DE650714C - Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, deren Schaltglied in Abhängigkeit von mehreren
veränderlichen Faktoren, z. B. der Drehzahl einer der Hauptwellen oder - der Motorleistung,
geschaltet wird.
Die beim Schalten des Wechselgetriebes beteiligten veränderlichen Faktoren können sich
durch eine Kraft, z. B. durch die Fliehkraft eines Fliehkraftreglers oder durch die Stärke
des Unterdruckes in der Saugleitung des Motors, äußern. Die veränderlichen Faktoren
können aber auch durch die bestimmte Lage eines Steuergliedes in die Erscheinung treten.
Dies ist insbesondere bei der Motorleistung der Fall, die sich beispielsweise aus
der jeweiligen Lage des Gasfußhebels ergibt. Es ist schon vorgeschlagen worden, die genannten
veränderlichen Faktoren dadurch zur Wirksamkeit zu bringen, daß man mit ihrer Hilfe das Übersetzungsverhältnis einer veränderlichen
Übersetzungsvorrichtung, beispielsweise einer Hebelübersetzungsvorrich-
•25 tung, abändert, welche in das Gestänge eingeschaltet ist, das die Verstellkraft für den
Schalter des Wechselgetriebes auf diesen überträgt. Hierbei wird diese Verstellkraft
in der Regel ebenfalls von einem veränderliehen Faktor, beispielsweise der Geschwindigkeit
oder der Leistung des Motors, abhängen.
Die Steuerung des Wechselgetriebes durch das Zusammenwirken mehrerer veränderlicher
Faktoren, wobei ein Teil von ihnen eine Verstellkraft erzeugen und ein anderer Teil das
Übersetzungsverhältnis des die Verstellkraft übertragenden Getriebes beeinflussen kann,
genügt, um das Schalten des Getriebes den aus der Geschwindigkeit des Motors oder des
Wagens und der Motorleistung sich ergebenden Bedingungen anzupassen. Jedoch genügen
diese veränderlichen Faktoren" vielfach noch nicht, um beim Schalten des Getriebes auch
die unterschiedlichen Verhältnisse zu berücksichtigen, die auftreten, wenn der Wagen einmal
auf einer ebenen Landstraße, ein andermal in der Stadt und ein drittes Mal im Gebirge
fährt. Um auch diesen Verhältnissen Rechnung zu tragen, sind gemäß der Erfindung
verstellbare Anschläge vorgesehen, welche auf einen der verstellbaren Teile der Wechselgetriebeschaltvorrichtung, durch den
ein Teil der veränderlichen Faktoren zur Wirksamkeit gebracht wird, einwirken und
den Spielraum dieses Teils, innerhalb dessen er unter der Wirkung des in Rede stehenden
Teils der veränderlichen Faktoren verstellbar ist, gegebenenfalls bis auf Null beschränken.
Bei Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Wechselgetriebe, bei dem in das Verstellgestänge
des Schalters eine veränderliche Übersetzungsvorrichtung eingeschaltet ist, wirken die Anschläge zweckmäßigerweise auf
das die Veränderung der Übersetzung herbeiführende Verstellglied ein.
Die Anschläge werden vorzugsweise durch Ausschnitte gebildet, welche in verstellbaren
Platten vorgesehen sind und in die ein Zapfen oder eine Rolle hineinragt, welche mit
dem die Übersetzungsänderung bewirkenden Verstellglied verbunden ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι teils in Seitenansicht und teils im
Schnitt einen Kraftfahrzeugmotor mit einem Wechselgetriebe dar, welch letzteres mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltvorrichtung versehen ist.
Fig. 2 veranschaulicht eine gegenüber der
Fig. ι abgeänderte Ausführungsform der verstellbaren Anschlagvorrichtung, während
Fig. 3 schematisch eine Schaltvorrichtung ao darstellt, bei der eine Vielzahl von veränderlichen
Faktoren wirksam ist.
