DE644054C

DE644054C - Foerderanlage

Info

Publication number: DE644054C
Application number: DED68936D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1934-10-19
Filing date: 1934-10-19
Publication date: 1937-04-23

Description

Die Erfindung befaßt sich mit der bekannten Aufgabe, einer Längsförderstrecke das Gut an beliebiger Stelle zuzuführen und es an beliebiger Stelle wieder abzunehmen, und zwar unter Vermeidung von Reibungen des Gutes auf dem Förderer. Zur Lösung dieser Aufgabe hat man die Anordnung zweier übereinanderliegender und über Kopf abgebender Förderer vorgeschlagen, die in längs verschiebliehen Laufgestellen gelagert sind. Damit ist die gestellte Aufgabe jedoch nicht vollständig gelöst, denn die Traggerüste für die Förderer müssen mit Querstreben, Aussteifungen u. dgl. versehen sein, welche der Übergabe des Gutes vom Kopfende eines Förderers auf den folgenden Förderer sehr oft hinderlich sind.

Das ist besonders dann der Fall, wenn der Zubringer oder der Abnahmeförderer auf bestimmte Aufnahme- oder Abgabestellen, z. B. eine Schiffsluke, eingestellt werden muß.

Gemäß der Erfindung läßt sich diese Schwierigkeit dadurch beheben, daß die längs verschieblichen und über Kopf abgebenden Förderer auf Auslegergestellen zwischen den in der Längsrichtung der Förderer beweglichen Aufgabe- und Weiterbeförderungsmittel angeordnet sind. Die Auslegergestelle sind seitlich an dem Traggerüst abgestützt, so daß dieses die Übergabe des Gutes von einem Förderer auf den anderen nicht mehr hindern kann.

Der Förderstrecke kann also dann das Gut

" an beliebiger Stelle zugeführt werden, und es kann das Gut an beliebiger Stelle abgenommen werden, und zwar ohne die Anwendung von Abstreichern oder ähnlichen Einrichtungen, die eine Querbewegung des Gutes auf dem Förderer mit sich bringen.

Neben der eingangs erwähnten Anordnung übereinanderliegender, über Kopf abgebender und längs verschieblicher Förderer sind auch solche Förderer bekannt, die auf einem auslegerartigen Teil des festen Gerüstes laufen und über einen Abwurfwagen nach der Seite hin abgeben und von einer fest angeordneten Schurre aus beschickt werden. Ferner sind Förderer an Auslegergestellen bekannt, denen das Gut ebenfalls von einer festliegenden Stelle oder von einem Abstreifer zugeführt wird, die aber nicht mit weiteren, ebenfalls längs verschieblichen Förderern zusammenarbeiten, so daß nicht, wie es die Erfindungsaufgabe erfordert, eine Längsförderstrecke an beliebiger Stelle beschickt und von ihr an beliebiger Stelle wieder abgezogen werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.

Nach Abb. 1 werden die beiden Förderer^ und B von dem Gerüst C getragen. Das obere Band^4 ist an einem Auslegerfahrgestell 1 befestigt, das sich mit den Rädergruppen 2, 3 und 4 gegen das Gerüst C abstützt, wobei die Räder 3 und 4 gegen Kippen sichern. An der Unterseite dieses AuslegerfahrgestelleSi 1 befindet sich die Schurre 5, mit welcher das Gut auf das Band B übergeleitet wird. Dieses ist an dem Auslegergestell 6 gelagert, das durch die Räder 7 bis 9 am Gerüst C abgestützt ist. Am Kopfende dieses Förderers führt die Schurre 10 das Gut zu einem weiteren Band 11, welches gegenüber der aus

den beiden Förderern .4 und B - gebildeten Förderstrecke in deren Längsrichtung beweglich ist. Die Zufuhr des Gutes vom Band 12 zum Band .,4, vom Band A zum Band B uncjj von diesem wieder zum Band 11 wird diircfh.■■■■.-. keinerlei Gerüst behindert. Die Beladung öfes Bandes ,4 kann dabei von beiden Seiten her und auch in beliebigen Winkeln erfolgen.

In Abb. 2 ist ein Grundriß dargestellt, welcher die Anlage bei Ausnutzung der größten Förderstrecke zeigt. Die beiden Förderer 11 und 12 können innerhalb des Arbeitsbereiches jede beliebige Lage einnehmen, der Förderer 12 kann außerdem gegenüber dem Förderer^, verfahrbar sein.

Die Fördererbauart ist dabei beliebig, es können sowohl Bandförderer wie Plattenförderer o. dgl. Anwendung finden.

Claims

Patentansprüche:

i. Förderanlage mit zwei übereinanderliegenden und über Kopf abgebenden, in ν. zwei unabhängigen Laufgestellen angeordneten Förderern an einem Gerüst, dadurch gekennzeichnet, daß diese längs verschiebliehen Förderer (A und B) auf Auslegergestellen (ι und 6) zwischen den in der Längsrichtung der Förderer beweglichen Aufgabe- und Wciterbeförderungsmitteln (11 und 12) angeordnet sind.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegergestell (ι) für den oberen Förderer oben auf dem feststehenden Gerüst läuft, während das untere Laufgestell an der Seite des Gerüstes (C) fahrbar gelagert ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

r.KimrCKT in der heiciisdruckerei