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DE654700C - Schaltung fuer halbselbsttaetige Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltung fuer halbselbsttaetige Nebenstellenanlagen

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Publication number
DE654700C
DE654700C DE1932ST049380 DEST049380D DE654700C DE 654700 C DE654700 C DE 654700C DE 1932ST049380 DE1932ST049380 DE 1932ST049380 DE ST049380 D DEST049380 D DE ST049380D DE 654700 C DE654700 C DE 654700C
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DE
Germany
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extension
connection
relay
officer
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DE1932ST049380
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Application granted granted Critical
Publication of DE654700C publication Critical patent/DE654700C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/06Preparation of sulfur; Purification from non-gaseous sulfides or materials containing such sulfides, e.g. ores

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf halbselbsttätige Nebenstellenanlagen, insbesondere solche mit unbeschränktem Nachtverkehr.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, bei derartigen Zentralen die Bedienung der Sprechapparate sowohl bei der Beamtin als auch bei den Nebenstellen und auch die Ausführung der Sprechstellen selbst weitgehend zu vereinfachen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der nach dem Umlegen der Abfragetaste erstmaligen Betätigung der Wählscheibe der Hauptstelle zwecks Aufbaus einer über eine Amtsleitung ankommenden Verbindung eine Umschalteinrichtung beeinflußt wird, welche die Umschaltung der Hauptstelle auf die Verbindungseinrichtungen der Nebenstellenzentrale herbeiführt, und daß Schaltmittel vorhanden sind, die beim Zurücklegen der Abfragetaste in die Ruhestellung nach dem Aushängen der gewünschten Nebenstelle die Durchschaltung der Nebenstelle zur Amtsleitung bewirken. Bei Einleitung einer Rückfrageverbindung seitens einer Nebenstelle (Nachtstelle) werden Schaltmittel beeinflußt, die der Nebenstelle über Umschalteinrichtungen unmittelbar Zugang zu den Verbindungseinrichtungen der Nebenstellenzentrale geben, mittels welcher die Hauptstelle ankommende Amtsverbindungen zu den Nebenstellen aufbaut, und zwar betätigen diese Schaltmittel die gleichen Umschalteinrichtungen, mittels welcher die Hauptstelle beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung an die Verbindungseinrichtungen angeschaltet wird. Ferner wird auf eine die Umlegung einleitende Schaltmaßnahme der rückfragenden Nebenstelle hin die in der Rückfrage angerufene Nebenstelle zu der Amtsleitung mittels der gleichen Schaltmittel durchgeschaltet, die beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung durch die Hauptstelle die Umschaltung bewirken.
Es sei erwähnt, daß die Fernsteuerung van Umschalteinrichtungen in Nebenstellenzentralen durch, den Nummernschalter der Hauptstelle an sich bekanntgeworden ist. Bei den bekannten Anordnungen dienten jedoch die von dem Nummernschalter beeinflußten Umschalteinrichtungen lediglich dazu, eine Umschaltung während der Stromstoßgabe selbst aufrechtzuerhalten. Nach dem Melden der gewünschten Nebenstelle mußte daher auch bei diesen bekanntgewordenen Anordnungen ein besonderer Schalter an dem Fernsteuerplatz umgelegt werden, um die Durch-
Schaltung der gewünschten Nebenstelle zu der Amtsleitung zu bewirken. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, im folgenden an Hand der Abbildungen ff' läutert.
Abb. ι zeigt die Teilnehmerrelais und Anlaßrelaisgruppe für den Amtswähler.
Abb. 2 zeigt. einen Verbindungsweg zur ίο Herstellung lokaler Verbindungen zwischen den Teilnehmern der Nebenstellenzentrale; Abb. 2 schließt sich rechts an Abb. ι an.
Abb. 3 zeigt eine Amtsleitung für Verbindungen, die in der Nebenstellenzentrale von außen ankommen oder von der Nebenstellenzentrale nach außen abgehen; die Abb. 3 schließt sich links an Abb. 1 an.
Eine von einem Nebenstellenteilnehmer ausgehende Hausverbindung verläuft über den auf der linken Seite der Abb. 2 dargestellten Anrufsucher und dann weiter über den auf der rechten Seite dieser Abbildung gezeichneten Wähler. Bei einer abgehenden Amtsverbindung dagegen wird nach Belegung des Hausverbindungsweges (Abb. 2) ein gemeinsamer Anlaßstromkreis (Abb. 1) geschlossen, der den auf der rechten1 Seite der Abb. 3 dargestellten Wähler veranlaßt, die anrufende Leitung aufzusuchen; daraufhin wird die Verbindung durch den Stromkreis der Abb. 3 zur Amtsleitung durchgeschaltet und der Hausverbindungsweg (Abb. 2) ausgelöst. Bei einer ankommenden Amtsverbindung wird der Hausverbindungsweg überhaupt nicht benutzt, sondern der Anruf wird von dem Amtsleitungsstromkreis der Abb. 3 aufgenommen und die Verbindung mit der gewünschten Leitung unmittelbar hergestellt.
Außer zur Nachtzeit werden alle ankommenden Verbindungen vorzugsweise von einer Beamtin abgefertigt, die die Verbindung zu der gewünschten Leitung dadurch herstellt, daß sie in den Amtsleitungsstromkreis der Abb. 3 hineinwählt. Abgehende Verbindungen können nach Belieben des Anrufenden entweder unmittelbar durch Wählen vom anrufenden Teilnehmer aus oder aber mit Hilfe der Nummernscheibe der Beamtin hergestellt werden. Hausverbindungen werden vorzugsweise von dem anrufenden Teilnehmer unmittelbar selbsttätig hergestellt.
Die Ausrüstung der Beamtin besteht aus einem gewöhnlichen Fernsprechapparat, der auf einem verhältnismäßig großen Sockel steht, so daß die erforderlichen Tasten und Lampen für jede Amtsleitung sowie weitere Tasten untergebracht werden können.
Zunächst soll die Betriebsweise der Anlage in großen Zügen erläutert werden. Bei einer ankommenden Amtsverbindung erhält die Beamtin ein Anruf zeichen; daraufhin betätigt sie die der Verbindungsleitung zugeordnete Abfragetaste und nimmt ihren Hörer ab; dadurch ist sie mit der Amtsleitung verbunden. Nachdem die Beamtin den Namen der ge-[•{wünschten Stelle von dem fernen Amt erffahren hat, wählt sie ohne weitere Betätigung vVon Amtsleitungstasten die Nummer des Nebenstellenteilnehmers; dadurch wird der Amtsleitungsstromkreis (Abb. 3) selbsttätig derart umgeschaltet, daß die Beamtin den Nebenstellenteilnehmer wählen und während dieser Zeit die Amtsleitung halten kann.
Ist die gewünschte Nebenstelle frei, so erhält die Beamtin das Freizeichen. Der Neben-Sitelleinteilnehmer meldet sich, und die Beamtin benachrichtigt ihn von der ankommenden Verbindung. In dieser Stufe des Verbindungsaufbaus ist die Amtsleitung noch aufgetrennt, und zwar ist die Beamtin mit der Hausseite der Amtsleitung verbunden, während die Amtsleitung an dem vom Amt ankommenden Ende gehalten wird.