In Fig. ι ist mit ι ein Motor bezeichnet,
dessen Leistung von der Stellung der Vergaserklappe 2 und des mit der Vergaserklappe
verbundenen Fußhebels 23 abhängt. Zwischen der Motorwelle 4 und der getriebenen Welle 5
ist ein Wechselgetriebe 3 eingeschaltet, dessen Gänge selbsttätig geschaltet werden.
In dem Gehäuse 29 des Getriebes 3 befindet
sich eine Welle 30, welche Nocken 31, 32, 33 aufweist, die alle diejenigen Teile, Hauptkupplung
34 und die verschiebbaren Zahnräder 35, 36, steuern, welche beim Schalten mitwirken müssen. Um das Schalten des
Wechselgetriebes durchzuführen, ist ein Hilfsmotor 7 vorgesehen, der vorwärts oder rückwärts
läuft, je nachdem, ob ihm der Strom über die Klemme I81 oder über die Klemme
182 zugeführt wird. Zur Verbindung des Motors
7 mit der Welle 30 dienen eine Schnecke 19 und ein Schneckenrad 20. Zum Steuern
des Wechselgetriebes dient eine auf der Welle 30 befestigte Schalttrommel 37, mit der eine
Mehrzahl von Bürsten zusammenarbeitet. Diese Bürsten sind mit den Klemmen ΐδ1, i82,
ferner mit Kontakten ml, m°, ma und mit Kontakten
o, I, II, III, IV verbunden. Ein an die Batterie 6 angeschlossener Handschalter 41
- schaltet den Vorwärtsgang, die Haltstellung und den Rückwärtsgang ein, je nachdem, ob
er mit den Kontakten ml, fii° oder ma in Berührung
»steht. Die verschiedenen Gänge während der Vorwärtsfahrt \verden jedoch
selbsttätig mittels des Schaltgliedes 14 gesteuert, dessen Rollkontakt 45 mit den Kontakten
o, I, II, III und IV zusammenarbeitet. Zum Verstellen des Schaltgliedes 14 dient
ein Fliehkraftregler 8, der durch einen Stößel die Kraft, welche er erzeugt, unmittelbar auf
den Hebel 14 überträgt, der um die Achse 140 schwenkbar ist.
Die Feder 9 wirkt zuerst auf eine Einrichtung zur Umwandlung der Kräfte ein,
die einen ersten, gelenkig angeordneten Hebel 132 besitzt. Dieser ist in der Verlängerung
eines zweiten Hebels 131 angeordnet, welch
letzterer mit dem Schalthebel 14 verbunden ist. Gegenüber diesen Hebeln 131 und 13s
und parallel zu ihnen befindet sich ein dritter Hebel 13, der in der-Nähe seines Mittelpunktes
drehbar gelagert ist und auf der Seite der beiden obengenannten Hebel eine Fläche besitzt,
die parallel zu den gegenüberliegenden Flächen der Hebel 131 und 132 verläuft. Zwischen
den genannten liebeln können sich zwei Rollen 261 und 262 verschieben. Die Verschiebung
dieser Rollen, mag diese nun gemeinsam oder einzeln geschehen, bewirkt eine Veränderung der wirksamen Hebelarme und
eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Federwirkung, je nach der Stellung, welche
die Rolle 262 erhält. Die Einrichtung besitzt dabei einen geringen Platzbedarf. Der Hebel
131 nimmt die geänderte Federwirkung auf.
Die beiden Rollen 202 und 261 können, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist, miteinander durch eine Stange 48 verbunden sein, weiche
ihrerseits durch ein Gestänge 24 mit dem Gasfußhebel 23 verbunden ist. Die Stellung
des Gasfußhebels 23 ist maßgebend für die
Leistung des Motors, so daß also die Stellung der Rollen 261 und 202 von der Motorleistung
abhängt. Durch die Verstellbarkeit der genannten Rollen wird also dafür gesorgt, daß
auch die Leistung des Motors auf die Verstellung des Sehalters 14 einen maßgeblichen"
Einfluß hat.
