DE649869C - Gesteinsbohrhammer mit Spuelkopf - Google Patents
Gesteinsbohrhammer mit SpuelkopfInfo
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- DE649869C DE649869C DEF77834D DEF0077834D DE649869C DE 649869 C DE649869 C DE 649869C DE F77834 D DEF77834 D DE F77834D DE F0077834 D DEF0077834 D DE F0077834D DE 649869 C DE649869 C DE 649869C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B21/02—Swivel joints in hose-lines
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Description
In dem Schrifttum hat man vorgeschlagen, den Spülkopf für Gesteitisbohrhämmer aus
einem einzigen ungeteilten Körper herzustellen, welcher Ringnuten zur Einbringung
von Abdichtungsringen besitzt. Trotzdem solche einteiligen Spülkopfgehäuse den Vorteil
einer einfachen und leichten Bauart besitzen, haben sie sich bisher nicht in die
Praxis einführen können, weil die Einführung der Abdichtungßringe durch die engere,
dem Bohrerschaft entsprechende Bohrung auf Schwierigkeiten stößt. Mit den bekannten
Ringen ist jedenfalls eine sichere Abdichtung nicht gewährleistet. Erfindungsgemäß wird
*5 diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß die
schlauchartig ausgebildeten elastischen Abdichtungsringe bei eingesetztem Bohrer von
dem Bohrerschaft unter Verformung in die Ringnuten eingepreßt sind. Diese Schläuche
werden also durch Einführen des Bohrerschaftes in ihrem Querschnitt derart verformt,
daß sie sich der etwa rechteckigen Form der Ringnuten anzupassen suchen. Die beispielsweise von der Erfindung benutzten
elastischen Gummischläuche besitzen, auch ohne daß eine Spülmittelbeaufschlagung
herangezogen wird, eine so große Elastizität, daß sie trotz bequemer Einführungsmöglichkeit
eine feste, dichtende Anlage gegen den Schaft des Bohrereinsteckendes mit sich
bringen.
Die Verformung von Dichtungsringen bei Spülköpfen ist an sich bekannt, doch geschieht
diese Verformung hierbei nicht durch das Einsteckende des Bohrers, sondern durch
einen das Bohrereinsteckende umgebenden stopfbüchsenartigen Ring, welcher die Packungsringe unter Druck nimmt und dadurch
zur dichtenden Anlage bringt.
Die Gummischläuche nach der Erfindung können eine sehr geringe Stärke erhalten, so
daß der Spülkopf selbst und damit auch der zylindrische Schaft des Einsteckendes entsprechend
verkürzt werden können. Bei Verwendung von. Spülköpf en bisheriger Art betrug
die Länge des runden Einsteckendes in der Regel 100 bis 110 mm bei einem Verhältnis
dieser Länge zu dem Durchmesser dieses runden Teiles von 4:1. Durch die
Anordnung nach der Erfindung ist es möglieh, die Länge und damit das Verhältnis
derselben zum Durchmesser auf fast die Hälfte zu verringern. Die Herstellung des
Bohrers selbst wird damit vereinfacht und verbilligt, zumal infolge der Verkürzung des
zylindrischen Bohrerschaftes und der größeren Elastizität der Schläuche sowie der
durch die Schlauchform erreichten selbsttätigen Nachspannung die sonst erforderliche
genaue Maßhaltigkeit des runden Teiles des Einsteckendes und seine gleichachsige Lage
zum Vierkant nicht mehr nötig sind. Der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hubert Grobe in Herne} Westf.
Schaft, auf dem der Spülkopf sitzt, braucht jetzt nicht einmal mehr kreisrund zu sein.
Aus all diesen Gründen genügt anstatt des früheren Schleifens die einfachere und billigere
Bearbeitung durch Polieren. Auch wird durch die Verkürzung des Bohrerschaftes die
Neigung des Bohrers zu Brüchen verringert. Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Höhlung der Gummiringe durch einen Kanal
ίο mit der Spülmittelzuleitung in Verbindung
zu bringen, um auf diese Weise auch das Spülmittel zur Abdichtung durch Verfor-
■ mung der Gummischläuche heranzuziehen.
