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DE645296C - Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Metallputzmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Metallputzmittels

Info

Publication number
DE645296C
DE645296C DET44467D DET0044467D DE645296C DE 645296 C DE645296 C DE 645296C DE T44467 D DET44467 D DE T44467D DE T0044467 D DET0044467 D DE T0044467D DE 645296 C DE645296 C DE 645296C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning agent
metal cleaning
sulfuric acid
weight
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET44467D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TROST NACHF DR
Original Assignee
TROST NACHF DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE411644D priority Critical patent/BE411644A/xx
Application filed by TROST NACHF DR filed Critical TROST NACHF DR
Priority to DET44467D priority patent/DE645296C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645296C publication Critical patent/DE645296C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/08Acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines streufähigen Metallputzmittels Zum Putzen von Gegenständen aus Metallen, besonders von Kupfergeschirr, sind zahlreiche Erzeugnisse im Handel, deren Wirksamkeit auf ihrem Gehalt an freier Schwefelsäure beruht. So läßt man Schwefelsäure durch Kieselgur aufsaugen; die Masse wird in Stücke gepneßt, von denen im Bedarfsfall die gewünschte Menge auf den zu putzenden Gegenstand (oder den Putzlappen aufgebracht wird.
  • Die Reinigungskraft dieser Putzmasse ist befriedigend, ihre Handhabung aber deshalb unbequem, weil- deinerseits eine genaue Abgabe nicht möglich ist, andererseits das Erzeugnis andauernd Feuchtigkeit anzieht und allmählich in einen halbflüssigen Zustand übergeht, der seine Verwendung sehr erschwert. Wegen seiner starken Anziehungskraft für Luftfeuchtigkeit ist das bekannte Metallputzmittel nicht streufähig.
  • Es wurde nun gefunden, daß,es möglich ist, unter Verwendung von Schwefelsäure ein streufähiges, praktisch nicht hygroskopisches Erzeugnis zu erhalten, wenn für die Aufnahme der Schwefelsäure nicht Kieselgur, sondern Kokspulver verwendet rund das mit der Schwefelsäure, welche durch Zusatz von Wasser etwas verdünnt ist, beladene Kokspulver mit Kieselgur vermischt wird. Der Vorgang verläuft demnach so, daß zunächst das Kokspulver mit der Schwefelsäure getränkt, dann Wasser zugesetzt, hierauf Kieselgur hinzugefügt und das Ganze zu seiner einheitlichen Masse verarbeitet wird. Es ist selbstverständlich, daß auch die Schwefelsäure und das Kokspulver sehr gründlich miteinander durchgearbeitet werden müssen.
  • Die Putzeigenschaften des Erzeugnisses sind in chemischer und mechanischer Beziehung vorzüglich. Während die Säure vorhandene loxydische und sonstige Schmutzstoffe angreift, bewirkt die Mischung des fein gepulverten Kokspulvers mit der ebenso fein gepulverten Kileselgureine energische mechanische Entfernung der aufgelösten Schmutzsbo@ffe"ohne daß die Oberfläche des Metalls zerkratzt wird. :Ausführungsbeispiel 2o Gewichtsteile Kokspulver werden mit 3o G,ewichtsbeilen Schwefelsäure, 6o° B6, so gemischt, .daß seine gleichmäßige Verteilung der Schwefelsäure im Kokspulver eintritt. Dieser Mischung werden dann 25 Gewichtsbeine Wasser zugesetzt, und das Ganze wird wiederum gut durchgemischt. Mit dieser Mischung werden 5o Teile Kieselgur vereinigt und so lange durchgearbeitet, bis eine einheitliche Masse entsteht, die dann noch durch ein Sieb entsprechender Maschenweite getrieben werden kann.
  • Man kann auch so- vorgehen, daß die 2o Gewichtsbeile Kokspulver sofort mit einer etwa 5ogradigen Schwefelsäure durchgemischt werden.
  • Das -entstandene Metallputzmittel ist praktisch beständig. Es behält insbesondere seine Streufähigkeit dauernd bei.
