DE649896C - Schwallwasserschutz fuer elektrische Maschinen o. dgl. - Google Patents
Schwallwasserschutz fuer elektrische Maschinen o. dgl.Info
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- DE649896C DE649896C DES120395D DES0120395D DE649896C DE 649896 C DE649896 C DE 649896C DE S120395 D DES120395 D DE S120395D DE S0120395 D DES0120395 D DE S0120395D DE 649896 C DE649896 C DE 649896C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/10—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwall wasserschutz für elektrische Maschinen
o. dgl. Solche Schutzvorrichtungen dienen bekanntlich dazu, das Eindringen von
Schwallwasser durch die Ventilationsöffhungen
elektrischer Maschinen zu verhüten.
Es ist bekannt, jalousieartige, in zwei oder mehr Schichten hintereinander angeordnete
Teile als Schwallwasserschutz zu verwenden, die so geformt und gegeneinander versetzt
sind, daß sie sich gegenseitig überlappen oder übergreifen.
Die bekannten Schutzvorrichtungen leiden aber an dem einen oder anderen der folgenden
!5 Mängel:
Sie sind umständlich und teuer in der Herstellung und beanspruchen zuviel Platz. Sie
verhüten zwar das Eindringen von Schwallwasser in die elektrische Maschine, engen
aber den Kühlluftstrom zu stark ein, so daß die Maschine nur ungenügend gekühlt wird.
Sie gestatten zwar den Durchtritt ausgiebiger Kühlluftmassen, können aber nicht verhüten,
daß die von den jalousieartigen Teilen zurückgeworfenen Wassertropfen in das Maschinengehäuse"
gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schwallwasserschutz, der von diesen Mängeln frei
ist. Er besteht in bekannter Weise aus zwei oder mehreren hintereinander angeordneten
Reihen von Schutzelementen. Erfindungsgemäß nehmen die lichten Durchmesser der zwischen den einzelnen Elementen vorhandenen
Durchtrittskanäle nach der zu schützenden Seite hin zu. Am zweckmäßigsten werden
die einzelnen Schutzelemente nach der Wasserseite zu hohl ausgeführt. Besonders eignen sich als Schutzelemente VProfile.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß ■ das Schwallwasser sich um so
eher abscheidet, je geringer die Strömungsgeschwindigkeit ist. Sobald nun die Geschwindigkeit
des Wassers genügend verringert ist, ist das Wasser nicht mehr in der
Lage, beim Auftreffen auf die Wandungen der Schutzelemente, sei es im geschlossenen
Strahl, sei es in Tropfenform, sich von den Wandungen wieder zu lösen und sich auf
diese Weise durch die einzelnen Schutzelemente bis Jns Masehineninnere hindurchzuwinden.
Diese Wirkung wird nun beim Erfindungsgegenstand durch die besondere Formgebung der Durchtrittsöffnungen hervorgerufen.
Ein großer Teil des auftreffenden Schwallwassers wird im übrigen durch die nach der Wasserseite zu hohl ausgeführten
Schutzelemente zurückgeworfen, ohne überhaupt in die Durchtrittsöffnungen zu gelangen.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die in vergrößertem
Maßstab einen aus V-Profilen zusammengesetzten Sch wall wasser schutz zeigt.
ι ist die Wasserseite, 2 die zu schützende
Seite. 3 sind, die V-Profile, die vorzugsweise
horizontal oder schwach geneigt verlaufen.
*) Von dein Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Karl Waimann in Nürnberg.
Sie sind in zwei Reihen AA, BB hintereinander angeordnet. Die Profile der ersten
Reihe AA lassen zwischen sich nach unten gerichtete Durchtrittsöffnungen 4, die Profile
der Reihe BB nach oben gerichtete Durchtrittsöffnungen 5 frei. Die Querschnitte der
Öffnungen 4 und 5 erweitern sich nach der Seite 2 zu. Die Schenkel der V-Profile 3 sind
nach der Seite 1 gerichtet. Die Profile sind vorzugsweise durchweg gleich. Ihr einer
Schenkel ist entsprechend der Neigung der Öffnungen 4 etwas langer gehalten.
Das von der Seite 1 her kommende Schwallwasser wird, soweit es nicht in die
Durchtrittsöffnungen 4 gelangt, von den hohlen Seiten der Profile 3 sogleich zurückgeworfen.
Das durch die Öffnungen 4 eindringende Wasser gelangt von dem kleinen Eintrittsquerschnitt a-b durch die "Öffnung
hindurch zu dem größeren Austrittsquerschnitt c-d. Die Strömungsgeschwindigkeit
wird dadurch nach bekannten Gesetzen verringert. Derjenige Teil des durch die öffnungen
4 eingedrungenen Schwallwassers, der nicht an den Wandungen des Systems AA
haften geblieben und abgetropft ist, wird frei in den Zwischenraum C zwischen den beiden
Elementenreihen AA und BB herabfallen und nach unten durch geeignete Öffnungen ausfließen,
ohne daß er überhaupt mit den Elementen der Reihe BB in Berührung kommt. Der auf die Elemente der Reihe BB etwa noch
auftreffende Teil des Schwallwassers wird zwar die Elemente dieser Reihe benetzen,
aber nicht in Form eines Strahles oder in Tropfenform nach oben zur Seite 2 gelangen
können.