Falls der Nebenstellenteilnehmer die ankommende Verbindung annimmt, bringt die Beamtin die Abfragetaste einfach wieder in ihre Ruhestellung; dadurch wird der Nebenstellenteilnehmer zu der Amtsleitung durchgeschaltet und die Beamtin abgetrennt.
Nimmt der Nebenstellenteilnehmer die Verbindung nicht an, sondern beauftragt er die Beamtin, die Verbindung auf einen anderen Nebenstellenteilnehmer umzulegen, so drückt die Beamtin, während die Abfragetaste noch betätigt ist, einen Auslöseknopf und wählt daraufhin die Nummer der zweiten Nebenstelle. Nimmt auch die zweite Nebenstelle die Verbindung nicht an, so kann die Beamtin auf den Auslöseknopf abermals drücken und entweder eine dritte Nebenstellennummer wählen oder aber den anrufenden Teilnehmer am anderen Ende davon benachrichtigen, daß die gewünschte Nebenstelle nicht erreichbar ist. Nach jedem Niederdrücken des Auslöseknopfes .wird die Beamtin wieder mit der Amtsleitung verbunden und die Haltebrücke entfernt.
Ist der Nebenstellenteilnehmer besetzt, so erhält die Beamtin das Besetztzeichen. Sie drückt daraufhin den Auslöseknopf und wird dadurch wiederum mit der Amtsleitung verbunden, so daß sie den anrufenden Teilnehmer am anderen Ende von dem Besetztsein der angerufenen Nebenstelle in Kenntnis setzen kann.
Die Beamtin kann eine besetzte Nebenstelle von einer ankommenden Verbindung auch durch Betätigung einer Mithörtaste benachrichtigen, wobei die Abfragetaste betätigt bleibt.
Nimmt die besetzte Nebenstelle die ankommende Verbindung an, so bringt die Beamtin
die Abfragetaste wieder in die Ruhelage. Dadurch wird das bestehende Gespräch getrennt, der Postteilnehmer zu der Nebenstelle durch- und die Beamtin abgeschaltet. Nimmt dagegen die besetzte Nebenstelle die ankommende Verbindung nicht an, so drückt die Beamtin den Auslöseknopf bei noch betätigter Abfragetaste und benachrichtigt daraufhin den Postteilnehmer von dem Besetztsein der Nebenstelle.
Ist die gewünschte Nebenstelle frei, antwortet jedoch nicht, so hört die Beamtin das Freizeichen und kann nun die Abfragetaste in die Ruhelage bringen, ohne das Antworten des Nebenstellenteilnehmers abzuwarten. In diesem Falle leuchtet die Lampe der Amtsleitung wieder so lange auf, bis die Nebenstelle sich meldet, woraufhin dann die Durchschaltung der Verbindung und die Abschaltung der Beamtin selbsttätig erfolgt. Es kann sehr leicht vorkommen, daß die Beamtin die ankommende Postverbindung nicht sofort an die Nebenstelle weiterleiten kann; in diesen Fällen wird eine Amtsleitungshaltetaste betätigt. So z. B. im Falle einer ankommenden Fernverbindung. Sobald die Fernbeamtin eine freie Verbindungsleitung zu der Nebenstellenzentrale bekommen hat, schickt sie Rufstrom. Die Nebenstellenbeamtin meldet sich, und die Fernbeamtin benachrichtigt sie von der wartenden Fernverbindung. Die Nebenstellenbeamtin betätigt darauf ihre Haltetaste; dadurch wird die Amtsleitung besetzt gehalten und damit verhindert, daß sie von abgehenden Amtsverbindungen anderweitig belegt wird. Das Anrufrelais wird dabei wieder angeschaltet. Ist die Fernverbindung vorbereitet, dann ruft die Fernbeamtin abermals, und da das Anrufrelais in der Haltestellung angeschaltet ist, leuchtet die Anruflampe wieder auf.
Die Haltestellung kann von der Beamtin auch dann benutzt werden, wenn zwei oder mehr Postverbindungen gleichzeitig eintreffen. In diesem Falle kann die Beamtin auf allen Verbindungsleitungen abfragen und die anrufenden Teilnehmer bitten, am Apparat zu bleiben.
Wenn die Beamtin eine abgehende Verbindung herstellt, so drückt sie den Amtsleitungsbesetztknopf, der die Lampen an allen besetzten Amtsleitungen zum Aufleuchten bringt. Dadurch kann die Beamtin eine freie Amtsleitung auswählen, und sie betätigt ihre Abfragetaste; daraufhin erhält sie über die Amtsleitung das Amtszeichen, betätigt die Wähltaste und wählt die gewünschte Nummer. Die Beamtin kann dann die Verbindung wie eine ankommende Verbindung behandeln und sie auf irgendeine Nebenstelle umlegen. Die Beamtin kann sowohl bei ankommenden als auch bei abgehenden Amtsverbindungen zurückgerufen werden. Zu diesem Zweck wählt der Nebenstellenteilnehmer die Ziffer i, wodurch die Sperrung der Verbindungsleitung aufgehoben und die Lampe zum Aufleuchten gebracht wird. Die Beamtin betätigt dann die Abfragetaste und ist dadurch mit der Verbindungsleitung verbunden.
Zwecks Umlegung einer Verbindung zu einer anderen Nebenstelle drückt die Beamtin den Auslöseknopf und wählt die neue Nummer; die Betriebsweise ist im übrigen dieselbe wie bei einer ankommenden Verbindung. Soll die Verbindung jedoch nicht umgelegt, sondern der Beamtin lediglich irgendeine An-Weisung gegeben werden, so legt die Beamtin nach Empfang dieser Anweisung die Abfragetaste wieder in die Ruhelage, und der Nebenstellenteilnehmer ist zu der wieder gesperrten Leitung durchgeschaltet.
Für den Nachtdienst hat die Beamtin, bevor sie ihren Platz verläßt, die Nachtumschalter zu betätigen; dadurch werden ankommende A'erbindungen unmittelbar zu bestimmten Nebenstellen geleitet. Dort werden die Verbindungen in der üblichen Weise abgefragt und erforderlichenfalls auf andere Nebenstellen umgelegt, indem der die Verbindung entgegennehmende Teilnehmer die Vorziffer 1 und daraufhin die Nummer der gewünschten Stelle wählt. Wählt der Teilnehmer eine falsche Nummer oder antwortet· die gewünschte Stelle nicht, so kann der Teilnehmer die Verbindung auf eine weitere Leitung durch Niederdrücken des Gabelumschalters umlegen und die Nummer dieser neuen Leitung wählen.
