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DE650298C - Spiegelleuchte zur Beleuchtung langer, schmaler Flaechen - Google Patents

Spiegelleuchte zur Beleuchtung langer, schmaler Flaechen

Info

Publication number
DE650298C
DE650298C DEZ22058D DEZ0022058D DE650298C DE 650298 C DE650298 C DE 650298C DE Z22058 D DEZ22058 D DE Z22058D DE Z0022058 D DEZ0022058 D DE Z0022058D DE 650298 C DE650298 C DE 650298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
light
sections
axis
parabolic cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ22058D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Muehlig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ22058D priority Critical patent/DE650298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE650298C publication Critical patent/DE650298C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Spiegelleuchte zur Beleuchtung langer, schmaler Flächen Die Spiegelleuchte gemäß Patent 573 332 besteht aus zwei Ausschnitten aus Spiegelrotationskörpern, z. B. aus Paraboloiden, und einem parabolischen oder angenähert parabolischen Zylinder als Verbindungsstück. Jedem der beiden Ausschnitte aus Spiegelrotationskörpern ist eine Lichtquelle, z. B. eine Glühlampe, zugeordnet, deren Licht beispielsweise bei Ausschnitten aus Paraboloiden zu einem annähernd parallelen Bündel vereinigt wird. Die Achsen der beiden Paräboloidausschnitte sind gegen die Längsachse der Leuchte um einen kleinen Winkel verneigt, so daß jedes der beiden sich kreuzenden Lichtbündel frei an der äußeren Kante des gegenüberliegenden Paraboloidausschnittes vorbei austreten kann. Die Länge der von der Spiegelleuchte beleuchteten Fläche, deren äußere Teil von den Paraboloidausschnitten und der mittlere Teil von dem parabolischen Zylinder beleuchtet werden, ist abhängig von dem Verhältnis zwischen der Brennweite der Paraboloide, der Tiefe und der Länge des Reflektors, wodurch die Verneigung der Paraboloidachsen bestimmt ist, sowie von dem Abstand der Leuchte von der zu beleuchtenden Fläche.
  • Hat nun die zu beleuchtende Fläche eine sehr große Längenausdehnung und ist der mögliche Abstand der Leuchte von der Fläche im Verhältnis zu der Länge der Fläche sehr klein, so macht es lichttechnisch große Schwierigkeiten, eine solche Fläche auf ihrer vollen Länge mit Hilfe der beschriebenen Spiegelleuchte mittels der beiden Paraboloidausschnitte und des sie verbindenden Parabolzylinders gleichmäßig auszuleuchten. Auch müßte die Leuchte eine im Verhältnis zu ihrer Tiefe große Baulänge haben, damit die nur wenig gegen die Leuchtenachse geneigten Strahlenbündel der Paraboloidausschnitte noch ungehindert austreten können.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Spiegelleuchte dar, die für extreme Fälle, z. B. für Beleuchtung von sehr langen, schmalen Schildern, von Webstühlen usw. aus geringem Abstand anwendbar ist. Es gelingt mit der erfindungsgemäßen Leuchte, trotz geringer Baulänge eine gleichmäßige Beleuchtung sehr langgestreckter Flächen zu erzielen. Das Kennzeichen der Erfindung besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: a) An jedem Ende des angenähert para-.* bolischen Zylinders werden mehrere Ar3's---'. schnitte aus dem SpiegelrotationskörA z: B. einem Paraholoid, angeordnet, dies die Lichtquelle als gemeinsamen Brennpunkt haben.
  • b) Die Achsen dieser Paraboloidausschnitte sind untereinander derart geneigt, däß die Achse eines weiter nach außen gelegenen Spiegelausschnittes einen kleineren Winkel zur Längsachse der Leuchte in einer Ebene senkrecht zur beleuchteten Fläche bildet als die Achse des vorhergehenden, weiter nach innen liegenden Spiegelausschnittes, und daß die Neigung der Spiegelachsen so gewählt wird, daß die von jedem Spiegelausschnitt reflektierten Strahlen unbehindert an der freien Kante des auf der Gegenseite des pärabolischen Zylinders befindlichen Spiegelkörpers vorbeigehen.
