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DE649660C - Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential schwingenden Schaltkontaktfedern - Google Patents

Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential schwingenden Schaltkontaktfedern

Info

Publication number
DE649660C
DE649660C DEB162825D DEB0162825D DE649660C DE 649660 C DE649660 C DE 649660C DE B162825 D DEB162825 D DE B162825D DE B0162825 D DEB0162825 D DE B0162825D DE 649660 C DE649660 C DE 649660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ratchet wheel
switching
contact
contact springs
square
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB162825D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB162825D priority Critical patent/DE649660C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE649660C publication Critical patent/DE649660C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Elektrische Dreh- oder Druckschalter ohne besondere Vorspannfederanordnung zwischen dem Antriebsteil und dem Schaltrad, bei denen das Schaltrad in einer vier- oder mehreckigen Sockel vertiefung untergebracht ist, besitzen vielfach eine Schnellschaltvorrichtung, die aus am Schaltrad schwingend angebrachten Kontaktfedern in Verbindung mit ander Wand der Sockelvertiefung feststehend angeordneten Schaltkontakten besteht. Durch Drehung des Schaltrades werden die Kontaktfedern auf den feststehenden Kontaktstücken vorwärts bewegt und gleichzeitig gespannt, bis sie an ihren Enden von den in der Schaltrichtung liegenden Enden der feststehenden Kontaktstücke sich trennen und dann unter teilweiser Entspannung an der geradlinigen Wand des Schaltersockels entlang in die nächste Ruhelage springen. Dieser Schaltsprung wird bei einigen dieser Schalterarten durch Reibung an der geraden Sockelwand gebremst, wodurch die Schaltleistung geringer als bei gleich großen Schaltrad- und Sockelabmessungen anderer Schalterarten ausfällt.
Es sind jedoch auch Schalterausführungen bekanntgeworden, bei denen die Sockelwand in der Verlängerung des feststehenden Schaltkontaktes nicht geradlinig verläuft, sondern bei denen die Sockelwand hinter dem Kontakt etwas zurücktritt, damit die abschnappende Kontaktfeder des beweglichen Schaltgliedes einen Schaltsprung ausführen kann. Der Schaltsprung wird bei diesen bekannten Ausführungen jedoch infolge der bisherigen Kontaktfederform, die in gleicher Richtung verlaufende Kontaktfedern mit beim Sprung sich stetig verändernden Biegungspunkten besitzt, in seiner Wirkung teilweise ungünstig beeinflußt. Andere bekannte Ausführungen haben einen zu geringen Schaltsprung, und bei allen angeführten Anordnungen besteht der Nachteil, daß die Kontaktfedern mit ihren Verbindungsstücken einen zu großen Teil oder den ganzen Umfang des Schaltrades bedecken, wodurch der Federkontakt oder die Verbindungsstücke in den Bereich des in der Schaltrichtung vorher befindlichen Schaltfeuers geraten. Auch der letztere Umstand beeinflußt und verkleinert die Schaltleistung sehr.
Diese Nachteile werden durch die Anordnung nach der Erfindung bei der oben geschilderten Schalterart beseitigt, indem die Federkontakte mit ihren Verbindungsstücken derart am Schaltrad angeordnet sind, daß kein Teil über den einen Schaltabschnitt umfassenden Winkel, beispielsweise bei Viertaktschaltung 900, hinausragt, damit er nicht in den Bereich des'^voE ihm liegenden Schaltfeuers gelangt, und außerdem die ringsum geschlossene Wand der Sockelvertiefung, die Sockelkontakte und Kontaktfedern derart geformt sind, daß die Kontaktfedern ungehindert über den Bereich etwa des halben Schaltwinkels abschnappen. Zweckmäßig verläuft