Bei Spülköpfen mit Abdichtungsringen ist es bekannt, Teile derselben durch Spülmittelbeaufschlagung
zur dichtenden Anlage zu bringen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Das Spülmittel (z. B. Wasser) wird dem Spülkanal b des Hohlbohrers a in bekannter
Weise durch einen Spülkopf zugeführt, der auf den zylindrischen Teil k des Bohrereinsteckendes
aufgesetzt wird. Das Spülkopfgehäuse besteht aus einem einzigen ungeteilten Körper d mit dem Spülmittelzutrittsstutzen
c. „
Der Spülkopf enthält zwei Ringnuten e, in die Abdichtungskörper in Form von elastischen
Gummischläuchen / eingesetzt werden.
Die Einführung geschieht in achsiger Richtung durch die dem Schaft k des Einsteckendes
entsprechende engere Bohrung des Spülkopfes. Infolge der i\nordnung der
Höhlung g in den Abdichtungsringen besitzen diese die genügende Elastizität bzw. Zusammendrückbarkeit,
um diese achsige Einführung zu gestatten. Nach Einstecken des Bohrers verformt sich der (ursprünglich
runde) Querschnitt der Gummischläuche f zu einem der etwa rechteckigen Form der Ringnuten
angepaßten Profil, wie dies die Zeichnung Fig. ι zeigt. Dadurch ergibt sich eine
feste Anlage der Abdichtungsringe gegen den Schaft k. Diese wird noch dadurch unterstützt,
daß die Höhlung g der Schläuche durch Kanäle /; bzw. ti mit der Spülmittelzuleitung
in Verbindung gebracht wird.
Die Gummischläuche sind mit einem Vorsprung i versehen, welcher in eine entsprechende
Ausnehmung des Gehäuses einspringt, so daß die Ringschläuche gegen Drehung gesichert sind.
Claims (3)
1. Gesteinsbohrhammer mit vorgeschaltetem Spülkopf, dessen Gehäuse aus
einem einzigen ungeteilten Körper besteht und welcher in Ringnuten angeordnete Abdichtungsringe besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die schlauchartig ausgebildeten elastischen Abdichtungsringe bei eingesetztem Bohrer von dem
Bohrerschaft unter Verformung in die Ringnuten eingepreßt sind.
2. Gesteinsbohrhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhlung (g) der Gummi schläuche (/) durch einen Kanal (7/ bzw. /;') mit der
Spülmittelzuleitung in \rerbindung steht.
3. Gesteinsbohrhammer nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummischläuche (/) mit einem Vorsprung (?') in eine entsprechende Ausnehmung
des Spülkopfes eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77834D DE649869C (de) | 1934-07-15 | 1934-07-15 | Gesteinsbohrhammer mit Spuelkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77834D DE649869C (de) | 1934-07-15 | 1934-07-15 | Gesteinsbohrhammer mit Spuelkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649869C true DE649869C (de) | 1937-09-09 |
Family
ID=7112965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77834D Expired DE649869C (de) | 1934-07-15 | 1934-07-15 | Gesteinsbohrhammer mit Spuelkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649869C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895881C (de) * | 1951-02-15 | 1953-11-05 | Hemscheidt Maschf Hermann | Saugkopflagerung fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere fuer den Kohlenbergbau |
DE931524C (de) * | 1940-03-14 | 1955-08-22 | Hartmetallwerkzeugfabrik Meuts | Hammernippel fuer Gesteinsschlagbohrer |
-
1934
- 1934-07-15 DE DEF77834D patent/DE649869C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931524C (de) * | 1940-03-14 | 1955-08-22 | Hartmetallwerkzeugfabrik Meuts | Hammernippel fuer Gesteinsschlagbohrer |
DE895881C (de) * | 1951-02-15 | 1953-11-05 | Hemscheidt Maschf Hermann | Saugkopflagerung fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere fuer den Kohlenbergbau |
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