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DE644415C - Selbsttaetige Waegevorrichtung fuer koernige und pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Selbsttaetige Waegevorrichtung fuer koernige und pulverfoermige Stoffe

Info

Publication number
DE644415C
DE644415C DEL88252D DEL0088252D DE644415C DE 644415 C DE644415 C DE 644415C DE L88252 D DEL88252 D DE L88252D DE L0088252 D DEL0088252 D DE L0088252D DE 644415 C DE644415 C DE 644415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
bottom flap
flap
slide
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL88252D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRE LEFEVRE
Original Assignee
ANDRE LEFEVRE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANDRE LEFEVRE filed Critical ANDRE LEFEVRE
Application granted granted Critical
Publication of DE644415C publication Critical patent/DE644415C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Wägevorrichtung für körnige und pulverförmige Stoffe Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Wägevorrichtung für körnige und pulverförmige Stoffe mit einer die Stoffe aufnehinenden Kammer, deren Einlaß durch einen oberen Schieber gesteuert wird und deren Boden aus einer auf einem Waagebalken angeordneten, durch Hebelgestänge mit dem Schieber und einem Zählwerk verbundenen Klappe besteht, wobei das Hebelgestänge derart arbeitet, daß der Schieber geschlossen ist, wenn sich die bewegliche Klappe in der Öffnungsstellung befindet und umgekehrt.
  • Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Wägevorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hebelgestängeverbindung zwischen der Bodenklappe und dem Einlaßschieber der Kammer eine Schrägflächensteuerung aufweist, durch weiche der Einlaßschieber beim Beginn der Abwärtsbewegung der Bodenklappe teilweise geschlossen wird, während sein völliges Schließen erst stattfindet, wenn die Bodenklappe einen gewissen Weg zurückgelegt hat. Dabei besitzt die Bodenklappe einen nach oben gerichteten, die untere Öffnung der Kammer völlig umschließenden Rand, durch den die zum teilweisen Schließen des Einlaßschiebers erforderliche erste Abwärtsbewegung der Bodenklappe ohne Freigabe der unteren Üffnung der Kammer stattfindet.
  • Zweckmäßig ruht die in geeigneter Weise belastete Bodenklappe der Kammer auf einer Schneide o. dgl. am Ende des Waagebalkens. Ferner ist auf dem Waagebalken ein Anschlag angeordnet, welcher mit der Bodenklappe am Ende ihrer ersten Abwärtsbewegung zusammentrifft, so daß sie sich dann zusammen mit dem Waagebalken neigt.
  • Vorteilhafterweise besitzt der Rand der Bodenklappe angelenkte Klappen, welche derart unter der; Einwirkung des die Bodenklappe mit dem Einlaßschieber verbindenden Hebelgestänges stehen, daß sie nach einer bestimmten Bewegung der Bodenklappe selbsttätig herumschlagen und die in der Kammer enthaltenen Stoffe auslaufen lassen.
  • Schließlich ist die Kammer zweckmäßig mit von dem die Bodenklappe mit dem Einlaßschieber verbindenden Hebelgestänge abhängigen ausschwenkbaren Seitenwänden versehen, die nach dem Schließen des Einlaßschiebers selbsttätig ausschwenken und- das Herausfallen der in der Kammer enthaltenen Stoffe auf diese Weise ebenfalls begünstigen.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar sind Fig. i eine Seitenansicht, die eine Vorrich tung gemäß der Erfindung bei geschlossener`.: Bodenklappe darstellt, Fig. a eine Seitenansicht der gleichen V W richtung nach beendigter Üffnung der Boden= klappe in kleinerem Maßstabe und Fig.3 eine Seitenansicht einer anderen =@usführungsforni.
  • Die in den Fig. i und 2 gezeigte" Vorrichtung besitzt eine ortsfeste Kammer i, auf der sich oben ein Trichter 2 befindet, in den die körnigen oder pulverförmigen, z. B. durch eine Rinne 3 zugeführten Stoffe eingeschüttet «-erden.
  • Der Boden der Kammer 1 besteht aus einer finit einem Gegengewicht 4' versehenen Klappe .1. Ein auf einer auf dein festete Arm 7 angeordneten Schneide 6 gelagerter Waagebalken j trägt am einen Ende mittels einer Scliiieide eine Gewichtsschale K, während das andere Ende finit einer Schneide 9 versehen ist, die gegen die Klappe .1 drückt. Die in der Gewichtsschale S befindlichen Gewichte sind so gewählt, daß man Gleichgewicht am Waagebalkeil 5 vor vollständiger Füllung der Kammer i erhält.
