DE651272C - Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras - Google Patents
Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen KamerasInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Basisentfernungsmesser, insbesondere solche, die. mit der
Scharfeinstellbewegung photographischer Kameras gekuppelt sind.
Es ist bereits bekannt, die Basis eines Entfernungsmessers dieser Art aus einem
prismatischen Glaskörper herzustellen, dessen die Basis begrenzende Enden als reflektierende
Flächen abgeschliffen sind. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß der gesamte Strahlengang der Basis im gleichen Medium,
nämlich Glas, verläuft, so daß wenigstens zwei Übergangsstellen Luft/Glas erspart
werden.
Bei anderen Entfernungsmessern sind an den Enden der Basis zwei Spiegelprismen
starr angeordnet, und die Ablenkung des Meßstrahls oder beider Meßstrahlen bzw. die
Herbeiführung der Teilbilderkoinzidenz erfolgt wie im ersteren Falle durch zusätzliche
Verschiebelinsen, Drehkeile, Boscovichmikrometer oder ähnliche optische Einrichtungen.
Bei wiederum anderen Anordnungen sind
zwei Prismen oder Spiegel an den Enden der Basis beweglich angeordnet, und zwar werden
entweder nur das eine Prisma oder beide Prismen in Abhängigkeit von der Scharfeinstellbewegung
der Kamera oder der Entfernungsmesserskala geschwenkt.
Erfindungsgemäß werden die Vorzüge der Einrichtung, bei der der gesamte Strahlengang
längs der Basis im gleichen Medium, nämlich Glas, verläuft, mit denen der Einrichtungen
vereinigt, bei denen die Basis durch zwei Prismen begrenzt wird und die Ablenkung des Meßstrahls ohne zusätzliche
optische Einrichtungen, lediglich durch Schwenkung beider Prismen oder nur eines
Prismas erfolgt, indem der Basisglaskörper in einer oder mehreren zylindrischen Flächen
geteilt ist, deren Mittelpunkte parallel zur Ebene der reflektierenden Endfläche des
Glaskörpers liegen oder mit diesen Ebenen zusammenfallen. Dabei kann nur der eine
Glaskörper geschwenkt werden, während der andere feststeht, es können aber auch beide Glaskörper oder für den Fall mehrerer
Zylinderflächen mehrere Glaskörperteile ab-
hängig von der Einstellskala oder von der Scharfeinstellbewegung der Kamera geschwenkt
werden. Vorzugsweise wird aber' nur eine zylindrische Teilfläche verwendet,
wobei die Schwenkung dieses Glaskörpers um die Achse der Teilfläche erfolgt. Die KuppV.
lung mit der Einstellbewegung einer photo-" graphischen Kamera kann in beliebiger, an
sich bekannter Weise erfolgen. ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung in
mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar vorzugsweise in Verbindung mit der
Scharfeinstellbewegung einer photographischen Kamera, ohne daß ,sie deswegen auf
die Kombination des neuen Entfernungsmessers mit einer photographischen Kamera oder mit den dargestellten Kameraarten beschränkt
ist. . ,
Abb. ι zeigt einen Schnitt parallel zur Meßebene durch eine kleine Bildkamera üblicher
Bauart, wobei der Basisglaskörper in zwei Zylinderflächen geteilt ist.
Abb.2 zeigt den entsprechenden Glaskörper allein, wobei dieser Glaskörper nur in einer
einzigen Zylinderfläche geteilt ist, und
Abb. 3 die Verbindung eines erfindungsgemäßen Glaskörpers mit einer Laufbodenauszugkamera.
Die Kamera gemäß Abb. 1 ist nur in ihren
wesentlichen Teilen dargestellt, und zwar befindet sich in der Vorderwand 1 des Kameragehäuses
eine Bohrung,2, in die der Objektivtubus 3 eingepaßt ist. Dieser Objektivtubus besitzt eine Schraubennut 4, die mit einem
Stift der Bohrung 2 in Eingriff steht, so daß beim Drehen des Objektivtubus am vorderen
gekordelten Rands das Objektiv in axialer Richtung vor- und zurückbewegt wird. Am
hinteren Ende des Objektivtubus 3 befindet sich ein plangedrehter Flansch 6, der mit
■dem Übertragungsgestänge des Entfernungsmessers zusammenarbeitet.