Gemäß der Erfindung kann die Verstellbewegung der Rollen 261, 262 durch verstellbare
Anschläge begrenzt werden. Die verstellbaren Anschläge werden durch einen Ausschnitt
50 gebildet, der in einer verstellbaren Platte 51 vorgesehen ist. In den Ausschnitt
ragt ein Zapfen oder eine Rolle 49 hinein, der an der Stange 48 angebracht ist. Die Blechplatte
51 ist durch den Fahrer mittels eines Handgriffes 52 und einer biegsamen Welle 53
verstellbar. Die Platte 51 steht unter der Wirkung einer Feder 54 und wird durch zwei
Gleitschienen 55 geführt, in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Richtung der Bewegung
der Gleichgewichtsräder und des Zapfens 49 steht.
Wenn der Ausschnitt 50 eine Breite hat, . die genau gleich der Breite des Zapfens 49
ist, so werden die Gleichgewichtsräder 261, 26-unbeweglich
gemacht, und die Wirkung des Fußhebels 23 wird aufgehoben. Nichtsdestoweniger
kann man mit Hilfe der Gestaltung
des Ausschnittes 50 den Rädern 261, 262 verchiedene
Stellungen geben, und zwar dienen hierzu die Enden des Ausschnittes. Hierzu
ist der Ausschnitt gegenüber der Richtung der Verschiebung des Bleches 51 geneigt.
Wenn sich die Ausschnittrinne verbreitert (s. den mittleren Teil .des Ausschnittes), so
können der Zapfen und infolgedessen auch die Räder den Bewegungen des Fußhebels 23
in den Grenzen der Breite der Rinne folgen. Diese Grenzen werden von dem Fahrer durch
die Stellung, die er dem Handgriff 52 gibt, bestimmt. Der Faktor der Belastung wirkt
dann also mit.
Es ist dafür zu sorgen, daß das Feststellen der Gleichgewichtsräder in dem engen Teil
des Ausschnittes nicht auch den Fußhebel 23 und die Steuerung des Vergasers, die mit dem
Fußhebel verbunden äst, unbeweglich macht. Aus diesem Grunde wird die Bewegung des
Fußhebels 23 geteilt, und zwar dient hierzu beispielsweise ein doppelarmiger, Waagebalkenartiger
Hebel 56. Dieser doppelarmigeHebel 56 wird durch Federn 221 und 241 in rechtwinkliger
Stellung zu den beiden Verstelleinrichtungen der Vergaserklappe und der Räder-261, 26s gehalten. Die Federn verbinden
den Mittelpunkt des doppelarmigen Hebels mit den beiden Stangen 22 und 24. Die eine
Stange 22 ist an den Vergaser angeschlossen, während die andere Stange 24 mit der Stange
48 verbunden ist, welche die Räder trägt.
Diese Federn bewirken eine gleichmäßige Verstellung dieser Stangen, solange keine der
beiden Steuereinrichtungen gegen einen Anschlag stößt. Wenn jedoch eine der beiden
Steuereinrichtungen an das Ende ihrer Bewegung früher als die andere gelangt, so wird
die entsprechende Verstellstange angehalten. Wenn der Fahrer dennoch weiter auf den
Fußhebel 23 einwirkt, so führt er nichtsdestoweniger die Bewegung der anderen Steuereinrichtung
herbei; denn der Hebel 56 verläßt, indem er den Widerstand der Federn überwindet,
dank der Unterstützung, die er durch das angehaltene Steuerglied erhält, seine rechtwinklige
Lage zu den Stangen 22 und '24 und verstellt diejenige Steuereinrichtung, die beweglich
geblieben ist, bis auch sie ihrerseits am Ende ihrer Bewegung gegen einen Anschlag
stößt. Auf diese Weise "behält der Fahrer seine Überwachungsmöglichkeit vollkommen
bezüglich eines jeden der in Rede stehenden Steuerglieder.
