DE651418C - Elektromagnetischer Druckluftlautsprecher - Google Patents
Elektromagnetischer DruckluftlautsprecherInfo
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- DE651418C DE651418C DER85131D DER0085131D DE651418C DE 651418 C DE651418 C DE 651418C DE R85131 D DER85131 D DE R85131D DE R0085131 D DER0085131 D DE R0085131D DE 651418 C DE651418 C DE 651418C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/42—Combinations of transducers with fluid-pressure or other non-electrical amplifying means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Druckluft betriebenen Lautsprecher.
Der Luftgleichstrom, der bei Druckluftlautsprechern zur Schallübertragung benötigt
wird, kann auf verschiedene Weise beeinflußt werden. Es ist' vorgeschlagen worden, die
Regelung bzw. Drosselung des Luftstromes mit einer Vorrichtung vorzunehmen, die nur
ein sehr kleines Wegstück steuert bzw. deren Ausdehnung in Richtung des geführten Luftgleichstromes
sehr kurz ist. Als Regeleinrichtung kommen in diesem Fall Schneiden-,
Loch- oder Gitterventile zur Anwendung, die den Vorzug haben, daß eine einfache Steuereinrichtung
angewendet werden kann und nur geringe Massen für die Steuerung in Bewegung gesetzt werden. Bei Verwendung derartiger
Ventile ist aber eine einwandfreie Wiedergabe nicht zu erzielen, weil die gesteuerte
Weglänge des Luftstromes zu klein ist. Es bilden sich an den Steuerstellen starke Wirbel aus, wie sich aus der Schneidentheorie
nachweisen läßt, so daß ein ständiges Zischen unvermeidlich ist.
Diese Nachteile werden bei anderen bekannten Lautsprechern dadurch vermieden,
daß die Regelung des Luftstromes auf einer verhältnismäßig langen Wegstrecke erfolgt.
Es läßt sich in diesem Fall eine laminare Strömung erzielen, falls der Durchmesser der
geregelten Luftstrecke kleiner oder möglichst klein gegenüber ihrer Längenausdehnung ist.
Die Regelung wird in der Weise vorgenommen, daß ein Gummischlauch, durch den die
Luft strömt, im Takte der Sprache durch ge- '35 eignete Steuerorgane auf eine verhältnismäßig
große Länge radial zusammengequetscht oder gedehnt wird. Der Nachteil dieser Ausführung
ist, daß1 sich nur geringe Luftmengen steuern lassen oder daß beim Parallelschalten
zahlreicher Luftwege, um größere Leistungen zu erzielen, die Steuerorgane sehr schwierig
zu betätigen sind, weil j«de Luftstrecke für sich gesteuert werden muß. Weiterhin sind
für derartig atmende Ventile einwandfreie Abdichtungen praktisch nicht zu erreichen,
ein Nachteil, der auch bei Zungenventilen eintritt, die im Leitungszuge der Luft angeordnet
sind. Bei derartigen Anordnungen treten infolge der undichten Stellen Störungen als
Zischgeräusche auf," da die Luft durch die undichten Stellen um die Steuerorgane herumströmt
und diese anregt.
Weiterhin ist es bekannt, die Regelung des Luftstromes auf einer verhältnismäßig langen
Wegstrecke dadurch zu erreichen, daß ein scheibenförmiges, mittels eines elektromagnetischen
Systems angetriebenes Ventil, welches vor einer Leitfläche angeordnet ,ist, in der
Mitte vom Luftstrom beaufschlagt wird. Zu diesem Zweck ist der Teil der Leitfläche
gegenüber der Mitte des Ventils-durchbohrt. Die Luft breitet sich, von einer radialen Hin-
und Rückführung um das scheibenförmige Ventil abgesehen, praktisch nur in einer festen
geraden Richtung aus. Auf der von der Leitfläche abgelegenen Seite des scheibenförmigen
Ventils vor dem Eintritt der Luft in den
Trichter ist ein Raum vorgesehen, welcher möglichst groß sein muß, da bei einem Heranrücken
der Begrenzungsflächen dieses Raumes an das scheibenförmige Ventil bei der radialen
Rückführung der Luft zum Trichteranfang eine Steuerwirkung eintreten würde, welche
der bei der radialen Hinführung entgegengesetzt ist. Es würde sich also kein Schall
ausbilden. Aus der Theorie des an einen ίο Trichter angeschlossenen Systems mit Kompressionsraüm
ist es bekannt, daß der Kompressionsraum vor dem Trichteransatz ein
möglichst kleines Volumen haben soll, da sonst, die Abstrahlung, insbesondere der mittleren
und hohen Frequenzen, verhindert wird. Bei den bekannten Ausführungen von Drucklvtftlautsprechern
ist der große schädliche Raum zwischen Steuerorgan und Trichteransatz aus den vorher erwähnten Gründen
außerordentlich nachteilig.