  • Es sind Versuche angestellt worden, um die überlegenheit des erfindungsgemäß hergestellten Metallputzmittels gegenüber dem ihm am nächsten kommenden handelsüblichen MetallputKtnittel zu ermitteln. Es wurden zu diesem Zwecke Proben , erzeugt i. aus 5o Gewichtsteilen Kieselgur, 20 Gewichtsteilen Koks, 3o Gewichtsteilen Schwefelsäure, 6o" Be, 25 Gewichtsteilen Wasser,: entsprechend der Erfindung, . 2. aus 5o Gewichtsteilen Kieselgur, 30 Gewichtsteilen Schwefelsäure, 6o° B6, 3 Gewichtsteilen Quarzmehl, entsprechend einem seit langer Zeit im Handel befindlichen Erzeugnis.
  • Es ergab sich, daß das nach der Erfindung erhaltene Erzeugnis vollkommen feinpulverig und streufähig ist und diese Eigenschaft auch noch aufweist, wenn es über i Jahr aufbewahrt wurde.
  • Das Erzeugnis nach der Vorschrift 2 ist von Anfang an klebend und krümelig und kann deshalb aus den üblichen Streudosen nicht ausgeschüttet werden.
  • Zur Feststellung des verschiedenen Verhaltens der nach den angegebenen Vorschriften erhaltenen Erzeugnisse wurden noch folgende Versuche vorgenommen: Es wurden abgewogene Proben der beiden Massen in U-Röhren eingefüllt, die parallel in Saugleitungen eingeschaltet waren, so daß durch beide Röhren je eine gleiche, dieselbe Feuchtigkeit enthaltende Luftmenge hindurchgesaugt wurde. Dabei ergaben sich die aus der folgenden Aufstellung ersichtlichen Gewichtsveränderungen
    Mittel Bekanntes
    entsprechend der Erfindung Mittel
    Abgewogen 16,468 g 11,607 9
    Nach i Stunde(n)-o,1355g +o,6oi g
    _ 2,5 _ -0,13789 +o873 9
    - 5 - - o,1568 g + 439559
    - 6,5 - -0,2226g +i,800og
    - 23 - - 04428g +2,89559
    - 71 - -0,6478g +311959
    - 76.5 - 0,648o g +115909
    - 94 o,648og +3,25709
    Abnahme 3,9o'0 Zunahme 2 8%
    Danach hat das Gewicht der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Masse insgesamt noch um 3,9% abgeriom-,, ren, während das Gewicht der bekannten ;sse 28% zugenommen hat.
  • ;@lu beachten ist, daß die Streufähigkeit ch sehr wesentlich von dem Schüttgewicht abhängt. Das Schüttgewicht ist aber bei der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Masse erheblich höher als bei der bekannten Masse. Zu beachten ist weiterhin, daß die bekannte Mischung, wäh- rend des Versuchs erheblich mehr Wasser aufgenommen hat, als der Mischung nach der Erfindung von vornherein zugesetzt worden ist.
  • Metallputzmittel auf Grundlage von Schwefelsäure, die von zwei Feststoffen (Kieselgur und Bimsstein) aufgesaugt ist, sind bekannt. Derartige Metallputzmittel sind aber nicht streufähig und werden leicht pastig.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen, aus Pflanzen hergestellte Kohle zum Aufsaugen verschiedenster Stoffe, z. B. von konzentrierter Säure, zu verwenden. Auch hierbei ergibt sich keine streufähige Metallputzmasse im Sinne der Erfindung.
  • Diesen bekannten Massen gegenüber hat die nach dem beanspruchten Verfahren erzeugte Metallputzmasse den Vorteil, daß sie praktisch unbegrenzt lange haltbar und deshalb ,streufähig ist und so durch Ausstreuen aus durchlochten Verschlüssen bequem auf die zu putzenden Gegenstände aufgebracht werden kann. Damit ist eine wirksame und sparsame Anwendung des Putzmittels gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Btrestfähigen Metallputzmittels,dadurch gehenn-: zeichnet, daß Schwefelsäure zunächst mit Kokspulver und die Masse alsdann mit Kieselgur innig vermischt wird.
DET44467D 1934-09-27 1934-09-27 Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Metallputzmittels Expired DE645296C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE411644D BE411644A (de) 1934-09-27
DET44467D DE645296C (de) 1934-09-27 1934-09-27 Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Metallputzmittels

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DET44467D DE645296C (de) 1934-09-27 1934-09-27 Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Metallputzmittels

Publications (1)

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DE645296C true DE645296C (de) 1937-05-31

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DET44467D Expired DE645296C (de) 1934-09-27 1934-09-27 Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Metallputzmittels

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