DE649264C - Aus einem mit einem Schleifband ueberzogenen Zylinder bestehende Schleiftrommel - Google Patents
Aus einem mit einem Schleifband ueberzogenen Zylinder bestehende SchleiftrommelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
- B24D9/04—Rigid drums for carrying flexible material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Es sind bereits Schleiftrommeln bekannt, die aus einem mit einem Schleifband überzogenen
Zylinder bestehen, bei denen die Enden des Schleifbandes durch eine Lücke am Umfang in das Innere der Trommel hineingeführt
sind. Da derartige Trommeln mit großer Geschwindigkeit umlaufen, ist es für ein gleichmäßiges Arbeiten notwendig, daß
sie möglichst vollkommen ausgewuchtet sind.
Es1 muß deshalb für einen Gewichtsausgleich
der Befestigungsvorrichtung für das Band gesorgt werden. Neben der Befestigungsvorrichtung muß aber auch noch eine Spannvorrichtung
vorgesehen sein, die etwaige Längungen des Bandes, die durch Zentrifugalwirkung oder durch den Widerstand des Werk-•
Stückes entstehen, ausgleicht. Auch diese Spannvorrichtungen müssen im Gewicht ausgeglichen
werden. Während die Befestigungs-Vorrichtungen gegenüber der Trommel ortsfest sind, ändert sich die Einstellung der
Spannvorrichtungen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gewichtsausgleichsvorrichtungen
für die Spann- und Befestigungsvorrichtungen vorzusehen. Hier werden aber ^mmer Spann- und Befestigungsvorrichtungen
durch das gleiche Mittel ausgewuchtet, so daß ein richtiger Gewichtsausgleich nur bei einer einzigen bestimmten
Lage der Spannvorrichtung möglich ist. Außerdem dient als Spannvorrichtung ein Teil des Tromnielumfanges selbst, so daß das
Nachspannen nur auf einen kleinen Betrag beschränkt ist, wenn man nicht die Lücke in
dem Umfang übermäßig groß machen und dadurch die Güte der Schleifarbeit beeinträchtigen
will.
Die vorliegende-Erfindung bezweckt nun,
den Gewichtsausgleich so vorzunehmen, daß bei selbsttätiger Spannung des Bandes in
jedem Augenblick und unabhängig von der jeweiligen Einspannlage ein vollständiges
Auswuchten sowohl der Spannvorrichtung, der zum Spannen dienenden Mittel und der
Befestigungsvorrichtung erfolgt, so daß während des Arbeitens niemals durch Lockern
des Bandes eine Beschädigung des Werkzeugs oder des Werkstückes eintreten und ferner die Vorrichtung mit den höchsten Geschwindigkeiten
laufen kann. Zu diesem Zweck dienen zum Befestigen und Spannen des Bandes voneinander unabhängige Vorrichtungen,
die ohne Inanspruchnahme von Teilen des Trommelumfanges im Innern der Trommel liegen, und von denen die zum Spannen
dienende Vorrichtung unter Zwischenschaltung von Federn auf das Schleifband wirkt
und mit ihr ein ihr Gewicht und das Gewicht
der Federn ausgleichendes Gegengewicht verbunden ist, so daß bei jeder Einstellage auch
bei dem selbsttätigen Nachspannen unter der Wirkung der Federn stets ein vollkommener
- Gewichtsausgleich der Spann- und derji'Be3
festigungsvorrichtung erzielt wird. ''V.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Äfe*
führungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Trommel ίο teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Schnitt durch Fig. ι in Richtung
der Linie H-II,
Fig. 3 ein Schnitt durch Fig. 2 in Richtung der Linie III-III,
Fig. 4 eine Endansicht einer zusammengesetzten Trommel nach Entfernung der Deckplatte
und zeigt die zusammengesetzte Spannvorrichtung,
Fig. 5 ein Schnitt durch die Spannrolle und die Greifvorrichtung und zeigt ein Band
unter Spannung.