Abgehende Verbindungen können mit oder ohne Vermittlung der Nebenstellenbeamtin hergestellt werden. Der Teilnehmer hat dabei ioo die Ziffer ο zu wählen; ist das Postamt ein selbsttätiges Amt, so wartet der Nebenstellenteilnehmer das Amtszeichen ab und wählt dann die Nummer des gewünschten Teilnehmers. Bei beschränktem abgehenden Amtsverkehr erhält eine anrufende Privatstelle beim Wählen der Ziffer ο das Besetztzeichen.
Querverbindungen zwischen Nebenstellenzentralen können durch Wählen der Ziffern 7 oder 8 hergestellt werden; daraufhin hat der anrufende Teilnehmer das Amtszeichen von der anderen Nebenstellenzentrale abzuwarten und dann die Teilnehmernummer in der anderen Zentrale zu wählen. Auch Konferenz- und bevorzugte Verbindungen können hergestellt werden, und zwar durch Wählen der Ziffern 6 oder 5 und anschließend die Nummer der auf der Konferenzleitung gewünschten Teilnehmer- bzw. im Falle bevorzugter Verbindungen die Nummer der gewünschten Stelle.
An Hand der Abb. ι und 2 soll nun die Herstellung einer Hausverbindung durch Wählen dreier Ziffern im einzelnen beschrieben werden.
Leitet ein Teilnehmer einen Anruf ein, so spricht das Linienrelais L (Abb. 1) an und bringt ein gemeinsames Anlaßrelais XJr zum Ansprechen. Durch Ansprechen des Relais Ls werden die Anrufsucher aller freien Verbindungswege angereizt, die anrufende Leitung aufzusuchen. Stromkreis: SMF, e4, Is1, pbv It1, Rühekontakte ι der Wähler SMS1 und 6'M^2) smb, Unterbrecherkontakte 3 der Wähler SMS1 und SMS2, sma, O5, Erde. Sobald ein Anrufsucher die anrufende Leitung erreicht hat, spricht sein Prüfrelais Lt über die BUrStCJmZ1 in Reihe mit der vom Linienrelais gelieferten Prüfspannting an. Lt öffnet den Fortschaltekreis des Anruf-Suchers und setzt ihn auf der aufgeprüften Leitung still. Ferner kommt ein Stromkreis für die Relais Lb und Pb über Is4, lss, It1 und Erde wie oben zustande. Relais Pb spricht sofort an und sperrt durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung des Prüf relais Lt die anrufende Leitung. Relais Lb ist zur Verhinderung von Doppelprüfungen anzugsverzögert. Sobald es angesprochen hat, schließt es die c-Ader in Reihe mit dem E-Relais in dem Verbindungsweg und dem Trennrelais des anrufenden Teilnehmers. Dieses spricht an und trennt das Linienrelais ab, so daß das Anlaßrelais abfällt. E öffnet den Fortschaltekreis, der sonst durch den Abfall des Prüfrelais wieder geschlossen worden wäre. Die Teilnehmerschleife ist jetzt zu dem Stromstoßrelais As durchgeschaltet, das beim Ansprechen einen zweiten Stromkreis für das Lfr-Relais schließt. E schließt ferner den Stromkreis des ^!-Relais. Dieses Relais ist anzugsverzögert, um As Zeit zu geben, voider Schließung des Fortschaltekreises anzusprechen.
A öffnet über seine Trennkontakte den Stromkreis für Ls und den Auslösekreis des . Wählers SM.
Ls trennt beim Abfall Lb und Pb von dem Schließkontakt des Prüfrelais und auch das Prüfrelais selbst ab. Relais Pb fällt ab. Der Fortschaltekreis wird nun durch Re- ' lais Hs geschlossen, das über a.2, ft9, rcs, e% anspricht.
Über smf, ha5, a7, rc7, Jt1 und die α-Ader erhält der anrufende Teilnehmer das Amtszeichen.
Der Teilnehmer sendet jetzt die erste
Ziffer aus, und der Kennzeichnungswähler SM wird fortgeschaltet über SM, U1, Lm, hs3, as2.
Wird die Ziffer 1 gewählt, wodurch eine Hausverbindung gekennzeichnet wird, so spricht Relais Lt an über den Stromkreis Lt, ae, Kontaktbank e des Wählers SM [sme), Kennzeichnungsleitung, Ruhekontakt und Bürsten et und e2, Batterie; beim Abfallen von Lm wird über den Schaltarm c des Kenn-Zeichnungswählers für Ha ein Stromkreis geschlossen.
Relais Ha bereitet für Relais Tc und für die Sprechwähler Stromkreise vor.
Beim Eintreffen der zweiten Ziffer stellt sich der Kennzeichnungswähler auf eine dieser Ziffer entsprechende Stellung ein.
Sobald der Kennzeichnungswähler Stellung ι verläßt, fällt Relais Lt ab und schließt einen Stromkreis für den Sprechwähler SMS1. Dieser Wähler läuft los und folgt dem Kennzeichnungswähler. Ist die gewählte Ziffer größer als 5, dann wird, sobald der Kennzeichnungswähler Kontakt 7 erreicht, der Sprechwähler SPIS1 abgetrennt und SMS2 läuft los. Die Stellung, bis zu der SMS1 oder SMS2 läuft, wird durch die Stellung des Kennzeichnungswählers bestimmt. Diese Stellung wird durch die Verbindung des Prüf relais Lt über den Schaltarm e des Kennzeichnungswählers mit dem entsprechenden Kontakt in der Kontaktbank e des Sprechwählers, an der Batterie liegt, gekennzeichnet. Am Ende der zweiten Ziffer fällt Lm ab und Lt spricht an. Über Tc, ha», Kontakte 2 bis 0 der Bürste smc, Im1, Pb21It1, a4 und Erde spricht Relais Tc an. Tc schaltet über ic6 und smb den Stromstoßkreis von dem Kennzeichnungswähler auf den Sprechwähler um. Ferner öffnet Relais Tc den Stromkreis für die selbsttätige Fortschaltung des Wählers und bereitet einen Stromkreis für Relais Pb vor.
