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DE649467C - Formschneiden von Ton o. dgl. zum Herstellen von Bildhauer- und Architekturarbeiten - Google Patents

Formschneiden von Ton o. dgl. zum Herstellen von Bildhauer- und Architekturarbeiten

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Publication number
DE649467C
DE649467C DEST52645D DEST052645D DE649467C DE 649467 C DE649467 C DE 649467C DE ST52645 D DEST52645 D DE ST52645D DE ST052645 D DEST052645 D DE ST052645D DE 649467 C DE649467 C DE 649467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
axis
vertical
cutting
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST52645D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLPHE STAGL
Original Assignee
RUDOLPHE STAGL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLPHE STAGL filed Critical RUDOLPHE STAGL
Priority to DEST52645D priority Critical patent/DE649467C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE649467C publication Critical patent/DE649467C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/09Machines or apparatus for making models

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Formschneiden von Ton ö. dgl. zum Herstellen von Bildhauer und Architekturarbeiten Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gesimse an Gebäuden je nach ihrer Höhenlage und den möglichen Beschauerstandpunkten verschiedene Form zu geben, und zwar in der Weise, daß höher als die Augenhöhe des Beschauers liegende Gesimse u. dgl. steiler und tiefer als die Augenhöhe des Beschauers liegende Gesimse flacher ausgebildet werden als solche, welche etwa in Augenhöhe des Beschauers liegen.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung Geräte zum Suchen, Anzeigen und Messen der Lage der Formflächen, zum Zeichnen der Farmflächen auf der Entwurfzeichnung und zum entsprechenden Schneiden des Modelliertones, welche es ermöglichen, die Formflächen von Bildhauer- und Architekturwerden, wie Flachreliefs, Halbkreisreliefs, Rundwerke, Verzierungen an Bauwerken u. dgl., so auszubilden, daß sie unter Berücksichtigung der Höhenlage.des Bildwerkes selbst mit Bezug auf einen vorher zu bestimmenden Beschauerort in der Sehlinie des Beschauers liegen. Demgemäß werden bei der Ausbildung der Formflächen die Höhenlage des Bildwerkes und der Beschauerstandort schon beim Entwurf des Architekten und der Ausführung der Bildwerke in der Werkstätte des Bildhauers berücksichtigt und ihnen die entsprechenden Licht- und Schattenformflächen gegeben. Hierdurch erhält der Beschauer ein harmonisch reines plastisches Bild.
  • Das Gerät zum Tonformschneiden ist im ,v esentlichen gekennzeichnet durch einen Schneiddraht, welcher in einer senkrechten Ebene um eine waagerechte Achse in der Augenhöhe. des Beschauers über einem mit der Schwenkachse in Übereinstimmung liegenden feststehenden Gradkreis schwenk- und feststellbar an einem senkrechten Halter befestigt ist" der auf entsprechend der Raumfläche oder. Achse des Bildwerkes geraden oder kreisförmigen Schienen verschiebbar ist und an seinem oberen Ende durch einen an dem --Bildwerk waagerecht verschiebbaren oder um eine senkrechte Achse des Bildwerkes schwenkbaren Arm geführt wird.
  • Das Gerät zum Suchen und Messen der Formflächen besteht erfindungsgemäß aus einem Zielfernrohr, welches in einem Halter in einer senkrechten Ebene um eire in Beschaueraugenhöhenlinie liegende waagerechte Achse schwenkbar ist und auf seiner Kreuzwelle einen radialen Zeiger trägt, der die Stellungen des Zielfernrohres auf einem mit der Drehachse in Übereinstimmung liegenden, jedoch feststehenden Gradkreis anzeigt.
  • Gemäß der Erfindung sieht das Gerät zum Zeichnen und Messen der Formflächen für die Entwurfzeichnung einen schienenartigen Zeiger vor, -welcher über einen Gradkreis um dessen -Mittelpunkt, der im Ie.reuzungspunkt der Beschaueraugenhölienliiiie und der Be-'', schauerabstandslinie liegt, schwenkbar :ist; wobei der Zeiger und das Zifferblatt n einem waagerecht und senkrecht verstellbaren' ,: Schlitten sitzen.
  • Auf der Zeichnung sind Geräte geniiiß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i bis i i in Verbindung mit cleil Abb. 2. 2 a, 3, 3 a und d. bis .Ib einen Tonschneider für die Formflächen von Flachreliefs, Rundwerken und Halbkreisreliefs.
  • Abb. 3 bis ;feine Such- und «t%Iervorriclitung für die Formflächen für den Bildhauer, Abb. 6 bis 6 f eine ließ- und Zeichenvorrichtung für die Formflächen für die Entwurfzeichnungen des Architekten, Abb. ; die praktische Anwendung des Forinflächensuchers und -niessers nach Abb. 6 bis 6 f, Abb. \ bis 12 weitere Ausführungsformen des Forinflächensuchers und, -messers für die Entwurfzeichnung.
