DE654042C - Sprungfedermatratze mit Stuetzstangen fuer die Randfedern - Google Patents
Sprungfedermatratze mit Stuetzstangen fuer die RandfedernInfo
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- DE654042C DE654042C DEK136787D DEK0136787D DE654042C DE 654042 C DE654042 C DE 654042C DE K136787 D DEK136787 D DE K136787D DE K0136787 D DEK0136787 D DE K0136787D DE 654042 C DE654042 C DE 654042C
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- mattress
- support rods
- springs
- tension springs
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/007—Edge stiffeners
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprungfedermatratze, die für verschiedene
Zwecke, insonderheit für Sofabetten, mit Vorteil verwendbar ist. Mit der Erfindung wird
bezweckt, eine Sprungfedermatratze zu schaffen, die weicher federt, insbesondere an den
Endkanten oder den Ecken der Matratze.
Es ist bereits bekannt, an einer Matratze von innen nach außen schräg aufwärts gerichtete
Stützstangen anzubringen, die zwischen zwei benachbarten Federreihen geführt sind, oben an dem Rahmen des oberen Matratzennetzes
angreifen und unten am Matratzenunterbau gelenkig angebracht sind.
Von diesen Sprungfedermatratzen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß zur Druckübertragung bei der Belastung in das obere Matratzennetz in ganzer Breite
in Richtung der Stützstangen wirkende Zugfedern eingeschaltet sind.
Man macht hierbei erfindungsgemäß davon Gebrauch, daß, wenn die schräg aufwärts zeigenden
Stützstangen bei Endbelastung des Polsters, wie üblich, sich verschwenken, die äußeren Enden der Stützstangen einen Kreisbogen
nicht nur nach unten, sondern auch nach außen beschreiben, mithin die Glieder des oberen Matratzennetzes gespannt und die
im Matratzennetz angebrachten, in Richtung der Stützstangen 'wirkenden Zugfedern gespannt
werden.
Infolgedessen wird die senkrechte Last der Endbelastung von diesen Zugfedern des oberen
Matratzennetzes mit aufgenommen, und zwar von den waagerechten Zugfedern an beiden Enden der ganzen Matratze. Denn
durch den waagerechten Zug, der auf das obere Matratzenwerk ausgeübt wird, werden
natürlich auch die am abgewandten Ende der Matratze befindlichen und in Richtung der
Stützstangen wirkenden waagerechten Zugfedern mit zum Tragen der Last herangezogen.
Die örtliche Belastung am Ende der Matratze wird daher nicht nur von den jeweiligen
benachbarten senkrechten Sprungfedern, sondern auch von den an beiden Enden der- Matratze vorgesehenen, in das obere
Netzwerk eingeschalteten Zugfedern aufgenommen.
Diese Einrichtung hat weiter den Vorteil, daß die in das - obere Netzwerk in ganzer
Breite eingeschalteten Zugfedern auch bei Belastungen des Polsters im mittleren Teil wirksam
sind. Denn in diesem Fall haben die Glieder des oberen Netzwerkes das Bestreben,
sich nach unten durchzubiegen, rufen also Längsbeanspruchungen hervor, die dann ebenfalls
von den waagerechten Zugfedern des oberen Netzwerkes aufgenommen werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Einrichtung getroffen, daß zur
Erzielung einer noch weicheren Federung zusätzlich zu den im oberen Netzwerk angebrachten
Zugfedern solche noch zwischen den Stützstangen und ihrer unteren Anlenkung vorgesehen sind.
Die spezifische Belastung am Ende des Polsters wird daher, von den senkrechten
Sprungfedern abgesehen, auch von den Zugfedern an beiden Enden der Stützstangen auf?;
genommen. . ν«!
In besonderer Weise können ferner zw'gi?!
der genannten Stützstangen zu einem U-förmigen,
starren Bügel ausgebildet oder mehrere Stützstangen zu einer starren Einheit vereinigt
sein, so daß di^ mehreren außen am oberen Netzwerk angreifenden schrägen
Stützstangen um gemeinsame Gelenke des Unterbaues gleichzeitig verschwenkbar sind.
Auf diese Weise wird eine noch weitergehende Federung der Matratze, insbesondere
bei Eckenbelastung, erzielt. Denn nunmehr kommen nicht nur die in das obere Netzwerk
eingeschalteten, der Ecke benachbarten Zugfedern an beiden Enden der Matratze, sondem
außerdem die waagerechten Zugfedern der verschiedenen Nachbarreihen, und zwar
ebenfalls wieder an beiden Enden der Matratze, mit zur Wirkung. Es wird ja bei der
Eckbelastung nicht nur die einzelne dort befindliche Stützstange verschwenkt, sondern es
werden auch die mit ihr verbundenen, weiter innen befindlichen schrägen Stützstangen mit
verdreht, so daß auch diese die entsprechenden waagerechten Zugfedern an beiden Enden
des oberen Matratzennetzes spannen, mithin
eine noch größere Anzahl von Federn zur Aufnahme der Last herangezogen wird.
