltete kleinere, d. h. niedrigere Spitztasche als Abfalltasche a gesteckt ist, daß die obere Abfalltaschenspitze der oberen Tütenspitze gegenüberliegt, wobei außerdem die obere Abfalltaschenspitze ganz bis zum oberen Eckpunkt der kürzeren Tütenseitenkante hinaufreicht. Eine Zugvorrichtung Z an der Abfalltasche erleichtert das spätere Abziehen (ähnlich wie in Abb. 5) der letzteren von der Tüte und beseitigt Gefahren, die sonst beim Abzug für Tüte und Tasche auftreten könnten.
  • Abb. 2 zeigt den Gegenstand der Abb. i, jedoch nach normaler Füllung der Tüte und nach Verschließen derselben. Durch das hier den Tütenverschluß bewirkende Einrollen bzw. Einfalten der Wandungsteile der Tütenverschlußzone wurde gleichzeitig auch die obere Spitze der Abfalltasche mit eingerollt bzw. mit eingefaltet, so daß ein vorzeitiges Abgleiten der Abfalltasche von der größeren, d. h. höheren Tüte nicht eintreten kann. Diese Schutzwirkung gegen vorzeitiges Abgleiten der Abfalltasche von der Tüte wurde hier nur durch die neuartige Anordnung (Abb. i) der Abfalltasche an der Tüte erzielt, durch welche die obere Taschenspitze in die Einroll-bzw. Einfaltezone der Tüte hinaufragt, obwohl die Spitztasche kleiner, d. h. niedriger als die Spitztüte ist. Wäre die Spitztüte der Abb. i und 2 nicht in der neuartigen Weise (d. h. um 18o° gedreht) in die Spitztasche gesteckt, sondern in der bisher üblichen Art gemäß der punktierten Linie der Abb. i, dann würde die Abfalltasche beim Verschließen der normal gefüllten Tüte entweder gar nicht oder zuwenig in den Bereich der Verschlußzorne der Tüte hinaufragen und deshalb gegen vorzeitiges Abgleiten von letzterer nicht gesichert sein (also im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Abb. 2).
  • Abb. 3 zeigt im Schaubild den Gegenstand der Abb.2, jedoch nach Öffnung der normal gefüllten Tüte sowie nach teilweisem Liederdrücken eines Teiles der Tütenverschlußzone. Hierdurch ergibt sich zwischen Tüten- und Taschenwandung ein kaum, welcher zur Aufnahme der ersten Abfälle dienen und mit forts.chr eitender Leerung der Tüte, d. b. mit fortschreitendem Anfall von Abfall, immer mehr vergrößert werden kann. Die Tüte kann also (ebenfalls infolge der in Abb. i gekennzeichneten neuartigen Anordnung einer kleineren, d. h. niedrigeren Spitztasche an einer größeren, d. h. höheren Spitztüte) ,auch währenddes Gebrauchs der Abfalltaschei in letzterer steckenbleiben. Auf diese Weise genießt die untere Tütenzone nicht nur vor dem Abfalltaschengebrauch, sondern auch noch während desselben den Schutz. durch die Taschenwandung. Man kann jedoch auch die Tasche von der Tüte abziehen (ähnlich wie dies in Abb.5 gerade geschieht) und dann getrennt von der Tüte verwenden oder aber auch in der Tüte (z. B. ähnlich wie in Abb. 7).
  • Abb. q. zeigt die Tüte mit Abfalltasche der Abb. i, jedoch mit dem Unterschied, daß ein vorzeitiges Abgleiten der kleineren, d. h. niedrigeren Abfalltasche von der größeren, d. h. höheren Tüte nicht nur durch eine entsprechende Anordnung (gemäß Abb. i) der Abfalltasche an der Tüte verhindert ist, sondern auch noch zusätzlich durch eine Haltevorrichtung lt. Letztere besteht hier beispielsweise in einer Verbindung (z. B. Punktverklebung) der oberen Taschenspitze mit der betreffenden Tütenecke. Der Schutz der Tasche gegen vorzeitiges Abgleiten von der Tüte ist also hier ein doppelter, d. h. er setzt sich aus zwei Schutzwirkungen zusammen, von denen die eine durch die neuartige Taschenanordnung (gemäß Abb. z) an der Tüte bedingt ist und die andere durch die Taschensicherung, d. h. durch die Haltevorrichtung 1a. Während die erste Schutzwirkung (bedingt durch die Taschenanordnung) nur bei geschlossener Tüte vorhanden ist (Abb.2), ist die zweite Schutzwirkung (bedingt durch die Taschensicherung, d. h. durch die Haltevorrichtung lt) nicht nur bei geschlossener Tüte vorhanden, sondern@auch bei offener oder bei noch nicht entfalteter (wie bei Abb. q.). Der auch bei noch nicht entfalteter Tüte vorhandene Schutz gegen vorzeitiges Abgleiten der Tasche von der Tüte ist als zusätzlicher Schutz deshalb wertvoll, weil die Abfalltasche auch dann nicht abrutschen kann, wenn ihre Tüte vor Gebrauch, d. h. vor Entfaltung nicht liegt, sondern in üblicher Weise an ihrer oberen Spitze aufgehängt ist. Dieser Schutz ist b:ider Tasche der Abb. z noch nicht vorhanden.
  • Abb. 5 stellt den Gegenstand der Abb. q. im Schaubild dar, jedoch mit folgendem Unterschied: Die Tüte ist normal gefüllt und bereits wieder geöffnet. Die Haltevorrichtung 1a (links unter Abb. 5) für die Tasche ist bereits gelöst, d. h. die beiden (hier z. B. durch eine Drahtklammer) miteinander verbundenen Ecken von 'tüte und Tasche sind ausgetrennt. Die Abfalltasche wird eben durch die rechte Hand mittels der Zugvorrichtung Z leicht und (für Tüte und Tasche) gefahrlos von der Tüte abgezogen, während die linke Hand die Tüte oben festhält. Die abgezogene Abfalltaschkann dann getrennt von der Tüte oder auch (ähnlich wie in Abb.7) innerhalb der Tüte verwendet werden. Man könnte jedoch auch auf einen Abzug der Tasche von der Tüte verzichten und erstere ähnlich wie in Abb.3 füllen, während die Tüte in der Tasche steckenbleibt und so den Schutz durch die Wandung der Tasche auch während des Gebrauchs der letzteren genießt.
  • Abb. 6 zeigt im Grundr iß eine noch nicht entfaltete größere, d.h. höhere Spitztüte i, welche in einer kleineren, d. h. niedrigeren Spitztasche a steckt, wobei letztere vor Gebrauch derart an der Tüte gesichert ist, daß ein vorzeitiges Abgleiten von der größeren, d. h. höheren Tüte nicht eintreten kann. Diese Sicherung gegen vorzeitiges Abgleiten der Tasche wird hier ähnlich wie in Abb. ,4 durch eine Haltevorrichtung lt bewirkt, welche im Gegensatz zu jener der Abb. q. beispielsweise aus einem bekanntenKlebestreifenlä +li'+lt' besteht, dessen beide Randstreifen lt' und 1i mit Tüte bzw. Tasche verklebt sind, während seine Mittelzone h" mit einem daruntergelegten Streifen zähen Papiers o. dgl. verbunden (verklebt) ist, damit sie bei Bedarf mittels dieses Streifens (Reißstreifens) leicht und gefahrlos ausgetrennt werden kann (recht unterhalb Abb. 7), was die Lösung der Haltevorrichtung h bedeutet. Der Klebestreifen lt'-@--li'-1-1i setzt sich links unten in einen ja ,ppenartigen Fortsatz nahtlos fort, welcher auf seiner Rückseite nicht mit Klebstoff versehen ist und so die Zugvorrichtung Z für die Abfalltasche darstellt.
  • Abb. 7 zeigt den Gegenstand der Abb. 6 im Schaubild, jedoch mit folgendem Unterschied: Die Tüte ist normal gefüllt und bereits wieder geöffnet. Die 1laltevorrichtung /t ist gelöst, d. h. der Mittelstreifen h" des Klebestreifens lt' +li'+h' ist mittels des. als Reißstreifen wirkenden Streifens aus zähem Papier, Pappe o. dgl. ausgetrennt (rechts unterhalb Abb. 7) und die Abfalltasche mittels der Zugvorrichtung Z von der Tüte bereits abgezogen. Die Abfalltasche ist hier beispielsweise mit ihrer . unteren Spitze in die Tütenfüllung gesteckt und kann, so gut festgehalten, nunmehr gefüllt werden, wenn man nicht ihre Verwendung außerhalb der Tüte vorzieht.