  • Der Todschneider weist eine seiikreclite Führungssäule i mit 1Iefsliala auf. Die Führungssäule wird unten auf einer Schiene geführt. An der Säule i ist in Augenhöhe ein Zifferblatt 3 mit Gradkreis und Zeiger und ein in L`bereitistiinmung mit diesem einstellbarer Schneidbogen .I angeordnet.
  • Bei Flachrelief wird die Säule r oben (Abb. 2, 2a) durch einen Arm 5 geführt, der niit einem Ende an der Säule i befestigt ist und mit seinem anderen Ende geradlinig an dein Gegenstand, an -welchem das Flachrelief angebracht werden soll. geführt ist. Bei Flachrelief wird die Säule i unten auf einer geraden Schiene 2 geführt. welche parallel zur Ebene des Flachreliefs verläuft (Abb. ia ).
  • Bei Rundwerken (Abb. 3, 3a) ist der Fülirungsarnl 5 mit einem Ende uin die senkrechte Achse des Bildwerkes an dem 1lodelliertonblock drehbar befestigt und mit seinem anderen Ende an der senkrechten Führungssäule r, welche in diesem Falle unten auf einer Ganzkreisschiene2 (robb. ili-) geführt ist.
  • Bei Halbkreisrelief (Abb. d.) ist der Arm 5 finit seinem einen Ende um die senkrechte Mittelachse des Halbkreises schwenkbar und finit seinem anderen Ende an der senkrechten Führungssäule i befestigt. In diesem Falle ist die Säule i auf 1-falbhre2iSSCllieile 2 geführt (Abb. i i).
  • Die Führungssäule i (Abb. i) -wird von einer zweibeinigen Rollstütze 6 getragen. Diese rollt mit in Ringrinnen )@ liegenden Kugeln 7 auf der Schiene 2, welche auf dem Fußboden befestigt wird. Die Wandungen dieser Rinnen übergreifen die Schienen .2 und halten dadurch die Säule _= aufrecht. Die Kugeln ; sitzen in entsprechenden Aussparungen der Beine der Stütze 6, und Zapfen g an diesen greifen in die Ringrinnen R ein. In eixier Aussparung :o des 'Mittelteils der Roll-,.stiitze 6 ist der senkrechte, ziereckige Holzpfosten i eingesetzt und wird durch vier Schrauben 12 gehalten. An dein Pfosten i ist eine kurze \lcßschieile 13 finit lMeßeinteilung senkrecht vc:rschie?>bar angeordnet. Diese 3leßschiene 13 finit Zentüneter- und Milliinetereiilteilung ist i-orzugsweise 50 cm lang uiic? kann durch einen Schlitz r4. in der Rollstütze I)is auf die Schiene 2 gesenkt werden. Auf dein Pfosten ii ist weiter noch eine Mellschiene i 5 init 7-ciltii??eter- und lllillimetereinteilung dtircli Schrauben welche vorzugsweise eine Länge von i,5o in hat. Diese 'Ieß schiene 1; schließt sich an die lleßschieiie i3 an. wenn diese gesenkt ist. Beide Meßscllienen 13 und 15 haben dann eine Gesamtlänge von = in. 'Mittels dieser beiden Meßskalen wird das Augenhöhenmaß, von der Oberkante (ler Schiene 2 ab gerechnet, angegeben, auf welches der eigentliche I@ormflüchensdmeider eingestellt wird.
  • Neben den Meßschienen rd und 15 ist an dein viereckigen Pfosten r an einer anderen Seitenlhiclie noch eine Meßschicne 16 angeordnet, welche el),vnfalls vorzugsweise r,5o m lang ist und sich vom oberen Ende des Pfostens i nach unten erstreckt. Diese Meßsehiene 16 liegt mit der Meßschiene 15 in Übereinstimmung, so daß an diesen beiden Meßsclnenen das Augenhöhenniaß eingestellt werden kann. Das Atigenhöhenmaß wird mit Idilfe der weiter unten beschriebenen Formflächensuch- und -anzeigegeräte festgestellt. Ferner ist an dein viereckigen Pfosten noch eine Libelle 17 angeordnet.
  • Der eigentliche Forniflächenschneider 4. mit dein Schneiddraht 18. dein Zifferblatt 3 (Abb. i d) finit Zeiger a2 sind durch Gleitstück 23 (Abb. i b) senkrecht verschiebbar auf dem Pfosten i geführt. Ein durch vier Schrauben auf dem Pfosten feststellbarer ralnnenförniiger Träger 24 (Abb. i c) dient zum Halten des Gleitstückes in der jeweiligen Stellung.
  • Der als vierkantiger Schaft ausgebildete Führungsarm 5 zur Führung des oberen Endes der Führungss:i"ile i ist bei den drei Ausführungsformen (Abb. 2, 3 und -1) an einem Ende in einem waagerechten Ansatz 26 einer Büchse 25 (Abb. i g) durch eine Schraube lösbar befestigt. Diese Büchse 26 ist auf dem senkrechten Pfosten i senkrecht verschiebbar aufgesetzt und wird durch Kleinnischrauben in der jeweiligen Stellung festgehalten.
