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DE651272C - Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras - Google Patents

Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras

Info

Publication number
DE651272C
DE651272C DEK144150D DEK0144150D DE651272C DE 651272 C DE651272 C DE 651272C DE K144150 D DEK144150 D DE K144150D DE K0144150 D DEK0144150 D DE K0144150D DE 651272 C DE651272 C DE 651272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass body
glass
cylinder
basic
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK144150D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Greeven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DEK144150D priority Critical patent/DE651272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651272C publication Critical patent/DE651272C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Basisentfernungsmesser, insbesondere solche, die. mit der Scharfeinstellbewegung photographischer Kameras gekuppelt sind.
Es ist bereits bekannt, die Basis eines Entfernungsmessers dieser Art aus einem prismatischen Glaskörper herzustellen, dessen die Basis begrenzende Enden als reflektierende Flächen abgeschliffen sind. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß der gesamte Strahlengang der Basis im gleichen Medium, nämlich Glas, verläuft, so daß wenigstens zwei Übergangsstellen Luft/Glas erspart werden.
Bei anderen Entfernungsmessern sind an den Enden der Basis zwei Spiegelprismen starr angeordnet, und die Ablenkung des Meßstrahls oder beider Meßstrahlen bzw. die Herbeiführung der Teilbilderkoinzidenz erfolgt wie im ersteren Falle durch zusätzliche Verschiebelinsen, Drehkeile, Boscovichmikrometer oder ähnliche optische Einrichtungen.
Bei wiederum anderen Anordnungen sind
zwei Prismen oder Spiegel an den Enden der Basis beweglich angeordnet, und zwar werden entweder nur das eine Prisma oder beide Prismen in Abhängigkeit von der Scharfeinstellbewegung der Kamera oder der Entfernungsmesserskala geschwenkt.
Erfindungsgemäß werden die Vorzüge der Einrichtung, bei der der gesamte Strahlengang längs der Basis im gleichen Medium, nämlich Glas, verläuft, mit denen der Einrichtungen vereinigt, bei denen die Basis durch zwei Prismen begrenzt wird und die Ablenkung des Meßstrahls ohne zusätzliche optische Einrichtungen, lediglich durch Schwenkung beider Prismen oder nur eines Prismas erfolgt, indem der Basisglaskörper in einer oder mehreren zylindrischen Flächen geteilt ist, deren Mittelpunkte parallel zur Ebene der reflektierenden Endfläche des Glaskörpers liegen oder mit diesen Ebenen zusammenfallen. Dabei kann nur der eine Glaskörper geschwenkt werden, während der andere feststeht, es können aber auch beide Glaskörper oder für den Fall mehrerer Zylinderflächen mehrere Glaskörperteile ab-
hängig von der Einstellskala oder von der Scharfeinstellbewegung der Kamera geschwenkt werden. Vorzugsweise wird aber' nur eine zylindrische Teilfläche verwendet, wobei die Schwenkung dieses Glaskörpers um die Achse der Teilfläche erfolgt. Die KuppV. lung mit der Einstellbewegung einer photo-" graphischen Kamera kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen. ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar vorzugsweise in Verbindung mit der Scharfeinstellbewegung einer photographischen Kamera, ohne daß ,sie deswegen auf die Kombination des neuen Entfernungsmessers mit einer photographischen Kamera oder mit den dargestellten Kameraarten beschränkt ist. . ,
Abb. ι zeigt einen Schnitt parallel zur Meßebene durch eine kleine Bildkamera üblicher Bauart, wobei der Basisglaskörper in zwei Zylinderflächen geteilt ist.
Abb.2 zeigt den entsprechenden Glaskörper allein, wobei dieser Glaskörper nur in einer einzigen Zylinderfläche geteilt ist, und
Abb. 3 die Verbindung eines erfindungsgemäßen Glaskörpers mit einer Laufbodenauszugkamera.
