DE646860C - Stauscheibenfoerderer mit muldenfoermiger Foerderbahn - Google Patents

Description

• Stauscheibenförderer mit muldenförmiger Förderbahn Die Erfindung betrifft einen Stauscheibenförderer, dessen Förderbahn muldenförmig gestaltet und mit der rohrförmig gestalteten Rücklaufbahn der Mitnehmer verbunden ist. Die Förderbahn dieser Förderer ist von Schüssen einer Mulde o. dgl. gebildet, in der sich quer zur Förderrichtung angeordnete platten- oder stabförmige Mitnehmer, die an einer oder mehreren Schleifen endloser Zugorgane angeordnet sind, bewegen. Die Rücklaufbahn dieser Förderer besteht ebenfalls aus einzelnen Schüssen.
• Solche aus einem Blech gebogene Binnenschüsse zeigen den Nachteil großer Empfindlichkeit gegenüber rauhem Umgange, weil bei ungewolltem Verbiegen des die Förderbahn bildenden Teiles des Bleches auch der die Rücklaufbahn bildende Teil des Bleches der Gefahr der Verbiegung oder Verbeulung ausgesetzt ist, so daß die in dieser Bahn geführten Mitnehmer leicht verklemmt werden können. Auch die sichere Verlegung dieser Förderer gegen Abrutschen auf dem Liegenden macht häufig Schwierigkeiten, weil infolge der glatt durchlaufenden Blechwand, aus der die beiden zusammenhängenden Bahnen gebildet sind, keine besonderen Haltemittel zur Verankerung vorgesehen sind. Endlich stellen sich auch die Herstellungskosten dieser bekannten Förderer unverhältnismäßig hoch, weil bei der Länge der Schüsse zur Herstellung jedes einzelnen Schusses eine besondere große und schwere Presse erforderlich ist. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung von Förderern der angegebenen Art. Einerseits soll durch die Erfindung der Aufbau und die Herstellung der die Förderbahn bildenden Rinnenschüsse vereinfacht werden, um die Vorrichtung sowohl für den praktischen Gebrauch bequemer in der Handhabung zu gestalten, als auch um die Herstellungskosten niedrig halten zu können.
• Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Förderrinne der angegebenen Art zu schaffen, die sich in besonders leichter und bequemer Weise aus einzelnen Schüssen aufbauen und in diese zerlegen läßt.
• Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung eines ein Stück für sich bildenden Rohres als Rücklaufbahn die Förderbahn und die Rücklaufbahn durch gegenüber den Enden jedes Schusses nach innen zurückversetzte Stege verbunden sind. Solche aus besonders dafür eingerichteten Werkstätten stammende Rohre bringen den Vorteil einer wesentlichen Verbilligung der Herstellungskosten und -arbeiten der Rinne. Eine derartige Rinne zeigt eine hohe Widerstandsfälligkeit gegen Beschädigungen durch Stein- oder Kohlefall o. dgl.
• Bei Ausbildung der Rinne nach diesem Erfindungsmerkmal ist naturgemäß auch die Förderbahn aus einem ein Stück für sich bildenden, von der Rücklaufbahn unabhängigen Blech aufgebaut. Es können somit auch diese Teile der Förderbahn des Förderers aus besonders geeigneten, in besonders dafür eingerichteten Werkstätten erzeugten profilierten 'Muldenblechen bestehen, und auch für die Bleche der Förderbalni gilt derselbe Vorteil der größeren Billigkeit in der Herstellung, der geringeren Gefahr der Verbeulurig, wozu noch der Vorteil des leichteren Geradebiegens verbeulter Schüsse hinzukommt.
• Diese Stege bringen, abgesehen von der Einfachheit der Verbindungsmittel, den Vorteil einer festen Verlagerung der Rinnenschiisse auf dem Liegenden, weil die zwischen den Stegen sich befindenden Berge- und Kohlenteile den Stegen Halt bieten können.
• Die einzelnen Schüsse sind durch ein -niuffenartiges Verbindungsstück, das allseitig <licht schließend auf das die Rücklaufbahn bildende Rohr aufgeschoben wird, aneinandergesclilossen. Dadurch können die Schüsse derart miteinander gekuppelt werden, daß ihre Enden stumpf aneinanderstoßen, wodurch die durch die Stoßstellen bedingte Zerreibungsgefahr des Fördergutes herabgesetzt ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Fig. i zeigt im Aufriß eine Ansicht äuf das Ende eines Rinnenschusses nach der Erfindung.
• Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i.
• Der Schuß besteht aus zwei je ein Stück für sich bildenden Elementen 1, 2, von denen <las eine Element i die Förderbahn a, das andere Element 2 die Rücklaufbahn b bildet. Die Förderbahn a ist in bekannter Weise als oben offene Mulde beliebigen Profils gestaltet. Die Rücklaufbahn b besteht aus einem in sich geschlossenen Rohr, dessen Durch-,iriesser iin wesentlichen der Tiefe der Mulde entspricht. Die Verbindung des Troges i mit dein Rohr 2 geschieht durch Querstege 3, die gegen die Enden .M des Rohres und der Mulde zurückversetzt sind.
• Zum Aneinanderschließen der einzelnen Schüsse dienen muffenartige Ringe 5, die in geeigneter Weise mit dein Rohr 2 verbunden sind.
• Die in den beiden Bahnen a, b geführten Mitnehmer können beliebige Gestalt haben und in beliebiger Weise an den ebenfalls beliebigen Zugorganen bzw. dem Zugorgan befestigt sein. Zweckmäßig erhalten die illitnelinier scheibenförmige Gestalt, wobei der Durchmesser der Scheiben dein lichten Durchinesser des Rohres entspricht.
• Der einfache Aufbau macht die Rinne nach der Erfindung gerade für Gewinnungsbetriebe niit hoher Abbaugeschwindigkeit geeignet.

Claims (1)

1. PATCNTANSPRUCH: Stauscheibenförderer mit muldenförmiger Förderbahn und damit verbundener rohrförmiger Rücklaufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines ein Stück für sich bildenden Rohres (2) als Rücklaufbahn diese Rücklaufbahn (b) mit der Förderbahn (a) durch gegenüber den Enden (.l) jedes Schusses nach innen zurückversetzte Stege (3) verbunden' ist.