Die dritte vom Teilnehmer ausgesandte Ziffer wird direkt in dem Sprechwähler aufgenommen; dieser nimmt in der ausgewählten Gruppe entsprechend der letzten Ziffer, also entsprechend der gewünschten Leitung, eine bestimmte Stellung ein·
Beim Eintreffen des ersten Stromstoßes bringt Relais Lm beim Anziehen Pb parallel mit dem Haltestromkreis von Tc zum Ansprechen, und zwar über Pb,tc%, atv Im2, smc, ha2, ten, av Erde; Rc spricht an über Rc, csv pbt, a2, ftß, rc9, £3, Erde. Rc trennt beim An- no sprechen Hs6 von 'der Haupterde ab und macht es von Pb abhängig. Gehört die Leitung zu einer Mehrfachanschlußgruppe und ist sie besetzt, dann liegt über das Trennrelais Co der angerufenen Leitung Erde an dem entsprechenden Kontakt der Kontaktbank d des Wählers. Relais Pb kommt daher zum Halten und bleibt erregt, während in allen anderen Fällen Relais Pb beim Abfall von Lm zum Abfall kommt. Bei abgefallenem Lm und angezogenem Pb wird über den Stromkreis SMS1 oder SMS2, smb, Unter-
brecher 3 von SMS1 und SMS2, ate, pb2, Im1, smc, ha2, tcit av Erde der Wählermagnet erregt und der Wähler auf den nächsten Kon-'takt gebracht. Ist die nächste Leitung frei, so fällt Pb ab, und die Prüfung kommt zustande; andernfalls schaltet der Wähler so lange fort, bis eine freie Leitung gefunden oder die letzte Leitung der Gruppe erreicht ist und keine Erde mehr an der Kontaktbank d des Wählers gefunden wird. Ist auch die letzte Leitung der Gruppe besetzt, so wird dem Anrufenden ein Besetztzeichen wie bei einer gewöhnlichen Teilnehmerleitung zurückgegeben. Beim Abfallen von Pb wird für Relais Ft ein Stromkreis geschlossen und das Relais Hs bei />&4 abgetrennt. Der Stromkreis für Ft ist von Relais Hs abhängig; Hs ist abfallverzögert, um Ft für den Fall, daß die Leitung frei ist, Zeit zum Anziehen zu geben. Stromkreis: Erde, a4, It2, pbv tca, JiS2, obere Wicklung von Ft, Bürste C2, C1. Ist die Leitung eine gewöhnliche Teilnehmerleitung und ist sie besetzt,-so wird Relais Ft durch die. über einen niedrigen Widerstand angelegte, mit der c-Ader der wählenden Leitung verbundene Erde kurzgeschlossen; Ft kann also vor dem Abfall von Hs nicht ansprechen. Der Anrufende erhält das Besetztzeichen: BT, pb.s, rce, Jt1, ö-Ader.
Ist die gewünschte Leitung frei, so spricht Relais Ft in Reihe mit dem Trennrelais an. Ft veranlaßt die Anlegung von Rufstrom an die gewünschte Leitung bei rc2 und /T4. Ft hält sich über seine Haltewicklung über fts und e3 und verbindet bei /i4 die abgehende c-Ader mit dem £-Relais, so daß das Trennrelais der angerufenen Leitung anspricht.
• Beim Abheben des gewünschten Teilnehmers wird Relais Cs erregt, bringt Rc zum Abfallen und schaltet durch.
Nach Beendigung des Gespräches fällt beim Auflegen des Hörers des anrufenden Teilnehmers As ab; dadurch wird Lb und E freigegeben und die Auslösung eingeleitet.
Die Wähler lösen beim Abfall von A aus.
Soll eine Hausverbindung zugunsten einer Amtsverbindung getrennt werden, so wird volle Erde an die c-Ader gelegt. Diese Maßnahme bringt E zum Abfallen, woraufhin die Verbindung zusammenbricht.
An Hand der Abb. 3 soll nun die Herstellung einer ankommenden und einer abgehenden Verbindung über die Amtsleitung beschrieben werden.
Wird die Nebenstellenzentrale vom fernen Amt aus angerufen, so wird an die a- und &-Ader der Verbindungsleitung Rufstrom gelegt. Relais / im Stromkreis der Amtsleitung spricht an und bringt die Relais Jx und Cb.
Cb legt Erde an die der Verbindungsleitung zugeordnete Lampe am Apparat der Beamtin.
Jx bringt Cl, wodurch Cb gehalten wird. Cl bereitet einen Stromkreis für die Zeitkontrollstromstöße vor; dieser Stromkreis wird einstweilen durch Jx noch offen gehalten. Relais Cl hält sich über die Kontaktbank b des KennzeichnungsWählers.
Nach Beendigung der Rufperiode fällt Relais / ab und bringt Relais Jx zum Abfallen; der Stromkreis für die Zeitkontrollstromstöße wird nun zum Kennzeichnungswähler durchgeschaltet, der in folgender Weise fortgeschaltet wird: Die linke Wicklung des Relais Sa wird über jxe und Jx7, clv I1 erregt. Nach etwa 3 Sekunden schließt sich der linke Kontakt von Relais Sa, wodurch Relais Ip erregt wird. Relais Sa ist ein Zeitrelais, dessen linke Wicklung nur die linken Kontakte und dessen rechte Wicklung nur den rechten Kontakt umlegt. Relais Ip schließt einen Stromkreis für den Schrittschaltmagneten des Kennzeichnungswählers über ipv Jx1, cls SM. Der Magnet des Kennzeichnungswählers wird also erregt.' Durch das Ansprechen von Ip wird ferner Relais / zum Ansprechen gebracht. / trennt die linke Wicklung des iTa-Relais ab und schaltet dafür die rechte Wicklung von Sa ab. Nach etwa 100 Millisekunden öffnet der linke Kontakt von Sa und gibt Relais Ip frei. .Der Stromkreis für den Schrittschaltmagneten ist jetzt geöffnet, und der Kennzeichnungs wähler bewegt sich auf den nächsten Kontakt. Der rechte Kontakt von Sa ist jetzt geöffnet und bringt Relais / zum Abfallen. Die Schaltung ist daher jetzt wieder im Ruhezustand. Der Zyklus wiederholt sich, bis die Anlaßerde abgetrennt wird.
Trifft innerhalb von 30 Sekunden kein Rufstrom mehr ein oder fragt die Beamtin nicht innerhalb dieser Zeit ab, so schließt der · Kennzeichnungswähler beim Erreichen des 10. Kontaktes einen Stromkreis für das Cw-Relais über Jx8, smb, cl4. Cn bringt Cl zum Abfall, das sich über cna, als, clt hielt, und der Stromkreis ist wieder im Ruhezustand-Zwecks Entgegennahme eines Postgespräches legt die Beamtin die Abfragetaste AK um. Dadurch wird das Relais AL über cb2 und AK erregt, was folgende Schaltvorgänge zur Folge hat: Der Haltestromkreis für Relais Cb über c/e, Cb1, ah wird geöffnet, Cb kommt zum Abfallen. Relais Fx spricht in Reihe mit dem Auslöseknopf RB an. Für den Fall, daß die Taste AK wieder zurückgelegt wird, wird folgende Brücke über die Amtsleitung vorbereitet: α-Ader, DrosselRe, Jh1, alu AK, jh8, dae, F, fc-Ader. Über einen Schließkontakt des C7-Relais wird für Relais Al ein Haltestromkreis geschlossen. Für Relais Jh wird ein Stromkreis zu dem Ruhekontakt der Wählscheibe vorbereitet und bei
αΙΆ ein Stromkreis für Relais Ix zur Erde bei AK geschlossen. Relais Ix trennt beim Ansprechen die Zeitkontrolleinrichtung ab Der Kennzeichnungswähler wird durch Erde bei Jx3 ausgelöst und damit für den Empfang von Stromstößen aus der Wählscheibe der Beamtin bereitgemacht. Der Stromkreis für das Cfi-Relais wird bei Jx8 geöffnet, so daß dieses Relais während der Auslösung ίο des Kennzeichnungswählers nicht ansprechen kann. An den Schließkontakt des F-Relais wird Erde angelegt. Die Beamtin ist jetzt mit der Verbindungsleitung verbunden und kann die Nummer der gewünschten Nebenstelle abfragen. In Reihe mit der Schleife der Beamtin spricht Relais F an. Relais Fx bringt über fxs, Ix1, ale, RB Relais Lb zum Ansprechen. Relais Lx spricht über Ib1 an. Der abgehende Anlaßstromkreis ist bei Ix1 geöffnet.