Die Kamera gemäß Abb. 1 ist nur in ihren wesentlichen Teilen dargestellt, und zwar befindet sich in der Vorderwand 1 des Kameragehäuses eine Bohrung,2, in die der Objektivtubus 3 eingepaßt ist. Dieser Objektivtubus besitzt eine Schraubennut 4, die mit einem Stift der Bohrung 2 in Eingriff steht, so daß beim Drehen des Objektivtubus am vorderen gekordelten Rands das Objektiv in axialer Richtung vor- und zurückbewegt wird. Am hinteren Ende des Objektivtubus 3 befindet sich ein plangedrehter Flansch 6, der mit ■dem Übertragungsgestänge des Entfernungsmessers zusammenarbeitet.
Das Kameragehäuse ist an der rückwärtigen Wand 7 mit eineni Einblickstutzen 8 versehen, der durch die Glasplatte 9 verschlossen ist, und an der vorderen Wand 1 befinden sich die Strahlenaustrittstutzen 10 und 11, die durch die Glasplatten 12 und 13 Verschlossen sind. In dem Kameragehäuse ist der Basisentf ernungsmesser untergebracht, derart, daß seine halbdurchlässige oder halbverspiegelte Fläche 14 auf der durch die Einblicköffnung 8 und Strahlenaustrittsöffnung 10 gelegten Achse liegt, während die zweite Spiegelfläche am anderen Ende der Basis auf der durch das Fenster 11 gelegten zweiten Austrittsstrahlenachse liegt. Diese beiden reflektierenden Flächen 14 und 15 sind aus einem Glaskörper abgeschliffen, der über die ganze Länge der Basis läuft, und dieser Glaskörper ist einmal durch die Zylinderflächeiö geteilt, deren Achse mit dem Drehzapfen 17 zusammenfällt, so daß der Glas- \körper in die beiden Teile 18 und 19 unter-" teilt ist, und durch den andern Glaskörperteil ί jst eine zylindrische Schnittfläche 33 gelegt, /deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Drehzapfen 20 zusammenfällt. Um den Zapfen 17 ist ein Hebel 21 schwenkbar, dessen Ende mit einem Stift 22 versehen ist, der. durch eine Feder 23, die zwischen dem Hebel 21 und dem Gehäuse 1 aufgehängt ist, in Anlage mit dem rückwärtigen Flansch 6 des Objektivtubus 3 gehalten wird. Auf dem Hebel 21 ist mit Hilfe der Nasen 24 und der Fassung 25 der Glaskörperteil 19 befestigt, so daß er die Schwenkung des Hebels 21 um den Zapfen 17 mitmacht;, wenn der Objektivtubus 3 oder der rückwärtige Flansch 6 in Richtung der optischen Achse des Objektivs vor- oder zu- S0 rückbewegt wird. Der mittlere Glaskörperteil 18 ist mit Hilfe der Fassung 25 am Kameragehäuse unbeweglich festgelegt, und der durch die Zylinderfläche 33 geteilte Glaskörper 27 wird durch die Fassungen 28 und 29 auf einem zweiten Hebel 30 festgehalten, der um den Zapfen 20 schwingen kann und dessen Stift 31 am Ende ebenfalls durch eine Feder 32 in Anlage mit dem Flansch 6 am inneren Tubusende gehalten wird. Auch dieser Hebel3o wird also bei der Axialbewegung des Flansches 6 und des Objektivtubus 3 zusammen mit dem Glaskörperteil 27 geschwenkt. Wird nun der Objektivtubus an seinem vorderen gekordelten Rand 5 gedreht, so bewegt er sich in axialer Richtung vor und zurück und schwenkt dabei die Glaskörper 19 und 27 in entsprechender Weise, so daß die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird. Dabei bleibt in jedem Fall der Basisstrahlengang innerhalb der Glaskörper 19, 18 und 27. In Abb. 2 ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist der Einfachheit halber nur der Glaskörper gezeichnet. Hier ist der Glaskörper 34 nur. in einer Zylinderfläche 35 geteilt, deren Achse mit. deni. Drehzapfen 36 des Hebels 37 ' zusammenfällt, dessen Ende wiederum mit einem Stift 38 versehen ist, der mit dem Objektiveinstelltubus in Eingriff steht. Der abgeteilte Glaskörper 39 ist in einer Fassung 40 auf dem Hebelarm 37 befestigt und macht daher dessen Schwenkung mit. In der Abb. 2 ist dieser Glaskörper 39 in teilweise ausgeschwenkter Lage dargestellt. Der andere Glaskörper 34 bleibt dabei an dem Entfernungsmesser und am Kameragehäuse starr befestigt. Auch hier verbleibt der Basisstrahl bei jeder Einstellung im gleichen Medium, das heißt innerhalb der Glaskörper 34 und 39, und außerdem wird die Ablenkung in einfachster Weise durch Schwenkung der
einen reflektierenden Fläche 41 am Ende des Glaskörpers 39 herbeigeführt.