  • Ein auf einer mit Einkerbungen versehenen, finit dein Waagebalken verbundenen Stange i i beliebig verschiebbare: Gewicht io erlaubt eine genaue Regelung des Gewichtes der hei jedem Arbeitsgang von der Vorrichtung gelieferten Stoffe. Die Erfahrung hat gezeigt, daß auch bei gleichbleibender Belastung der gewichtsschale @ die abgewogene Menge je nach der Art der zu wiegenden Stoffe und der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung, d. h. dem- Zulauf der Stoffe, sich ändert. Dies; Unterschiede finden darin ihre Erklärung, daß sich in dein Augenblick, wo das GleichgeWicht :ich einstellt, in dein leeren Raum der Kaninier eine gewisse Menge der Stoffe sich noch in Fallbewegung befindet. Diese Stoffe üben infolgedessen auf die untere Klappe d. keinen Druck ans. Die jeweils noch in Fallbewegung befindliche Stoffmenge ist natürlich finit der Fallhöhe unterhalb des Einlaßscbiebers 23 mit der Größe der einzelnen Stücke und finit der Zulaufgesch-,vindigkeit derselben sowie niit dein spezifischen Gewicht des Wiegegutes veränderlich.
  • Durch Verstellung des Gewichtes io auf der Stange i i kann nian nun die Vorrichtung einregem und den jeweiligen Verhältnissen Rechnung tragen. Andererseits besitzt der Waagebalken 3 einen Anschlag 5', gegen den die Klappe d sich bei ihrer Abwärtsbewegung anlegen kann.
  • Ein Anschlag 7' auf dein ortsfesten Arm 7 begrenzt die Bewegung des Waagebalkens. An der einen und an der anderen Seite der Klappe 4 sind zwei bewegliche Klappen 35 ,und 36 angelenkt, die die Kammer i an ihrem .unteren Teil seitlich verschließen.
  • @#~'! .Die Klappe 4 ist durch eine Stange 12 mit cm Hebel 13 verbunden, der bei 14 auf einer Wand der Kammer schwenkbar gelagert ist. Dieser Hebel steht mit einer Stange 15 in Gelenkverbindung, die in einer festen Führung 16 läuft und deren Ende mit einem von den beiden einen stumpfen Winkel einschließenden Schrägflächen 17 und 17' gebildeten Nocken in Berührung kommen kann. Dieser Nocken-wird von einem Arm 18 getragen, der bei 22 auf dem Trichter 2 schwenkbar gelagert ist und einen Einlaßschieber 23 von zylindrischer Form trägt, welcher den Zulauf der Stoffe in die Kammer i steuert.
  • -Nahe der Stange 15 ist ein Gesamtzählwerk 3o angeordnet, das bei jeder Abwärtsbewegung der Stange 15 durch einen auf ihr befestigten Zapfen 31 betätigt wird.
  • An die Stange 12 ist bei 27 eine Stange 26 angelenkt, die an ihrem entgegengesetzten Ende mit der Klappe 35 in Gelenkverbindung steht. Ferner ist an die Stange 12 bei 27 eine finit einer Kulisse 29 versehene Stange 28 angelenkt, wobei in die Kulisse 29 ein Zapfen 32 der Klappe 4 eingreift. Schließlich ist die Stange 28 mit der beweglichen Klappe 36 durch eine Stange 33 verbunden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die durch das Gewicht der Gewichtsschale 8 nach oben gedrückte Klappe 4 verschließt die Kammer i, solange das Gewicht der Gewichtsschale 8 dem auf die Klappe durch das in der Kammer i befindliche Gut ausgeübten Druck die Waage hält. Der Waagebalken hat dabei eine gewisse Schräglage bei angehobener Lastseite.
  • Wenn die Kammer i sich infolge des Zulaufes der durch die Rinne 3 zugeführten Stoffe teilweise füllt, so wird das durch den Druck dieser Stoffe auf die Klappe 4 am Waagebalken 5 auftretende rechtsdrehende Moment einmal größer als das durch das Gewicht der Gewichtsschale 8 hervorgerufene linksdrehende Moment. Die Klappe beginnt alsdann sich abwärts zu bewegen und wird dabei zu Beginn dieser Abwärtsbewegung infolge der Wirkung des Gegengewichts 4' in waagerechter Stellung gehalten. Alsdann trifft die Klappe auf den Anschlag 5' des Waagebalkens 5, und von diesem Augenblick an neigt sie sich mit dem Waagebalken, bis der Waagebalken gegen den Anschlag 7' trifft, der seine Bewegung beendet.
  • Andererseits liegt zu Beginn der Abwärtsbewegung der Stange 15 die Schrägfläche 17 des am Einlaßschieber 23 angeordneten Nokkens an dein Ende dieser Stange, wodurch der zylindrische Einlaßschieber 23 in der Öffnungsstellung gehalten wird.
  • Wenn das obere Ende. der Stange 15 nach Zurücklegung eines Teiles ihrer Abwärtsbewegung mit der Schrägfläche 17' des 2#TOkkens in Berührung tritt, so schließt sich der Einlaßschieber 23 unter dein Einfluß seines Gewichts allmählich und verschließt schließlich rasch die Einlauföffnung der Kammer i vollständig. Dabei liegt die Schrägfläche 17' am oberen Ende der Stange 15 an.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Klappe und der Stange 12 drückt die Stange 26 die Seitenklappe 35 nach außen. Andererseits drückt die durch den Zapfen 32 geführte Stange 28 die - Klappe 36 mit Hilfe der Stange 33 nach außen, so daß diese die Verlängerung der Klappe 4 bildet, wie dies Fig. 2 zeigt.
  • Das Zählwerk 30 gibt die Anzahl der Auslösungen an, und bei jeder Auslösung gibt die Vorrichtung das eingestellte Wiegegutgewicht ab. Man kann infolgedessen nach den Angaben des Zählwerkes mit Leichtigkeit das Gesamtgewicht errechnen, das von der Meßvorrichtung während einer bestimmten Zeit abgegeben wurde.