daher die kleinstmögliche innere Kante der Sockelwand infolge der neuen Kontaktfederform vom feststehenden Kontakt bis zum nächsten Auftreffpunkt des Federkontaktes nicht geradlinig, sondern sie ist derart ausgebuchtet, daß der Federkontakt frei an ihr vorbeischwingen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. ι zeigt eine bekannte und ίο Abb. 2 die neue Kontaktanordnung in einfachster Ausführung. Beide Abbildungen sind Teilansichten der Vorderfläche von Schaltersockeln mit in einer mittleren Vertiefung angeordnetem Schaltrad, Die Sockelvertiefungen sind viereckig dargestellt, sie können aber auch mehrkantig sein, z. B. die Form eines Sechseckes besitzen. An einigen Stellen ist die Wand der Sockelvertiefung mit Kontaktstücken ι belegt, die nach iVbb. 1 gleichzeitig als Anschlußklemmen ausgeführt sind oder nach Abb. 2 nur als Unterbrechungskontakte· und dann mit besonderen Anschlußklemmen 2 in Verbindung stehen. Alle übrigen Stellen der Wandung bestehen aus Isolierstoff. Bei der bekannten Ausführung nach der Abb. 1 dient die Isolierwand als Begrenzung der Federkontaktbewegung. Die Federkontakte 3 sind am Schaltrad 4 beispielsweise in bekannter Art durch Einschieben in einen mittleren Schlitz 5 befestigt. Sie sind mit Vorspannung in die Sockelvertiefung eingesetzt, damit eine gute Kontaktgebung in der Einschaltstellung erfolgt. Um eine gute Federung zu erzielen, wurden die Federkontakte 3 bisher ziemlich lang ausgeführt, und zwar verliefen sie von der Befestigungsstelle am Schaltrad 4 aus in gleicher Spiralrichtung weiter bis zum Ende des Kontaktes. Das Schaltrad 4 mit dem Kontakt 3 läßt sich in der dargestellten Anordnung nur in der Pfeilrichtung, also entgegen der Uhrzeigerrichtung, drehen. Bei der Drehung des Schaltrades entstehen nach jeder o.o°-Drehung abwechselnd je eine Einschalt- und Ausschaltstellung. Bei dieser Bewegung gleiten die Federkontakte nach Abb. 1 fast ohne jede größere Sprungbewegung an der Wand des Sockels und an den festen Kontakten entlang. Nur kurz vor der Erreichung der Eckstellungen entsteht eine kleinere Sprungbewegung der Federkontakte. Diese läßt sich bei der bisher benutzten Federkontaktanordnung auch nicht verbessern, weil die langen Federkontakte ungünstige Biegungspunkte und die Sockelvertiefung eine ungünstige Form besitzen. Ein größerer Schaltsprung wäre erst möglich, wenn die gerade Wand des Schaltersockels etwa in der gestrichelt gestellten Form ausgeführt würde. Die Schaltleistung ist deshalb sehr klein, denn es fehlt eine ungehinderte Schnellschaltbewegung der Federkontakte. Beim Verlassen der feststehenden Kontakte 1 entsteht an jedem Kontakt das gestrichelt dargestellte Schaltfeuer 6, welches sich wegen der langsamen Kontaktunterbrechung auch nach dem Schaltrad hin ausdehnt. Hierbei tritt dann ein Überschlag .vom Kontakt 1 nach dem in dem Bereich des Schaltfeuers liegenden langen Federkontakt 3 auf, wodurch ein Verschmoren des Kontakts und das Unbrauchbarwerden des Schalters erfolgt. Das gleiche tritt aber auch dann ein, wenn die Federkontakte eine leitende Verbindung und Befestigung durch einen um das Schaltrad 4 außen herumgeführten Metall ring o. dgl. erhalten, und zwar in diesem Falle auch dann, wenn sie kurzer ausgeführt sind. Bei der neuen Anordnung nach der Abb. 2 tritt dieser Mangel nicht mehr auf. Bei den Federkontakten 7 ist beispielsweise durch ihre besondere Gestaltung dafür gesorgt worden, daß die Federung an einer bestimmten Stelle erfolgt, und zwar am Biegungspunkt 8, an welchem die Kontaktfeder 7 abgebogen ist. Das Ende 9 des Kontaktes 7 wird bei dieser Anordnung ebenfalls annähernd tangential zum Schaltradumfang bewegt, aber nach dem Verlassen der Kanten 10 und 11 in einem Sprunge bis zum Eckpunkt des Vierecks. Dieses wird außerdem dadurch ermöglicht, daß die Form der Wandung, wie oben angeführt, derart ausgebildet ist, daß das Kontaktende 9 bei dem Sprunge zwischen den Kanten 10 bzw. 11 und den Ecken der Vertiefung die Wandung nicht berühren kann. Das Schaltfeuer wird infolge des ungehinderten Schaltsprunges des Federkontaktes sehr kurz. Ein Überschlag zum Federkontakt kann nicht erfolgen, weil sowohl der Federkontakt als auch die Verbindung der Kontakte innerhalb des 9o°-Winkels ihres Schaltabschnittes liegen. Mit der vorliegenden neuen Anordnung kann die Schaltleistung also mit den einfachsten Mitteln wesentlich erhöht werden, ohne daß die Schaltergröße verändert werden muß. Die Federkontakte 7 liegen