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DE648847C - Vorrichtung zum Strecken des Schaftes von Stiefeln - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken des Schaftes von Stiefeln

Info

Publication number
DE648847C
DE648847C DEB173351D DEB0173351D DE648847C DE 648847 C DE648847 C DE 648847C DE B173351 D DEB173351 D DE B173351D DE B0173351 D DEB0173351 D DE B0173351D DE 648847 C DE648847 C DE 648847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
boot
shaft
fixed
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB173351D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB173351D priority Critical patent/DE648847C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648847C publication Critical patent/DE648847C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1416Boot-trees

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Strecken des Schaftes von Stiefeln Die Erfindung betrifft eine Stiefelschaftstreckvorrichtüng, welche aus einer auf die Fersenfläche des Stiefels zu stellenden, längenunveränderlichen Schiene und ,einem im oberen Teil des Stiefelschaftes festzulegenden Teil besteht, welch letzterer nach Ausziehen des Schaftes an der Schiene verriegelt wird. Hierbei weist der ,am Stiefeloberteil festzulegende Teil einen die Schaftachse querenden Steg auf,' mittels dessen die Festlegung dieses Teiles an der Schiene erfolgt und diese wieder übler den erstgenannten Teil der Vorrichtung frei hinausragt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der am Stiefeloberteil festzulegende und an der Schiene zu verriegelnde Teil von einer Art Brücke gebildet, die in die üblichen beiden Strippen des Stiefelschaftes einzuhängen ist. Dies hat zur Folge, daß der Stiefelschaft mit dieser vorbekannten Vorrichtung zwar gestreckt, das angestrebte Ziel an sich also erreicht wird, aber nur unter gleichzeitig-er Verformung des Schaftquerschnittes und insbesondere des Schaftleders. Die Ursache- dazu liegt darin, daß die Brücke den Stiefelschaft ja nur an zwei sich gegenüberliegenden Stellen .angreift. Der gesamte Zug, den diese Brücke im Gebrauch auf den Stiefelschaft ausübt, liegt also auf den Festlegestellen der Strippen, womit der Stiefelschaft der Gefahr ausgesetzt wird, an diesen Stellen zipflig gezogen zu werden. Da eine solche Streckvorrichtung namentlich dann Anwendung findet, wenn ein nasser Stiefel außer Gebrauch gesetzt wird, ist dieser schädliche Einfluß dieser Brücke besonders zu beachten, weil das Schaftleder in solchem Zustand nur verminderte Widerstandskraft ist.
  • Diesem Nachteil zu begegnen, wird mit der Erfindung bezweckt.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch, daß erfindungsgemäß der am Stiefel festzulegende Teil in an sich bekannter Weise ;aus zwei Klemmbacken besteht, die durch eine gewindeschloßartige Vorrichtung miteinander verbunden sind, und der Schloßmittelteilden Steg bildet, mittels dessen die Klemnivortung an der Schiene festlegbar ist, welch letztere hierzu einte Rasterleiber aufweist.
  • Auf diese Weise wird eine Verformung des Stiefelschaftes ebenso wie das Zipfligziehen des Schaftleders in zuverlässiger Weise vermieden, denn die Einrichtung kann beim Er--findungsgegenstand ohne weiteres so getroffen werden, - daß der am Stiefeloberteil festzulegende Teil der Streckvorrichtung den Innenumfang des Stiefelschaftes an der betreffenden Stelle ganz oder im wesentlichen einnimmt.
