DE648927C - Synchronmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren - Google Patents
Synchronmotor, insbesondere zum Antrieb von UhrenInfo
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- DE648927C DE648927C DEM120625D DEM0120625D DE648927C DE 648927 C DE648927 C DE 648927C DE M120625 D DEM120625 D DE M120625D DE M0120625 D DEM0120625 D DE M0120625D DE 648927 C DE648927 C DE 648927C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/118—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Läufern von Synchronmotoren zum Antrieb
von Uhren u. dgl. und bezweckt insbesondere ein leichteres Intrittfallen des Läufers.
Bei Synchronmotoren besteht eine Hauptschwierigkeit darin, ein einwandfreies An- °Iassen des Synchronmotors mit richtiger Drehzahl zu bewirken. Auch während des Betriebes treten gelegentlich Unregelmäßigkeiten in der Drehung des Synchronläufers auf. Das Anlassen eines Synchronmotors geht so vor sich, daß der Synchronläufer zunächst mit einer von der Synchrondrehzahl verschiedenen Drehzahl angelassen wird, sodann allmählich die Synchrondrehzahl er-. reicht und nach Erreichen der Synchrondrehzahl dann den synchronen Gang beibehalten soll.
Bei Synchronmotoren besteht eine Hauptschwierigkeit darin, ein einwandfreies An- °Iassen des Synchronmotors mit richtiger Drehzahl zu bewirken. Auch während des Betriebes treten gelegentlich Unregelmäßigkeiten in der Drehung des Synchronläufers auf. Das Anlassen eines Synchronmotors geht so vor sich, daß der Synchronläufer zunächst mit einer von der Synchrondrehzahl verschiedenen Drehzahl angelassen wird, sodann allmählich die Synchrondrehzahl er-. reicht und nach Erreichen der Synchrondrehzahl dann den synchronen Gang beibehalten soll.
Läßt man beispielsweise den Motor von Hand an, so erteilt man dem Läufer zunächst
eine schnellere Drehbewegung, als dem synchronen Gang entspricht. Der sich selbst
überjassene Läufer verlangsamt dann allmählich seine Drehung, erreicht die synchrone
Drehzahl, geht aber häufig von dieser synchronen Drehzahl zu'noch niedrigeren Drehzahlen
über, ehe der synchrone Gang ordnungsmäßig einsetzen konnte, und kommt dann schließlich zum Stillstand.
Entsprechende Schwierigkeiten können auch auftreten, wenn der Läufer mit langsamerer
Drehgeschwindigkeit angelassen wird und die synchrone Geschwindigkeit von niedrigeren Werten her erreicht.
Die geschilderten Schwierigkeiten beim Anlassen wie auch Unregelmäßigkeiten während
des Betriebes werden ferner auch dadurch verursacht, daß bei serienmäßiger Herstellung
der Läufer- und der Statorteile hin und wieder nicht die genaueste Präzision in der Abmessung der Teile und in der Abstimmung
der Teile aufeinander eingehalten werden kann.
Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten dadurch behoben, daß
bei dem Motor, dessen Läufer, wie bekannt, nachgiebig, z. B. durch eine Feder oder durch
Reibung, mit einer Schwungscheibe verbunden ist, die fest mit der Motorwelle verbundene
Schwungscheibe konzentrisch zum nachgiebig gelagerten Motorläufer innerhalb von dessen Polkranz angeordnet wird.
Man hat schon bei Synchron-Asynchron-Läufern den Asynchronläufer fest und den
Synchronläufer lose auf der Motorwelle angeordnet; auch die Verbindung eines Synchronläufers
durch Zapfenschlitzverbindung mit der Motorwelle ist bekannt. Bei der letztgenannten
Anordnung handelt es sich darum, das Anlaufen des Motors unter Maximallast zu ermöglichen, wofür dann noch Rutschkupplungen
zwischen Motor und der anzutreibenden Maschine eingeschaltet werden
müssen. Bei der erstgenannten Anordnung
braucht man ein Synchronfeld und ein Asynchronfeld. Man hat ferner schon neben dem
Synchronläufer auf der gleichen Achse eine Schwungmasse vorgesehen, um das Intrittfallen
des Läufers zu erleichtern. Demgegen^ über bestehen die Vorteile der Erfindung, bei
der die Schwungscheibe konzentrisch innerhalb des Läufers angeordnet ist, darin, daß
die beim Intrittfallen plötzlich zu synchronisierende Läufermasse wesentlich verringert
ist, und daß diese Läufer in der Herstellung billig sind. Hinzu kommt noch der äußerst
geringe Platzbedarf der neuen Läuferbauart, was beispielsweise für kleine Uhren von besonderem
Wert ist.