Wenn die Beamtin mit Hilfe ihrer Nummernscheibe die erste Ziffer der gewünschten Nummer aussendet, spricht Relais Ih über Erde am Ruhekontakt der Wählscheibe, einen SchlieBkontaktVon^ir^aZyan. Ih legt bei Jh2 eine Halteschleife über die Sprechadern der Amtsleitung und schaltet die Schleife der Beamtin zum .^-Relais durch. As spricht an und bringt über cna, lxe, OS1 Relais S zum Ansprechen. Der Auslösestromkreis für den Kennzeichnungswähler ist jetzt geöffnet und dafür der Nummernstromstoßkreis geschlossen. Relais S hält sich über den Ruhekontakt der Wählscheibe und asv
Der Kennzeichnungswähler nimmt nun die erste Ziffer ι auf. Die Herstellung der Verbindung mit Hilfe der Wählscheibe der Beamtin ist genau dieselbe wie bei einer Hausverbindung im Hausverbindungsweg. In diesem Falle geschieht die Auswahl des Wählermagneten jedoch nicht unmittelbar durch die Kontaktbank des Kennzeichnungswählers, sondern durch von dieser Kontaktbank gesteuerte Relais C und C1. C spricht an, wenn SM den 7. Kontakt erreicht, und bringt C1 über C1, Ix4. Über Tg1, Pb1, ha3, tcs, Jt1, Erde kommt Relais Rc. Über rc-,, rc6, al3 und Erde an der Tasten/l kommt ferner das Cra-Relais. Bei cn3 wird S aberregt, und SM löst aus, und zwar über S7] Bürste sma, jxs, Erde. -
Schließlich wird der Rufstrom an die Leitung des gewünschten Teilnehmers gelegt und der Beamtin das Freizeichen zurückgegeben. Meldet sich der Angerufene, so wird der Rufstrom durch Ansprechen von Rg abgeschaltet, und die Beamtin bietet die Verbindung an. Während der ganzen Dauer der Verbindungsherstellung wird die iVmtsleitung über die durch das Relais Ih gebildete Schleife gehalten.
Nimmt der angerufene Teilnehmer die ankommende Verbindung an, so legt die Beamtin die Abfragetaste wieder zurück und bringt dadurch Relais Ix zum Abfallen. Über Jx2 spricht das Durchschalterelais Da an, trennt die Beamtin ab und schaltet die Verbindung bei geöffneter Haltebrücke zu dem gewünschten Teilnehmer durch. Da Relais Cn jetzt erregt ist, fallen die Relais Cl und Al beim Zurücklegen der Taste AK ab.
Nimmt der angerufene Nebenstellenteilnehmer die Postver"bindung nicht an, sondern will er sie auf eine andere Nebenstelle umlegen lassen, so wird der Auslöseknopf RB vorübergehend gedrückt. Dadurch kommt das .FjtT-Relais, das über den Trennkontakt von RB gehalten wurde, zum Abfallen und löst auch die Relais Lb und Lx ab. Da die Haupthalteerde jetzt abgetrennt ist, fallen auch die Relais Fl, Rc, Cn, Tc, Ha und Ih, die für die Hausverbindung benutzt wurden, ab. Die Schaltung ist jetzt wieder in demselben Zustand,' in dem sie bei dem ersten Abfragen des ankommenden Amtsgespräches durch die Beamtin war. Die Beamtin wählt jetzt die Nummer der anderen Leitung genau so wie vorher und kann auch die Verbindung noch einmal umlegen oder wieder auslösen. Ist. der angerufene Teilnehmer besetzt, so spricht das Fi-Relais nach dem Wählen nicht an, und über ft3 erhält die Beamtin das Besetztzeichen. Die Beamtin kann nun die Verbindung entweder durch Drücken des Auslöseknopfes auslösen oder aber die Verbindung dem besetzten Teilnehmer anbieten. In diesem Falle schaltet sich die Beamtin auf die besetzte Leitung auf und bietet die Verbindung durch vorübergehendes Drücken der Mithörtaste LIK an. Dadurch kommt Relais Dt über LIK, s±, Os1 zum Ansprechen. Mit dem Ansprechen von Di wird das Ft-Relais von der c-A.der der angerufenen Leitung abgetrennt und bei dt2 über einen Widerstand mit Batterie verbunden. Relais Ft spricht daher trotz des Besetztzustandes an, und die Beamtin ist auf die bestehende Verbindung aufgeschaltet.
Nimmt der Angerufene die angebotene Verbindung an, so wird die Abfragetaste in der üblichen Weise wieder zurückgelegt. Dadurch kommt,., wie bereits erwähnt, Relais Ix zum Abfall und Da zum Anzug. Durch das Ansprechen von Da wird an die c-Ader der angerufenen Leitung unmittelbar Erde gelegt; infolgedessen wird durch Abfall des Ε-Relais im Verbindungsweg die bestehende Verbindung abgeworfen. Das Ε-Relais fällt durch Kurzschluß ab.
Wird die angebotene Verbindung nicht an- 120 , jenommen, so drückt die Beamtin den Auslöseknopf, ohne die Abfragetaste zurückzu-
legen. In diesem Falle wird die Verbindung in derselben Weise, wie oben bereits beschrieben, ausgelöst. Die Beamtin kann die Verbindung jetzt einem anderen Nebenstellenteilnehmer zuweisen oder dem anrufenden Amtsteilnehmer mitteilen, daß die Verbindung nicht hergestellt werden kann.
Ist der gewünschte Nebenstellenteilnehmer frei, antwortet jedoch nicht, so erhält die
ίο Beamtin das Freizeichen und kann, ohne auf das Aushängen des Angerufenen zu warten, die Abfragetaste AK wieder in die Ruhestellung bringen. In diesem Falle wird Relais Jx über rc6, Ix3 gehalten, so daß das Zurücklegen der Abfragetaste keine Folgen hat. Die Beamtin ist aber von der Amtsleitung frei und kann daher weitere Anrufe abfertigen. Die Amtsleitunglampe bleibt brennen, parallel zu dem i?c-Relais.
Beim Aushängen des Angerufenen spricht das Rufabschalterelais Rg in Reihe mit der Teilnehmerschleife an, und das i?c-Relais fällt ab, seinerseits das /^-Relais freigebend. Dadurch kommt Da zum Ansprechen und schaltet, wie bereits beschrieben, durch.
Die Beamtin kann übrigens, bevor der angerufene Teilnehmer aushängt, wieder auf die Amtsleitung zurückkommen und erforderlichenfalls die Verbindung auslösen.