Sollten trotzdem noch Flüssigkeitsteilchen nach oben geschleudert werden, so wird durch
den zunehmenden Kanalquerschnitt der Öffnungen 5 ihre Geschwindigkeit wiederum so
weit herabgesetzt, daß sie nicht auf die Seite 2 übertreten können. Der größte Teil
der zur Reihe BB gelangenden Flüssigkeit ♦5 wird zwischen den Schenkeln der Profile aufgefangen
und fließt in den Zwischenraum C" zurück.
Die einzelnen Profile 3 können nach Art von Jalousieblättern in bekannter Weise in
den Abschlußrahmen für die Ventilationsöffnungen der Maschine eingeschweißt wer
den. Der Rahmen hat an seiner unteren Seite eine mit dem Zwischenraum C in Verbindung
stehende Abflußöffnung. Unter Umständen kann man zwecks Vergrößerung des Luftdurchtrittsquerschnittes
den Schwallwasserschutz in bekannter Weise korbartig, gewölbt oder mit einer vorspringenden Kante ausführen.
An Stelle einzelner Profile 3 kann man für die Reihe AA und BB auch gelochte Bleche
verwenden, deren Lochränder derart ausgezogen (ausgepunzt) sind, daß sich für die
Durchtrittsöffnungen etwa die gleichen Profile ergeben wie bei den öffnungen 4, 5 des
Ausführungsbeispieles.
An Stelle von zwei können auch mehrere Reihen von Schutzelementen hintereinander
angeordnet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schwallwasserschutz für elektrische Maschinen o. dgl., der aus in zwei oder mehr Reihen hintereinanderliegenden, Luft durchtrittsöffnungen zwischen sich frei lassenden Sehutzelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach der zu schützenden Seite (2) hin die lichten Querschnitte der äußeren Durchtrittsöffnungen (4) zwecks Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit (von a-b auf c-d) erweitern.
- 2. Schwall wasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Wasserseite (1) zu die zwischen den Durchtrittsöffnungen liegenden Schutz- > elemente (3) zwecks Zurückwerfens des. Wassers hohl ausgebildet sind.
- 3. Schwallwasserschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzelemente aus V-Profilen (3) bestehen, die mit ihren Schenkeln nach der Wasserseite (1) zu gerichtet sind.
- 4. Schwallwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, der Wasserseite zugekehrte Reihe (AA) von Sehutzelementen (3) sich schräg nach abwärts erweiternde (4), die innere (BB), dem zu schützenden Teil (2) zugekehrte Reihe sich schräg nach aufwärts erweiternde Öffnungen (5) zwischen sich frei läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES120395D DE649896C (de) | 1935-11-09 | 1935-11-09 | Schwallwasserschutz fuer elektrische Maschinen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES120395D DE649896C (de) | 1935-11-09 | 1935-11-09 | Schwallwasserschutz fuer elektrische Maschinen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649896C true DE649896C (de) | 1937-09-06 |
Family
ID=7535201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES120395D Expired DE649896C (de) | 1935-11-09 | 1935-11-09 | Schwallwasserschutz fuer elektrische Maschinen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649896C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747038C (de) * | 1939-12-03 | 1944-09-04 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Schwallwassersichere Abdeckung von an der Unterseite elektrischer Maschinen und Apparate befindlichen Luftoeffnungen |
DE886627C (de) * | 1941-03-30 | 1953-08-17 | Siemens Ag | Schutzvorrichtung fuer elektrische Maschinen, insbesondere gegen Schwallwasser |
FR2357093A1 (fr) * | 1976-06-30 | 1978-01-27 | Bbc Brown Boveri & Cie | Grille de protection, en particulier grille de protection contre les projections d'eau, pour une machine electrique a refroidissement par air |
-
1935
- 1935-11-09 DE DES120395D patent/DE649896C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747038C (de) * | 1939-12-03 | 1944-09-04 | Sachsenwerk Licht & Kraft Ag | Schwallwassersichere Abdeckung von an der Unterseite elektrischer Maschinen und Apparate befindlichen Luftoeffnungen |
DE886627C (de) * | 1941-03-30 | 1953-08-17 | Siemens Ag | Schutzvorrichtung fuer elektrische Maschinen, insbesondere gegen Schwallwasser |
FR2357093A1 (fr) * | 1976-06-30 | 1978-01-27 | Bbc Brown Boveri & Cie | Grille de protection, en particulier grille de protection contre les projections d'eau, pour une machine electrique a refroidissement par air |
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