nach Abb. 2 außerhalb und das Verbindungsstück der Federkontakte geschützt innerhalb des Schaltrades 4 aus .Isolierstoff. Die Verbindung kann aber bei einer anderen Federform auch anders angeordnet sein. Beispielsweise kann der im Schlitz des Schaltrades 4 angeordnete Verbindungssteg von den Biegungspunkten 8 aus auch direkt geradlinig durch den Schlitz hindurchgeführt werden, wenn dafür gesorgt wird, daß der Steg im Schlitz gegen Längsverschiebung gesichert ist. Wesentlich ist für die neue Anordnung jedoch, daß Federkontakt und Verbindung nur innerhalb ihres Schaltabschnittes, also z. B. in Abb. 2, innerhalb je eines Quadranten 12« liegen. Das Schaltrad dient nur zur Mitnahme und Festhaltung der Federkontakte.
Noch wichtiger wird die Anordnung nach der Erfindung bei Umschaltern, die mit drei um 900 zueinander versetzten Federkontakten ausgerüstet sind. Die Gefahr des Überschlagens des Schaltfeuers auf die Federkontakte ist hierbei in der bekannten Ausführung noch - größer, während sie bei der Anordnung nach der Erfindung vermieden wird. Die Schaltraddrehung kann bei diesen Schaltern auf verschiedene Weise, z. B. mittels eines Drehknebels oder auch durch eine beliebige Druckknopfsteuerung, erfolgen. In letzterem Falle ist es nicht erforderlich, daß die Achse des Schaltrades mit der Achse des Druckknopfes in einer Richtung liegt, sondern die beiden Achsen können z. B. parallel oder auch im Winkel zueinander verlaufen. Da die Schaltleistung erfindungsgemäß in der Hauptsache von der Kontaktanordnung und Schnellschaltbewegung abhängig ist, so sind die verschiedenartigen Schalterantriebe nicht dargestellt worden. Infolge der langsamen Bewegung des mit den federnden Kontakten versehenen Schaltrades, welche die Schnellschaltung in keiner Weise behindert, eignet sich
die neue Kontaktanordnung besonders für Druckschalter, die trotz eines_ geringen Kraftaufwandes eine einwandfreie Schaltleistung besitzen sollen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    . Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung, und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential zum Schaltradumfang etwa bis in die Ecken des Mehrkants schwingenden Schaltkontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern mit ihren gegenseitigen Verbindungsstücken und sonstigen metallenen Befestigungsteilen am Schaltrad sich nur innerhalb des jeweiligen Schaltabschnitts befinden (beispielsweise bei einer vierkantigen Sockelvertiefung innerhalb 900), und daß außerdem die Wand der Sockelvertiefung, die Sockelkontakte und die Kontaktfedern derart geformt sind, daß die Kontaktfedern ungehindert über den Bereich etwa des halben Schaltwinkels tangential abschnappen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB162825D 1933-10-22 1933-10-22 Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential schwingenden Schaltkontaktfedern Expired DE649660C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB162825D DE649660C (de) 1933-10-22 1933-10-22 Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential schwingenden Schaltkontaktfedern

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DEB162825D DE649660C (de) 1933-10-22 1933-10-22 Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential schwingenden Schaltkontaktfedern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649660C true DE649660C (de) 1937-08-30

Family

ID=7004845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB162825D Expired DE649660C (de) 1933-10-22 1933-10-22 Dreh- oder Druckschalter mit einer als Vier- oder Mehrkant ausgebildeten Sockelvertiefung und in dieser angeordnetem Schaltrad mit tangential schwingenden Schaltkontaktfedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE649660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039598B (de) * 1956-03-23 1958-09-25 Franz Neumann Elektrischer Druckknopfschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039598B (de) * 1956-03-23 1958-09-25 Franz Neumann Elektrischer Druckknopfschalter

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