DE646621C - Biegsames, U-foermiges Laufband fuer Raupenfahrzeuge - Google Patents
Biegsames, U-foermiges Laufband fuer RaupenfahrzeugeInfo
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- DE646621C DE646621C DEC50513D DEC0050513D DE646621C DE 646621 C DE646621 C DE 646621C DE C50513 D DEC50513 D DE C50513D DE C0050513 D DEC0050513 D DE C0050513D DE 646621 C DE646621 C DE 646621C
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- belt
- shaped
- flexible
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/24—Tracks of continuously flexible type, e.g. rubber belts
- B62D55/244—Moulded in one piece, with either smooth surfaces or surfaces having projections, e.g. incorporating reinforcing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die bisher bekannten Raupenfahrzeuge besitzen in den meisten Fällen eiserne Gliederketten
(Raupenketten), auf denen das Fahrzeug läuft. Diese Gliederketten (Raupenketten)
sind sehr schwer, laufen sehr geräuschvoll, lassen nur eine beschränkte Geschwindigkeit
zu, und da sämtliche Gelenke dem Eindringen des Schmutzes frei ausgesetzt sind, haben sie einen sehr hohen Verschleiß.
Für leichtere Fahrzeuge hat man auch bereits gummierte Textilbänder benutzt, die
durch in der Mitte angebrachte Keile gegen Entgleisen geschützt wurden. Diese Bänder
sind seitlich offen, und es kann Schmutz frei zwischen Räder und Band dringen, wodurch
ein sehr schneller Verschleiß entsteht. Außerdem hat man versucht, die schwierige Antriebsfrage
dadurch zu lösen, daß der Führungskeil in der Mitte des Bandquerschnittes durch Festklemmen in einer Keilscheibe mitgenommen
werden sollte. Diese Art sowie geringfügige ß Abwandlungen von dieser Methode
haben keine zufriedenstellenden Ergebnisse gebracht.
Die Neuerung beseitigt die Nachteile der bisher bekannten Raupenbänder und betrifft
ein U-förmiges Raupenband für Fahrzeuge, das hochstehende, kurvenförmig verlaufende
Ränder besitzt. Der Antrieb der kasten-(U-) förmigen Raupenbänder kann an den kurvenförmigen Rändern derselben erfolgen.
Der waagerechte Teil des U-fömigen Querschnittes des Laufbandes kann mit einer Luftkammer
versehen sein, wodurch das Fahrzeug wie auf Luftreifen fährt.
Dadurch, daß das Band einen kasten- (U-) förmigen Querschnitt mit fast senkrecht hochstehenden
Rändern von erheblicher Höhe hat, wird das seitliche Eindringen von Schmutz usw. zwischen Scheiben (Räder) und Band
vollkommen verhindert. Ein Ablaufen (Entgleisen) des Bandes von den Scheiben oder
Rädern ist der hohen Ränder wegen nicht möglich. Der Antrieb kann von einer glatten
Scheibe aus erfolgen wie bei einem Riemen. Hierdurch erzielt man Verhältnisse, die
außerordentlich hohe Geschwindigkeiten ohne weiteres zulassen, da Riemengeschwindigkeiten
von 25 bis 30 m/Sek. gleich 90 bis 108 km je Stunde nicht selten sind.
Die Verwendung der hohen seitlichen Ränder ist nur dadurch möglich, daß diese Ränder
kurvenförmig ausgebildet sind und dadurch dem Biegen über die Endscheiben des Fahrwerkes fast keinen Widerstand entgegensetzen.
Die Abb. 1 bis 5 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel.
In Abb. ι erkennt man in der Aufsicht des Bandes, daß die Ränder in Form von ineinanderlaufenden
Halbkreisen ausgebildet sind. Hierdurch werden die Ränder gegen das Biegen des Bandes sehr elastisch und andererseits
sehr widerstandsfähig und steif in der Richtung senkrecht zur Mittelachse des Ban-
des. Abb. 2 zeigt den Querschnitt des Bandes in Richtung A-A. Selbstverständlich sind
auch andere Kurvenformen der Ränder möglich, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Diese kurvenförmig ausgebildeten Ränder des Raupenbandes erlauben neben dem Antrieb
durch die einfache glatte Antriebstrommel noch einen zahnartigen Eingriff
einer an den Seiten entsprechend ausgebildete ten Antriebsscheibe in diese hochstehenden
Ränder des Raupenbandes. Hierdurch wird ein Rutschen des Bandes auf der Antriebstrommel
selbst bei schwersten Kraftübertragungen völlig vermieden.
Durch den Einbau einer Luftkammer in den unteren Teil des kasten- (U-) förmigen Querschnittes
des Raupenbandes wird eine außerordentlich wirkungsvolle Abfederung des Fahrzeuges erreicht, und man erhält die Fahrao
eigenschaft eines luftbereiften Fahrzeuges. In Abb. 3 ist die Anordnung einer solchen
Luftkammer schematisch angedeutet, wobei b die Luftkammer darstellt, während α der
waagerechte Teil des U-förmigen Ouerschnittes des Laufbandes ist.
Eine andere Methode, die Abfederung des Fahrzeuges durch Luftpolster zu erreichen,
ist die, die Räder, welche das Gewicht des Fahrzeuges gegen das Raupenband abstützen,
mit Luftreifen zu versehen. Die Anwendung normaler Luftreifen, die mit einem breiten
Spezialprofil versehen sind, ist bei derKasten-(U-)Form
des Raupenbandes ohne weiteres möglich. Hierdurch wird ein geräuschloses Fahren und die Erzielung hoher Geschwindigkeiten
erreicht. In Abb. 4 ist schematisch die Verwendung eines luftbereiften Rades in dem neuen Raupenband dargestellt.
Abb. 5 ist eine schematische Darstellung einer Kasten- (U-) Raupe, wobei I das Antriebsrad
(Scheibe) ist, mit entsprechend der Kurvenform der Raupenbänder profilierten Seitenteilen. Bei den Stützrändern II und III
ist beispielsweise die Verwendung von Luftreifen angedeutet.
Claims (3)
1. Biegsames, U-förmiges Laufband für Raupenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel des Laufbandes kurvenförmig verlaufende Ränder besitzen.
2. Raupenband für Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der kasten- (U-) förmigen Raupenbänder an den kurvenförmigen Rändern derselben erfolgt.
3. Raupenband für Fahrzeuge nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der waagerechte Teil (α) des U-förmigen Querschnitts des Laufbandes mit einer Luftkammer (b) versehen ist
(Abb. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50513D DE646621C (de) | 1935-05-11 | 1935-05-11 | Biegsames, U-foermiges Laufband fuer Raupenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50513D DE646621C (de) | 1935-05-11 | 1935-05-11 | Biegsames, U-foermiges Laufband fuer Raupenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646621C true DE646621C (de) | 1937-06-18 |
Family
ID=7027186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50513D Expired DE646621C (de) | 1935-05-11 | 1935-05-11 | Biegsames, U-foermiges Laufband fuer Raupenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646621C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928572C (de) * | 1951-09-16 | 1955-06-02 | Kurt Dipl-Landw Wiessell | Antrieb fuer Raupenfahrzeuge |
-
1935
- 1935-05-11 DE DEC50513D patent/DE646621C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928572C (de) * | 1951-09-16 | 1955-06-02 | Kurt Dipl-Landw Wiessell | Antrieb fuer Raupenfahrzeuge |
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