Das Verstellen der Übertragungsrollen 261, 262 braucht nicht durch die Bewegung des
Gasfußhebels bewirkt zu werden, sondern kann auch in Abhängigkeit von einem veränderlichen
Faktor des Motors geschehen, der sich durch eine Kraft äußert. Beispielsweise kann die Verstellung der Rollen 261,
2(t mit Hilfe des Unterdruckes bewirkt werden,
der in der Saugleitung des Motors herrscht und der eine Funktion der Leistung ist. Um den Unterdruck wirksam zu machen,
ist ein Behälter 57 vorgesehen, der in Fig. 2 (und in gestrichelten Linien in Fig. 1) dargestellt
ist. In dem Behälter 57 befindet sich eine Biegehaut 58. Der Behälter ist durch eine Leitung 59 mit der Saugleitung 60
(Fig. 1) des Motors verbunden. Die Mitte der Biegehaut ist mit einer Stange 61 verbunden,
die durch ein Gestänge 62 auf die S teuer stange 48 der Räder 261 und. 26s einwirkt.
Durch eine Feder 63, deren Spannung zugleich mit ihrer Zusammendrückung rasch verändert wird, wird die Einrichtung zurückbewegt,
sobald sich der Unterdruck vermindert. Man erhält also für jeden Wert des Unterdrucks eine bestimmte Gleichgewichtsstellung der Stange 48 und infolgedessen auch
eine entsprechende Stellung der Rollen 261, 2O2. Die Vorgänge sind die gleichen, als
wenn die Rollen durch den Fußhebel 23 verstellt worden wären.
Die beschriebene Einrichtung steht ebenso wie die vorher beschriebene in Abhängigkeit
von dem Ausschnitt 50, der die" Stellung oder die Größe der Verschiebebewegungen der
Rollen 261, 26- regelt. Der in Fig. 2 dargestellte Ausschnitt' ist nicht verschiebbar,
sondern schwenkbar und besitzt ein mittleres" Profil von gekrümmter Gestalt. Die Wirkung
des in Fig. 2 dargestellten Kurvenschlitzes ist die gleiche wie die des Kurvenschlitzes
gemäß Fig. 1.
Die Fig. 3 erläutert schematisch eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Mehrzahl veränderlicher Faktoren, beispielsweise sieben veränderliche Faktoren, zur
Wirkung gelangen. Mehrere dieser veränderlichen Faktoren wirken auf ein veränderliches
Übersetzungsgetriebe ein und können in ihrer Wirkung durch verstellbare Anschläge beeinflußt
werden.
Es sei angenommen, daß die veränderlichen Faktoren F1, F~, F3 keiner Überwachung seitens
des Fahrers unterliegen. Diese Faktoren können also unmittelbar auf das Schaltglied
einwirken, und zwar werden diese Faktoren jeder durch eine Kraft dargestellt, die auf
das Schaltglied einwirkt. Zwei von diesen Kräften F1 und F2 wirken beispielsweise auf
das gleiche Gestänge 163 ein, während die dritte Kraft F3 ihre Wirkung auf ein zweites
Gestänge 16* äußert.
Ein doppelarmiger Hebel 95 verbindet diese beiden Gestänge 163 und 164 und überträgt
die Resultierende der Kräfte auf einen Stößel 161. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, wirkt
diese resultierende Kraft der von der Gegenfeder 9 erzeugten Kraft entgegen, und zwar
in allen Fällen, gleichgültig, welche Stellung die Zwischenglieder haben. Wenn alle beweglichen
Rollen 261, 262, 20™, 20m des ver-
änderlichen Hebelübersetzungsgetriebes in der Mitte der Hebelarme stehen, gegen die
sie sich legen, so wirkt die Feder 9 der genannten Resultierenden mit ihrem eigentlichen
Wert entgegen. Im Gleichgewichtszustand der Verstelleinrichtung verbleibt der Hebel 14
zwischen seinen Kontakten. Bei Störung des Gleichgewichts legt sich der Hebel gegen den
Kontakt 172, sofern diese Störung durch ein
Überwiegen der resultierenden Kraft herbeigeführt wird, während sich der Hebel 14
gegen den Kontakt 171 legt, wenn die Kraft
der Feder 9 überwiegt.
