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DE646742C - Sicherung fuer die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern - Google Patents

Sicherung fuer die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern

Info

Publication number
DE646742C
DE646742C DEF81104D DEF0081104D DE646742C DE 646742 C DE646742 C DE 646742C DE F81104 D DEF81104 D DE F81104D DE F0081104 D DEF0081104 D DE F0081104D DE 646742 C DE646742 C DE 646742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
locking device
ground
chassis
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF81104D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLUGZEUGWERK HALLE GmbH
Original Assignee
FLUGZEUGWERK HALLE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLUGZEUGWERK HALLE GmbH filed Critical FLUGZEUGWERK HALLE GmbH
Priority to DEF81104D priority Critical patent/DE646742C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646742C publication Critical patent/DE646742C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means
    • B64C13/38Transmitting means with power amplification
    • B64C13/40Transmitting means with power amplification using fluid pressure
    • B64C13/42Transmitting means with power amplification using fluid pressure having duplication or stand-by provisions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Sicherungseinrichtung für Feststellvorrichtungen von Leitwerksrudern an Luftfahrzeugen.
Bekannt sind Vorrichtungen zum Feststellen der Leitwerksruder, um bei parkenden Luftfahrzeugen eine· z. B. durch Wind hervorgerufene selbständige Bewegung der Ruder zu verhindern. Solche Feststellvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem schwenkbaren Bedienungshebel im Fahrzeuginnern, zweckmäßig im Führerstand, dessen Bewegung über Seilzüge oder Gestänge auf einen Hebel mit dem Feststellstift für das betreffende Ruder übertragen wird.
Es hat sich aber gezeigt, daß das Fahrzeug durch solche Feststellvorrichtungen gefährdet sein kann. Der Führer kann während des Fluges z. B. in einem unbedachten Augenblick den Schwenkhebel der Feststellvorrichtung greifen und damit die Leitwerksruder feststellen, so daß die Betätigung der Steuerung unmöglich gemacht wird.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, die eine Betätigung der Feststellvorrichtung für die Leitwerksruder nur dann gestattet, wenn sich das Fahr zeug am Boden befindet, während .eine Feststellung im Flug unmöglich ist.
Zu diesem Zweck sind geeignete Verriegelungsmittel für die Feststellvorrichtung vorgesehen, die mit durch Berührung mit dem Boden bewegten Teilen am Fahrzeug derart verbunden sind, daß im Flug die Feststellvorrichtung gesperrt wird, während dann, wenn sich das Fahrzeug am Boden befindet, die Verriegelung gelöst ist und die Feststellvorrichtung bedient werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungen veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι die Anordnung der Verriegelungsmittel am Fahrgestell, welches in dieser Darstellung aus einem schwenkbaren Radträger besteht,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, gemäß Schnitt A-B1
Abb. 3 die Anordnung der Sicherungseinrichtung bei einem anders ausgebildeten Fahrgestell,
Abb. 4 die Teilansicht eines Federbeins mit dem Übertragungsmittel für die Verriegelungseinrichtung,
Abb. 5 ein Beispiel, bei dem die Verriegelungseinrichtung durch den Sporn betätigt wird,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Günther Horn in Halle, Saale.
Abb. 6 den Riegel der Sicherungsvorrichtung in vergrößerter Darstellung.
Die zeichnerischen Darstellungen geben zu erkennen, daß der Erfindungsgedanke in dei* verschiedensten Weise gelöst werden kann. S^ kann die Bewegung, die die Verriegelung^ überhaupt in Wirkung setzt, von einer Bewe'":· gung des Fahrgestells, vom Sporn oder auch von eigens zu diesem Zweck angeordneten ίο Mitteln, z. B. schwenkbaren Schlepphebeln, die ebenfalls mit dem Boden in Berührung kommen, eingeleitet werden.
In Abb. ι ist in schematischer Darstellung eine Gesamtanordnung· der Feststellvorrichtung für Leitwerksruder von Luftfahrzeugen mit der Sicherungseinrichtung veranschaulicht. Es ist α der Bedienungshebel für die Feststellvorrichtung, dessen Bewegung über Seilzug oder Gestänge b auf den gegebenenfalls federbelasteten Schwenkhebel c übertragen wird. Am freien Ende dieses Schwenkhebels c befindet sich der Stift c', der in die Bohrung einer Lasche d am Ruder e eingreifen kann. Wenn der Hebel α in die gestrichelt angegebene Lage geschwenkt wird, so tritt der Stift c' infolge der Schwenkbewegung des Hebels c in die Bohrung der Lasche d ein. was bewirkt, daß das Ruder festgestellt ist. Bei entgegengesetzter Bewegung des Bedienungshebels α erfolgt entsprechend die Lösung dieser Sperrung.