  • Für Flachrelief (Abb. 2 und 2a) weist der Arm einen Schaft 27 mit Gabel 28 auf. Auf den Schenkeln dieser Gabel sind Träger 29 aufgesetzt, welche durch Schrauben gehalten werden und an ihren freien Enden Nutrollen 30 tragen. Diese I\Tutrollen 30 laufen zwischen zwei an der Wand o. dgl., an welcher das Relief angebracht werden soll, befestigten waagerechten Schienen 31. Die geraden Schienen 2 werden genau parallel mit den Schienen 31 :eingestellt, und ist dann der Tonfo-rmschneider genau eingestellt, wie dies nachstehend beschrieben wird, so wird zwecks Schneidens bzw. Formung des Reliefs das Grät auf den waagerechten geraden Schienen 2 und in den Schienen 31 hin und her bewegt.
  • Bei dem Gerät für Rundwerke (Abb.3 und 3 a) ist der Arm 5 mit einem kappenartigen Teil 32 drehgelenkig verbunden. Diese Kappe 32 ist durch Schraube 33 um eine senkrechte Achse drehbar mit einem Befestigungskopf verbunden, bestehend aus dem Oberteil 34 und einem nach unten gerichteten Befestigungszapfen 35 mit Aussparungen. Dieser Zapfen wird in der Mittelachse des Modelliertongegenstandes befestigt. Zwischen seinem Oberteil 34 und der Kappe 32 sind zur Erzielung einer leichten gegenseitigen Bewegung Stahlkugeln 36 angeordnet. Zwecks Schneidens der Formflächen wird die Säule i auf einem Kreisbogen auf der kreisförmigen Schiene 2 hin und her bewegt (Abb. 1 h), wobei der Zapfen 35 bzw. die Schraube 33 die Drehachse bildet.
  • Bei dem Gerät für Halbkreisrelief (Abb. 4, 4.a und 4b) ist der Arm 5 durch ein um eine senkrechte Achse 37' schwenkbares Scharnier 37 mit der Platte 38 lösbar verbunden. Diese Platte 38 ist in einer an der Wand o,. dgl. befestigten Führungsplatte 39 senkrecht verstellbar. Schrauben dienen zur Befestigung der Platte 39 an der Wand und der Führungsplatte 38 an der Platte 39, die die Platte 38 mit Führungsleisten 4o an zwei Seiten umfaßt. Zwecks Schneidens der Formflächen wird die Führungssäule i auf Halbkreisschiene 2 (Abb, i i) um die senkrechte Achse 37 auf einer Halbkreislinie hin und her bewegt.
  • An dem Gleitstück 23 (Abb. i b) ist durch einen Ausschnitt 41 eine Stellinie oder Marke 42 gebildet, welche genau auf die Augenhöhe eingestellt wird. Die durch die Formflächensuch- und -anzeigegeräte angegebene Augenhöhe wird auf die Skalen der Führungssäule i genau übertragen, wobei von der oberen Fläche der Schiene 2 ab gerechnet wird. Ist das Führungsstück 23 eingestellt, so Wird es durch eine Schraube an dem Pfosten i festgeklemmt und in seiner Stellung noch durch den Rahmen 24 (Abb. i c) gesichert, welcher nach Lösen des Fiihrungsstiicltes 23 dieses jeweils wieder auf Augenhöhe einstellt. An einem waagerechten Stutzen 43 des Führungsstückes 23 sitzt das Zifferblatt 3 mit Gradkreis, dessen Achse in -waagerechter Übereinstimmung mit der Einstellmarke 42 des Führungsstückes liegt. In dem Stutzen 43 (Abb. i b) sitzt ein drehbarer Zapfen 44, dessen Achse ebenfalls in waagerechter Übereinstimmung mit der Einstellmarke 42 liegt und der den Zeiger 22 (Abb. i d) und ein seitwärts gerichtetes Haltestück 45 (Abb. i) trägt. Auf dem Haltestück 45 sitzt ein nach oben stehendes Haltestück 46, durch we1clies der Haltebogen 47. für den Schneiddraht 18 gelegt ist. Von dem anderen Ende des Haltebogens .4; erstreckt sich der Haltedraht durch die Mittelachse des Drehzapfens 44 in das. Haltestück 45, wo er nachstellbar befestigt ist. Die Drehachse des Zeigers 22 liegt mit der Achse des Drehzapfens 44 und der Stellmarke .I2 in waagerechter Übereinstimmung. Der Haltebogen 47 des Schneiddrahtes 18 ist über die Säule i hinaus nach einer Seite verlängert und trägt hier eine Handhabe 48. Es liegen demnach Kennmarke 42, die Achse des Zifferblattes 3 und des Drehzapfens 44 sowie der Zeiger 22 und der Schneiddraht 18 normalerweise in waagerechter L;bereiiistimmiing. Durch Drehen des Haltebogens 47, 48 wird der Drehzapfen 44 und mit ihm der Zeiger 22 sowie der Schneiddraht 18 gedreht. Hier= durch wird der Zeiger 22 und dadurch der Schneiddraht auf einen Neigungswinkel eingestellt, welcher die Neigung der zu schneidenden Formfläche angibt und von dem Formflächensucher- oder -anzeigeinstrument abgelesen werden kann. Nach Dreheinstellung des Drahtschneiders 47, 18 kann dieser durch Feststellung des Drehzapfens 44 durch eine Schraube 54 in dem Stutzen 43 festgestellt werden. Eine auf dem Zapfen 44 innerhalb des Stutzens 43 sitzende Schraubenfeder hält den Schneider 47, 18 durch ihre Reibung auch in den verschiedenen Stellungen.