: Diese den bekannten . Ausführungen anhaftenden Mangel werden dadurch beseitigt, daß bei elektromagnetischen Druckluftlautsprechern mit scheibenförmigem Hubventil, welches eine Abdrosselung des Luftstromes an der Stelle der durch das Ventil hervorgerufenen Richtungsumleitung bewirkt, ohne jedoch' den Luftstrom ganz zu unterbrechen, gemäß der Erfindung eine Mehrzahl' teils der Luftzufuhr und teils der Luftabfuhr dienender, parallel- oder nahezu parallellaufender Kanäle auf einer Seite des sich auf die öffnungen der Kanäle zu und von diesen fortbewegenden Ventils angeordnet sind, wobei eine teilweise Abdrosselung des Luftstromes an der Stelle der Richtungsumkehr erfolgt.
: Diese den bekannten . Ausführungen anhaftenden Mangel werden dadurch beseitigt, daß bei elektromagnetischen Druckluftlautsprechern mit scheibenförmigem Hubventil, welches eine Abdrosselung des Luftstromes an der Stelle der durch das Ventil hervorgerufenen Richtungsumleitung bewirkt, ohne jedoch' den Luftstrom ganz zu unterbrechen, gemäß der Erfindung eine Mehrzahl' teils der Luftzufuhr und teils der Luftabfuhr dienender, parallel- oder nahezu parallellaufender Kanäle auf einer Seite des sich auf die öffnungen der Kanäle zu und von diesen fortbewegenden Ventils angeordnet sind, wobei eine teilweise Abdrosselung des Luftstromes an der Stelle der Richtungsumkehr erfolgt.
Durch die Richtungsumkehr der Luft unmittelbar auf der einen Seite der Ventilfläche
ist es möglich, selbst bei großen Leistungen mit kleinen Steuerorganen auszukommen, da
die Luft lediglich an der Stelle der Umlenkung beeinflußt wird. Eine laminare Strömung
wird nun dadurch erreicht, daß der Ventilhub vom Stillstand bis zur Betriebsstellung sehr klein ist, während die Luftwege,
auf denen die Umlenkung während der Steuerung erfolgt, demgegenüber verhältnismäßig
lang sind. Es sind somit bei einer Ausführung des Lautsprechers gemäß der Erfindung
die Bedingungen für eine laminare Strömung erfüllt, so daß irgendwelches Zischen die Wiedergabe
nicht stören kann.
Die senkrecht zur Richtung des Kanalluftstromes, welcher zur Zuführung der Luft zum
Lautsprecher dient, angeordneten Luftführungskanäle sind als den Strom der Luft in
einzelne dünne Schichten zerteilende FUh-' rungsstücke ausgebildet. Die Führ ungs stücke
der Luftabführungskanäle sind in ihrer Ebene nach Exponentialfunktionen ausgebildet.
Durch die Unterteilung des Luftstromes in eine Reihe dünner Schichten, durch welche be-
;., wirkt wird, daß die Luft ihre Richtung um-"kehrt,
wird in der gemeinsamen Drosselkam-. m<er ein Vorspanndruck erzeugt, welcher durch
'ein pneumatisches Ventil geregelt wird, .das "-' in die Atmosphäre mündet. Die aus der Drosselkammer
ausströmende Luft expandiert exponential in eine gemeinsame Leitung, welche
ihrerseits exponential in die freie Luft mündet.
Vorteilhaft werden das Antriebssystem und
das Ventil so gebaut, daß das ganze Antriebssystem eine Eigenschwingung hat, welche an
der oberen Grenze des wiederzugebenden Frequenzbandes liegt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 in größerem Maßstab ein
Schnitt nach II-II der Fig. 1. Fig. 3 zeigt
die wesentlichen Teile des Lautsprechers auseinandergerückt.
