DE653610C - Vorrichtung zum gegenseitigen Feststellen von ineinanderschiebbaren Rohren, insbesondere fernrohrartig zusammenschiebbaren Schirmstoecken - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gegenseitigen Feststellen! von ineinanderschiebbaren Rohren, insbesondere fernrohrartig zusammenschiebbaren Schirmstocken, bestehend aus einer in dem inneren Rohr befestigten V-förmigen Spreizfeder, die mit einer abgeschrägten Sperrnase am Ende des einen Schenkels der Spreizfeder durch zwei sich in der Ausziehstellung der Rohre

to überdeckende Löcher der Rohrwandungen hindurchgreift. Die Feststellvorrichtung ist so beschaffen, daß sie eine axiale Verschiebung der miteinander verbundenen Rohrteile gegeneinander sicher verbürgt, während andererseits die Verbindung durch ein leichtes Verdrehen der Teile gegeneinander sofort gelöst werden kann.

Feststellvorrichtungen der genannten Art sind bereits bekannt. Diesen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Sperrnase und die mit ihr zusammenwirkenden Löcher der Rohre quer . oder schräg zur Längsachse des Rohres angeordnet sind.

Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Stockrohrteile ohne Berührung der Sperrnase mit der Hand voneinander gelöst bzw. miteinander verriegelt werden können. Zum Feststellen bedarf es lediglich des Ausziehens der Teile gegeneinander, während zum Lösen eine Verdrehung des .einen Teiles gegen den anderen vorgenommen wird. Beide Handhabungen können also auch dann ausgeübt werden, wenn die Sperrnase von Hand nicht erreichbar ist. Ebenso ist es auch nicht erforderlich, daß zum Auslösen der Sperrnase ein Hilfsglied, z. B. ein Schieber, vorhanden ist wie bei den bekannten Ausführungen. Bei einer derselben ist die Sperrnase an einen Schenkel der Feder in der Längsrichtung des Stockes parallel zu dessen Achse angeordnet. Beim Ausziehen der Stockrohrteile springt die Sperrnase in die Öffnung des äußeren Rohrteiles ein und sichert dieses mit dem inneren Rohrteil gegen eine Längsverschiebung. Zum Lösen der beiden Teile muß hier die Sperrnase durch einen darüb ergleitenden Ring oder von Hand in das Rohr hineingedrückt werden. Unter Umständen könnte zwar der Vorsprung so abgerundet werden, daß die Teile sich auch bei einer gegenseitigen Längsverschiebung voneinander lösen. Alsdann würde aber die Sicherung gegen unfreiwilliges Verschieben der Teile ungenügend sein.

Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung gegen eine Längsverschiebung der Rohrteile gegeneinander völlige Sicherheit. Auch ist bei dieser das Lösen der Teile voneinander sehr einfach und leicht, indem man sie gegeneinander verdreht, wodurch die Sperrnase nach innen gleitet und nun die beiden Rohrteile ohne weiteres gegeneinander verschoben werden

können. Beim Ausziehen der Teile springt die Sperrnase selbsttätig in die Schlitzöffnung des äußeren Rohres wieder ein.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: --'f'-v Abb. ι die beiden miteinander verburaderfc$i^J>' Stockrohrteile in Außenansicht, ._ _;,»j·

Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt zu' Abb. ι und

ίο Abb. 3 einen Querschnitt 'durch die Rohrteile in Höhe der Sperrfedernase.

α ist das äußere und b das innere der beiden miteinander zu verbindenden. Rohre. Im Innern des Rohres b sitzt eine V-förniige Spreizfeder c mit einer schräg zur Längsachse des Rohres gerichteten flachen Sperrnase d am Ende des einen Schenkels. Diese Nase tritt von innen her durch einen entsprechend gestalteten Ausschnitt im äußeren Rohr a. Die Sperrnase d ist nach einer Seite hin abgerundet oder abgeschrägt, so daß sie beim Drehen der Stockrohrteile gegeneinander durch die an ihr angreifende Ausschnittkante des äußeren Stockrohres nach innen gedrückt wird und nun an der Innenwand des Außenrohres gleitet. In dieser -Lage der Sperrnase können 'die Stockrohrtedle zusammengeschoben werden. Zieht man sie wieder auseinander, so springt in der Hubendlage bei leichter Verdrehung der Teile gegeneinander die Sperrnase wieder in den Ausschnitt ein und sichert damit die Feststellung.

/"Die Sperrnase d braucht übrigens nicht upbedingt schräg zur Längsrichtung des Stock-/fahres gerichtet zu sein. Auch bei einer Lage '.quer zur Längsachse würde die beschriebene Wirkung eintreten. Sie ist aber besser bei einer schrägen Anordnung, weil bei der dadurch bedingten schraubenlinienförmigen Bewegung der Teile gegeneinander der Widerstand der Sperrnase geringer ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum gegenseitigen Feststellen von ineiinanderschiebbaren Rohren, insbesondere femrohrarrig zusammenschiebbaren Schirmstöcken, bestehend aus einer in dem' inneren Rohr befestigten V-förmigen Spreizfeder, die mit einer abgeschrägten Sperrnase am Ende des einen Schenkels der Spreizfeder durch zwei sich in der Ausziehstellung der Rohre · überdeckende Löcher der Rohrwandungen hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrnase (d) und die mit ihr zusammenwirkenden Löcher der Rohre {a, b) quer oder schräg zur Längsachse des Rohres angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen