DE654370C

DE654370C - Device for conveying lumpy material in a slope

Info

Publication number: DE654370C
Application number: DESCH105495D
Authority: DE
Original assignee: ALEXANDER SCHMIDT DR ING; FERDINAND LIETSCH
Current assignee: ALEXANDER SCHMIDT DR ING; FERDINAND LIETSCH
Priority date: 1934-11-01
Filing date: 1934-11-01
Publication date: 1937-12-22

Description

Vorrichtung zur Förderung von stückigem Fördergut im Gefälle Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur Förderung von stückigem Gut im Gefälle, bei der die Bahn des Fördergutes mit zwei wechsehveise einrückbaren Gruppen von Absperrmitteln versehen ist. Nach dem Hauptpatent wird eine für die Erhaltung der Stückigkeit des Fördergutes wichtige Beherrschung des Fördervorganges dadurch .erzielt, daß das Fördergut, das in so viele Mengen unterteilt ist, als der Zahl der jeweils gleichzeitig eingerückten Absperrmittel entspricht, nach Zurücklegung jedes Teilweges vor den in ihrer eingerückten Stellung verharrenden Absperrmitteln aufgehalten wird und eine ruhende Lage einnimmt.Device for conveying lumpy goods on a slope object of the main patent is a device for conveying lumpy goods on a slope, in which the path of the material to be conveyed with two alternately indentable groups of Shut-off means is provided. According to the main patent, one is awarded for the preservation of the Lumpiness of the conveyed material achieves important control of the conveying process, that the conveyed, which is divided into as many quantities as the number of each corresponds to the locking means engaged at the same time, after each partial route has been covered is held up in front of the locking means remaining in their engaged position and takes a dormant position.

Die Erfindung bezweckt, den Antrieb für eine solche Vorrichtung in möglichst einfacher Weise so auszubilden, daß er ein genaues rhythmisches Ein- und Ausrücken der Absperrmittel gewährleistet und dadurch dazu beiträgt, die -weitgehende Erhaltung der Stückigkeit des Fördergutes zu sichern und die Leistung der Vorrichtung zu erhöhen.The invention aims to provide the drive for such a device in as simple as possible to train so that he has an exact rhythmic entry and Disengagement of the barrier means ensures and thereby contributes to the -expensive To maintain the lumpiness of the conveyed goods and to ensure the performance of the device to increase.

Es sind bereits Antriebsvorrichtungen für Förderrinnen, also für Fördermittelmiteinem einzigen hin und her gehenden Teil, bekanntgeworden, an denen die Antriebskraft mittels zweier Antriebsorgane angreift, die insbesondere als umlaufende Kurbeln ausgebildet sind. In letzterem Falle ist es auch schon vorgeschlagen, jede Kurbel an dem sich hin und her bewegenden Trog der Fördervorrichtung derart angreifen zu lassen, daß sie mit diesem nicht während ihrer gesamten Umlaufbewegung in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Es handelt sich hierbei indessen um Fördermittel, die in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise grundsätzlich verschieden sind von der der Erfindung 'zugrunde liegenden neuen Vorrichtung zur Förderung von stückigem Gut im Gefälle nach dem Hauptpatent, die im Gegensatz zu jenen Vorrichtungen mit zwei rhythmisch abwechselnd arbeitenden Gruppen von Absperrmitteln das Fördergut zur Erhaltung seiner Stückigkeit absatzweise abwärts befördert, wobei der als Rinne oder Trog anzusprechende Teil der Vorrichtung völlig in Ruhelage bleibt. Mit jenen bekannten Antriebsarten ist es daher nicht möglich, einer Fördervorrichtung nach dem Hauptpatent die ihr eigene Arbeitsweise zu erteilen.There are already drive devices for conveyor troughs, i.e. for conveying means with one single reciprocating part, become known, at which the driving force attacks by means of two drive elements, in particular as revolving cranks are trained. In the latter case it is already suggested to use every crank to attack on the back and forth moving trough of the conveyor device in such a way let that they are not frictionally engaged with this during their entire orbital movement Connected. However, these are subsidies that are included in their The structure and mode of operation are fundamentally different from that of the invention 'underlying new device for conveying lumpy goods on a slope according to the main patent, which in contrast to those devices with two rhythmic alternately working groups of shut-off means to maintain the conveyed material Chunky conveyed downwards in steps, the one to be addressed as a gutter or trough Part of the device remains completely at rest. With those known types of drive It is therefore not possible to use a conveyor device according to the main patent to give their own way of working.