In den Zeichnungen ist ι eine Trommel, die auf eine Welle aufgesetzt ist und durch
sie in Umdrehung versetzt wird. Sie ist mit einem Längsschlitz zur Befestigung des
Schleifmittelüberzuges versehen, dem gegenüber zum Gewichtsausgleich eine entsprechende
Metallmenge des Trommelkranzes entfernt ist. An beiden Seiten ist die Trommel
durch gewichtsausgeglichene Enddeckplatten ib abgeschlossen, die mit Löchern versehen
sind, durch die ein Schraubenschlüssel hindurchgeführt werden kann, um das Schleifband
einzuspannen. Die Trommel ι ist auf eine Hülse aufgesetzt, die aus einem mittleren
Teil 2" und zwei mit je einem Flansch 2 versehenen Endteilen zb besteht.
Zum Spannen des Schleifbandes, das von beiden Enden der Trommel aus erfolgen
kann, dient eine Welle 4, die sich in Lagern an den Flanschen 2 drehen kann. Sie trägt
an beiden Enden der Trommel Schraubenräder 5, die mit entsprechenden Schraubenrädern
6 auf Spannwellen 3 in Eingriff stehen. Diese Wellen 3 tragen ferner Schnecken 7,
die mit einem großen Schneckenrad 8 in Eingriff stehen, das z. B. mit Hilfe von Schrauben
8e an einem Ring Sb befestigt und mit
diesem zusammen auf den Hülsenteil 2b aufgeschoben
ist. Das Schneckenrad 8 ist starr mit an ihm oder an dem Ring 86 angebrachten
Armen 9 verbunden, die bei einer Drehung des Rades entgegen der LThrzeigerrichtung an
die Arme 9 angeschlossene Federn 23 spannen. Das zweite Ende dieser Federn ist an Arme
12 angeschlossen, die winkelförmig gestaltet und starr mit einem frei um die Hülse 2b
drehbaren Ring verbunden sind, so daß die Arme 12 und die an ihnen gelagerten Stangen
10 und 11 bei einer Drehung des Schnekkenrades
8 federnd mitgenommen werden.
Das Schneckenrad 8 wird mit einer solchen Teilung versehen, daß es selbsthemmend ist
und die Federn selbsttätig unter der gewünschten Spannung gehalten werden. Durch
.die Welle 4 erfolgt eine gleiche und gleich- : zeitige Einstellung an beiden Seiten der
'Trommel.
Die Stange 10 dient zum Spannen des Schleifüberzugs, während die ihr gegenüber
angeordnete Stange 11 als Gegengewicht für die Spannstange 10 dient. Zum Ausgleich
des Gewichtes der Wellen 3 und ihrer Schnekken dient die Stange 13.
Zum Befestigen des Schleifbandes sind mit Kurven 18 versehene Wellen 15 und Klemmbacken
16 vorgesehen, die durch Stangen 17 im Gewicht ausgeglichen sind, während die
Welle 4 durch eine Stange 14 ausgeglichen wird. Doppelt angeordnete Teile, wie die
Druckfedern und ihre Rahmen sind einander genau gegenüber angeordnet, so daß sie sich
selbst ausgleichen.
Die Kurven 18 müssen mit Gegengewichtsteilen 19 versehen sein, damit die auf die Kurven
wirkende Schwerkraft diese nicht verstellt, wenn Schleifbänder verschiedener Stärke verwendet werden.
Die Stange 10 ist mit einem Überzug aus nachgiebigem Stoff, z. B. Gummi, versehen.
Hierdurch werden Unregelmäßigkeiten ausgeglichen, die durch losere Teile des Schleifbandes
entstehen.
Zur Betätigung der auf beiden Stirnseiten des Zylinders angeordneten Wellen 3 ist im
Mantel des Zylinders eine Aussparung 21 neben dem Schleifband 32 vorgesehen, durch
die ein Schraubenschlüssel o. dgl. Werkzeug hindurchgesteckt werden kann.
Zum Überziehen der Trommel mit einem Band wird mittels eines Schlüssels eine der
Wellen 3 gedreht* bis die Stange 10 unmittelbar unter dem Schlitz in dem Zylinder liegt.