  • Auf dem Stab des Haltebogens 47 sitzt längs verschiebbar und durch Schrauben feststellbar ein Haltestück 49 (Abb. i e)@. An diesem ist seitlich ein zweiter Drahtschneider mittels einer Schraube abnehmbar und schwenkbar befestigt. Dieser Drahtschneider besteht aus dem Bogen 5o, dem Schneiddraht 1g, welcher bei 51 durch eine Schraube nachgezogen -wird.
  • An diesem längs verschiebbaren Haltestück 49 (Abb. i e) kann nach Abnehmen des Drahtschneiders 5o, ig ein anderer großer Drahtschneider, bestehend aus dem Bogen 52 und dem Draht 2o, in gleicher Weise wie der Drahtschneider 5o, ig befestigt werden. In diesem Falle wird jedoch das Haltestück .I9 ganz nach vorn auf dem Bogen 47 geschoben. Die Teile des Bogens 52 sitzen in einem Halter 53 (Abb. i f). Dieser dient auch zur Befestigung des Bogens 52 am hinteren Ende des Bogens .47, wo er durch die Handhabe 48 gehalten wird.
  • Die beiden Schneider 5o, i9 und 52, 20 haben unmittelbar nichts mit dem Schneiden der Formflächen zu tun, welches lediglich durch den Schneider47,18 erfolgt. Die beiden erstgenannten Schneider dienen lediglich zum Vorschneiden des Tones. Sie werden nur an dem Stab 4.7 befestigt, wenn mit ihnen geschnitten werden soll.
  • Der Drahtfaden für den Formflächenschneider kann aus pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Stoffen hergestellt sein.
  • Je dünner und fester der Faden ist, desto besser und genauer schneidet er.
  • Das Zifferblatt 3 ist in Viertel I, II, III, IV geteilt. Jedes Viertel ist eingeteilt in acht gleiche Teile und jedes dieser Teile wieder in zehn gleiche Teile.
  • Das Formflächensuch- und Meßgerät, von welchem Abb. 5 einen Aufriß zeigt, während die Abb. 5 a, 5 b, 5 c Seitenansichten und eine Unteransicht des Oberteiles veranschaulichen, weist eine Dreifußstütze 61 auf. Zwischen den drei Beinen 62 erstreckt sich in der Mitte senkrecht stehend ein Rohr 63, welches vorzugsweise eine Länge von i m hat. Die Länge der Beine 62 ist durch die Schrauben 64 einstellbar und durch die Schrauben 65 feststellbar. In dem unteren Ende des Mittelrohres 63 ist, in diesem senkrecht verstellbar und durch eine Klemmschraube 66 feststellbar, ein Stab 67 mit Spitze und Zentimeter-und Millimeterskala eingesetzt. Dieser Stab hat eine Länge von 70 cm. Die Dreifußstütze wird so eingestellt, daß der Abstand der Spitze des Stabes 67, welche den Fußboden berührt, bis zur oberen Kante 68 des Mittelrohres 1,50 m beträgt. Von obenher ist in das Rohr ein Stab 69, ebenfalls mit Zentimeter- und Millimeterskala versehen, senkrecht verstellbar eingesetzt. Dieser Stab ist ebenfalls 7o cm lang und wird durch Ritzel 70 und Zahnstange 71 in senkrechter Richtung zwecks Einstellung des Beschaueraugenhöhenmaßes eingestellt.