Weiterhin sind Fördervorrichtungen mit gegenläufig hin und her bewegten Fördermitteln bekannt, die unter Vermittlung von Schubstangen durch Kurbeln und Exzenter angetrieben werden. Auch von diesen Ausbildungen gilt hinsichtlich ihrer Eignung für den Antrieb einer Fördervorrichtung -nach dem Hauptpatent das oben Gesagte; hinzu kommt noch, daß dort die Antriebsmittel ständig mit den hin und her gehenden Teilen in Kraftschluß bleiben. Schließlich ist bereits ein Antrieb mittels zweier Getriebe und um 18o` versetzter Kurbelschleifen bekanntge«rox; den, der jedoch auch nur eine Bewegung .1.5 mitteln kann und deshalb ebenfalls für dik,,l der Erfindung zugrunde liegende Behandlunb^.! von stückigem Fördergut ungeeignet ist. Demgegenüber werden die Anforderungen, die an einen Antrieb für eine Vorrichtung zur Förderung von stückigem Gut im Gefälle gestellt werden, durch die jenen bekannten Vorrichtungen auch an Einfachheit und Betriebssicherheit überlegene Ausbildung des Antriebes nach der Erfindung erfüllt, die darin besteht, daß die Antriebsglieder der beiden Gruppen von Absperrmitteln an je einem Schwinghebel angreifen, der mit einem um 18o° versetzten Kurbelpaare durch je einen Lenker derart verbunden ist, daß jede Kurbel nur während eines Teiles ihrer Umdrehung mit dem zugehörigen Schwinghebel in Kraftschluß steht.Furthermore, conveying devices with conveying means moving back and forth in opposite directions are known, which are driven by cranks and eccentrics with the help of push rods. What was said above also applies to these designs with regard to their suitability for driving a conveyor device - according to the main patent; In addition, there is the fact that the drive means remain permanently in positive connection with the parts going back and forth. Finally, a drive by means of two gears and crank loops offset by 18o 'is already known. the one who, however, only has one movement .1.5 can mean and therefore also for dik ,, l the invention underlying treatment ^.! of lumpy conveyed goods is unsuitable. In contrast, the requirements that are placed on a drive for a device for conveying lumpy goods on a slope are met by the design of the drive according to the invention, which is superior to those known devices in terms of simplicity and operational reliability, which consists in that the drive members of the two Attack groups of shut-off means on a rocker arm, which is connected to a pair of cranks offset by 180 ° by a handlebar in such a way that each crank is in frictional connection with the associated rocker arm only during part of its rotation.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem als Absperrmittel klapperartige Haltevorrichtungen angenommen sind, dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Oberansicht bei verschiedener Stellung einzelner Teile.In the drawing is an embodiment of the invention in which rattle-like holding devices are assumed as locking means, shown, namely in Fig. i in side view and in Fig. 2 in top view at different Position of individual parts.

Auf einem Rahmen i sind ein Preßluftmotor 2 sowie ein Schneckenstirnradvorgelege 3 angeordnet. Auf der rechtwinklig zur Förderrichtung liegenden, mit der kleinsten Drehzahl umlaufenden Welle 5 des VorAeleges 3 sitzt an jeder Seite des Gehäuses unter Versetzung um iSo° eine Kurbel 6 bzw. 7. An jeder Kurbel greift ein Lenker 8 bzw. 9 an, der an seinem anderen Ende mittels eines Langloches io einen Bolzen 4 eines Hebels i i bzw. 12 umfaßt. Der Hebel i i sitzt auf einer am Rahmen i gelagerten Welle 13, die noch einen zweiten Hehel15 trägt, der in einer seitlich der Rutsche 14 liegenden Ebene schwingen kann. In gleicher Weise ist auf der Welle 16 des Hebels 12 ein zweiter Schwinghebel 17 angeordnet; jedoch bei entsprechender Länge der Welle 16 auf derselben #Rutschenseite wie der Schwinghebel 15. An den beiden Hebeln 15 und 17 greift je ein Seilzug, Kettenzug ..oder Gestänge 18 bzw. 19 an, von denen der eine die Gruppe der ungeradzahligen, der andere- diejenige der geradzahligen Haltevorrichtungen (Klappen) steuert.On a frame i are a compressed air motor 2 and a worm gear reduction gear 3 arranged. On the one at right angles to the conveying direction, with the smallest Rotating speed rotating shaft 5 of VorAeleges 3 sits on each side of the housing a crank 6 or 7 offset by iSo °. A handlebar grips each crank 8 or 9, which has a bolt at its other end by means of an elongated hole 4 of a lever i i or 12 includes. The lever i i sits on one mounted on the frame i Shaft 13, which also carries a second Hel15, which is in one of the sides of the slide 14 lying plane can swing. In the same way is on the shaft 16 of the lever 12 a second rocker arm 17 is arranged; but with a corresponding length of the shaft 16 on the same #chute side as the rocker arm 15. On the two levers 15 and 17 each engages a cable pull, chain hoist .. or linkage 18 or 19, of which one the group of odd numbers, the other the group of even numbers Holding devices (flaps) controls.