ι ist die Ventilkammer, die in das kleinere Ende eines Exponentialhorns 3 einmündet
und einen Ventilsitz 5 und Ventilkopf 7 enthält. Dieser Kopf ist mit dem vibrierenden
Element der Antriebsvorrichtung 9 durch eine Stängel ι verbunden, die an einer Platte 19
sitzt, die einen biegsamen Teil 21 enthält. Zwischen- dem beweglichen Ende der Platte
und der Grundplatte 17 liegt eine elastische Scheibe 23, die durch die Schraube 25 gegen
die Platte angedrückt wird.
Zur Unterteilung des Luftstromes in die dünnen Schichten und zur Wiedervereinigung
dieser Schichten in eine gemeinsame Exponentialleitung
dienen die Platten 27, 29, 31 und 33, die eine Reihe von Luftkanälen bilden,
die ihre Richtung in einer gemeinsamen Drosselkammer 35 umkehren, deren eine Seite
durch den Ventilkopf 7 gebildet wird.
Die bevorzugte Gestalt der Scheidewände und die Stromrichtungen aus dem Einlaßrohr
zur gemeinsamen Auslaßleitung erkennt man aus Fig. 3, wobei zu beobachten ist, daß die
Platten 33 Stromlinienform haben.
Damit das Ventil 7 im Betrieb ausgeglichen wird, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen.
Diese Einrichtung besteht aus einer Auslaßleitung 39, die aus dem Ventilraum ins
Freie mündet, durch welchen Raum unter Regelung durch ein einstellbares Ventil 41 so
viel Luft austreten kann, daß dauernd hinter dem Ventilkopf ein etwas kleinerer Druck besteht
als vor dem Ventilkopf.
Durch eine mit der Einlaßleitung 37 in
Verbindung stehende Leitung 43 kann man den Einlaßluftdruck über ein nicht gezeichnetes
Reduzierventil einstellen.
Zur Verhinderung von Eigenschwingungen des Ventils werden zweckmäßig Dämpfungs-
einrichtungen vorgesehen, bestehend aus-einer Gummiplatte 45, die mittels einer Platte 47
und Schraube 49 an das Ventil angedrückt wird. " ,
Das Spiel des Ventils gegenüber dem Ventilsitz wird zuerst durch den Kopf 53 der
Schraube 49 und durch die Überwurfmutter 41 des Ausgleichsventils eingestellt. Das
Ventilspiel ist im allgemeinen eine Funktion folgender Größen:
ι. Einlaßluftdruck, geregelt durch ein nicht gezeichnetes Reduktionsventil.
2. Vordruck, der sich in der Ventilkammer unter Regelung durch das Ausgleichsventil
aufbaut.
3. Der durch die Dämpfungseinrichtung unter Regelung der Schraube 53 erzeugte
Druck.
4. Die Einstellung des Ankers, geregelt durch die Schraube 25.
Die Kombination dieser Einstelleinrichtungen ergibt ein optimales Arbeiten über einen
großen Bereich von Luftdrucken und einen so elastischen Lautsprecher, daß er gleich gut
bei Drucken arbeitet, die zwischen null und mehreren Atmosphären liegen.
Die Wirkungsweise der gesamten Einstelleinrichtung erkennt man am besten, wenn
man das Arbeiten jeder einzelnen Einstellung besonders betrachtet und dabei berücksichtigt,
daß die Steifheit des vibrierenden Systems in hohem Maße der komprimierten Gummischeibe
zuzuschreiben ist, die den' Ventilkopf bedeckt.
Wenn kein Einlaßluftdruck vorhanden ist, liegt das Ventil auf -seinem Sitz auf und der
Anker der Antriebsvorrichtung befindet sich außerhalb der Mittelstellung. Durch Zulassen
von Einlaßluftdruck in die Ventilkammer wird das Ventil von seinem Sitz etwas angehoben,
und der Anker gelangt in seine Mittelstellung. Der Sprechstrom verursacht eine Ablenkung des Ventilkopfes um einen geringen
Betrag.
Im Betrieb wird Luft mit einem Druck von einigen Atmosphären einer nicht gezeichneten
Hilfsdruck- oder Ausgleichskammer zugeführt, die neben der Einlaßleitung 37 liegt
und den Einlaßdruck annähernd konstant halten soll.
Wie die Pfeile in Fig. 2 und 3 erkennen lassen, teilt sich der eintretende Luftstrom in
eine Reihe dünner Schichten, die in die Ventilkammer fließen, dort ihre Richtung umkehren
und nach außen zu dem Horn fließen.