Für den Zweck der Erfindung ist der Seilzug oder das Gestänge b der Feststellvorrichtung z. B. mit einem Schieber /' versehen, der in einer Führung /*' verschiebbar gelagert sein möge. Bei Anordnung eines Gestänges an Stelle des Seilzuges b ist an der bezeichneten Stelle ein Stellring, Nocke o. dgl. vorzusehen. Gegen die Stirnfläche dieses Schiebers / legt sich der Riegel g der Sicherungseinrichtung bei entlastetem Fahrgestell an. Diese Stellung des Fahrgestells ist in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutet, und sie entspricht einer Stellung des Fahrgestells, wenn sich das Fahrzeug im Flug befindet. Bei Berührung des Fahrgestells mit dem Boden, also dann, wenn das Fahrzeug aufsetzt, parkt oder abgestellt ist, schwenkt das Fahrgestell entgegen der Wirkung seiner Abfederung aus, der Riegel g wird dadurch vom Schieber f entfernt, und die Feststellvorrichtung a, b, c, c' kann beliebig betätigt werden.
In der Abb. 3 ist die Anordnungsweise einer Sicherungsvorrichtung bei Fahrgestellen mit Federbein veranschaulicht. Die Sicherungseinrichtung besteht dabei aus einem Stoßgestänge h, welches sich entsprechend der Bewegung des Fahrgestells mitbewegen wird, dem Schwenkhebel Ji und dem Riegel g. Die Po Wirkungsweise ist grundsätzlich die gleiche wie bei der Ausführungsform der Abb. 1.
Xach Abb. 4 geht die Bewegung der Sicherungseinrichtung unmittelbar vom Federbeini ,aus, an welchem gewissermaßen als Verlängerung das Stoßgestänge /; angeschlossen sein "kann.
■■.·'· Die Abb. 5 zeigt die Möglichkeit einer Bewegungsübermittlung für die Verriegelung, bewirkt durch den Sporn k.
Es erscheint grundsätzlich zweckmäßig, die Bewegung der Verriegelung durch Teile zu bewirken, die an dem betreffenden Luftfahrzeug eine Bewegung in Abhängigkeit vom Boden ausführen. Es ist natürlich auch möglich, an beliebiger Stelle am Fahrzeug besondere mit dem Boden in Berührung kommende Mittel, z. B. Schlepphebel, vorzusehen, die dann in gleicher Weise wie im vorstehenden beschrieben, die Auslösung der Verriegelungsvorrichtung bewirken, wenn sich das Fahrzeug am Boden befindet.
Eine zweckmäßige Ausbildung des Riegels g ist in Abb. 6 gezeigt. Der Sperriegel g besitzt eine abgeschrägte, gegebenenfalls ballige Gleitfläche, die der Gleitfläche am Schieber / angepaßt ist. Diese Anordnung bewirkt beim Hochgehen des Riegels g, also dann, wenn das Fahrgestell entlastet ist, ein Zurückschieben des Schiebers / und damit die selbsttätige Auslösung der Feststellvorrichtung aus der Stellung, in der die Ruder festgestellt sind. Ist nämlich versäumt worden, vor dem Start die Feststellvorrichtung zu lösen, so wird dies nach erfolgtem Start zwangsläufig durch den in Sperrstellung gehenden Riegel g nachgeholt, der, wie beschrieben, den Schieber /' zurückschiebt. Das bewirkt aber, daß auch die Feststellung der Ruder gelöst wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sicherung für die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockierung der Feststellvorrichtung im Flug Verriegelungsmittel vorgesehen sind, die kraftschlüssig mit solchen Fahrzeugteilen verbunden sind, die bei Berührung mit dem Erdboden eine Bewegung erfahren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (g), z. B. Sperrschieber, Xocken'o. dgl., am beweglichen Teil eines Fahrgestells beliebiger Bauart angebracht oder mit Hilfe geeigneter Übertragungsmittel, Gestänge, Züge o. dgl. angeschlossen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrie- iao gelungsmittel (g) mit dem Sporn (k) in gelenkiger Verbindung stehen.
4. Einrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß am Fahrzeug besondere den Boden berührende Mittelj z. B. schwenkbare Schlepphebel, für die Verriegelungsmittel angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (g) der Verriegelungseinrichtung und der Schieber (/) an der Feststellvorrichtung abgeschrägte, gegebenenfalls ballig ausgebildete Gleitflächen besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF81104D 1936-05-03 1936-05-03 Sicherung fuer die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern Expired DE646742C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF81104D DE646742C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Sicherung fuer die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern

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DEF81104D DE646742C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Sicherung fuer die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646742C true DE646742C (de) 1937-06-19

Family

ID=7113620

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF81104D Expired DE646742C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Sicherung fuer die Feststellvorrichtung von Leitwerksrudern

Country Status (1)

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DE (1) DE646742C (de)

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