Der Schlüssel wird dann dazu verwendet, um die Nockenwellen 15 so zu drehen, daß eine
Lücke zwischen den Nockenwellen 20 an ihnen und der Klemmbacke 16 vorhanden ist. Nunmehr
wird ein Ende des Bandes durch den Schlitz hindurch zwischen Nockenwellen und Klemmbacke an der Vorderseite des Schlitzes 1*0
eingeführt. Es ist dies der in der Zeichnung nach Fig. 2 und 5 rechts liegende Teil. Alsdann
wird die rechte Nockenwelle in Uhrzeigerrichtung gedreht und dadurch das Band zwischen den Kurven und der Klemmbacke
16 festgeklemmt. Nunmehr wird das Band dicht um die Trommel herumgelegt, auf
welche ein Kissen 22 aus Filz oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff aufgeklebt
ist, und das zweite Ende des Bandes alsdann iso
durch den Schlitz hindurch und hinter der Stange 10 in die zweite Klemmvorrichtung
eingelegt, welche dann durch Drehen der linken Nockenwelle entgegen der Uhrzeigerrichtung
festgezogen wird. Die Nockenflächen sind so geformt, daß eine Spannung des Schleifbandes sie in derjenigen Richtung zu
drehen versucht, in der die Klemmwirkung^ erhöht wird. Nunmehr wird die Einsteli-'
welle 3 so weit gedreht, bis sich die Stange, ro gegen das Band legt und es, wie aus Fig. 5
ersichtlich ist, in der gewünschten Weise spannt.
Claims (5)
- Patentansprüche:Ij Aus einem mit einem Schleifband überzogenen Zylinder bestehende Schleiftrommel, bei der die Enden des Schleifbandes durch eine Lücke am Umfang in das Innere der Trommel geführt sind, und bei der ein Gewichtsausgleich für die Spann- und Befestigungsvorrichtungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen und Spannen des Schleifbandes voneinander unabhängige ■"Vorrichtungen (i6, 18 bzw. 10) dienen, die ohne Inanspruchnahme von Teilen des Tfommelumfanges im Innern der Trommel liegen, und von denen die zum Spannen dienende Vorrichtung (10) unter Zwischenschaltung von Federn (23) auf das Schleifband wirkt und mit ihr ein ihr Gewicht und das Gewicht der Federn ausgleichendes Gegengewicht (11) verbunden , ist, so daß in jeder Einstellage auch bei dem selbsttätigen Nachspannen unter der Wirkung der. Federn stets ein Gewichtsausgleich in der Schleiftrommel erzielt wird.
- 2. Schleiftrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem sich in der Richtung eines Durchmessers erstreckenden Arm (12) besteht, der an dem einen Ende das Spannmittel (10) und an dem anderen Ende das Gegengewicht (11) trägt und durch ein um die Achse der Trommel drehbares Element (8, 9) einstellbar ist, das unter Zwischenschaltung von Federn • (23) auf den Arm (12) einwirkt.
- 3. Schleif trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der beiden Enden des Bandes je in an sich bekannter Weise eine drehbare Nockenscheibe (18) dient, die mit einer fest in der Trommel angeordneten Gegenlage (16) zusammenwirkt, wobei die Form des Nockens so gewählt ist-, daß er beim Festklemmen einen Zug auf das Band ausübt, durch den das Band gespannt wird, und der Nocken durch Anordnung z. B. eines Gegennockens so ausgebildet ist, daß der Schwerpunkt seines Querschnittes in die Drehachse fällt.
- 4. Schleif trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei besondere Gewichtsausgleichvorrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine zum Ausgleich der Befestigungsvorrichtung (16, 18) dienende Ausgleichforrichtung (17) ortsfest in der Trommel gelagert ist, wäh- ' rend das andere zum Ausgleich der Spannvorrichtung dienende Gegengewicht (11) sich mit dieser bewegt.
- 5. Schleif trommel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung sowie die Spannvorrichtung unabhängig voneinander von außen, z. B. durch ein in die Trommel ein- · geführtes· Werkzeug, zu bedienen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US649264XA | 1933-12-08 | 1933-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649264C true DE649264C (de) | 1937-08-19 |
Family
ID=22059173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED69101D Expired DE649264C (de) | 1933-12-08 | 1934-11-08 | Aus einem mit einem Schleifband ueberzogenen Zylinder bestehende Schleiftrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649264C (de) |
-
1934
- 1934-11-08 DE DED69101D patent/DE649264C/de not_active Expired
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