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DE653178C - Schwenkrad fuer Motorradbeiwagen - Google Patents

Schwenkrad fuer Motorradbeiwagen

Info

Publication number
DE653178C
DE653178C DEH147352D DEH0147352D DE653178C DE 653178 C DE653178 C DE 653178C DE H147352 D DEH147352 D DE H147352D DE H0147352 D DEH0147352 D DE H0147352D DE 653178 C DE653178 C DE 653178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swivel wheel
wheel
spring shield
steering
sidecar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH147352D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT HOLZER ING
Original Assignee
ROBERT HOLZER ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT HOLZER ING filed Critical ROBERT HOLZER ING
Application granted granted Critical
Publication of DE653178C publication Critical patent/DE653178C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Schwenkrad für Motorradbeiwagen Es ist bereits bekannt, die Achse eines Beiwagenrades um ein Gelenk, dessen Achse in der Fahrrichtung liegt, schwenkbar anzuordnen. Bei dieser bekannten Bauart wird das 'Gelenk an dem maschinenseitigen Teil des Beiwagenrahmens angeordnet. Hierbei ergeben sich als Nachteile, daß die Schwenkachse unter der Beiwagengondel hindurchgeführt und, um eine richtige Schwerpunktslage zu erreichen, daher sehr tief verlegt werden muß. Durch die Lage unter der Beiwagengondel kann sich die Schwenkachse nur um einen geringen Winkelbetrag schräg stellen, so daß beim Durchfahren von Kurven immer noch seitliche Kräfte auftreten, die über die Schwenkachse auf den Maschinenrahmen übertragen werden, was zu Verziehungen des Rahmens und zu Brüchen desselben Veranlassung gibt. Durch die beschränkte Möglichkeit einer Schrägstellung des Beiwagenrades werden die bekannten Nachteile beim Durchfahren von Kurven, so z. B, der große Reifenverschleiß, das Herausdrücken des Reifens aus der Felge und die geringe Fahrsicherheit, nicht behoben. .
  • Nach dem Gegenstand der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Achsstummel des Schwenkrades an dem äußeren Teil des Chassisrahmens durch ein Gelenk allseitig verschwenkbar gehalten und in diesen Bewegungsmöglichkeiten durch zwischen Rahmen und Achsstummel befestigte elastische Glieder, z. B. Federn u. dgl., gedämpft ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zwischen dem das Schwenkrad tragenden Teil des Gelenkes und der Lenkung des Motorrades eine Verbindung vorgesehen, die eine zwangsläufige Schrägstellung des Schwenkrades mit der Lenkung ermöglicht. Diese Verbindung besteht zweckmäßig aus einem doppelten Bowdenseilzug oder einer ähnlichen Übertragungseinrichtung, die einerseits an dem beweglichen Federschild, andererseits an der verdrehbaren Vorderradgabel der Lenkung befestigt ist. Die Befestigung der Seilzüge an dem beweglichen Federschild erfolgt in einer vertikalen Ebene.
  • Es wird nicht nur eine Schrägstellung des Rades, sondern auch eine Mitlenkung desselben von der Lenkung der Maschine aus ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem festen und dem beweglichen Federschild ein Gelenk nach Art eines Kugel- bzw. Kreuzgelenks angeordnet ist. Auf diese Weise ist das Schwenkrad nach allen Seiten frei beweglich, so daß durch Anordnung eines Bowdenseilzuges, der mit der Lenkung in Verbindung steht, wobei die Seilkräfte an dem beweglichen Federschild in einer horizontalen Ebene angreifen, eine Mitlenkung bewirkt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung, bei der lediglich der Achsstummel des Rades um ein an dem äußeren Rahmenteil befestigtes Gelenk schwenkbar angeordnet ist, wird eine weitgehende Schrägstellung des Beiwagenrades ermöglicht, wobei durch eine Änderung der Spannung der elastischen Zwischenglieder das Maß der Schrägstellung wunschgemäß eingestellt werden kann.
  • Bei der zwangsläufigen Schrägstellung des Beiwagenrades wird durch -geeignete Wahl der Übersetzung im Bowdenseilzug eine Proportionalität zwischen dem Lenkungsausschlag und der Schrägstellung des Beiwagenrades und dadurch auch zwischen Schrägstellung und Krümmungsradius der durchfahrenden Kurve erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in einem lotrechten und in einem waagerechten Schnitt die Anordnung eines einfachen Gelenks an dem äußeren Chassisrahmenteil.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen den Anschluß eines Schwenkrades an dem Rahmen eines Motorrades mit Hilfe eines Kugelgelenks in einer teilweise geschnittenen Vorderansicht bzw. in Draufsicht.
  • Die Abb.5 und 6 zeigen den Einbau eines Stoßdämpfers gegen die relative Axialverdrehung des beweglichen Federschildes gegenüber dem festen Federschild in Seitenansicht auf den festen Federschild bzw. in Draufsicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. 5.