Will die Beamtin die Amtsleitung halten, so wird die Taste AK zurückgelegt und HK betätigt. Dadurch wird die Beamtin von der Amtsleitung abgetrennt, dafür aber die Halterelais Jx und Al erregt. Das Anrufrelais / wird über den Trennkontakt von AK wieder an die Leitung gelegt, so daß, falls die wartende Verbindung eine Fernverbindung ist, die Fernbeamtin die Möglichkeit hat, die Nebenstellenbeamtin nachzurufen. Ferner wird über den Ruhekontakt von AK eine Brücke über die Sprechadern der Amtsleitung gelegt, wie bereits oben erläutert.
Wenn die Beamtin eine abgehende Verbindung herstellen will, so drückt sie zunächst den Besetztanzeigeknopf JBB. Dadurch kommen die Lampen aller besetzten Amtsleitungen zum Aufleuchten, und zwar über diesen Knopf parallel zu dem LZ-Relais der Amtsleitung. Nachdem die Beamtin auf diese Weise eine freie Amtsleitung, gefunden hat, drückt sie die zugehörige AK-Taste und ist damit mit dem fernen Amt verbunden. Nach Empfang des Amtszeichens bringt die Beamtin eine nicht dargestellte Wähltaste in die Stellung »Post« und wählt die gewünschte Nummer. Durch die Betätigung der Wähltaste wird das /fc-Relais am Ansprechen verhindert, wenn die Wählscheibe ihre Ruhelage verlassen hat.
Nach Herstellung einer Verbindung hat der Nebenstellenteilnehmer die Möglichkeit, die Beamtin sowohl bei ankommenden wie bei abgehenden Verbindungen zurückzurufen, indem er entweder mit Hilfe seiner Wählscheibe oder mit Hilfe einer nicht sperrbaren Taste einen Stromstoß aussendet. Bei einer ankommenden Verbindung hatte das Cn-Relais nach Beendigung des Wählvorganges, wie oben beschrieben, angesprochen, während bei einer abgehenden Verbindung die Zeitkontrolle nach Beendigung des Wählvorganges eingeleitet worden war, das Cn-Relais zum Ansprechen gekommen und damit der Stromkreis für das Rückrufen der Beamtin vorbereitet worden war. Das Wählen der Ziffer 1 bringt daher das .Fjtr-Relais, das sich über /Jf1, Z1, fxe gehalten hatte, infolge des vorübergehenden Abfalls des F-Relais zum Abfallen. Da das Cw-Relais nach Herstellung der Verbindung angesprochen hatte, liegt jetzt das Cfr-Relais über den Trennkontakt von Fx parallel zu Relais Lb, so daß Cb beim Wiederansprechen von F ebenfalls anspricht und die Lampe der Amtsleitung zum Aufleuchten bringt. Das abfallverzögerte Relais Lb bleibt während des Stromstoßes erregt, obwohl sein Stromkreis über ^-r2! Zi) Jxü geöffnet ist. Die Beamtin drückt die der betreffenden Amtsleitung zugeordnete Taste AK. Nach dem Ansprechen von Cb wird der Stromkreis für das ^/-Relais über den Kontakt von AK wieder geschlossen, und Al spricht über eb2 an, seinerseits das /-Relais erregend. Jx bringt über jxs das C/-Relais; Cb ist jetzt bei cb7 abgetrennt. Relais Da fällt ab, da ihm nach der Öffnung des Trennkontaktes von Jx die Erde fehlt, und die Beamtin ist mit dem Nebenstellenteilnehmer abermals verbunden. Die Amtsleitung ist aufgetrennt, wird aber über die Drosselspule und den Schließkontakt von Jh als Brücke gehalten.
Soll nach dem Rückruf der Beamtin die Amtsleitung auf eine andere Nebenstelle umgelegt werden, so gehen dieselben Schaltvorgänge vor sich, wie bereits für eine angebotene Verbindung beschrieben; insbesondere wird der Auslöseknopf RB wieder gedrückt. Während des Bestehens einer durchgeschalteten Verbindung bleibt das Drücken des Auslöseknopfes natürlich unwirksam. Will nach einem Rückruf die erste Nebenstelle die Verbindung behalten, so braucht die Beamtin lediglich die Taste AK wieder zurückzulegen, und die Verbindung ist wieder durchgeschaltet.
An dem Apparat der Beamtin ist eine Reihe von. gemeinsamen Tasten angebracht, die die Betriebsweise der Anlage erleichtern sollen. So ist z. B. eine. Summerausschalttaste vorgesehen, um den Summer (Rasselwecker) auszuschalten, wenn die Anwesen-
heft der Beamtin ein akustisches Signal überflüssig macht.
Ferner ist eine Batteriestörungstaste vorgesehen, zwecks Umschaltung des Sprechapparate der Beamtin bei einer Störung der lokalen Batterie. Das Mikrophon der Beamtin ist im Normalzustand mit dem Speisestrang der lokalen Batterie verbunden; beim Auftreten einer Störung der lokalen Batterie, ίο was durch Erscheinen der Sicherungslampe angezeigt wird, wird die Batteriestörungstaste betätigt und damit das Mikrophon in Reihe mit den Sprechadern des Beamtinnenapparates geschaltet.
Brennt eine Sicherung durch, so erscheint die mit dem Alarmkontakt der Hauptsicherung verbundene Sicherungslampe.
Die Beamtin selbst kann von jeder Nebenstelle durch Wählen der Ziffer 9 erreicht werden. Bei einem derartigen Anruf erscheint die Hausleitungslampe am Apparat der Beamtin. Durch Betätigung einer Hausabfragetaste trennt die Beamtin ihren Apparat von der Postapparatur ab und verbindet ihn mit der Hausleitung; sie beantwortet dann den Anruf in derselben Weise wie ein gewöhnlicher Teilnehmer durch Abnehmen des Hörers.
Will die Beamtin eine abgehende Amtsverbindung herstellen, so legt sie die Hausruftaste um und wird dadurch mit der Zentrale wie ein gewöhnlicher Teilnehmer verbunden. Des Nachts wird, wenn die geringe Höhe des Verkehrs die Anwesenheit einer Beamtin nicht erfordert, der Nachtumschalter der Amtsleitung umgelegt. In diesem Falle wird beim Ansprechen des Cfr-Relais bei einem ankommenden Anruf und nach Herstellung eines Stromkreises für das iV.r-Relais über NSK, cbz bei NSK der Stromkreis für die Anruflampe abgetrennt. Das Ansprechen des ArJ-Relais schaltet die Sprechader der betreffenden Amtsleitung zu dem nachtgeschalteten Nebenstellenteilnehmer durch (jeder nachtgeschalteten Nebenstelle ist nur eine Amtsleitung zugeordnet). Die c-Ader wird unmittelbar geerdet, so daß das Co-Relais anspricht und, falls die nachtgeschaltete Nebenstelle besetzt ist, die bestehende Verbindung trennt. Die Nebenstelle ist nun unmittelbar zur Amtsleitung durchgeschaltet, der Wecker der Nebenstelle ertönt, und die Verbindung wird in der üblichen Weise abgefragt. Nf spricht in Reihe mit der Nebenstellenleitung und F in Reihe mit der Amtsleitung an, so daß Fx über Ix1, fu Jx1 anspricht. Relais Lb wird über fxs erregt, Relais Fx bindet sich über fxlt und Relais Lx zieht über Ib-i und Erde an.