Claims (1)

  1. PATE`TAXSPRL-C EHE i. Tüte mit Abfalltasche, wobei die Abfalltasche völlig lösbar von der Tüte ist und die Tüte vor dem Abfalltaschengebrauch in der Abfalltasche steckt, dadurch ,gelz:ennzeichnet, daß die kleinere, d. h. niedrigere Abfalltasche (a) vor Gebrauch derart an der Tüte angeordnet oder gesichert ist, daß ein vorzeitiges Abgleiten von der größeren, d. h. höheren Tüte (t) nicht eintreten kann. Größere, d. h. höhere Spitztüte mit kleinerer, d. h. niedrigerer Spitztasche als Abfalltasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitztüte (t) derart um i8o° gedreht in die Abfalltasche (a) gesteckt ist, daß die obere Abfalltaschenspitze der oberen Tütenspitze gegenüberliegt, wobei außerdem die obere Abfalltaschenspitze nahezu oder ganz bis zum oberen Eckpunkt der kürzeren Tütenseitenkante hinaufreicht.
DEB155402D 1932-04-26 1932-04-26 Tuete mit Abfalltasche Expired DE654940C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB155402D DE654940C (de) 1932-04-26 1932-04-26 Tuete mit Abfalltasche

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB155402D DE654940C (de) 1932-04-26 1932-04-26 Tuete mit Abfalltasche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE654940C true DE654940C (de) 1938-01-05

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ID=7003274

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DEB155402D Expired DE654940C (de) 1932-04-26 1932-04-26 Tuete mit Abfalltasche

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