  • Nach dem Auslaufen der in der Kammer i enthaltenen Stoffe wird der Waagebalken unter der Wirkung der in der Gewichtsschale enthaltenen Gewichte wieder angehoben. Dabei führen alle Teile Bewegungen entgegengesetzt den oben beschriebenen Bewegungen aus und kehren schließlich in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Insbesondere findet eine Öffnung des Schiebers 23 statt, während die Klappe 4 sich schließt. Infolgedessen füllt sich die Kammer i von neuem, und der beschriebene Kreislauf wiederholt sich.
  • Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform sind die Seitenwände 41 und 42 der Kammer i um Achsen 43 und 44 schwenkbar. Ferner sind diese Wände durch Stangen 45 und 46 mit der Mittelstange 12 verbunden.
  • Infolgedessen schlagen die Wände 41 und 4-2 bei der Abwärtsbewegung der Klappe 4 nach außen, wodurch das Auslaufen der in der Kammer i enthaltenen Stoffe beschleunigt wird.
  • Die Vorrichtung kann statt zur Messung des während einer gegebenen Zeit abgegebenen Gewichts auch zur Bestimmung des abgegebenen Rauminhalts benutzt werden.
  • In diesem Falle ist es im Gegensatz zu dem Vorherigen erforderlich, die Gewichtsschale 8 mit soviel Gewichten zu versehen, daß die Klappe sich nicht öffnen kann, bevor die in die Vorrichtung eingebrachten Stoffe die Höhenlage des Schiebers 23 überschritten haben, so daß die Kammer i im Augenblick der Öffnung völlig gefüllt ist. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in den Abbildungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Diese sollen nur Ausführungsbeispiele darstellen. Man kann insbesondere die Anordnung der der Kammer zugeordneten Teile zur Steuerung des Ein-und Auslässes der Stoffe verändern. Das gleiche gilt für die Art der Verbindung dieser Teile miteinander.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Wägevorrichtung für körnige und pulverförmige Stoffe mit einer die Stoffe aufnehmenden ortsfesten Kammer, deren Einlaß durch einen Schieber gesteuert wird und deren Boden aus einer auf einem Waagebalken angeordneten, durch Hebelgestänge mit dem Schieber und einem Zählwerk verbundenen beweglichen Klappe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelgestängeverbindung zwischen der Bodenklappe und dem Einlaßschieber (23) der Kammer (i) eine Schrägflächensteuerung (17, 17', 17") aufweist, durch welche der Einlaßschieber beim Beginn der Abwärtsbewegung der Bodenklappe teilweise geschlossen wird, während sein völliges Schließen erst stattfindet, wenn die Bodenklappe einen gewissen Weg zurückgelegt hat, und daß die Bodenklappe (4) einen nach oben gerichteten, die untere Öffnung der Kammer (i) völlig umschließenden Rand besitzt, durch den die zum teilweisen Schließen des Einlaßschiebers (23) erforderliche erste Abwärtsbewegung der Bodenklappe ohne Freigabe der unteren Öffnung der Kammer stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (4) der Kammer auf einer Schneide o. dgl. (g) am Ende des Waagebalkens (5) ruht und mit einem tiefer als die Schneide angeordneten Gegengewicht (q.') versehen ist, das die Bodenklappe bei ihrer ersten Abwärtsbewegung in waagerechter Lage hält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen auf dem Waagebalken angeordneten Anschlag (5'), welcher mit der Bodenklappe (4) am Ende ihrer ersten Abwärtsbewegung zusammentrifft, so daß sie sich dann `zusammen mit dem Waagebalken neigt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Bodenklappe (4) angelenkte Klappen (35 bis 36) besitzt, welcher derart unter der Einwirkung des die Bodenklappe (4.) mit dem Einlaßschieber (23) verbindenden Hebelgestänges stehen, daß sie nach einer bestimmten Bewegung der Bodenklappe (4) herumschlagen und die in der Kammer (i) enthaltenen Stoffe auslaufen lassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Kammer (i) von dem die Bodenklappe (q.) mit dein EinlaBschieber (z3) verbindenden Hebelgestänge abhängige ausschwenkbare Seitenwände (4i und 42) besitzt, die nach dem Schließen des EinlaBschiebers ausschwenken und das Herausfallen der in der Kammer (i.) enthaltenen Stoffe begünstigen.
DEL88252D 1934-06-15 1935-06-15 Selbsttaetige Waegevorrichtung fuer koernige und pulverfoermige Stoffe Expired DE644415C (de)

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FR644415X 1934-06-15

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DEL88252D Expired DE644415C (de) 1934-06-15 1935-06-15 Selbsttaetige Waegevorrichtung fuer koernige und pulverfoermige Stoffe

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