In Abb. i nehmen die Kurbeln 6 und 7 ihre senkrechte Stellung und die beiden Steuergetriebe eine Lage ein, in der sämtliche Klappen sich in ihrer in die Bahn des. Fördergutes eingerückten Schließstellung befinden. Wird nun die Welle 5 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so bewegt der Lenkei 8 den Hebel i i, dessen Bolzen 4 am äußeren Ende des Langloches i o anliegt, und damit auch den Schwinghebel 15 aus seiner Lage a in seine andere Endlage b, und zwar ist diese Bewegung beendet, sobald die Kurbel 6 eine Vierteldrehung .ausgeführt hat. Dem Ausschwingen des `Hebels 15 folgen unter Vermittlung des Seilzuges 18 sämtliche ungeradzahligen Klappen der Rutsche; sie werden aus der Bahn des Fördergutes ausgerückt, so daß die von jeder dieser Klappen zurückgehaltene Fördergutmenge bis zur jeweils nächsten geradzahligen Klappe rutschen kann. Die Gruppe dieser Klappen hat noch ihre eingerückte Stellung inne; denn während des bisherigen Arbeitsspieles ist der Bolzen 4. des Hebels 12 in dem entsprechend bemessenen Langloch i o des Lenkers g geglitten, so daß sich die Stellung des Schwinghebels 17 nicht geändert hat. Bei der nächsten Vierteldrehung der Kurbel 6 geht der Schwinghebel 15 unter der Wirkung der Zugkraft, die das Gewicht der Klappen in dem Seilzug i 8 hervorruft, in seine Stellung a zurück; während dieser Bewegung nehmen die ungeradzahligen Klappen ihre Schließlage wieder ein. Der Bolzen des Hebels 12 gleitet währenddessen im Langloch io des anderen Lenkers 9 zurück, so daß sich auch während der zweiten Vierteldrehung der Kurbel? der Schwinghebel 17 und mit ihm die eingerückten geradzahligen Klappen nicht bewegt haben. Dieses findet vielmehr erst dann statt, wenn die andere Kurhe17 ihre obere Senkrechtstellung einnimmt; bei ihrer nächsten Vierteldrehung werden dann in der soeben beschriebenen Weise die geradzahligen Klappen aus der Bahn des Fördergutes ausgerückt und bei der nächsten Vierteldrehung wieder eingerückt, 'während nunmehr die ungeradzahligen Klappen in ihrer Schließstellung verbleiben. In Abb. 2 ist die Stellung des Antriebes veranschaulicht, in der die geradzahligen Klappen nach der ersten Vierteldrehung der Kurbei 6 ihre Öffnungsstellung innehaben.In Fig. I, the cranks 6 and 7 assume their vertical position and the two control gears assume a position in which all the flaps are in their closed position engaged in the path of the conveyed material. If the shaft 5 is now rotated clockwise, the Lenkei 8 moves the lever ii, the bolt 4 of which rests on the outer end of the elongated hole io, and thus also the rocker arm 15 from its position a to its other end position b, namely is this movement ends as soon as the crank 6 has executed a quarter turn. The swinging out of the `lever 15 is followed by all the odd-numbered flaps of the slide with the help of the cable 18; they are disengaged from the path of the material to be conveyed so that the amount of material retained by each of these flaps can slide up to the next even-numbered flap. The group of these flaps is still in their indented position; because during the previous work cycle, the bolt 4. of the lever 12 has slid into the correspondingly dimensioned elongated hole io of the handlebar g, so that the position of the rocker arm 17 has not changed. With the next quarter turn of the crank 6, the rocker arm 15 returns to its position a under the action of the tensile force which the weight of the flaps in the cable pull i 8 causes; during this movement the odd-numbered flaps resume their closed position. The bolt of the lever 12 slides back in the elongated hole io of the other link 9, so that during the second quarter turn of the crank? the rocker arm 1 7 and with it the indented even-numbered flaps have not moved. Rather, this only takes place when the other Kurhe17 assumes its upper vertical position; at their next quarter turn, the even-numbered flaps are then disengaged from the path of the conveyed material in the manner just described and re-engaged with the next quarter-turn, while the odd-numbered flaps now remain in their closed position. In Fig. 2 the position of the drive is illustrated in which the even-numbered flaps are in their open position after the first quarter turn of the crank 6.