Das Kameragehäuse ist an der rückwärtigen Wand 7 mit eineni Einblickstutzen 8 versehen,
der durch die Glasplatte 9 verschlossen ist, und an der vorderen Wand 1 befinden
sich die Strahlenaustrittstutzen 10 und 11,
die durch die Glasplatten 12 und 13 Verschlossen sind. In dem Kameragehäuse ist der
Basisentf ernungsmesser untergebracht, derart, daß seine halbdurchlässige oder halbverspiegelte
Fläche 14 auf der durch die Einblicköffnung 8 und Strahlenaustrittsöffnung
10 gelegten Achse liegt, während die zweite Spiegelfläche am anderen Ende der Basis auf
der durch das Fenster 11 gelegten zweiten Austrittsstrahlenachse liegt. Diese beiden
reflektierenden Flächen 14 und 15 sind aus
einem Glaskörper abgeschliffen, der über die ganze Länge der Basis läuft, und dieser
Glaskörper ist einmal durch die Zylinderflächeiö geteilt, deren Achse mit dem Drehzapfen
17 zusammenfällt, so daß der Glas- \körper in die beiden Teile 18 und 19 unter-"
teilt ist, und durch den andern Glaskörperteil ί jst eine zylindrische Schnittfläche 33 gelegt,
/deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Drehzapfen 20 zusammenfällt. Um den Zapfen 17
ist ein Hebel 21 schwenkbar, dessen Ende mit einem Stift 22 versehen ist, der. durch eine
Feder 23, die zwischen dem Hebel 21 und dem Gehäuse 1 aufgehängt ist, in Anlage mit
dem rückwärtigen Flansch 6 des Objektivtubus 3 gehalten wird. Auf dem Hebel 21 ist mit
Hilfe der Nasen 24 und der Fassung 25 der Glaskörperteil 19 befestigt, so daß er die
Schwenkung des Hebels 21 um den Zapfen 17 mitmacht;, wenn der Objektivtubus 3 oder
der rückwärtige Flansch 6 in Richtung der optischen Achse des Objektivs vor- oder zu- S0
rückbewegt wird. Der mittlere Glaskörperteil 18 ist mit Hilfe der Fassung 25 am
Kameragehäuse unbeweglich festgelegt, und der durch die Zylinderfläche 33 geteilte Glaskörper
27 wird durch die Fassungen 28 und 29 auf einem zweiten Hebel 30 festgehalten, der um den Zapfen 20 schwingen kann und
dessen Stift 31 am Ende ebenfalls durch eine
Feder 32 in Anlage mit dem Flansch 6 am inneren Tubusende gehalten wird. Auch
dieser Hebel3o wird also bei der Axialbewegung des Flansches 6 und des Objektivtubus
3 zusammen mit dem Glaskörperteil 27 geschwenkt. Wird nun der Objektivtubus an
seinem vorderen gekordelten Rand 5 gedreht, so bewegt er sich in axialer Richtung vor und
zurück und schwenkt dabei die Glaskörper 19
und 27 in entsprechender Weise, so daß die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird.
Dabei bleibt in jedem Fall der Basisstrahlengang innerhalb der Glaskörper 19, 18 und 27.
In Abb. 2 ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und
zwar ist der Einfachheit halber nur der Glaskörper gezeichnet. Hier ist der Glaskörper
34 nur. in einer Zylinderfläche 35 geteilt, deren Achse mit. deni. Drehzapfen 36 des Hebels 37 '
zusammenfällt, dessen Ende wiederum mit einem Stift 38 versehen ist, der mit dem
Objektiveinstelltubus in Eingriff steht. Der abgeteilte Glaskörper 39 ist in einer Fassung
40 auf dem Hebelarm 37 befestigt und macht daher dessen Schwenkung mit. In der Abb. 2
ist dieser Glaskörper 39 in teilweise ausgeschwenkter Lage dargestellt. Der andere
Glaskörper 34 bleibt dabei an dem Entfernungsmesser und am Kameragehäuse starr
befestigt. Auch hier verbleibt der Basisstrahl bei jeder Einstellung im gleichen Medium,
das heißt innerhalb der Glaskörper 34 und 39, und außerdem wird die Ablenkung in
einfachster Weise durch Schwenkung der
einen reflektierenden Fläche 41 am Ende des Glaskörpers 39 herbeigeführt.
