DE645512C - Zirkonoxydhaltige Formmasse - Google Patents
Zirkonoxydhaltige FormmasseInfo
- Publication number
- DE645512C DE645512C DEW97275D DEW0097275D DE645512C DE 645512 C DE645512 C DE 645512C DE W97275 D DEW97275 D DE W97275D DE W0097275 D DEW0097275 D DE W0097275D DE 645512 C DE645512 C DE 645512C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding compound
- zirconium oxide
- oxide molding
- phosphoric acid
- alloys
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/46—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides with movements in three dimensions
- F16H21/48—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides with movements in three dimensions for conveying rotary motions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
Description
Die bisher bekannten Formmassen zum Gießen hochschmelzender Metalle oder deren
Legierungen waren nicht geeignet, um durchaus formgetreue Gußstücke entstehen zu
lassen. Bei den hohen Temperaturen sinterten die Formmassen zusammen, verglasten,
sprangen leicht und waren so ungeeignet für den beabsichtigten Zweck. Dem soll die
Erfindung abhelfen, die für diese Formzwecke geeignet ist und die angedeuteten Fehler nicht aufweist, vielmehr in jeder Weise
berufen ist, hochgestellten Anforderungen zu entsprechen. Wie man einzelne Schmuckstücke
aus Gold (Ringe usw.) zum Teil im Gießverfahren leicht herstellt, so schwierig gestaltet
sich dies bei Gußstücken aus Platin oder hochplatinhaltigen Legierungen. Ebenso verhält es sich natürlich mit den Formstücken
für zahntechnische Zwecke. Hier besonders ist es vielfach erwünscht, äußerst beständige
Stücke aus Platin oder dessen hochhaltigen Legierungen herstellen zu können. Die neue Formmasse ist durchaus feuerbeständig
auch für die höchsten Temperaturen, die z. B. vom Knallgasgebläse erzeugt werden,
sintert nicht und verglast nicht, springt auch nicht und gibt nach Einlaufen des geschmolzenen
Metalls die genaue Form der gewünschten Werkstücke her. Danach entspricht diese neue Formmasse einem Fortschritt in der
Gießtechnik für die in höchsten Temperaturen schmelzenden Metalle und Legierungen.
Hergestellt wird die Formmasse in der Hauptsache ■ aus Zirkoniumoxyd mit geringen
Beimengungen eines Erdalkalimetalloxyds und Zement, wobei als Bindemittel Phosphorsäure
dient. Die bisher bekannte Verwendung von zirkonhaltigen Stoffen für Formsand usw., entweder
für sich allein oder in Mischungen mit anderen geeigneten Stoffen, erstreckte sich
auf die Benutzung einer sandartigen körnigen Masse, in die nach bekanntem Verfahren
Modelle für Gußzwecke eingeformt werden.
Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Formmasse nach der Erfindung nicht um eine
Art Formsand, wie dieser in gewöhnlichen Gießereien in fast trockenem oder nur sehr
wenig angefeuchtetem Zustand verwendet wird, sondern um eine Masse, die gemäß ihrer
Zusammensetzung dickflüssig oder breiartig ist, damit in diese ein Modell aus Wachs
o. dgl. eingetaucht werden kann, worauf die Masse in kurzer Zeit erstarrt und bald erhärtet.
Somit ist das Modell fest eingeschlossen und wird erst beim Erwärmen durch Flüssigwerden bzw. Verbrennen entfernt. Die
erhärtete Masse soll aber durch ihre Zusammensetzung die höchste Temperatur, wie
z. B. Knallgasgebläse, aushalten. Es ist also durchaus nicht das Kennzeichnende der Form-
bzw. Einbettungsmasse gemäß der Erfindung die Verwendung von Zirkonoxyd allein, vielmehr
dieses im Zusammenwirken mit einem Teil Zement und der flüssigen Phosphor-
säure, wodurch erst der gewünschte Zweck
erreicht wird.
erreicht wird.
Die an sich bekannte Verwendung von.' Phosphorzement, etwa wie phosphorsäure» j
KaU o. dgl., kommt dabei nicht in Frajfe^;'.
sondern es ist für die Einbettungs- bajv·!·;
Formmasse nach der Erfindung flüssige" Phosphorsäure notwendig.
Claims (1)
- Patentanspruch: Zirkonoxydhaltige Formmasse zum Herstellen raumbeständiger Gußformeti für höchstschmelzende Metalle und Metalllegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß ' dem Zirkonoxyd Zement, flüssige Phosphorsäure und ein Erdalkalimetalloxyd beigemischt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW97275D DE645512C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-03 | Zirkonoxydhaltige Formmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW97275D DE645512C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-03 | Zirkonoxydhaltige Formmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645512C true DE645512C (de) | 1937-05-29 |
Family
ID=7614725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW97275D Expired DE645512C (de) | 1935-10-03 | 1935-10-03 | Zirkonoxydhaltige Formmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645512C (de) |
-
1935
- 1935-10-03 DE DEW97275D patent/DE645512C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2646539C3 (de) | Tiegel zur Bestimmung der Erstarrungstemperatur von Gußeisen, Stahl u.dgl. | |
DE1915977B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz und Schmuck aus Metallpulvern | |
DE1558154B2 (de) | Verfahren und Gießformen zur Herstellung von GuBteilen | |
DE645512C (de) | Zirkonoxydhaltige Formmasse | |
DE2220060B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kernes für das Gießen von Superlegierungen | |
DE679594C (de) | Herstellung von Dauermagneten | |
DE742603C (de) | Verfahren zur Verkuerzung der Erstarrungszeit von Giessform- und Kernmassen | |
DE1198496B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken mit feinkoernigem Kristallgefuege | |
DE714164C (de) | Verfahren zum Herstellen von Zahnersatzteilen | |
DE4210004A1 (de) | Verfahren und keramische Gußform zur Herstellung von dentalen Gußwerkstücken aus Titan und keramisierbare Zusammensetzung für die Herstellung einer keramischen Gußform zur Herstellung von dentalen Gußwerkstücken aus Titan | |
EP1366727B1 (de) | Herstellung von quarzfreier Einbettmasse und Anwendung | |
AT157210B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Porzellan u. dgl. | |
DE1285094B (de) | Dauerform zum Giessen metallischer Schmelzen | |
DE641140C (de) | Dauerform fuer Metallguss | |
DE324391C (de) | Verfahren zur Herstellung dichter Gussstuecke aus Aluminium unter Verwendung hocherhitzter Formen | |
AT146917B (de) | Einbettmasse und Verfahren zur Herstellung von Gußformen. | |
US1719276A (en) | High-temperature casting investment | |
AT145937B (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallabgüssen. | |
DE725946C (de) | Giessform zur Herstellung von schweren Gussstuecken aus hoeher schmelzenden Metallen | |
DE975915C (de) | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Giessformen fuer den Praezisionsguss von Metallen und Metallegierungen | |
AT158986B (de) | Verfahren zur Herstellen von zum Vergießen hochschmelzender Metalle und Metallegierungen bestimmten Gußformen nach die natürliche Größe des Gußstückes aufweisenden Modellen. | |
DE323055C (de) | Verfahren zur Herstellung gegossener Goldzaehne und Zahnersatzteile | |
DE678756C (de) | Keramische Einbett-bzw. Traegermasse fuer die Herstellung von nichtmetallischen Zahnprothesen aus keramischem Werkstoff | |
DEB0003226MA (de) | Keramische Massen zur Herstellung von Gießformen für Präzisionsguß | |
DE684667C (de) | Verfahren zur Zustandsaenderung zahnaerztlicher Formstuecke aus Metallegierungen beim Giessen |