Die Anordnung der Kurbeln und der Gestänge ist so getroffen, daß bei der Senkrechtstellung der Kurbeln beide Klappergruppen eingerückt sind. Der wirksame Teil des Kurbelweges ist diejenige Umdrehungshälfte, die der Rutsche abgewandt ist. Dadurch, daß in dem Augenblick der Kraftschluß zwischen den Lenkern 8, 9 und den Schwinghebeln 15 bzw. 17 eintritt und damit die Klapperbewegungen dann einsetzen, wenn die Kurbeln jeweils ihre obere Senkrechtstellung durchlaufen, erfolgt die Ausrückbewegung der Klappen mit der größten in der Richtung der Lenker wirkenden Geschwindigkeit, welche die Kurbeln den Lenkern 8 bzw. 9 erteilen kören. Die Klappen werden also zunächst verhältnismäßig schnell vom Boden der Rutsche abgehoben, während sich ihre weitere Ausrückbewegung entsprechend der Abnahme der in der Richtung der Lenker wirkenden Geschwindigkeitskomponente der Kurbeln mehr und mehr verlangsamt. Umgekehrt erfolgt das Einrückcii der Klappen während der unteren Hälfte des wirksamen Kurbelweges mit zunehmender Geschwindigkeit, falls zwischen den Klappen und ihrem Antriebsgestänge auch beim Einfallen Kraftschluß herrscht. Für das Arbeitsspiel der Klappen ist es natürlich ohne Bedeutung, ob die Kurbelwelle 5 im Uhrzeigersinne oder entgegengesetzt umläuft. Der von den jeweils eingerückten Klappen aufgehaltenen För dergutmenge wird durch den Antrieb nach der Erfindung die Bahn in der Rutsche verhältnismäßig schnell freigegeben, so daß sie den nächsten Teilweg in kurzer Zeit zurücklegen kann. Dadurch wird es ermöglicht, die Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle 'zu steigern, das Arbeitsspiel der Rutsche zu beschleunigen und damit trotz größter Schonung des Fördergutes ihre Leistung zu erhöhen. Überdies gewährleistet die neue Antriebsvorrichtung ein unbedingt sicheres und streng rhythmisches Arbeiten der beiden Klappengrtippen und führt damit zur Vermeidung von leistungsmindernden Betriebsstörungen.The arrangement of the cranks and the linkage is made so that at the vertical position of the cranks both groups of rattles are engaged. The effective one Part of the crank travel is that half of the revolution that faces away from the slide. The fact that at the moment the frictional connection between the links 8, 9 and the Rocker arms 15 or 17 enters and the rattle movements then start, when the cranks each pass through their upper vertical position, the disengagement movement takes place the flaps with the greatest speed acting in the direction of the handlebars, which the cranks give the handlebars 8 and 9, respectively. So the flaps will initially relatively quickly lifted off the bottom of the slide, while their further disengagement movement corresponds to the decrease in in the direction the handlebars acting speed component of the cranks slows down more and more. Conversely, the flaps are engaged during the lower half of the active period Crank travel with increasing speed, if between the flaps and yours Drive linkage also prevails when a frictional connection occurs. For the work cycle of the flaps it is of course irrelevant whether the crankshaft 5 is clockwise or in the opposite direction. The one held up by the respective indented flaps För dergutquote is the path in the slide by the drive according to the invention Released relatively quickly, so that they can take the next partial route in a short time can cover. This makes it possible to control the rotational speed of the crankshaft 'to increase, to accelerate the work cycle of the slide and thus despite the greatest Protection of the conveyed goods to increase their performance. In addition, the new Drive device an absolutely safe and strictly rhythmic work of the two flap buttons and thus leads to the avoidance of performance-reducing operational disruptions.

Claims

P: \ - ri-xsi, i: i., Cii Device for conveying lumpy goods on the slope according to patent 65o o26, both the path of the conveyed goods with two alternating engaging groups of locking means is provided, characterized in that the drive members (18, i g) of the two groups of shut-off means on one each Attack the rocker arm (15, 17), which is connected to a pair of cranks (6 or 7) is connected by a link (8 or 9) so that each crank in in a manner known per se only during part of its rotation with the associated The rocker arm is in frictional connection.