DE653530C

DE653530C - Buerste zum Waschen, Polieren, Staubaufnehmen u. dgl.

Info

Publication number: DE653530C
Application number: DEG89836D
Authority: DE
Original assignee: WOLDEMAR GOESCHEL
Current assignee: WOLDEMAR GOESCHEL
Publication date: 1937-11-26

Description

Bürste zum Waschen, Po irrt, Staubaufnehmen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Bürste zum Reinigen von Dielen, Wänden, Möbeln usw. hauptsächlich von Staub, aber auch von anderen Verunreinigungen, bei der an Stelle der Borsten- oder Fadenbündel kordelartig geflochtene Hohlbänder im Bürstenkörper eingesetzt sind.
Bürsten aus Gewebe sind bereits in verschiedenen Arten bekannt. Unter anderem sind auch schlauchartig geflochtene Schnüre an Stelle von Borsten verwandt worden. Die mit diesem Material besetzten Bürsten haben sich aber als unzweckmäßig erwiesen. Im allgemeinen hat man immer danach gestrebt, Bürsten mit einer weicharbeitenden Fläche zum Bürsten bzw. zum Fegen zu schaffen, wie es bei Borsten- und Haarbürsten der Fall ist, wobei verschiedenartige Versteifuirgen erdacht sind, hauptsächlich Hüllen, die dazu dienen sollten, das weiche Material zusammenzuhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß für die Herstellung der Bürste an Stelle von Borsten-oder Fadenbündeln durch Klöppeln hergestellte flache Hohlbänder (Kordel) Verwendung finden, die zu Bündeln gebündelt wie bei einer gewöhnlichen Bürste in den Bohrungen des Bürstenkörpers eingesetzt wurden. Das Bündeln des Materials eschieht derart, daß die flachen Seiten der' Bänder aneinandergelegt werden, so daß das zum Einsetzen .aus mehreren Bändern bestehende Bündel zwei Flachseiten und zwei Kantenseiten der Bänder aufweist. Alsdann wird solch ein Bündel in der Bohrung des Bürstenkörpers so eingesetzt, daß die Kantenseiten der Hohlbänder des Bündels nach der Außenseite des Bürstenumfanges zu stehen bzw. zur Fegeseite der 'betreffenden Bürste.
Diese so hergestellte Bürste hat in ihrem Weichteile einen Halt und eine gewisse Steifheit, wobei die Fegefläche der Bürste sich sammetweich anfühlt. Auch -im Vergleich zu dem .allgemein gebrauchten Fransenkörpermop, dessen Fransen keinen Halt haben und sich hin. uxid her werfen, weist die Bürste nach der Erfindung somit technische Fortschritte auf.
In der Zeichnung ist in Abb. i das geflochtene flache Hohlband dargestellt; Abb. a zeigt ein Ausführungsbeispiel der Bürste; Abb. 3 stellt einen Bürstenausschnitt dar; Abb. ¢ zeigt im Schnitt nach Linie A-B hierzu ein Bündel, während die Abb. 5 und 6 die Stellung der Bündel im Bürstenkörper darstellen.
Gemäß der Erfindung wird das Hohlbandbündel i in das Bündelloch 2 des festen Bürstenteils 3 derart eingesetzt, daß die Schmalseiten (Kanten) nach der Außenseite des Bürstenumfanges zu gerichtet sind und so zur Fegeseite der Bürste zu stehen. -Durch diese Anordnung ,erlangt das Hohlbandmaterial größeren Halt und Festigkeit und erfolgt in diesem Zustande beim Giebrauch der Bürste ein Bürsten bzw. ein Fegen und nicht ein Wischen des Gegenstandes. Die dargestellte runde Bürstenform ist 'zur besseren Anschaulichkeit gewählt. Die Bürsten können natürlich von jeder beliebigen Form sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bürste zum Waschen, Polieren, Staubaufnehmen u. dgl., bei der an Stelle der Borsten- oder Fadenbündel kordelartig geflochtene Hohlbänder im Bürstenkörper eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Klöppeln hergestellte flache Hohlbänder mit ihren Schmalseiten (Kanten) nach der Außenseite des Bürstenumfanges zu stehend in Bohrungen des Bürstenkörpers in Bündeln befestigt sind.