DE648864C - Schalter mit Loeschfluessigkeit - Google Patents
Schalter mit LoeschfluessigkeitInfo
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- DE648864C DE648864C DER78600D DER0078600D DE648864C DE 648864 C DE648864 C DE 648864C DE R78600 D DER78600 D DE R78600D DE R0078600 D DER0078600 D DE R0078600D DE 648864 C DE648864 C DE 648864C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/7015—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
- H01H33/7023—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle
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Description
Das Hauptpatent betrifft einen Schalter, bei welchem eine lichtbogenlöschende Flüssigkeit,
die eine vom Lichtbogen getrennte Zuleitung besitzt, gegen die in Luft angeordneten
Kontakte und ■ nahezu senkrecht gegen den Lichtbogen gespritzt wird. Hierbei werden
der Strom der Löschflüssigkeit und der zwischen den Kontakten in den fiüssigkeitfoeien
Raum austretende Lichtbogen durch eine ge-
meinsame Hülle zusammengehalten, wobei die Löschflüssigkeit den Lichtbogen durchkreuzt.
Verwendet man für diesen Schalter eine bei Schaltern mit gasförmigen Löschmitteln
an sich bekannte Bauart, bei welcher der feststehende, ringförmige Kontakt sich düsenartig
erweitert und den Abschluß eines hohlen Isolierkörpers .bildet, in welchem sich der stiftförmig©
Gegenkontakt axial bewegt, so ergeben sich gewisse Nachteile, da die parallel zu der Mantelfläche des Stiftkontaktes
in die Düse einströmenden Flüssigkeitsstrahlen den an der Stiftspitze !entstehenden Lichtbogenfußpunkt
selbst nicht treffen und auch die schräg zuströmenden Strahlen von dem Lichtbogenfußpunkt ablenken. Infolgedessen
wird die Kühlwirkung gering und die Löschung des Unterbrechungslichtbogens erschwert.
Außerdem ist der Verbrauch an Löschflüssigkeit verhältnismäßig hoch.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man im Innern
des hohlen Isolierkörpers besondere Füllkörper mit zu den Innenwandungen des Isolierkörpers
parallelen Führungsflächen derart anordnet, daß der ringförmige Flüssigkeitsstrahl
geneigt zu der Achse des Stiftkontaktes auf die Trennstelle der Kontakte auftrifft.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Fußpunkte des Lichtbogens, insbesondere
derjenige an der Spitze des bewegten Stiftkontaktes, von dem Flüssigkeitsstrahl voll getroffen
und intensiv gekühlt werden, und gleichzeitig wird infolge der Anordnung der Füllkörper eine erhebliche Ersparnis an
Löschflüssigkeit erzielt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Abb. ι ist 2 ein hohler Isolierkörper, der sich nach seinem oberen Ende zu verengt
und" durch den in bekannter Weise ausgebildeten feststehenden düsenförmigen Kontakt
ι abgeschlossen ist. Die Öffnung des Düsenkontaktes 1 ist in. der gezeichneten Einschaltstellung
durch den bewegten stiftförmigen Kontakt 4 verschlossen, der beim Ausschalten
in ~ Achsrichtung des Isolierkörpers 2 nach unten gezogen wird. An die Grundplatte
3 des Isolierkörpers 2 schließt sich ein Vorratsgefäß 5 für die Löschflüssigkeit, ζ. B.