  • Auf dem oberen Ende des Stabes 69 sitzt eine Gabel 72 mit Lagerstücken 73 an den freien Enden ihrer Arme für eine waagerechte Kreuzwelle 74. Diese drehbare Kreuzwelle 74. trägt in der Mitte ein Zielfernrohr 90, und ihre Achse geht durch die Längsachse des Zielfernrohres. Das Zielfernrohr weist eine waagerechte Einstellinie (Zielfaden) 75 auf. Ferner sind an dem Fernrohr eine senkrechte und eine waagerechte Libelle 76 und 77 angebracht. Auf der Kreuzwelle 74. sitzen innerhalb der Lagerstücke 73 Schraubenfedern 78, welche durch ihre Reibung die Kreuzwelle mit Fernrohr in den verschiedenen Winkelstellungen halten. Auf dem linken Ende der Kreuzwelle sitzt, an deren Drehung nicht teilnehmend und an dem Lagerstück 73 gehalten, der Zifferblattträger 79a mit Zifferblatt 79. Vor dem Zifferblatt 79 sitzt auf einem Vierkant 8o der Kreuzwelle 74, an deren Drehung teilnehmend, der Zeigerhalter 81 mit Zeiger 82. Auf dem Vierkant 8o am anderen Ende der Kreuzwelle 74 sitzt eine Stellscheibe 83. Diese und der Zeigerträger 8o werden durch Schrauben 84 gehalten.
  • Durch Einstellung der Dreifußstütze 61 und der Stäbe 67 und 69 wird das Gerät so eingestellt, daß der Abstand vom Fußboden bis zur Einstellinie 75 des Fernrohres bei waagerechter Lage desselben gleich der Beschaueraugenhöhe ist. In dieser Stellung liegen folgende Teile in waagerechter Übereinstimmung: Einstellinie 75 des Fernrohres, waagerechte Achse der Kreuzwelle 74, Achse des Zifferblattes 79 und des Zeigers 82 sowie eine durch zwei Ecken des Vierkantes 8o gehende Linie (Abb. 5a).
  • Wird nun mittels des Fernrohres 9o von einem Beschauerpunkte aus eine an der Stelle, an welcher ein Bildwerk angeordnet werden soll, angebrachte Schnittzeichnung des Bildwerkes durch Schwenken des Fernrohres anvisiert, so gibt der Zeiger 82 auf dem Zifferblattgradkreis 79 die Neigungen der einzelnen Formflächen an. Das Zifferblatt 79 hat gleiche Flächen- und Gradeinteilung wie das Zifferblatt des Schneidgerätes nach Abb. i bis 4. Nachdem der Tonschneider nach Abb. i bis 4 durch die Stellmarke42 (Abb.ib) auf die gleiche Augenhöhe wie das Suchgerät nach Abb.5 eingestellt worden ist, wird eine durch das Suchgerät festgestellte Neigung einer Formfläche auf das Tonschneidgerät übertragen, indem hier durch Drehen des Tonschneiders 47, 48 (Abb. i) der Zeiger 2z und dadurch der Schneiddraht 18 auf den gleichen Winkel bzw. die gleiche Ziffer eingestellt wird, welche das Suchgerät nach Abb. 5 für diese Formfläche angibt. Alsdann schneidet bei Verschieben der Säule i auf der Schiene 2 der Schneiddraht 18 die in Frage stehende Formenfläche so, wie sie der Beschauer sehen soll. Es wird so weiter verfahren, bis alle Formenflächen anvisiert und auf den Schneider übertragen und geschnitten sind.
  • Ein Gerät zum Zeichnen und Messen der Formflächen für die Entwurfzeichnung des Architekten ist in Abb.6 im Aufriß, in Abb. 6a in Draufsicht, in Abb. 6b, in Seitenansicht dargestellt, während die Abb. 6 c bis 6 f Einzelheiten zeigen. Der Formenflächenzeichner besteht im wesentlichen aus einem Gleitstück 9i, einem Winkelstück g2, 93, einem Trägerschlitten 94 für Zifferblatt 95.mit Gradkreis sowie Stellmarke 96 und einem schienenartigen Zeiger 97. Das Gleitstück gi hat an den beiden senkrechten Längskanten eine Maßeinteilung 98 und eine Zahnstange 99; es ist verschiebbar in dem waagerechten Arm 92 des Winkelstükkes 92, 93 geführt und wird durch in die Zahnstangen 99 eingreifende Ritzel ioo verstellt, welche in dem Winkelstück 92, 93 angebracht sind. Der Schenkel 93 des Winkelstückes hat an der rechten Kante ioi eine Meßeinteilung ioia und der Schenkel 92 an der oberen Kante rot eine Meßeinteilung 1o2a. >=Über die Vorderfläche des Schenkels 92 erstreckt sich -waagerecht eine Leiste 103 mit einer Zahnstange 104, auf welcher der Schlitten 94 verschiebbar sitzt. Die Verschiebung des Schlittens 94 erfolgt durch ein in die Zahnstange 104 eingreifendes Ritzel 105 mit Handhabe io6, welche in dem Schlitten 94 drehbar gelagert sind. Wird der Schlitten 94 festgehalten, so kann durch Ritzel io5 und Zahnstange io4 das Winkelstück 92, 93 verstellt werden. Eine Schraube 126 dient zum Festhalten des Schlittens 94. Auf dem Schlitten 94 ist ein Zapfen 107 angeordnet. Auf diesem sitzt undrehbar das Zifferblatt 95 mit Gradeinteilung, entsprechend der Gradeinteilung des Zifferblattes für das Schneidgerät nach Abb. i bis 4. Die Stellmarke 96 wird durch einen Ausschnitt io8 gebildet. Sie liegt in genauer senkrechter Übereinstimmung mit der Achse des Zapfens 107. Ferner sitzt auf dem Zapfen 107 drehbar und- feststellbar der schienenartige Zeiger 97 mit einem mittleren Längsschlitz iog. - Befestigt wird der schienenartige Zeiger auf dem Zapfen io7 so, daß seine obere Kante (Zeichenkante) i io genau durch die Mittelachse des Zapfens 107 verläuft, -welche auch die Mittelachse des Gradkreises 95 ist. Entweder wird die Zeigerschiene 97 auf dem Zapfen 107 durch ein Auge iii gehalten, welches eine Klemmschraube 112 zum Feststellen aufweist, oder es wird hierzu ein besonderer Befestigungskopf 113 (Abb-. 