Im folgenden wird die Erfipdung an einem Ausführungsbeispiel an Hand der beiliegenden
Zeichnungen" im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen stellen dar: Abb. ι einen eingebauten Synchronläufer
nach der Erfindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Synchronläufers nach Abb. 1 teilweise, im Schnitt.
Der Läufer 10 besteht aus einer fest mit der Welle 9 verbundenen Scheibe ioa und aus
einem Polkranz ioÄ, der mittels eines speichenradförmigen
Teiles 12, vorzugsweise aus nicht magnetischem Material, lose drehbar
auf der Welle 9-gelagert ist. Die fest mit der Welle verbundene Scheibe io" ist mit Teil io&
durch einen Stift 13 gekuppelt, der in einen Schlitz 14 des speichenradförmigen Teiles 12
hineinragt. An dein Stift greift eine Feder 15 an, die an der Nabe 16 des speichenradförmigen
Teiles 12 durch Löten, Einklemmen o. dgl. befestigt ist.
Der lose auf der Welle sitzende Polkranz io6 kann sich mit seinen Polzähnen auf die
günstigste Lage im Wechselfeld durch ReIa- .,
tivbewegung gegenüber der fest mit derfver- 4<>Γ(ι(/β£ι
bundenen Scheibe ioa frei einstellen und wird
dann in Synchronismus vom Feld mitgenommen. Infolge der Kupplung wird dann die Scheibe io" ebenfalls mit richtiger Drehzahl
gedreht und überträgt ihrerseits die Drehbewegung auf das Uhrwerk o. dgl.
Im Rahmen der Erfindung können auch andere Arten von Kupplung der Läuferteile
benutzt werden, auch die Läuferteile selbst können'noch anders ausgestaltet sein.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Synchronmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren, dessen Läufer mit einer Schwungscheibe nachgiebig, z. B. durch eine Feder oder durch Reibung, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Motorwelle verbundene Schwungscheibe konzentrisch zum nachgiebig gelagerten Motorläufer innerhalb von dessen Polkranz angeordnet ist.
- 2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Polkranz (10*) tragende speichenradförmige Teil (12) aus nicht magnetischem Material hergestellt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120625D DE648927C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Synchronmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120625D DE648927C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Synchronmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648927C true DE648927C (de) | 1937-08-11 |
Family
ID=7329603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM120625D Expired DE648927C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Synchronmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648927C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086340B (de) * | 1955-04-07 | 1960-08-04 | Philips Nv | Synchronmotor mit einem dauermagnetischen Laeufer |
DE1216980B (de) * | 1963-06-06 | 1966-05-18 | Suwa Seikosha Kk | Vorrichtung zum staendigen Aufrechterhalten des synchronen Laufs von aeusseren, mechanischen Einfluessen ausgesetzten Synchronmotoren, insbesondere fuer Uhren und Messinstrumente |
DE2652768A1 (de) * | 1976-11-18 | 1978-10-05 | Siemens Ag | Rotor einer elektrischen maschine |
-
1932
- 1932-08-02 DE DEM120625D patent/DE648927C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086340B (de) * | 1955-04-07 | 1960-08-04 | Philips Nv | Synchronmotor mit einem dauermagnetischen Laeufer |
DE1216980B (de) * | 1963-06-06 | 1966-05-18 | Suwa Seikosha Kk | Vorrichtung zum staendigen Aufrechterhalten des synchronen Laufs von aeusseren, mechanischen Einfluessen ausgesetzten Synchronmotoren, insbesondere fuer Uhren und Messinstrumente |
DE2652768A1 (de) * | 1976-11-18 | 1978-10-05 | Siemens Ag | Rotor einer elektrischen maschine |
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