In Abb. 3 ist die Erfindung in Anwendung auf eine Laufbodenauszugkamera dargestellt.
Am Kameragehäuse 42 ist der Laufboden 43 am Scharnier 44 angelenkt, und auf dem Lauf boden 43 ist der Objektivträgerschlitten
45 zwecks Scharfeinstellung des Objektivs 46 verschiebbar. Am Kameragehäuse ist das
Entfernungsmessergehäuse 47 angebracht, das die Einblicköffnung 48 und die Strahlenaustrittsöffnungen
49 und 50 besitzt. Die Basis dieses Entfernungsmessers wird durch einen durchgehenden Glaskörper 51 gebildet, von
dem durch die Zylinderfläche 52 der Teil 53
abgetrennt ist, und die Achse dieser Zylinderfläche liegt wiederum in dem Drehzapfen
54, um den der doppelarmige Hebel 55 schwenkbar ist. Auf dem einen Arm dieses doppelarmigen Hebels 55 ist der Glaskörper
53 · mit Hilfe der Fassung 56 befestigt, und der andere Hebelarm 57 ragt durch einen
kreisförmigen Schlitz 58 in das Innere des Kameragehäuses und ist mit seinem Ende
etwa in bekannter Weise durch eine Kette 59 mit einer Öse 60 des Objektivträger Schlittens
45 verbunden. Wird nun der Objektivträgerschlitten 45 zwecks Naheinstellung nach vorn
geschoben, so wird durch die Kette 59 der Hebel 57, 55 und damit der Glaskörper 53
um den Zapfen 54 geschwenkt, wodurch der untere Teilstrahl entsprechend abgelenkt und
■ die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird.
Es ist einleuchtend, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Glaskörpers auf
beliebig andere Entfernungsmesserkonstruktionen und Entfernungsmesserankupplungen
anwendbar ist und daß sie keinerlei Beschränkungen bezüglich der Art und Ausbildung
der Entfernungsmesserbetätigung oder in Verbindung mit Kameras bezüglich der Art der Kameras unterworfen ist.
Claims (5)
1. Basisentfernungsmesser, insbesondere für photographische Kameras, bei dem
die Basis in einem Glaskörper verläuft, dessen Enden als reflektierende Flächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glaskörper durch eine oder mehrere Zylinderflächen unterteilt ist, deren Achsen parallel zur Ebene der
•reflektierenden Flächen liegen.
2. Basisentfernungsmesser nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glaskörper um die Achsen der Zylinderflächen oder die Achse der Zylinderfläche relativ zueinander drehbar sind.
3. Basisentfernungsmesser nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glaskörper nur durch eine Zylinderfläche unterteilt ist und daß nur die eine vorteilhaft der Zylinderachse zunächst
liegende Glaskörperhälfte um diese Zylinderachse schwenkbar ist.
4. Basisentfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderachse in der Ebene der reflektierenden Endfläche des Glaskörpers selbst liegt.
5. Basisentfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung der schwenkbaren Glaskörperteile mit der Scharfeinstellbewegung einer photographischen
Kamera in an sich bekannter Weise gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144150D DE651272C (de) | 1936-10-25 | 1936-10-25 | Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK144150D DE651272C (de) | 1936-10-25 | 1936-10-25 | Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651272C true DE651272C (de) | 1937-10-12 |
Family
ID=7250595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK144150D Expired DE651272C (de) | 1936-10-25 | 1936-10-25 | Basisentfernungsmesser, insbesondere in Verbindung mit photographischen Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651272C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746756C (de) * | 1940-06-08 | 1944-08-23 | Voigtlaender & Sohn Ag | Entfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Aufnahmeapparate |
DE758262C (de) * | 1940-03-15 | 1953-12-21 | Rollei Werke Franke Heidecke | Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke |
-
1936
- 1936-10-25 DE DEK144150D patent/DE651272C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758262C (de) * | 1940-03-15 | 1953-12-21 | Rollei Werke Franke Heidecke | Mit einem Durchsichtssucher vereinigter Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke |
DE746756C (de) * | 1940-06-08 | 1944-08-23 | Voigtlaender & Sohn Ag | Entfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Aufnahmeapparate |
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