Will die nachtgeschaltete Nebenstelle die Verbindung auf eine Nebenstelle umlegen, so wählt sie die Ziffer 1. Dadurch kommen die Relais F und Fx zum Abfall, Lb hält sich jedoch über Ix2. Jh spricht an über nss, fx2, cn5, Ix3 und bindet sich über jhit Ix1. Die Spule Re liegt nun in Brücke zur Amtsleitung, und die Nebenstellenleitung ist zu dem ASVRelais durchgeschaltet, das in Reihe mit Nf anspricht. Relais Lb wird in Abhängigkeit von Nf und Jh gehalten: Lb, Ix2, Jh3, nf2, al2, Erde, Die nachtgeschaltete Nebenstelle wählt nun die Nummer des gewünschten Teilnehmers. Die Schaltvorgänge sind dieselben wie im Tagverkehr. Das ^-Relais hält sich während der Wahl über cns, Ix9, i4 und NSK.
Wenn sich der gewünschte Teilnehmer meldet, so legt die nachtgeschaltete Nebenstelle ihren Hörer auf und bringt dadurch Nf, Lb, Lx und Jx zum Abfallen. Da spricht über ft-„ Jx2 an. Erhält die nachtgeschaltete Nebenstelle jedoch keine Antwort, so werden beim Auflegen nur die Relais Nf, Lb, Lx aberregt. Das CZ-Relais bleibt über cne, als, Cl4, oder smb, vli erregt und hält die Relais Cb und Ns. Beim Abfallen von Jx wird über Jx1, cls die Zeitkontrollvorrichtung mit dem Magneten SM verbunden. Hebt die Nebenstelle vor dem Ansprechen des C»-Relais abermals ab, so ist sie wieder mit der Amtsleitung verbunden und kann das Gespräch fortführen. Sie kann die Verbindung auch ein zweites Mal umlegen. Will die nachtgeschaltete Nebenstelle die Verbindung auslösen, so legt sie auf, und die Zeitkontrollvorrichtung trennt dann die Haltekreise auf. Eine abgehende Verbindung kommt in derselben Weise des Nachts zustande wie am Tage, nur daß die Amtsleitung während der Verbindung zu der nachtgeschalteten Nebenstelle durchgeschaltet ist.
Will ein Nebenstellenteilnehmer eine abgehende Verbindung über die Zentrale herstellen, so wählt er die zu diesem Zweck vorgesehene Ziffer, in der Regel o. Nach Wählen dieser Ziffer kommt über die Bürsten smf (Abb. 2),. P-Ader, Relais Sj (Abb. 1) ein Stromkreis für das gemeinsame Anlaßrelais zustande. Über die d-Ader des Kennzeichnungswählers wird der d-Arm des Anrufsuchers mit einem: Prüfpotential verbunden, das den benutzten Verbindungsweg kennzeichnet.
Das gemeinsame Anlaßrelais Sj bringt das 1-ReIaIs, das das 5"i-Relais in allen freien Amtsleitungen über Leitung BJ, SJ1, Leitung N, Ix7, cls, Erde zum Ansprechen bringt. Besetzte Amtsleitungen" sind dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anlaßerde abgetiennt ist und ihr Λ-Relais daher nicht ansprechen kann. Im ganzen sind zwei Gruppen von Verbindungswegen vorgesehen, je eine für
eine gesonderte Teilnehmergruppe. Ging der Anruf von der zweiten Gruppe aus, so hat das 672~Relais über P2 angesprochen und SJx gebracht. Das Λ-Relais jeder Amtsleitung bereitet einen Stromkreis .für das Umschalterelais C vor, das über St3, Leitung N und Jj2 4 anspricht, falls die anrufende Leitung in der zweiten Fünfzigergruppe liegt. Nach Ansprechen des Λ-Relais wird
ίο ein Stromkreis für den Amtswählermagneten SMS1 über cs, falls die Leitung der ersten Fünfzigergruppe angehört, St4, Unterbrecher der Schrittschaltwähler, tca, Jt1 geschlossen.
Sobald der Amtswähler die anrufende Leitung erreicht, wird ein Stromkreis für das erste Prüfrelais Jt über Batterie, einen Ohmschen Widerstand, Schaltarm d des Kennzeichnungswählers, SM (Abb. 2), Schal t-' 20 arm d des Anrufsuchers SMF, Schaltarm dt des Amtswählers SMS1 (Abb. 3), C7, Si2, Prüfrelais Jt geschlossen. Das /i-Relais spricht an und öffnet den Drehkreis des Wählers, der auf dem betreffenden Kontakt stehenbleibt. Ferner schließt Jt beim Ansprechen einen Stromkreis für das Po-Relais über ^i1 und Jt2. Das Po-Relais spricht an und schließt die hochohmige Wicklung des Prüfrelais kurz; dadurch werden andere Wähler an der Belegung dieser Leitung gehindert. Das Pfr-Relais schließt ferner einen Stromkreis für das mit Rücksicht auf Doppelprüfungen anzugsverzögerte Di-Relais über pb2, has. Dt bringt das TV-Relais sowohl als auch durch Anlegen von Batterie das Fi-Relais. Da spricht über ft7 und Jx2 an und schaltet damit durch. F spricht in Reihe mit der Teilnehmerschleife an und schließt einen Stromkreis für das P.r-Relais über Ix1, Z1, fxe. Das iMr-Relais spricht an und bindet sich unmittelbar an ^1. Ferner schließt Fx einen Stromkreis für das Lfe-Relais, das seinerseits Lx bringt. Damit ist das Lx-Relais nur noch von seinem eigenen Haltekontakt abhängig, da sein Erregerkreis durch Lx geöffnet wurde. Lx schließt ferner einen neuen Stromkreis für das L&-Relais, und zwar unmittelbar über den Arbeitskontakt des !/-Relais.
Ist das Postamt ein selbsttätiges Amt, so wartet der anrufende Teilnehmer das Amtszeichen ab und wählt dann die gewünschte Nummer. Das erste Zeitrelais F fällt bei der ersten Ziffer ab, beim Abfall von Fx kommt das /.r-Relais, und zwar über. Jx, ns2, fx2, cns, Ix3. Jx bringt den Kennzeichnungswähler in seine Ruhestellung zurück (über S7, Schaltarm sma, jxa) und öffnet gleichzeitig den Stromkreis für Relais Cn bei jxs, so daß Cn nicht ansprechen kann, wenn die Schaltarme des Kennzeichnungswählers Kontakt 10 überstreichen. Relais Jx bringt ferner das C7-Relais, das sich über cne, als, cl4 bindet. Bei angezogenem C7-Relais und ausgelöstem Kennzeichnungswähler spricht Fx an über sme, nss, cls, f1; Ix5. Wenn F nach dem letzten Stromstoß seinen Arbeitskontakt wieder schließt, ist Fx wieder erregt und Jx aberregt. Über C1, Jx6 und Jx7 kommt jetzt ein Stromkreis für die Zeitkontrolle zustande, wodurch über Ip1, Jx1, cl5, Erde an den Magneten des Kennzeichnungswählers gelegt und dieser ungefähr alle 4 Sekunden um einen Schritt fort geschaltet wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Ziffer, und zwar wird der Kennzeichnungswähler bei Beginn jeder Ziffer durch das Ansprechen des /.r-Relais in seine Ruhestellung gebracht. Das Cl-Relais bleibt jedoch über seinen eigenen Kontakt und cns erregt.