6e) verwendet. Der Befestigungskopf 113 sitzt mit einer Bohrung I14 auf dem Zapfen io7 und kann durch eine Schraube 115 festgestellt werden. Ferner hat er einen waagerechten Einschnitt 116 zur Aufnahme des Zeigers 97 mit einer Anlagefläche 117 für den Zeiger,- die genau in Übereinstimmung- mit der Mittelachse der Öffnung 114 bzw. des Zapfens 107 liegt. Dieser hat auf seiner oberen Stirnfläche zweckmäßig eine die Mittelachse anzeigende Markierungslinie. Eine abnehmbar befestigte Blattfeder i 18 und eine Klemmschraube i 19 dienen zum Halten des Zeigerlineals 97 in dem Kopf 113. Ein Einschnitt i2o an der Oberseite gestattet die genaue Kontrolle, ob die Zeigerkante i io (Abb. 6) in Übereinstimmung mit der Achse des Zapfens 107 liegt. Der Zeiger 97 wird an dem senkrechten Schenkel 93 des Winkelstückes 92, 93 in einer senkrechten Führung. 121 bewegt und kann an dieser festgestellt werden. Hierzu dienen eine Führungs- und Feststellschraube 122, welche in den Schlitz iog,des Zeigers und in die Führung 121 eingreift.
  • Die Handhabung des Gerätes nach Abb. 6 ist aus Abb. 7 ersichtlich. Auf dem Reißbrett wird die obere Kante der Reißschiene auf die Fußbodenlinie A eingestellt. Auf die obere Kante der Reißschiene wird das Gerät aufgesetzt, so daß die untere Kante 123 des Gleitstückes gi ebenfalls mit der Bodenlinie A zusammenfällt. Gleichzeitig -wird die rechte Kante ioi des Winkelstückschenkels 93 auf die Raumfläche D der Querschnittszeichnung eingestellt. Hierauf wird das Gerät durch Verschiebung des Führungsstückes gi zu dem Winkelstück 92, 93 durch Zahnstangengg und Ritzel ioo auf die waagerechte Beschaueraugenhöhe eingestellt. Die Augenhöhe kann an den Skalen g8, ioi abgelesen werden. Eine entsprechende waagerechte Beschaueraugenhöhenlinie B wird auf der Zeichnung eingetragen. Die Beschaueraugenhöhenlinie B geht genau durch den Mittelpunkt des Zapfens 107. Hierauf wird durch Verschiebung des Schlittens 94 auf dem Schenkel 92 des Winkelstückes der Beschauerabstand eingestellt. Die Kennmarke 96 zeigt diesen Abstand auf der Skala io2a an. Die durch diesen Punkt gezogene BeschauerabstandslinieC schneidet die AugenhöhenlinieB genau in der Mittelachse des Zapfens 107 bzw. .der Drehachse des Zeigers 97 und der Mittelachse des Zifferblattes 95 und geht zwischen den Abschnitten I- und II des Zifferblattes hindurch. Ist das Gerät in dieser Weise eingestellt, so wird das Winkelstück 92, 93 um ein bestimmtes Maß nach links von der Raumfläche D verschoben, um die vorstehenden Teile der Querschnittszeichnung sichtbar zu machen. Hierbei bleibt jedoch der Schlitten 94 in seiner Lage und somit die Achse des -Zapfens 107 im Schnittpunkt E der Linien C, B. Die Maße der Zuschaueraugenhöhe und des Zuschaueraugenabstandes werden in dem Verhältnis der Zeichnung zur Wirklichkeit bemessen, z. B. 1 :100, 1 : 5 usw. Durch Schwenken des Zeigers 97 um die Achse des Zapfens 1o7 wird die Lage der einzelnen Formflächen des Bildes durch die obere Kante des Linealzeigers 97 so bestimmt und gezeichnet, daß sie in der Beschauersehlinie liegen und an dem Zifferblatt 95 gemessen werden können. Die: ist in Alib. ; in dünnen Linien angedeutet. Die auf dem Gradkreis c;,5 angegebenen Winkel werden auf das Schneieig'erät nach Abb. i bis -1 zur Einstellung des Sclineiddralit"-s 18 entsprechend den geftnideticn -Neigungen iiberti-ageri. Das Zifferblatt bzw. der Gradkreis 95 ist in vier gleiche Abschnitte 1, 11. 111, l@- eingeteilt. Die -Neigungen der Formflächen oberhalb der waagerechtere Augenhölienlinie 13 werden in (lern Abschnitt 11 geniessen und müssen daher bei dein Zifferblatt des Schneidgerätes t Abb. i ) auf den Abschnitt 1 zur Einstellung des -'#,cliiieiddralite, 18 übertragen werden. Die --Neigung der Formflächen unterhalb der _@ugenhö icnlinie- D werden durch den liiriteren Teil der Randlinie i io des "Zeigers 97 unmittelbar in dem Abschnitt 1 gemessen. Jedoch «-erden die Formflächen unterhalb der .Z#,ugenhöhenlinie zunächst auf der hinteren Seite der Ouerschnittszeichnung bestimmt und werden .darin nach vorn übertragen, wie die dünnen Linien a. in Abb. 7 zeigen.