  • c) Vor jeder Leuchtenhälfte ist eine Glasabdeckung angeordnet, die sich. vom äußersten Rand des außenliegenden Spiegelausschnittes zur Mitte der Scheitellinie des parabolischen Zylinders erstreckt und die zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Fläche zonenweise unterschiedliche optische Eigenschaften, z. Bw bezüglich Lichtstreuungen, erhalten.
  • Die im Merkmal a und b geschilderten Abschlußspiegelkörper sind an und für sich bereits bekannt. Die einzelnen Abschnitte können entweder stufenweise oder kontinuierlich sich aneinanderschließen. Jeder der einzelnen Abschnitte eines solchen Spiegelkörpers erzeugt, wenn man z. B. die Ausschnitte aus Paraboloiden wählt, ein Lichtbündel sehr geringer Streuung, und die verschiedenen Lichtbündel erzeugen auf der zu beleuchtenden Fläche mehrere sich aneinanderreihende und teilweise überdeckende Teilleuchtfelder. Berücksichtigt man nun gleichzeitig die geringer werdende Entfernung zwischen den beleuchteten Teilfeldern und den zugehörigen Spiegelabschnitten in der Weise, daß man den einzelnen Spiegelabschnitten einen der Größe ihrer Leuchtfelder entsprechenden, d. h. kleiner werdenden Lichtstrom zuordnet, also kleiner werdende- Spiegelabschnitte wählt, und,-vergrößert man gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Streuung der einzelnen Spiegelabschnitte, so läßt sich eine gute Gleichmäßigkeit der Beleuchtung insbesondere in der Längsrichtung der sehr langgestreckten beleuchteten Fläche .erzielen. Diesem Zeck dient auch die das dritte Merkmal darstellende Glasabdeckungsscheibe, die in zwei Hautabschnitten vor der Lichtaustrittsö -ftnung der Leuchte angeordnet ist. Jede Gruppe von Spiegelausschnitten bzw. jeder aus einzelnen Abschnitten bestehende .Spiegelkörper erhalten eine besondere Abäehlußscheibe, die auch einen Teil der anliegMden Hälfte des parabolischen Zylinders ab-,deckt, deren geneigte Lage bestimmt ist durch 'den äußeren Rand des außenliegenden Spiegelausschnittes und durch die Mitte der Scheitellinie des parabolischen Zylinders. Diese Anordnung hat den Vorzug, .daß insbesondere das Lichtbündel, das den kleinsten Neigungswinkel zur Längsachse der Leuchte hat und die äußersten Enden der Fläche beleuchtet, einen steileren Lichtdurchtritt und damit geringere Lichtverluste hat, als wenn die Abdeckung parallel zur Längsachse der Leuchte verlaufen würde. Ferner hat die geneigte Lage der Abschlußscheibe zur Folge, daß die einzelnen von den Spiegelabschnitten erzeugten Teillichtbündel nebeneinander durch die Abschlußscheibe hindurchtreten. - Dadurch ist es möglich, jedem Teillichtbündel beim Durchtritt durch die Abschlußscheibe eine andere Streuung bzw. Ablenkung durch voneinander abweichende optische Mittel zu geben. Im Sinne der Erfindung erhält daher jede der beiden Abschlußscheiben zonenweise verschiedene optische Eigenschaften, derart, daß jedem einzelnen Spiegelabschnitt oder einer bestimmten Gruppe sowie dem Parabolzylinder besondere Zonen zugeordnet werden. Die einzelnen Zonen des Abschlußglases können auch aus gefärbtem Glas bestehen. Hierdurch ist es möglich, dem austretenden Licht eine Färbung zu geben, die beispielsweise die Erkennbarkeit von Gegenständen auf der bebuchteten Fläche, z. B. des Spinnfadens bei Webstühlen, erleichtert.