  • In den Zeichnungen sind gleiche bzw. gleichwirkende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. i und 2 ist an dem äußeren Teil des Beiwagenchassis i je nach der Konstruktion des Chassisträgers mittels einer Rohrschelle 2 oder einer entsprechenden anderen Klemmvorrichtung der Federschild 3 starr befestigt. An dem Federschild 3 ist über ein Gelenk, dessen horizontale Achse 4 in der Fahrtrichtung liegt, der bewegliche Federschild 5 schwenkbar angeordnet. Der Federschild 5 trägt den Achsstummel 6 des Beiwagenrades 7 mit der Bremstrommel 8 und den Bügeln g für das Kotblech. Diese Teile 5 bis g bilden bezüglich der Schwenkung um die Achse 4 ein Ganzes. Der bewegliche Federschild 5 stützt sich mittels Federn =o, Gummipuffern oder anderen elastischen Zwischengliedern gegen den fixen Federschild 3 ab. Die Wirkung dieser elastischen Zwischenglieder ist mit Hilfe der Schrauben =i einstellbar, um den Straßenverhältnissen angepaßt werden zu können.
  • Die Ausführungsform gemäß den Abb. 3 und 4 zeigt die Anordnung eines Kugelgelenkes 18. Die Befestigung des Federschildes 3 an dem Chassisrahmen i und die Verbindung des Achsstummcls 6 mit dem beweglichen Federschild 5 erfolgt wie bisher. Die Anordnung von elastischen Zwischengliedern (gezeichnet sind nachstellbare Federn =o) erfolgt entsprechend der allseitigen Beweglichkeit des Federschildes 5 gleichmäßig am Umfang des Federschildes verteilt. Statt einzelne Spiralfedern zwischen den Federschilden zu verteilen, kann z. B. auch eine einzige Spiralfeder mit einem dem Durchmesser der Federschilde entsprechenden Durchmesser angeordnet werden.
  • Die Seilzüge i2 sind zur Ermöglichung einer Mitlenkung des Beiwagenrades 7 in einer horizontalen Ebene an dem Federschild 5 befestigt und werden durch an demFederschild3 befestigte Bowdenspiralen 15 zur Lenkung geführt. In der Abb. 4 sind durch strichpunktierte Linien die Lagen angedeutet, die das Schwenkrad 7 bei der Mitlenkung einnehmen kann. Die Verschwenkung des Rades 7 erfolgt unter Einwirkung der Fliehkräfte, wobei sich die in der Abb. 3 ' durch strichpunktierte Linien angedeuteten Stellungen ergeben.
  • Der Angriffspunkt der Seilzüge kann. bei der Verwendung eines Kugelgelenkes in eine Ebene verlegt werden, die zwischen der Horizontalen und der Vertikalen liegt. Durch diese Anordnung wird sowohl die Lenkung des Schwenkrades 7 als auch die Schrägstellung von der Lenkung des Fahrzeuges aus zwangsläufig bewirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb.5 und 6 sind an dem festen Federschild 3 Winkel ei und an dem beweglichen Federschild 5 Winkel 24 befestigt. Diese Anordnung ist nur zur Erläuterung gewählt, selbstverständlich können die Winkel durch gleichwertige Bauteile ersetzt, so insbesondere aus einem Stück mit den Federschilden gegossen werden. Auf den Winkeln 2r sind mit Hilfe von Klemmplatten 22 die Stoßdämpferfedern 23 aufgeschraubt. Die Abstützung der Stoßdämpferfedern 23 auf den Winkel 24 des beweglichen Federschildes 5 erfolgt durch Zwischenschaltung der Gleitstücke 25, so daß eine . punkt- bzw. linienförmige Bej rührung erzielt wird. Dadurch wird die Lenk-bzw. Schwenkbewegung des beweglichen Federschildes 5 durch den Stoßdämpfer nicht behindert.
  • Wenn das Rad 7 gegen ein Straßenhindernis auftrifft, wird es entgegen der Wirkung des Stoßdämpfers ausschwingen und dann gedämpft in die Mittellage zurückkehren. Auf diese Weise werden die Stöße vom Fahrgestell ferngehalten, so daß auch auf schlechten Straßen ein stoßfreies Fahren ermöglicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Schwenkrad für Motorradbeiwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstummel (6) des Schwenkrades (7) an dem äußeren Teil des Chassisrahmens (i) durch ein Gelenk (i8) allseitig verschwenkbar gehalten und in diesen Bewegungsmöglichkeiten durch zwischen Rahmen und Achsstummel befestigte elastische Glieder (io, 23), z. B. Federn u. dgl., gedämpft ist.
  2. 2. Schwenkrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung durch Seilzüge (i2) oder eine sonstige zur Lenkung des Motorrades führende Verbindung ermöglicht ist.
  3. 3. Schwenkrad nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schrauben (zi), die ein Einstellen der elastischen Zwischenglieder oder ihrer Dämpfung gestatten.
DEH147352D 1935-04-23 1936-04-22 Schwenkrad fuer Motorradbeiwagen Expired DE653178C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT653178X 1935-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653178C true DE653178C (de) 1937-11-19

Family

ID=3678252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH147352D Expired DE653178C (de) 1935-04-23 1936-04-22 Schwenkrad fuer Motorradbeiwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE653178C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19816048A1 (de) * 1998-04-09 1999-10-21 Lothar Kaspar Zweirad-Fahrzeug mit Seitenwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19816048A1 (de) * 1998-04-09 1999-10-21 Lothar Kaspar Zweirad-Fahrzeug mit Seitenwagen
EP0949140A3 (de) * 1998-04-09 2002-09-11 Lothar Kaspar Zweirad-Fahrzeug mit Seitenwagen

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