  • Wird das Gerat zum Zeichnen und Messen der Formflächen abgenornixien, so wird der Kreuzungspunkt 7: zwischen waagerechter Augenhölienlinie D und senkrechter Abstandslinie C' durch die -Nadel (Abb. 6f) festgelegt. Diese besteht- aus dein Kopf 123,d; r eigentlichen -Nadel 12.1 und der Halteschraube 125.
  • Die Geräte nach den Abb. 8 bis 12 dienen dein gleichen Zweck wie das Zeichen- und Meßgerät nach Abb. 6 bis 6f, jedoch sind sie dieseln gegenüber vereinfacht.
  • Bei der Ausführungsforen. welche in den Abb. 8 bis 8c in Aufril;@. Oberansicht, Schnitt find Einzelansicht gezeigt ist, ist das Gleitstück 9i (Abb. 6) und die Führung für den Linealträger 97 an dem senkrechten Schenkel <)des Winkelstückes weggelassen. ,Per Ziiferblattschlitten 94 wird hier nicht durch Ritzel und Zahnstange, sondern durch eine Handhabe 131 auf der Führungsleiste 103 verschoben. Der Linealzeiger 97 ist ebenfalls mit einem Knopf 132 als Handhabe verseben. Die untere Kante 13,3 des waagerechten Armes wird beim Gebrauch des Gerätes ill Cbereinstimniung mit der Atigenhöhenlinie ß (Abb. 7 ) gebracht, indem diese Kante auf die obere Kante einer entsprechend liegenden I:eilJscliiene gesetzt wird. Die Achse des Zapfens 1o7, welche gleichzeitig Drehzapfen für . den Zeiger97 und Mittelachse des Zifferblattes 9ist, ist so auf dem Schlitten 94. angeordnet, daß sie dann genau in der Augenhöhenlinie D liegt. Die Kante ioi des Schenkels 93 des Winkelstückes 92. 93 wird wieder auf die Ratlllifläclie D der O_uerschnittszeichnung eingestellt und darin durch Verschieben des Schlittens c14, die Achse des Zeigers 97 und des Zifferblattes auf die Abstandslinie C eingestellt. Eine entsprechende Linie 134 (Abb. 8) auf dem Zifferblatt gibt dies auf der Skala 102a(Abb. 8-) an.
  • Bei dem Gerät nach Abb. 9, welches hier in hraufsicht gezeigt ist, ist statt des Winkelstückes nur eine länglich rechteckige Platte 141 verwendet, welche etwa dem waagerechten Schenkel o2 der Geräte nach Abb. G und 8 entspricht. Unterhalb der Skala io2a befinden sich Längsschlitze 143, über welche ein Zeiger 142 des Zifferblattes 95 für die Einstellung des Zuschauerabstandes reicht. Im übrigen entspreche:i die Teile des Gerätes nach Abb.9 ein wesentlichen denen der Abb. B. Die Platte 141 wird init der unteren Kante 14.1 so auf eine Reißschiene gesetzt und der Schlitten 94 so eingestellt, daß die Augenl1öllcnlinie 13 und die Abstandslinie G durch die Achse des Zapfens 1o7 gehen (Kreuzungspunkt Z).
  • Die Geräte nach den Abb_ ro, il, 12 eUtsprechen im wesentlichen den Geräten nach clen Abb. 6, e und 9, nur Haben hier die Z_ifferlilätter93 eckige Form. und zwar gemäß Abb. to die Form eines Seclizelineckes; nach Abb. i r die Form eines Achteckes und nach Abb. r 2 die Form eines Quadrates.