  • Um die erzeugte beleuchtete Fläche in ihrer Längsausdehnung zu verändern bzw. um diese Fläche quer zu ihrer Längsachse zu verlagern, ist eine Verschiebung jeder der beiden Lichtquellen in einer Ebene vorgesehen, die senkrecht zu den Achsen der Spiegelabschnitte steht.
  • Die Abb. z bis 3 stellen die Spiegelleuchte nach der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt eine Aufsicht in Richtung auf die Lichtaustrittsöffnung, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Leuchte. i und 2 stellen zwei Lichtquellen mit Leuchtsystemen geringer Ausdehnung, z: B. Niedervoltglühlampen, dar, 3 und , 4. zwei Hohlspiegel, von denen jeder aus zwei Teilen 5 und 6 zusammengesetzt ist, 7 einen Parabolzylinder, der -hier zweiteilig gezeichnet ist, 8 zwei schräg gestellte Abschlüßscheiben, die hier z. B. in die drei Zonen 9, io und i z eingestellt siild,.und zwar besteht die Zone 9 aus Klarglas, io aus Riffelglas und I I aus feuerpoliertem Glas. 12 ist das L euchtengehäuse. 13 gibt die Verstellmöglichkeit der Glühlampe an. 1q. beleuchtet das Lichtbündeldes Spiegelabschnittes 5, 15 das Lichtbündel des Spiegelabschnittes 6, 16 die reflektierten Strahlen des Parabolzylinders.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelleuchte zur Beleuchtung langer, schmaler Flächen, bestehend aus Ausschnitten von Spiegelrotationskörpern mit einem angenähert parabolischen Zylinder als Verbindungsstück nach Patent 573 332, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Jeder der beiden den Abschluß des angenähert parabolischen Zylinders bildende Spiegelkörper ist aus in an sich bekannter Weise stufenförmig oder kontinuierlich aneinandergereihten Ausschnitten aus Spiegelumdrehungskörpern zusammengesetzt; b) die Achse des erzeugenden Umdrehungskörpers eines weiter nach außen gelegenen Spiegelausschnittes bildet einen kleineren Winkel zur Längsachse der Leuchte in einer Ebene senkrecht zur beleuchteten Fläche als die Achse des vorhergehenden, weiter nach innen liegenden Spiegelausschnittes, derart, daß die von jedem Spiegelausschnitt reflektierten Strahlen unbehindert an der freien Kante des auf der Gegenseite des parabolischen Zylinders befindlichen Spiegelkörpers vorbeigehen; c) vor jeder Leuchtenhälfte ist eine Glasabdeckung angeordnet, die sich vom äußersten Rand des atyßenliegenden Spiegelausschnittes zur Mitte der Scheitellinie des parabolischen Zylinders erstreckt und die zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Fläche zonenweise unterschiedliche optische Eigenschaften, z. B. unterschiedliche Lichtstreuung, erhält.
  2. 2. Spiegelleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die Streuung des erzeugenden Umdrehungskörpers der aüfeinanderfolgenden Spiegelausschnitte in an sich bekannter Weise um so größer ist, je mehr sich die optische Achse der Ausschnitte der Senkrechten vom Licht= punkt auf die zu beleuchtende Fläche nähert.
  3. 3. Spiegelleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des langgestreckten Beleuchtungsfeldes auf der zu beleuchtenden Fläche die möglichst punktförmige Lichtquelle in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene der Teilspiegelachse liegt, verstellbar ist. q.. Spiegelleuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasabdeckung zonenweise gefärbt ist.
DEZ22058D 1934-11-03 1934-11-03 Spiegelleuchte zur Beleuchtung langer, schmaler Flaechen Expired DE650298C (de)

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