In Abb. 3 ist die Erfindung in Anwendung auf eine Laufbodenauszugkamera dargestellt. Am Kameragehäuse 42 ist der Laufboden 43 am Scharnier 44 angelenkt, und auf dem Lauf boden 43 ist der Objektivträgerschlitten 45 zwecks Scharfeinstellung des Objektivs 46 verschiebbar. Am Kameragehäuse ist das Entfernungsmessergehäuse 47 angebracht, das die Einblicköffnung 48 und die Strahlenaustrittsöffnungen 49 und 50 besitzt. Die Basis dieses Entfernungsmessers wird durch einen durchgehenden Glaskörper 51 gebildet, von
dem durch die Zylinderfläche 52 der Teil 53 abgetrennt ist, und die Achse dieser Zylinderfläche liegt wiederum in dem Drehzapfen 54, um den der doppelarmige Hebel 55 schwenkbar ist. Auf dem einen Arm dieses doppelarmigen Hebels 55 ist der Glaskörper 53 · mit Hilfe der Fassung 56 befestigt, und der andere Hebelarm 57 ragt durch einen kreisförmigen Schlitz 58 in das Innere des Kameragehäuses und ist mit seinem Ende etwa in bekannter Weise durch eine Kette 59 mit einer Öse 60 des Objektivträger Schlittens 45 verbunden. Wird nun der Objektivträgerschlitten 45 zwecks Naheinstellung nach vorn geschoben, so wird durch die Kette 59 der Hebel 57, 55 und damit der Glaskörper 53 um den Zapfen 54 geschwenkt, wodurch der untere Teilstrahl entsprechend abgelenkt und
■ die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird.
Es ist einleuchtend, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Glaskörpers auf beliebig andere Entfernungsmesserkonstruktionen und Entfernungsmesserankupplungen anwendbar ist und daß sie keinerlei Beschränkungen bezüglich der Art und Ausbildung der Entfernungsmesserbetätigung oder in Verbindung mit Kameras bezüglich der Art der Kameras unterworfen ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Basisentfernungsmesser, insbesondere für photographische Kameras, bei dem die Basis in einem Glaskörper verläuft, dessen Enden als reflektierende Flächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper durch eine oder mehrere Zylinderflächen unterteilt ist, deren Achsen parallel zur Ebene der •reflektierenden Flächen liegen.
2. Basisentfernungsmesser nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskörper um die Achsen der Zylinderflächen oder die Achse der Zylinderfläche relativ zueinander drehbar sind.
3. Basisentfernungsmesser nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper nur durch eine Zylinderfläche unterteilt ist und daß nur die eine vorteilhaft der Zylinderachse zunächst liegende Glaskörperhälfte um diese Zylinderachse schwenkbar ist.
4. Basisentfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse in der Ebene der reflektierenden Endfläche des Glaskörpers selbst liegt.
5. Basisentfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der schwenkbaren Glaskörperteile mit der Scharfeinstellbewegung einer photographischen Kamera in an sich bekannter Weise gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK144150D 1936-10-25 1936-10-25 Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras Expired DE651272C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK144150D DE651272C (de) 1936-10-25 1936-10-25 Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK144150D DE651272C (de) 1936-10-25 1936-10-25 Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651272C true DE651272C (de) 1937-10-12

Family

ID=7250595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK144150D Expired DE651272C (de) 1936-10-25 1936-10-25 Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651272C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746756C (de) * 1940-06-08 1944-08-23 Voigtlaender & Sohn Ag Entfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Aufnahmeapparate
DE758262C (de) * 1940-03-15 1953-12-21 Rollei Werke Franke Heidecke Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758262C (de) * 1940-03-15 1953-12-21 Rollei Werke Franke Heidecke Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke
DE746756C (de) * 1940-06-08 1944-08-23 Voigtlaender & Sohn Ag Entfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Aufnahmeapparate

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