Claims (9)

  1. PATLN-rANSPrzÜCHr: i. Formschneiden von Ton o. dgl, zum Herstellen von Bildhauer- und Architekturarbeiten, Verzierungen an Bauwerken usw., wobei die Forinfliichen unter Berücksichtigung der Höhenlage des Bildwerkes selbst reit Bezug auf einen vorher zu bestimmenden Beschauerort in der Sehlinie des Beschauers liegen, gekennzeichnet durch einen Sclineiddraht (18), welcher, irr einer senkrechten Ebene um eine waagerechte Achse in Augenhöhe des Beschauers über einem mit der Schwenkachse in l'bereinstiminung liegenden feststelienden Gradkreis (3) schwenk- und feststellbar, an einem senkrechten Halter (i) befestigt ist, der auf entsprechend der Raumfläche oder Achse des Bildwerkes geraden oder kreisförmigen Schienen (2) verschiebbar ist und an seinem oberen Ende durch einen an dem Bildwerk waagerecht verschiebbaren oder um eine senkrechte Achse des Bildwerkes schwenkraren Arm (5) geführt wird.
  2. 2. Hilfsgerät zum Formschneiden nach Anspruch i zum Suchen und Messen von Formflächen, gekennzeichnet durch ein Zielfernrohr (9o), welches in einem- Halter in einer senkrechten Ebene um eine in Beschaueraugenhöhenlime liegende waagerechte Achse schwenkbar ist und auf seiner Kreuzwelle (74) einen Zeiger (82) trägt, der die jeweilige Stellung des Zielfernrohres auf einem mit der Drehachse in Übereinstimmung liegenden, feststehenden Gradkreis . (79) angibt.
  3. 3. Hilfsgerät zum Formschneiden nach Anspruch i zum Zeichnen und Messen von Formflächen für die Entwurfzeichnung, gekennzeichnet durch einen schienenartigen Zeiger (97), welcher über einen Gradkreis (95) um dessen Mittelpunkt, der im Kreuzungspunkt (E) der Beschaueraugenhöhenlinie (B) und der Beschauerabstandslinie (C) liegt, schwenkbar ist, wobei der Zeiger (97) und das Zifferblatt-(95) auf einem waagerecht und senkrecht verstellbaren Schlitten (94) sitzen.
  4. 4. Schneidgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß .die senkrechte Säule des Halters (i) an ihrem unteren Ende in einer auf der Schiene (2) laufenden Rollstütze (6) herausnehmbar sitzt und an ihrem oberen Ende ein Anschlußstück (25) für den oberen Führungsarm (5) verschiebbar trägt.
  5. 5. Schneidgerät nach Anspruch 4 für Flachrelief, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (5) mit an einer Gabel (28) sitzenden Rollen (30) zwischen geraden Führungsschienen (31) an der Reliefwand waagerecht geführt ist.
  6. 6. Schneidgerät nach Anspruch 4 für Halbkreisrelief, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (5) an einer an der Reliefwand verstellbar befestigten Platte (38) um die senkrechte Mittelachse des Reliefs schwenkbar ist.
  7. 7. Schneidgerät nach Anspruch :2 und 5 für Rund-,verke, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungsarm (5) an seinem freien Ende einen drehbar mit ihm verbundenen langen Zapfen (35) zur Befestigung in der Mittelachse des Modelliertonformblockes trägt und um diesen Zapfen (35) in einer waagerechten Ebene drehbar ist.
  8. 8. Sclineidgerät nach Anspruch i und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der senkrechten Führungssäule (i) des Halters mehrere Meßschienen (13, 15, 16) angebracht sind, von welchen eine kurze Meßschiene (13) bis zur Oberfläche der Führungsschiene_(2) senkrecht verschiebbar ist, und auf der Führungssäule (i) ein Gleitstück (23) mit Stehmarke (42) für die Einstellung auf Beschauerhöhe verschiebbar und durch einen Rahmen (24) feststellbar sitzt, an welchem Gleitstück ein Gradkreis (21) feststehend angeordnet ist und in welchem ein Zapfen (44) in axialer Übereinstimmung mit dem Gradkreis (21) drehbar und feststellbar sitzt, der einen Zeiger (22) und unter Vermittlung eines Halters (45, 46) den Schneidbogen (47, 18) derart trägt, daß sein Schneiddraht (18) in geradliniger Übereinstimmung mit dem Zeiger (22) verläuft, wobei die Achse des Zeigers (22), des Gradkreises (21) und des Drehzapfens (44) alle in waagerechter Übereinstimmung mit der durch die Stehmarke (42) des Gleitstückes (23) an der Skala der Säule (i) eingestellten Beschaueraugenhöhe liegen.
  9. 9. Schneidgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Stab (47) des Formschneiders (18) ein in dessen Längsrichtung verstellbares Haltestück (49) zur Befestigung von Vorschneidern (5o, 51) vorgesehen ist.
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