DE652881C - Verwendung von Nickel-Eisen-Legierungen fuer die Belastung von elektrischen Signalleitungen - Google Patents
Verwendung von Nickel-Eisen-Legierungen fuer die Belastung von elektrischen SignalleitungenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
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Description
- Verwendung von Nickel-Eisen-Legierungen für die Belastung von elektrischen Signalleitungen Für die induktive Belastung von Leitungen zur Übermittlung von Zeichen, d. h. für Fernmelde- oder Fernsprechzwecke in Form von Pupinspulen, Krarupwicklungen u. dgl., werden magnetische Werkstoffe benötigt, deren Permeabilität möglichst wenig von der magnetisierenden Feldstärke abhängt und deren Hysterese (im Fernsprechsinne festgelegt) möglichst niedrig sein soll. Zusätzlich wird gefordert, daß die Permeabilität für Wechselstrom nach vorausgegangenen hohen Gleichstromstößen sich möglichst wenig ändern soll (weniger als 5 bis 3°/0).
- Für Krarupbewicklungen genügen diesen Bedingungen teilweise Legierungen aus Eisen-Nickel-Kobalt mit oder ohne Zusätze von Molybdän und ähnlich wirkenden Elementen. Für Pupinspulen hat man bisher den Bedingungen durch Aufbau aus magnetischem Pulver mit Zwischenstoffen genügen können.
- Es ist feiner in letzter Zeit gefunden worden, daß man gewalzte magnetische Werkstoffe herstellen kann, aus denen sich die Kerne für Pupinspulen wickeln lassen, die den gleichen Bedingungen annähernd genügen, wenn man Nickel-Eisen-Legierungen oder Nickel-Eisen-Legierungen mit Zusätzen von Kupfer, Aluminium u. dgl. einer weitgehenden Kaltverformung unterwirft. Auf diese Weise werden Werkstoffe erhalten, die bei Permeabilitäten, die zwischen etwa 150 und 15 liegen, Hystereseziffern von etwa zoo bis 2o aufweisen, bei einer Instabilität, die zwischen 3 und z°/, liegt.
- Damit sind Kerne von Pupinspulen herstellbar, die den bisherigen sogenannten Staubkernen gleich oder sogar etwas überlegen sind. Immerhin ist diese Überlegenheit noch nicht so groß, daß eine starke Verkleinerung der Pupinspulenabmessungen möglich wäre; eine solche wird erst erreicht, wenn es gelingt, die Hystereseziffer noch wesentlich zu senken, etwa auf Werte zwischen 5 und 12.
- Eingehende Untersuchungen haben nun gezeigt, daß eine solche Verkleinerung derÄHystereseziffern auf etwa 4. bis ro möglich wird, wenn man zu Nickel und Eisen enthaltenden Werkstoffen mit 3o bis 7o°/, Nickel geringe Zusätze von Phosphor, Arsen, Antimon, Wismut gibt und diese Werkstoffe durch Kaltwalzen verformt. Beispielsweis2 bewirkt ein Phosphorzusatz von o,zo bis o,z2°/p bei den erwähnten Legierungen nach' der angegebenen Behandlung eine Verkleinerung der Hystereseziffer auf rund die Hälfte. Bei Phosphor können die Zusätze 0,03 bis o,3°/0, bei den anderen Elementen bis etwa o;50/, betragen.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu Nickel-Eisen-Legierungen Wismut zuzusetzen, um einen Werkstoff zu gewinnen, der für die Herstellung von Staubkernen geeignet ist und der insbesondere gut zerreibbar ist. Mit solchen Staubkernen gelingt es aber bis heute noch nicht, zu ähnlich günstigen magnetischen Werten zu kommen wie mit Kernen, die aus kaltgewalzten Bändern aufgewickelt sind. Außerdem waren die früher beschriebenen Werkstoffegerade wegen ihrer leichten Zerreibbarkeit ungeeignet für die Herstellung der Krarupbe-' Wicklungen.
- Sollen die fraglichen Legierungen nicht in der, üblichen Weise durch Schmelzen hergestellt werden, sondern durch Sintern, so begegnet die Zuführung von beispielsweise Phosphor gewissen Schwierigkeiten. In diesem Falle kann man sich dadurch helfen, daß man den Phosphorgehalt in Form von Phosphor-Kupfer, Phosphor-Nickel o. dgl. zufügt. Diese Phosphorvorlegierungen sind spröde; so daß sie sich leicht feinst pulvern und dann dem Sinterpulver zumischen lassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII Verwendung von Nickel und Eisen enthaltenden magnetischen Werkstoffen mit 30 bis 7o0/0 Nickel und einem oder mehreren der folgenden Elemente: 0;03 bis o,30/° Phosphor, 0,03 bis o,50/°: Antimon, 0,03 bis o,5°/0 Arsen, 0,03 bis 0,50/a Wismut, die durch Kaltwalzen in die Endform gebracht sind, für die Belastung von elektrischen Signal'-leitungen, von denen niedrige Hystereseverluste verlangt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH137088D DE652881C (de) | 1933-08-06 | 1933-08-06 | Verwendung von Nickel-Eisen-Legierungen fuer die Belastung von elektrischen Signalleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH137088D DE652881C (de) | 1933-08-06 | 1933-08-06 | Verwendung von Nickel-Eisen-Legierungen fuer die Belastung von elektrischen Signalleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652881C true DE652881C (de) | 1937-11-10 |
Family
ID=7177682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH137088D Expired DE652881C (de) | 1933-08-06 | 1933-08-06 | Verwendung von Nickel-Eisen-Legierungen fuer die Belastung von elektrischen Signalleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652881C (de) |
-
1933
- 1933-08-06 DE DEH137088D patent/DE652881C/de not_active Expired
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