DE644332C - Druckrohrleitung, Behaelter o. dgl., bestehend aus einer Mehrzahl von Abschnitten, wobei die Verbindung zwischen zwei Abschnitten durch einen an diese angeschweissten besonderen Verbindungskoerper erfolgt - Google Patents
Druckrohrleitung, Behaelter o. dgl., bestehend aus einer Mehrzahl von Abschnitten, wobei die Verbindung zwischen zwei Abschnitten durch einen an diese angeschweissten besonderen Verbindungskoerper erfolgtInfo
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- DE644332C DE644332C DEB163031D DEB0163031D DE644332C DE 644332 C DE644332 C DE 644332C DE B163031 D DEB163031 D DE B163031D DE B0163031 D DEB0163031 D DE B0163031D DE 644332 C DE644332 C DE 644332C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. APRIL 1937
29. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE 18 so
B163031 XIIl47f
Babcock & Wilcox Limited in London
Verbindungskörper erfolgt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1933 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Druckrohrleitung (ein Behälter o. dgl.), die aus
,einer Mehrzahl von Abschnitten besteht, die untereinander durch besondere, an ihnen angeschweißte
Verbindungskörper zu einer fortlaufenden Rohrleitung· bzw. einem geschlossenen
Behälter o. dgl. vereinigt sind.
Wenn es sich um Druckrohrleitungen von großem Durchmesser, z. B. 9 m entsprechender
Wandstärke (z. B. 8 cm) und hohem Innendruck (ζ. B. über 130 m Flüssigkeitssäule)
handelt, so haben die einzelnen Abschnitte naturgemäß ein hohes Gewicht. Infolgedessen
treten in den Wandungen solcher Rohrleitungen oder Behälter Spannungen auf, die, in Linien oder Ebenen konzentriert, Stellen
ergeben müssen, an denen der Sicherheitsfaktor weit darüber hinausgehen muß, was an anderen Stellen der Leitung verlangt
werden würde.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Spannungen zu verteilen, also ihre örtliche Beschränkung
zu beseitigen und im besonderen eine Übergangszone von allmählich von einem Minimum bis zu einem Maximum wachsender
Stärke vorzusehen, ohne plötzlichen Wechsel in der Wandstärke mit in Kauf zu nehmen,
wodurch sonst eine Lokalisierung der Spannungswirkungen sich ergeben würde.
Zur Lösung dieser Aufgabe haben nach der Erfindung die besonderen, mit den einzelnen
Abschnitten der Rohrleitung o.dgl. verschweißten Verbindungskörper die gleiche
lichte Weite wie die Rohrleitung o. dgl. haben und wachsen in ihrer Wandstärke von den
Verbindungsstellen nach der Mitte zu; erfindungsgemäß dient dann die Stelle größter
Wandstärke gleichzeitig als Angriffspunkt für Tragvorrichtungen, um so die auf die Druckrohrleitung
wirkenden Kräfte auf eine größere Fläche zu verteilen.
Auf den Zeichnungen ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Endansicht auf einen Leitungsabschnitt, der die 4^
Leitung an einem Stützpunkt veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Druckrohrleitung innerhalb eines
Tunnels unter Verwendung von Versteifungsringen zwischen den Stützpunkten. Fig. 3 ist
ein Längsschnitt durch einen Teil der Leitung, der die Anordnung des Versteifungsringes gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe
einen Schnitt durch einen der Trag- oder Versteifungsringe der Rohrleitung nach der Er
findung. Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 4 eine früher benutzte Art des Tragens
und Versteifens einer Druckrohrleitung Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3
jedoch an einem Unterstützungspunkt nach den Fig. 1 und 2.
In Fig. ι ist mit A ein innen mit Beton ausgekleidetes Tunnelgehäuse veranschaulicht.
Eine Druckrohrleitung B von großem Durchmesser wird, wie Fig. 2 zeigt, in erheblichen
Zwischenräumen bei C und D getragen. Dies sind feste Punkte, zwischen denen, wenn die
Rohrleitung sonst nicht getragen und unterstützt würde, die Rohrleitung sich in Form
einer Kettenlinie durchbiegen würde, so daß in diesem zwischen den Unterstützungspunkten
liegenden Teil Zug- und Druckspannungen auftreten würden.
Um die Verwendung so erheblicher Wandstärken zu vermeiden, die diese Spannung aufnehmen
oder unschädlich machen könnten, hat man bereits vorgeschlagen, zwischen den festen Stützpunkten C und D eine Mehrzahl
von Hilfsstützpunkten E anzuordnen.
Es ist ebenso vorgeschlagen worden, Versteifungsringe an den abgestützten Abschnitten
anzuordnen, die aus um die Rohrleitung herumgelegten Bändern mit scharfen Kanten
bestehen und ungefähr gleiche Wandstärke haben wie die Rohrwand selbst, wie sich aus
Fig: 5 ergibt.
"Bei einer derartigen Bauart ist es klar, daß dar Zug und/oder der Druck und/oder der
Innendruck die Spannungen in einer Ebene oder in den Ebenen FF und GG lokalisieren
würde, wie dies in Fig. 5 dargestellt wird, so daß dabei tatsächlich die gesamte Druckrohrleitung
dieselbe Schwäche an diesen Stellen erhalten würde, die durch ein absichtliches Kerben der Leitung an diesen Stellen hervorgerufen
werden könnte. Außerdem aber würde hierbei auch noch erforderlich sein, die Schweißnaht in die Zone zu verlegen, in
der diese Spannungen konzentriert sind.