Das Wesen der Erfindung ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. In dieser ist
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die eine Ausffthrungsform,
Abb. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform.
Der Teil ι des Hohlrahmens dient zum Tragen der Federmatratze. Diese besteht aus
einer Vielheit von senkrechten Sprungfedern 2, 3, deren untere Enden auf einem
aus Längs- und Querdrähten bestehenden Unterzug 4 ruht. Die oberen Enden der
Sprungfedern können durch Ketten 5 und Haken miteinander verbunden sein.
Zunächst sind nun schräg abwärts zeigende bewegliche Tragstangen 7 vorhanden, die
einerseits am Unterbau der Matratze, anderseits am oberen Rande der Matratze angreifen
und die Sprungfedern entlasten. Vorzugsweise ist eine Querleiste 8 vorgesehen, an
welcher die schräg aufwärts zeigenden Tragstangen 7 angelenkt sind, so daß sie bei Belastung
des Polsters um die Gelenke 9 an der Leiste 8 einen Kreisbogen beschreiben müssen. Infolgedessen bewegen sich die äußeren
Enden der Tragstangen 7, die ja bei -10 mit
dem oberen Matratzennetz verbunden sind, gleichzeitig einerseits nach unten, andererseits
gemäß der Abb. 1 nach links. Die weitere Folge ist, daß entsprechend dem seitlichen
Auswandern der Tragstangen die an beiden Enden der Matratze erfindungsgemäß
'ifegfindlichen Zugfedern 6 gespannt werden und *?&ΐφ diese Weise einen Teil der Belastung aufnehmen
bzw. auf die anderen Sprungfedern mit übertragen.
Erfindungsgemäß bestehen ferner die verschwenkbaren Tragstangen (Abb. 2) aus einem
Bügel 7a, 76, 7C, d. h. aus einem Mittelstück
7*, welches im Gelenk an der Querleiste 8 ruht, und einer Mehrzahl hiermit verbundener,
schräg aufwärts zeigender Tragstangen ya, yc usw. Die Belastung, die beispielsweise
auf die Sprungfedern 2, 3 einwirkt, wird infolgedessen nicht nur von der
schräg zeigenden Tragstange Ja, sondern
auch von der entfernt liegenden Tragstange Jc
aufgenommen, da beide ja zwangsläufig miteinander verbunden sind. Es werden daher
nicht nur die in Längsrichtung von der örtlichen Belastung liegenden Federn, sondern
auch die in Querrichtung liegenden Federn zum Mittragen der Belastung herangezogen,
und damit wird gerade für Eckenbelastungen eine sehr viel weichere Federung erzielt.
Bei der Ausführungsform gemäß der Abb. 3 sind die schräg abwärts zeigenden
Tragstangen an ihren unteren Enden Ii nicht in festen Gelenken an der Querleiste 8 gelagert,
sondern mittels der Zugfedern 12 an den Querstegen 8 angelenkt. Bei Eckenbelastung des Polsters wird infolgedessen ein
Teil der Last über die schräg abwärts zeigenden Stangen 7, 11 auf die Zugfedern 12 übertragen
und damit die Ecke entlastet. In diesem Fall bewegen sich die äußeren Enden der Matratze senkrecht nach unten, während das
untere Ende der schrägen Tragstangen gemäß der Abb. 3 nach rechts auswandert.
Die verschwenkbaren Tragstangen 7 können auch in .Querrichtung des Polsters vorgesehen
sein. Ebenso kann die Bauart gemäß der Erfindung für Matratzen jeder Größe verwendet
werden, die einseitig oder zwei- oder dreiseitig mit einem Holzrahmen versehen sind oder überhaupt nach allen Seiten hin
freiliegen.
Claims (3)
- "Patentansprüche:i. Sprungfedermatratze mit von innen nach außen schräg aufwärts gerichteten, zwischen je zwei benachbarten Sprungfederreihen geführten, oben an dem Rahmen des oberen Netzwerkes angreifenden und unten am Matratzenunterbau gelenkig angebrachten Stützstangen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckübertragung bei der Belastung in das obere Matratzen-netz in ganzer Breite in Richtung der Stützstangen wirkende Zugfedern eingeschaltet sind.
- 2. Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung nocheiner weicheren Federung sowohl im..pbe-; ren Netzwerk als auch zwischen den Stützstangen (7) und ihrer unteren Anlenkung Zugfedern (12) vorgesehen sind.
- 3. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützstangen zu einem U-förmigen, starren Bügel ausgebildet sind oder daß mehrere Stützstangen zu einer starren Einheit vereinigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136787D DE654042C (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Sprungfedermatratze mit Stuetzstangen fuer die Randfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136787D DE654042C (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Sprungfedermatratze mit Stuetzstangen fuer die Randfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654042C true DE654042C (de) | 1937-12-13 |
Family
ID=7248720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK136787D Expired DE654042C (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Sprungfedermatratze mit Stuetzstangen fuer die Randfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654042C (de) |
-
1935
- 1935-02-07 DE DEK136787D patent/DE654042C/de not_active Expired
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