  • Aus zwei Backen bestehende Klemmvorrichtungen, bei denen die Backen durch eine gewindeschloß,artige Vorrichtung miteinander verbunden sind, kennt man bereits bei Vorrichtungen, die u. a. den Zweck haben, dien Schaft von Stiefeln aufzuwehen. Hierkommt es jedoch lediglich darauf an, die Weitenveränderlichkeit derartiger KlemmvorTicUtungen nutzbar zu machen, um den Stiefelschaftcluerschnitt zu vergrößern. Demgegenüber soll bei der vorliegenden Erfindung eine derartige Klemmvorrichtung dazu gebracht wer-'-den, den Zug einer Stiefelschaftstreckvor- ; richteng auf eine möglichst große Fläche des Schaftes zu verteilen.
  • Die Zeichnung läßt den Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise erkennen.
  • Die Abb. i zeigt die Streckvorrichtung im Gebrauch von der Seite gesehen, und aus der Abb. 2 geht eine Draufsicht dazu hervor.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Schiene 4 und der Klemmvorrichtung 1, z, 3, 7, ä. Die Schiene 4 ist längenunveränderlich und @ weist am unteren Ende einen Fuß 6 auf, mit welchem sie auf die Fersenfläche des Stiefels gestellt wird. Die Länge dieser Schiene 4 entspricht dabei ungefähr der Länge des Stiefelschaftes. Im vorderen Teil befindet sich an der Schiene 4 eine Rasterleiter 5. Die Klemmvorrichtung wird von den beiden Klemmbacken 1, z gebildet, die durch eine gewindeschloßartige Vorrichtung 3, 7, ä miteinander in Verbindung stehen. Der Schloßmittelteil3 bildet dabei einen Steg, der an der Schiene 4 bzw. deren Rasterleiter 5 festlegbar ist. Zum Gebrauch der Vorrichtung wird zunächst die Klemmvorrichtung in den Stiefelschaft eingeführt und möglichst an dessen oberem Ende durch Anziehen des Gewindeschlosses festgelegt. Darauf drückt man die Schiene 4 bis zur Bodenberührung in den Schaft, wobei man den Stiefel an dem den Steg bildenden Schloßmittelteil3 festhält. Ist der Schaft ausgezogen, so legt man den Teil 3 an der Schiene 4 fest. Der Schloßmittelteil 3 erhält an der mit der Schiene 4 zu verbindenden Stelle zweckmäßig viereckigen Querschnitt, und dementsprechend sind auch die Rasten der Rasterleiter 5 zu gestalten, so daß der Teil 3 unmittelbar in eine der Rasten der Schiene 4 einsteckbar ist. Diese Verbindungsart der Schiene 4 mit dem betreffenden Teil ': der Klemmvorrichtung zeichnet sich nicht nur durch ihre Einfachheit aus, sondern hat auch .noch den Vorteil, daß ohne Zuhilfenahme "gesonderter Mittel der Schloßmittelteil in-der 'Festlegestellung zugleich gegen Verdrehung gesichert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Strecken des Schaftes von Stiefeln unter Vermittlung einer auf die Fersenfläche des Stiefels zu stellenden, längenunveränderlichen Schiene sowie eines derselben zugeordneten, im oberen Teil des Stiefels festzulegenden Teiles, welch letzterer beim Einleiten des Streckvorganges in der Längsrichtung der Schiene, entgegengesetzt der Fersenfläche, abgezogen und dann an der Schiene verriegelt wird, wobei dieselbe über den am Stiefel festzulegenden Teil frei hinausragt und der letztere einen die Stiefelachse querenden Steg aufweist, mittels dessen dieser Teil bedarfsgemäß an der Schiene festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der am Stiefel festzulegende Teil in an sich bekannter Weise aus zwei Klemmbacken (1, z) besteht, die durch eine gewindeschloßartige Vorrichtung (3) miteinander verbunden sind, und der Schloßmittelteil den Steg bildet, mittels dessen die Klemmvorrichtung an der Schiene (4) festlegbar ist, welch letztere hierzu eine Rasterleiter (5) aufweist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Steg bildende Schloßmittelteü (3) .an der mit der Schiene (4) zu verbindenden Stelle viereckigen Querschnitt hat und unmittelbar in eine der entsprechend gestalteten Rasten der Schiene einsteckbar ist.
DEB173351D 1936-03-15 1936-03-15 Vorrichtung zum Strecken des Schaftes von Stiefeln Expired DE648847C (de)

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DE648847C true DE648847C (de) 1937-08-09

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