Ein solcher Trag- oder Versteifungsring ist in Fig. 5 veranschaulicht, in der mit B die
Druckrohrwand bezeichnet ist, während 1 das herumgelegte Versteifungsband darstellt, 2 den
Flansch und 3 den äußeren Kranz. Alle Teile sind miteinander verschweißt und ebenso
auch mit der Rohrleitungswand, wie bei 4 veranschaulicht.
Gemäß der Erfindung werden nun zwischen die normalen Abschnitte oder Teile der Rohrleitung
mit Hilfe von Schweißnähten 5 und 6 besondere Verbindungskörper 7 eingeschaltet,
die die gleiche lichte Weite wie die Rohrleitung haben und deren größte Stärke in
ihrer Mitte liegt, so daß ihre Wandstärke sich nach beiden Seitenkanten bis auf die
Stärke der Rohrleitungswand B ermäßigt. An der stärksten Stelle ist bei 8 ein Flansch 9
angeschweißt, der seinerseits einen Kranz 10 trägt.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn derartige Abschnitte, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht
sind, in bestimmten Zwischenräumen als ein integrierender Bestandteil der Druckrohrleitung eingebaut werden, Spannungen
der vorerwähnten Art nicht, wie in Verbindung mit Fig. 5 ausgeführt, in den Ebenen
■ FF und GG lokalisiert, sondern in der Längsrichtung dieses eingeschalteten, verstärkten
Abschnittes verteilt werden, der so bemessen ist, daß er alle diese Spannungen und Beanspruchungen
leicht aufnehmen kann, ohne eine übermäßige Metallstärke zu verlangen und ohne die Arbeit, die notwendig ist, um ein besonders
fest um die Rohrleitung gelegtes Band anzubringen.
Beim Zusammensetzen einer solchen Druckrohrleitung wird ein derartiger Verbindungskörper H gemäß den Fig. 1 und 6 an dem
Stützpunkt angebracht und kann in Verbindung mit kegelstumpfartigen Ringen / verwendet
werden, die sich gegen Widerlager 11 auf beiden Seiten dieses Verbindungsstückes
auf Platten 12 legen, die in Beton eingelassen sind; diese Ringe dienen dann als Lastträger,
während zwischen diesen Trägern Versteifungsabschnitte gemäß Fig. 3 angeordnet sein können,
von denen einer an Hand der Fig. 4 genau dargestellt ist, und die für ungefähr die Hälfte ihres Umfanges auf einer Lagerplatte
13 in einem Betonpfeiler oder -damm 14 auf ruhen.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn ein solcher Abschnitt nach den Fig. 3 und 4
in die Rohrleitung eingefügt ist, er einen integrierenden Bestandteil desselben ausmacht
und all die Gefahren beseitigt, die durch plötzliche Spannungsänderungen entstehen
können, dadurch, daß ein plötzlicher Wechsel in der Wandstärke vermieden wird, und die
Spannungen und Beanspruchungen über eine verhältnismäßig große Fläche verteilt werden.
Ebenso hat auch der Verbindungskörper eine genügende Längenausdehnung, um tio
die Schweißnähte 5 und 6 außerhalb der Fläche der aufgenommenen Spannungen zu verlegen. Hierdurch wird weiter die Wirksamkeit
und die Zweckmäßigkeit der Erfindung gegenüber den in Fig. 5 veranschaulichten Versteifungs- und Tragvorrichtungen vergrößert.
Aus vorstehendem ergibt es sich auch, daß die Erfindung in gleicher Weise zum Versteifen
oder Tragen von großen Behältern ge- lao
ignet ist, wo Biegungsspannungen oder innere Spannungen oder beide vorhanden sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Druckrohrleitung, Behälter ο. dgl., bestehend aus einer Mehrzahl von Abschnitten, wobei die Verbindung zwischen zwei Abschnitten durch einen an diese angeschweißten besonderen Verbindungskörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (7) die gleiche lichte Weite wie die Rohrleitung io. dgl. hat und in seiner Wandstärke von den Verbindungsstellen nach der Mitte zu allmählich wächst und daß die Stelle größter Wandstärke gleichzeitig als Angriffspunkt für Tragvorrichtungen dient, um so die auf die Druckleitung wirkenden Kräfte auf eine größere Fläche zu verteilen.
- 2. Druckrohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mitte des mit den Rohrleitungsteilen (B) verschweißten Verbindungskörpers (7) eine Tragvorrichtung in Gestalt eines ringförmigen Flansches (9) und eines diesen umgebenden Ringes (10) durch Schweißen angebracht ist.
- 3. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (H) sich mit seiner mittleren Verstärkung an zwei kegelstumpfartigen Ringen (/) abstützt, die ihrerseits auf Widerlagern (11) aufruhen.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US644332XA | 1933-04-11 | 1933-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644332C true DE644332C (de) | 1937-04-29 |
Family
ID=22055939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163031D Expired DE644332C (de) | 1933-04-11 | 1933-11-08 | Druckrohrleitung, Behaelter o. dgl., bestehend aus einer Mehrzahl von Abschnitten, wobei die Verbindung zwischen zwei Abschnitten durch einen an diese angeschweissten besonderen Verbindungskoerper erfolgt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2317583A1 (fr) * | 1975-07-09 | 1977-02-04 | Westinghouse Electric Corp | Support de tuyauteries pour reacteur nucleaire |
-
1933
- 1933-11-08 DE DEB163031D patent/DE644332C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2317583A1 (fr) * | 1975-07-09 | 1977-02-04 | Westinghouse Electric Corp | Support de tuyauteries pour reacteur nucleaire |
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