Der vierte veränderliche Faktor wird durch die Motorbelastung gebildet. Dieser Faktor
wird durch das Verstellen des Gasfußhebels dadurch wirksam gemacht, daß letzterer die
Übertragungsrolle 261 verstellt. Die drei weiteren veränderlichen Faktoren Pi, F5, Fe verao
ändern entsprechend ihrer Größe die Stellung einer Reihe von Gleichgewichtsrollen 2Ö2,
26*", 26™, wodurch die Kraft der Feder auf
den Schalthebel 14 beeinflußt wird. Wenn diese letztgenannten Faktoren durch eine Bewegung
gekennzeichnet werden, ebenso wie dies ja auch bezüglich der Motorbelastung der Fall ist, die eine Funktion der Verstellung
des Gasfußhebels ist, so genügt es, um diese Faktoren zur Wirkung zu bringen, zwischen
den Gleichgewichtsrädern 202, 26m und 26"
und einem die genannte Bewegung vollführenden Verstellglied Verbindungsglieder, beispielsweise
Stangen 48, 48"1, 48", vorzusehen.
Wenn die veränderlichen Faktoren, welche das Verschieben der Gleichgewichtsrollen herbeiführen,
nicht durch eine Bewegung, sondern durch eine Kraft in die Erscheinung treten,
so läßt man dieser Kraft eine Feder entgegenwirken, die verlängerbar oder zusammendrückbar
ist. Wenn die Kraft; welche den betreffenden veränderlichen Faktor darstellt,
sich mit diesem ändert, so ist hiermit eine Bewegung verbunden, da ja die Feder, um
dem neuen Wert der Kraft das Gleichgewicht zu halten, ihre Länge verändern muß. Diese
Bewegung wird dann durch die Stangen 48 ι und 481« und 48" auf Gleichgewichtsräder entsprechend
den Gleichgewichtsrollen 26, 26™
und 26" übertragen. Diese rufen durch die Änderung ihrer Stellung auf den Hebeln 13",
13"1 und 132 eine Änderung der wirksamen
Hebelarme hervor, so daß die Wirkung der Feder 9, die der Resultierenden der veränderlichen
Faktoren F1, F2 und Fs entgegenwirkt,
entsprechend abgeändert wird.
Damit die Größe der veränderlichen Faktoren F4, Fs, i76 geregelt werden kann, sind
auf den Stangen 48, 48™ und 48" Zapfen 49,
49m und 49" vorgesehen, welche in Aus-■
60 schnitte 50, 5om und 50" eines Bleches S1 eingreifen.
Dieses Blech steht unter der Wirkung einer Feder 54 und wird durch die Teile
52, 53 gesteuert. Die öffnungen können auch in mehrere Bleche, die durch verschiedene
Steuerungsvorrichtungen verstellt werden, eingeschnitten sein. Die Form der öffnungen
richtet sich nach der Wirkung, die man erzielen will. Wenn es sich beispielsweise darum
handelt, bei einer bestimmten Stellung des Handgriffes 52 und infolgedessen auch des
Bleches 51, das mit dem Handgriff verbunden ist, dem betreffenden Übertragungsrad
eine Stellung zu geben, die einem bestimmten Wert des betreffenden veränderlichen Faktors
entspricht, so darf das Profil des Kurven-Schlitzes 50 bei dieser Stellung des Bleches
nur die Breite des Zapfens 49 haben und muß sich in einer Höhe befinden, die 'dem gewünschten
Wert des veränderlichen Faktors entspricht. Wenn bei einer anderen Stellung des Handhebels 52 der veränderliche Faktor
zwischen bestimmten Grenzen frei wirken soll, so muß das Profil des Ausschnittes 50
derart verbreitert werden, daß der Zapfen 49 gegen die Wandung des Ausschnittes erst anstößt,
wenn der veränderliche Faktor die vorgesehene obere oder untere Grenze erreicht hat. Die Verstellung des oder der Bleche 51
gibt die Möglichkeit, die Wirkung des Schaltgliedes nach einer unendlich großen Zahl von
Gesetzen zu ändern» Alle diese Gesetze liegen abgestuft zwischen zwei Grenzgesetzen,
die dann eintreten, wenn das oder die Bleche 51 und infolgedessen auch die in ihnen enthaltenen
Ausschnitte ihre äußersten Stellungen einnehmen, in die sie beispielsweise durch
den Fahrer gebracht werden können.
