DE652762C - Vorrichtung zum Absaugen von salzsaeurehaltigen Gasen durch Strahlapparate - Google Patents
Vorrichtung zum Absaugen von salzsaeurehaltigen Gasen durch StrahlapparateInfo
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- DE652762C DE652762C DEH145447D DEH0145447D DE652762C DE 652762 C DE652762 C DE 652762C DE H145447 D DEH145447 D DE H145447D DE H0145447 D DEH0145447 D DE H0145447D DE 652762 C DE652762 C DE 652762C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/10—Vacuum distillation
- B01D3/101—Recirculation of the fluid used as fluid working medium in a vacuum creating device
-
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Description
- Vorrichtung zum Absaugen von salzsäurehaltigen Gasen durch Strahlapparate Beim Eindampfen von salzsäurehaltigen Flüssigkeiten im Vakuum, z. B. von Holzzuckerlösungen, die man durch Einwirken von konzentrierter Salzsäure auf Holz getonnen hat, kann der Unterdruck dadurch erzeugt werden, daß man die entstandenen Gase durch einen Strahlapparat absaugt. Man schickt dann in an sich bekannter Weise eine Flüssigkeit, die mit den abzusaugenden Gasen nicht reagiert und sie nicht löst, unter Druck durch eine Diise und benutzt diese Flüssigkeit immer wieder durch Umpumpen. Dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß ein gewisser Anteil der Gase durch die Flüssiileit aufgekommen wird und ihren Dampfdruck erhöht.
- Wenn man dann diese Flüssigkeit wieder durch die Düse schickt, so erhält man ein durch den Eigendruck der in der Flüssigkeit vorhandenen flüchtigen Stoffe verschlechtertes Vakuum. Während man mit frischer Flüssigkeit z. B. einen Restdruck von 15 mm in der Verdampfungsapparatur erzeugen kann, erhöht sich dieser Restdruck in vielen Fällen auf -das Doppelte, wenn man die Flüssigkeit nach bloßem Umpumpen wieder benutzt.
- Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird dieser wesentliche Ühelstand d dadurch vermieden, daß man. die Flüssigkeit, die den Strahlapparat verläßt, zunächst einem starken Unterdruck in einem besonderen Raum aussetzt. Es ist bekannt, auf Idieselbe Weise, aber aus anderen Gründen die in den umlaufenden Flüssigkeiten vorhan, denen Gase zu beseitigen, z. B. um dadurch Korrosionen zu vermeiden. Nach der vorliegenden Erfindung dient die an sich bekannte Maßnahme dem angegebenen neuen Zweck, bei der Verdampfung salzsäurehaltiger Flüssigkeiten dauernd ein hohes Vakuum aufrechtzuerhalten. Man entfernt auf diese Weise die druckerhöhenden Stoffe, so daß die so vorbehandelte Flüssigkeit nunmehr im Strahlapparat wieder ihre volle Leistung entfalten kann. Es ist zweckmäßig, dort für die Entgasung der Flüssigkeit einen Druck zu wählen, der kleiner ist als der am Austritt aus der Strahldüse herrschende Druck.
- Man verstärkt die Wirkung noch dadurch, daß man die Flüssigkeit im Vakuum warm und im Strahlapparat möglichst kalt hält, am einfachsten, indem man die aus dem Vakuum gefäß kommende Flüssigkeit abkühlt.
- In der Zeichnung ist eine für die Ausführung der Erfindung geeignete Vorrichtung schematisch dar, gestellt. Aus dem Strahlapparat S gelangt die Flüssigkeit in das Gefäß G und gibt dort die abgesaugten Gase nach A ab. Diese Gasabgabe findet bei gewöhnlichem Druck statt, wie es für derartige Einrichtungen an sich bekannt ist; aber damit ist die Strahiflüssigkeit durchaus noch nicht frei von Stoffen hohen Dampfdrucks.
- Um diese zu entfernen, wird -die Flüssigkeit aus G nach einem Gefäß E gesaugt, wo sie durch die PumpeP unter ein höheres Vakuum gesetzt wird. Ein Üherlaufgefäß U trennt iibergespritzte Flüssigkeitsteilchen wieder ab und führt sie gemeinsam mit der Hauptmenge in das mit einem Kühlers versehene Vorratsgelzß. Die Kreiselpumpe Z entnimmt die Flüssigkeit daraus und führt sie dem Strahlapparat S wieder zu. In dem Verdampfungsraum V bleibt dann der anfangs erzielte starke Unterdruck dauernd auf gleicher Höhe. Gegebenenfalls lassen sich die in dem Gefäß E durch die Pumpe P aus der warm zugeführten Druckflüssigkeit abgesaugten Gase in bekannterWeise auffangen und nutzbar machen.
- Wenn die Vorrichtung verwendet wird, um salzsäurehaltige Holzzuckerlös.ung zu verarbeiten, so kann man u. a. gewisse Gasölfraktionen oder sonstige gegen Salzsäure beständige Flüssigkeiten, wie z. B. Diphenyl oder Diphenyl enthaltende Flüssigkeiten, als Druckflüssigkeit für den Strahlapparat benutzen.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Absaugen von salzsäurehaltigen Gasen durch Strahlapparate mittels Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem bekannten Sammelgefäß, in dem die Strablflüssigkeit bei gewöhnlichem Druck Gas abgibt, ein oder mehrere Zwischengefäße vorgesehen sind, worin die Flüssigkeit vor der Wiederbenutzung unter einen sehr geringen Druck gebracht wird, der vorzugsweise kleiner ist als am Austritt der Strahldüse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145447D DE652762C (de) | Vorrichtung zum Absaugen von salzsaeurehaltigen Gasen durch Strahlapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH145447D DE652762C (de) | Vorrichtung zum Absaugen von salzsaeurehaltigen Gasen durch Strahlapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE652762C true DE652762C (de) | 1937-11-06 |
Family
ID=7179688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH145447D Expired DE652762C (de) | Vorrichtung zum Absaugen von salzsaeurehaltigen Gasen durch Strahlapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652762C (de) |
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0
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