Das durchschnittliche Spiel zwischen dem Ventil und seinem Sitz, das etwa 0,025 mm
beträgt, ist beträchtlich "kleiner als die Dicke ' einer der Luftschichten, und: es hat infolgedessen
die Luft in der Ventilkammer eine größere Geschwindigkeit als in den durch die Platten 29 bis 33 bestimmten Kanälen. Dieses
Ventilspiel kann, wie oben erwähnt, durch pneumatische und mechanische Mittel eingestellt
werden.
Bei geringen Einlaßdrucken wird das Ausgleichsventil
auf eine' bestimmte Öffnung eingestellt, während es, wenn ein sehr hoher Einlaßdruck
verwendet wird, ganz geschlossen werden kann. Dieses Ausgleichsventil gestattet
eine ideale pneumatische Einstellung des anfänglichen Ventilspiels und der Gleichstromkompftnente
der Luftströmung.
Eine andere Funktion der Ausgleichsventileinstellung ist die Unterdrückung von Selbstschwingungen,
indem eine geringe Verdrehung der Einstellschraube schon die Selbstschwingung
zum Aufhören bringt. In erster Reihe wird jedoch diese Selbstschwingung durch die Gummischeibe 45 unterdrückt, die
vermittels der Schraube 53 und der Gegenscheibe 47 gegen die ganze Rückseite des
Ventilkopfes angedrückt wird. Man kann auch die Selbstschwingungen dadurch unterdrücken,
daß man in die Ventilkammer hinter den Ventilkopf Luftpulsationen einführt, die aus der Eingangsleitung abgezweigt werden
und deren Phasen durch geeignete Vorrichtungen um i8o° verschoben werden.
Wenn man das Ventil vibrieren läßt, wird der Luftstrom im Ventilraum proportional
zur Bewegung der» Platte abgedrosselt, aber niemals vollständig zum Stillstand gebracht.
Das Drosseln verlangt nur einen kleinen Aufwand an Kraft, da das Ventil teilweise durch
den Rückdruck ausbalanciert ist, der durch das Ausgleichsventil 41 bestimmt wird/ da der
Luftstrom durch die Ventilkammer sehr hohe Geschwindigkeit hat. Infolgedessen kann man
mit dem Lautsprecher gemäß der Erfindung eine große Lautstärke ohne jegliche Verzerrung
erhalten, wobei der Betrag der ausgestrahlten akustischen Leistung ein Vielfaches
der elektrischen ist, die zur Betätigung des Antriebsmechanismus erforderlich ist.
Von den prinzipiellen Vorteilen der vorliegenden Erfindung seien folgende aufgezählt:
1. Der Ventilmechanismus benötigt keine Quereinstellung. Das bekannte Parsons-Ventil
verlangt eine sehr sorgfältige Quereinstellung, damit die rechteckigen Stäbe des rostförmigen
Ventilkopfes und die Schlitze des Ventilsitzes zueinander richtig eingestellt
werden.
2. Infolge der verhältnismäßig langen Droiselwege rührt die Drosselwirkung des
vorliegenden Ventils bei laminarer Strömung in der Hauptsache von dem inneren Reibungswiderstand
der Luftteilchen (Zähigkeit) her, im Gegensatz zu dem vorherrschend turbulenten Luftflußwiderstand beim Parsons-Ventil,
durch den ein großer Energieverlust
bedingt ist. Die Modulation einer Luftströmung durch Änderung eines Widerstandes mit
innerer Reibung der Luftteilchen ergibt eine bessere Tonqualität als eine Modulation durch
Änderung eines turbulenten Widerstandes.
3. Die Belastbarkeit des vorliegenden Ventils ist größer als bei den bisherigen.
4. Durch richtige Einstellung des Ventilspiels kann man den Luftverbrauch wesent-
•10 Hch kleiner machen als bei den bekannten Konstruktionen.
5. Der Ventilkopf ist von einer sehr widerstandsfähigen Konstruktion im Gegensatz zu
den bisher bekannten Gitterkonstruktionen.
6. Das Ventil und sein Sitz kann den verschiedenen Zwecken leicht angepaßt werden.
Man kann das Ventil, mit einer Reihe von geraden oder kreisförmigen Kanälen beliebiger Form versehen und die Enden der
Scheidewände 29 bis 33 diesen Kanälen anpassen.
7. Das Ventil ist billig.
8. Die Anordnung von Ausgleichs- oder Vorspannu'ngseinrichtungen. Wenn das Ventil
gemäß der Erfindung im Freien betätigt wird, so daß- also der Atmosphärendruck nur auf
die Rückseite des Ventilkopfes wirkt, würde der Luftdruck das Ventil vom Sitz abheben.