In allen vorstehend beschriebenen Fällen läßt sich mit Hilfe der Ausschnitte 50 erreichen,
daß die selbsttätige Arbeitweise des Schalthebels 14 den verschiedenen Bedingungen
angepaßt werden kann, die beim Fahren auf der Landstraße, in der Stadt oder im Gebirge
herrschen.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in der vorstehenden Beschreibung nur
Ausführungsbeispiele behandelt sind. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche abgeänderte Ausführungsformen denkbar, die der Durchführung des Erfindungsgedankens
dienen.
Claims (7)
- Patentansprüche:.i. Selbsttätige Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die in Abhängigkeit von mehreren veränderlichen Faktoren, z.B. der Drehzahl einer der Wellen oder der Motorleistung, verstellt - wird, _ dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der verstellbaren Teile der Schaltvorrichtung, durchden ein Teil der veränderlichen Faktoren zur Wirksamkeit gebracht wird, einstellbare Anschläge zusammenarbeiten, welche den Spielraum, innerhalb dessen sich der betreffende verstellbare Teil bewegen kann, gegebenenfalls bis auf Null begrenzen.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, bei der in das Verstellgestänge für dasίο Schaltglied eine Übersetzungsvorrichtung, insbesondere eine Hebelübersetzungsvorrichtung, eingeschaltet ist, deren Übersetzung unter dem Einfluß veränderlicher Faktoren veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge auf das die Veränderung der Übersetzung herbeiführende Verstellglied (48) einwirken.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch Ausschnitte (50) gebildet werden, die in verstellbaren Platten (51) vorgesehen sind und in die ein Zapfen oder eine Rolle (49) hineinragt, welche mit dem die Änderung der Übersetzung bewirkendem Verstellglied (48) verbunden ist.
- 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (50) wenigstens einen schlitzförmigen Teil aufweisen, dessen Breite der Breite des Zapfens oder der Rolle (49) entspricht, so daß der Zapfen oder die Rolle in einer bestimmten Stellung festgehalten wird, wenn der schlitzförmige Teil des Ausschnittes zur Wirksamkeit gelangt.
- 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des schlitzförmigen Teiles des Ausschnittes (50) gegenüber der Verstellrichtung des Ausschnittes geneigt ist, so daß die Bewegung des Ausschnittes eine zwangsläufige Änderung der Übersetzung bewirkt, nachdem der Zapfen (49), der mit dem die Übersetzung bewirkenden Verstellglied (48) verbunden ist, in den schlitzförmigen Ausschnitteil hineingelangt ist.
- 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der verstellbaren Platte (51) mehrere Ausschnitte (50) vorgesehen sind, die auf mehrere die Änderung der Übersetzung bewirkende Körper einwirken.
- 7. Schaltvorrichtung, bei der die Änderung der Übersetzung durch einen vom Fahrer betätigten und die Gangart oder die Leistung des Fahrzeuges oder Motors beeinflussenden Steuerkörper, z. B. den Gasfußhebel, geschieht, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge, welches den Steuerkörper, z. B. den Gasfußhebel 23, einerseits mit dem zu steuernden Körper, z. B. dem Vergaser 2, und andererseits mit der "Verstelleinrichtung des Übersetzungsverhältnisses verbindet, ein doppelarmiger Hebel (56) waagebalkenartig derart eingeschaltet ist, daß die Steuerung des Vergasers auch noch dann möglich ist, wenn der die Veränderung der Übersetzung bewirkende Körper durch die Anschläge in einer bestimmten Stellung festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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