Nach Aufnahme der letzten Ziffer kann der Kennzeichnungswähler, da keine Schleifenunterbrechung mehr folgt, seine Drehung beenden. Beim Erreichen des Kontaktes 10 kommt über smb und c/4 ein Stromkreis für das Relais Cn zustande. Das Ansprechen dieses Relais zeigt an, daß der Wählvorgang beendet ist.
Mit dem Anzug von Cn kommt Cl zum Abfallen, wodurch die Zeitkontrolle endgültig abgeschaltet wird. Cn bereitet ferner den Stromkreis für den Rückruf der überwachenden Stelle vor, indem das /A-Relais über CM2 und Ix4 anspricht und den Stromkreis für Cb vorbereitet. Cb spricht an, wenn der Teilnehmer die überwachende Stelle zu rufen wünscht.
In diesem Falle wählt der Teilnehmer die Ziffer ι; wie vorher kommt dadurch das Relais/7 zum Ansprechen. Dies Relais bringt too seinerseits Fx zum Abfall, wodurch ein Stromkreis für das Cö-Relais vorbereitet wird. Wenn F am Ende des Stromstoßes seinen Arbeitskontakt wieder schließt, spricht Cb an über cl7, cn7, fx4, Ix2, fi. Mit jxe kommt die Anruflampe. Das Cfr-Relais bereitet ferner einen Stromkreis für Al vor, so daß dieses Relais anspricht, wenn die Beamtin zur Beantwortung des Anrufs die Taste AK umlegt, und Da abwirft; der Hausteilnehmer ist jetzt also mit der Beamtin verbunden. Relais Cb wird durch öffnen des Trennkontakts von Al ausgelöst.
Soll die Verbindung auf einen anderen Teilnehmer umgelegt werden, so drückt die Beamtin den Auslöseknopf RB, wodurch die Hausapparatur ausgelöst wird. Die Verbindung kann dann wie eine ankommende Verbindung behandelt werden. Soll die Verbindung für denselben Teilnehmer wieder durchgeschaltet und nicht umgelegt werden, ,so stellt das Zurücklegen der Taste AK die Ver-
IO
bindung wieder her, wie sie vor dem Rufen der Beamtin bestanden hat.
Legt der anrufende Teilnehmer nach Beendigung der Verbindung seinen Hörer auf, so fällt das Relais F ab und gibt Lb und Lx frei. Mit der Abtrennung der gemeinsamen Halteerde kommen alle Relais zum Abfallen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für halbselbsttätige Nebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der nach dem Umlegen der Abfragetaste erstmaligen Betätigung der Wählscheibe der Hauptstelle zwecks Aufbaus einer über eine Amtsleitung ankommenden Verbindung eine Umschalteinrichtung (Jh) beeinflußt wird, welche die Umschaltung der Hauptstelle auf die Verbindungseinrichtungen (SM, SMS1) der Nebenstellenzentrale herbeiführt, und daß Schaltmittel (Da) vorhanden sind, die beim Zurücklegen der Abfragetaste in die Ruhestellung nach dem Aushängen der gewünschten Nebenstelle die Durchschaltung der Nebenstelle zur Amtsleitung bewirken.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtaushängen der angerufenen Nebenstelle durch Umlegen der Abfragetaste in die Ruhestellung bewirkt wird, daß unter Weiteraussendung des Rufstromes die Amtsleitungslampe wieder zum Aufleuchten kommt und so lange brennen bleibt, bis sich die Nebenstelle meldet.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Verbindungseinrichtungen, z. B. zwecks Umlegüng der Amtsverbindung auf eine andere Nebenstelle, durch Drücken einer nicht sperrbaren Trenntaste bei noch betätigter Abfragetaste ermöglicht ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschaltung auf eine besetzte Nebenstelle durch Betätigung einer nicht sperrbaren Auf schalttaste bei noch betätigter Abfragetaste erfolgt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der bestehenden Hausverbindung durch darauffolgendes Zurücklegen der Abfragetaste in die Ruhelage bewirkt wird.
  6. 6. Schaltung nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Fx), die bei Einleitung einer Rückfrageverbindung seitens einer Nebenstelle (Nachtstelle) beeinflußt werden und dieser über Umschalteinrichtungen (Ja) unmittelbar Zugang zu den Verbin- 6p dungseinrichtungen (SM, SMS1) der Nebenstellenzentrale geben, mittels welcher die Hauptstelle ankommende Amtsverbindungen zu den Nebenstellen aufbaut.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Fx) die · gleiche Umschalteinrichtung (/A) betätigen, mittels welcher die Hauptstelle beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung an die Verbindungseinrich- tungen (SM, SMS1) angeschaltet wird.
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine die Umlegung einleitende Schaltmaßnahme der rückfragenden Nebenstelle hin die in der Rückfrage angerufene Nebenstelle zu der Amtsleitung· mittels des gleichen Schaltmittels (Da) durchgeschaltet wird, die beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung durch die Hauptstelle die Durchschaltung bewirkt.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlegung durch Auflegen des Hörers an der rückfragenden Nebenstelle eingeleitet wird.
  10. 10. Schiltung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Zeitschalteinrichtung, die nach Auflegen des Hörers an der rückfragenden Nebenstelle (Nachtstelle) in Gang gesetzt wird und nach bestimmter Zeit die Verbindung freigibt, während die Nebenstelle bei Wieder abnehmen des Hörers vor Ablauf dieser Zeit zur Amtsleitung zurückgeschaltet wird.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen eines Amtsgespräches auf einer nachtgeschalteten Nebenstelle ein etwa bestehendes Hausgespräch, an dem die nachtgeschaltete Nebenstelle beteiligt ist, selbsttätig abgeworfen wird.
  12. 12. Schaltung nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zeitschalteinrichtung, die, wenn sich die Bedienungsperson nach einer bestimmten Zeit auf einen Amtsanruf hin nicht meldet, die Verbindung wieder abwirft.
  13. 13. Schaltung für halbselbsttätige Nebenstellenanlagen, bei denen die Einstellung der Wähler in der Zentrale durch Kennzeichnungswähler erfolgt, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzeichnungswähler gleichzeitig als Zeitschaltwerk benutzt wird.
    Hierzu 4-Blatt Zeichnungen
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