Durch Einführen eines einstellbaren Druckabfalls zwischen der Hochdruckseite des
Ventils und seiner Rückseite kann man die resultierende Kraft, die das Ventil vom Sitz
abzuheben sucht, so einstellen, daß das Ventil in der Stellung gehalten wird, wo die Sprechwirkung
am besten ist.
9. Wenn durch den primären Luftstrom das Ventil zur Eigenschwingung angeregt wird,
- kann durch die Einstellung eines entsprechenden Druckes in der Ventilvorspannkammer
diese Schwingung gedämpft bzw. vermieden werden..
ιθ. Die Anordnung der einstellbaren Dämpfungsplatte
am Ventil verhindert das Ventil an Selbstschwingungen.
11. Man kann eine maximale akustische Abstrahlung erhalten, da es keine Schwierigkeiten
macht, eine Leitung zu konstruieren, deren Querschnitt von der Drosselöffnung bis
zur Mündung des Horns exponential zunimmt.
12. Das Ventil kann bei höheren Luftdrucken,
als bisher üblich, betrieben werden und ist infolgedessen selbstreinigend.
Claims (8)
- 5- Patentansprüche:i. Elektromagnetischer Druckluftlautsprecher mit scheibenförmigem Hubventil, welches eine Abdrosselung des Luftstromes an der Stelle der durch das Ventil hervorgerufenen Richtungsumleitung bewirkt, ohne jedoch den Luftstrom ganz zu unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl teils der Luftzufuhr, teils der Luftabfuhr dienender, einander parallel oder nahezu parallel verlaufender Kanäle auf einer Seite des sich auf die - öffnungen der Kanäle zu und von diesen fortbewegenden scheibenförmigen Ventils angeordnet sind, wobei eine teilweise Abdrosselung des Luftstromes an der Stelle der Richtungsumkehr erfolgt."
- 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Richtung des Kanalluftstromes angeordneten Luftführungskanäle als den Strom der Luft in einzelne dünne Schien1 ten zerteilende Führungsstücke ausgebildet sind, von denen die Führungsstücke der Luftabführungskanäle in ihrer Ebene nach Exponentialfunktionen durchgebildet sind.
- 3. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Luftstrom steuernde Ventil in einer Druckkammer angeordnet ist.
- 4. Lautsprecher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer mit einem Ausgleichsventil zur Einstellung des Spiels des den Luftstrom steuernden Ventils, versehen ist.
- 5. Lautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsventil so eingestellt ist, daß nur so viel Luft austreten- kann, wie erforderlich ist, um dauernd hinter dem Ventilkopf einen etwas kleineren Druck zu erhalten als vor -dem Ventilkopf des den Luftstrom steuernden Ventils. ·
- 6. Lautsprecher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Luftstrom steuernden Ventil eine einstellbare Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist.
- 7. Lautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung mittels einer Schraube gegen die Rückseite1 des den Luftstrom steuernden Ventils drückbar angeordnet ist.
- 8. Lautsprecher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mjt dem den Luftstrom steuernden Ventil zusammenwirkende Antriebsvorrichtung derart gelagert ist, daß die Eigenschwingung des Steuersystems, welche zweckmäßig an der oberen Grenze des Hörbereichs liegt, einstellbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US543341A US1935185A (en) | 1931-06-10 | 1931-06-10 | Sound producing device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651418C true DE651418C (de) | 1937-10-13 |
Family
ID=24167593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER85131D Expired DE651418C (de) | 1931-06-10 | 1932-06-11 | Elektromagnetischer Druckluftlautsprecher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1935185A (de) |
BE (1) | BE389124A (de) |
DE (1) | DE651418C (de) |
GB (1) | GB388269A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2705396A1 (de) * | 1976-02-10 | 1977-08-11 | Sony Corp | Lautsprechersystem |
-
0
- BE BE389124D patent/BE389124A/xx unknown
-
1931
- 1931-06-10 US US543341A patent/US1935185A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-06-10 GB GB16477/32A patent/GB388269A/en not_active Expired
- 1932-06-11 DE DER85131D patent/DE651418C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2705396A1 (de) * | 1976-02-10 | 1977-08-11 | Sony Corp | Lautsprechersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1935185A (en) | 1933-11-14 |
BE389124A (de) | |
GB388269A (en) | 1933-02-23 |
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