Claims (1)
- Wasser, öl oder verflüssigtes Gas, an. Die in dem Raum 6 befindliche Löschflüssigkeit wird durch einen Kolben 7, der über Anschläge 8 und 9 von dem beweglichen Kontakt 4 gesteuert wird, nach der Unterbrechungsstelle hin befördert. Die Stromzuführung zu dem beweglichen Kontakt 4 erfolgt vermittels eines Schleifkontaktes 10, der am unteren Ende des Behälters 5 angeordnet ist. ίο Im Innern des Isolierkörpers 2 ist ein besonderer Füllkörper 11 angeordnet, der von dem ersteren konzentrisch umgieben wird und dessen Außenfläche parallel zu den Innenwandungen des Isolierkörpers 2 verläuft. Auf diese Weise entsteht zwischen den beiden Isolierkörpern ein ringförmiger Kanal 12, durch den die Löschflüssigkeit geführt in geschlossenem Strahl an die Unterbrechungsstelle tritt. Hierbei ist die Strömungsrichtung des ringförmigen Flüssigkeitsstrahles an der Unterbrechungsstelle der Kontakte 1 und 4 geneigt zu deren Achse, so daß der an der Spitze des Stiftkontaktes 4 ansetzende Lichtbogenfußpunkt von allen Seiten mit Löschflüssigkeit bespült und intensiv gekühlt wird. Hierdurch wird die Lichbogenlöschung wesentlich erleichtert. Wäre dagegen der Füllkörper 11 nicht vorhanden, so würde zum Ausfüllen des toten Raumes im Innern des Isolierkörpers 2 nicht nur eine wesentlich größere Menge an Löschflüssigkeit verbraucht werden, sondern es würden auch am Eintritt in die Düse Stauungen und Wirbelungen des flüssigen Löschmittels auftreten, das ja im Gegensatz zu gasförmigen Löschmitteln nicht kompressibel ist. Insbesondere würden die Flüssigkeitsstrahlen, die der Unterbrechungsstelle parallel zu der Mantelfläche des Stiftkontaktes 4 zuströmen, die Spitze des Stiftkontaktes 4 nicht erreichen und darüber hinaus noch die schräg zuströmenden Flüssigkeitsstrahlen von der Stiftspitze ablenken.Die Anschläge 8 und 9 können so angebracht sein, daß der Flüssigkeitsaustritt nach der Düse 1 hin kurz vor oder im Augenblick der Unterbrechung beginnt. Die Flüssigkeitszufuhr nach dem Raum 6 erfolgt durch ein Rohr 13, in welchem, um Rückströmungen während des Ausschaltvorganges zu verhüten, zweckmäßig ein Rückschaltventil angeordnet wird. In dem Behälter 5 sind noch besondere Führungswände 14 angeordnet, die sich bis in die Nähe seines Bodens erstrecken und nach oben in die Führungsflächen des Füllkörpers 11 übergehen. Hierdurch wird eine kontinuierliche Strömung -bis zur Unterbrechungsstelle erreicht.Die Anordnung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Löschflüssigkeit durch eine besondere von dem Stiftkontakt 4 unabhängige Vorrichtung an die Unterbrechungsstelle befördert wird. Die in dem Raum 6 und einem besonderen Zylinder 16 befindliche Löschflüssigkeit wird durch einen Kolben 17, '65 der den Anker eines vom Betriebsstrom erregten Magneten 18 bildet, in den Unterbrechungslichtbogen gespritzt. Der Kolben 17 kann durch eine Einstellvorrichtung 19 derart einstellbar gemacht werden, daß sein Ansprechen bzw. seine Bewegung von der Betriebsstromstärke abhängig ist. Die äußeren Zuleitungen zum Schalter sind einerseits an den Düsenkontakt 1 und andererseits an eine durch einen Isolator 20 getragene Anschlußklemme angeschlossen. Die Zuführung der Löschflüssigkeit zu dem Raum 6 sowie ihre Beförderung zur Unterbrechungsstelle erfolgt in gleicher Weise wie bei Abb. 1 durch den ringförmigen, geneigten Kanal 12, der durch die beiden Isolierkörper 2 und 11 gebildet wird. Die Bewegung des Kolbens 17 kann vermittels einer Sperrvorrichtung von der Bewegung des Schaltstiftes 4 abhängig gemacht werden, so daß die Flüssigkeitszufuhr zu der Unterbrechungsstelle erst dann beginnt, wenn der Kontakt 4 schon einen gewissen Ausschaltweg zurückgelegt hat.P Λ T E N T Λ N S1' R ü C H :Schalter, bei welchem eine lichtbogenlöschende Flüssigkeit gegen die Kontakte und nahezu senkrecht gegen den Lichtbogen gespritzt wird, nach Patent 647 180, wobei der feststehende, ringförmige Kontakt sich düsenartig erweitert und den Abschluß eines hohlen, zur Zuführung der Löschflüssigkeit an die Kontaktstelle dienenden Isolierkörpers bildet, in welchem sich der stiftförmige Gegenkontakt axial bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des hohlen Isolierkörpers (2) besondere Füllkörper (11) mit zu den Innenwandungen des Isolierkörpers (2) parallelen Führungsflächen derart angeordnet sind, daß der ringförmige Flüssigkeitsstrahl geneigt zur Achse des Stiftkontaktes auf die Trennstelle der Kontakte auftrifft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78600D DE648864C (de) | 1929-07-07 | 1929-07-07 | Schalter mit Loeschfluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER78600D DE648864C (de) | 1929-07-07 | 1929-07-07 | Schalter mit Loeschfluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648864C true DE648864C (de) | 1937-08-09 |
Family
ID=7415833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78600D Expired DE648864C (de) | 1929-07-07 | 1929-07-07 | Schalter mit Loeschfluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193574B (de) * | 1957-09-13 | 1965-05-26 | Westinghouse Electric Corp | Leistungsschalter |
-
1929
- 1929-07-07 DE DER78600D patent/DE648864C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193574B (de) * | 1957-09-13 | 1965-05-26 | Westinghouse Electric Corp | Leistungsschalter |
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