DE643861C - Elektrische Metalldampfleuchtroehre mit Gluehelektroden - Google Patents
Elektrische Metalldampfleuchtroehre mit GluehelektrodenInfo
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- DE643861C DE643861C DEP69687D DEP0069687D DE643861C DE 643861 C DE643861 C DE 643861C DE P69687 D DEP69687 D DE P69687D DE P0069687 D DEP0069687 D DE P0069687D DE 643861 C DE643861 C DE 643861C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/06—Main electrodes
- H01J61/067—Main electrodes for low-pressure discharge lamps
- H01J61/0672—Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Bei elektrischen Metalldampfleuchtröhren mit Glühelektroden wird es öfters als Nachteil
empfunden, daß der Metalldampf an kälteren Stellen der Elektrodengefäße kondensiert.
Das Entstehen eines genügend hohen Metalldampfdruckes wird dadurch dann verhindert. Die Erfindung bezweckt,
diese Gefahr einer unerwünschten Kondensation des Metalldampfes zu verhindern. Zu
diesem Zwecke haben erfindungsgemäß die Glühelektroden einen geringeren Abstand von
den rückwärtigen Wandungsteilen, in denen die Stromzuführungsdrähte eingeschmolzen
sind, als von den seitlichen Wandungsteilen.
Außerdem werden die Elektroden von Stromzuführungsdrähten getragen, die zwischen
den Elektroden und den Durchführungsstellen der rückwärtigen Elektrodengefäßteile eine
oder mehrere Schlaufen' bilden. Da die Glühelektroden vornehmlich in Richtung der
Entladung strahlen und zudem auch die Entladung selbst mitheizend wirkt, so unterliegen
die seitlich von den Glühelektroden liegenden Wandungsteile einer größeren Erwärmung
als die hinter den Glühelektroden liegenden rückwärtigen Gefäßteile. Dadurch, daß die Glühelektroden erfindungsgemäß
dichter an die rückwärtigen Gefäßteile herangedrückt sind, kommen diese nunmehr aber
auch auf eine ausreichend hohe Temperatur.
Es kann daher jetzt nicht mehr eintreten, daß der Metalldampf hinter den Glühelektroden
kondensiert. Die durch das dichte Heranrücken der Glühelektroden an die rückwärtigen
Gefäßwände hervorgerufene Gefahr, daß die Stromdurchführungsstellen in den rückwärtigen
Gefäßteilen durch Wärmeleitung der Stromzuführungen übermäßig beansprucht werden, wird dadurch ausgeglichen, daß die
Stromzuführungen zwischen den Glühelektroden und den Durchführungsstellen eine oder
mehrere Schlaufen bilden. Die durch die Schlaufen hervorgerufene gute Wärmeableitung
gibt die Möglichkeit, die Elektroden durch gedrängte Bauart und starke Sättigung
mit elektronenemittierenden Stoffen auf hohe Glühtemperatur zu bringen. Die Elektroden
können demgemäß aus Rollen von eng gewickelten Metallgazebändern bestehen, die vor oder nach dem Wickeln mit elektronenemittierenden
Stoffen getränkt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
elektrischen Leuchtröhre in Abb. 1 im Schnitt dargestellt.
Die Abb. 2 zeigt eine der Anwendung findenden Glühelektroden in größerem Maß stäbe
in Stirnansicht.
Die Leuchtröhre besteht in bekannter Weise aus einem zylindrischen Glasgefäß 1,
das mit Edelgasen und einem verdampfbaren Bodenkörper 2, etwa aus Quecksilber oder
Natrium, versehen ist. Die Endteile des Röhrengefäßes sind zu halbkugelförmig aus~
gebildeten Elektrodengefäßen 3 geformt. Tn
jedem Elektrodengefäß befindet sich je eine, durch die Entladung selbst aufgeheizte Glühelektrode
4. Die Glühelektroden bestehen aus Rollen von eng gewickelten Metallgazebändern,
wie dies insbesondere aus der Abb. 2 zu entnehmen ist. Die Metallgazebänder können
vor dem Aufwickeln mit einem gut elektronenemittierenden Stoff, etwa Bariumoxyd,
getränkt werden. Zweckmäßig wird das Tränken mit dem elektronenemittierenden Stoff erst nach dem Wickeln zu Rollenkörpern
vorgenommen. Die Elektroden 4 sind in den Elektrodengefäßen 3 axial angeordnet, und zwar derart, daß der Abstand
von den rückwärtigen Elektrodengefäßteilen wesentlich kleiner als von den sie seitlich umschließenden
Elektrodengefäßteilen ist. Beide Elektroden werden von Stromzuführungen 5 getragen, die in nippelartigen Ansätzen 6 der
Elektrodengefäße 3 luftdicht eingeschmolzen sind. Der in das Gefäßinnere vortretende
Teil jedes Stromzuführungsdrahtes 5 ist zu einer Schlaufe 7 gewunden, die wärmeableitend
wirkt. Gegebenenfalls könnten auch mehr als eine Windung 7 vorgesehen werden. Die rückwärtigen Teile der Elektrodengefäße
3 und auch die anschließenden Einschmelznippel 6 sind mit wärmeisolierenden Außenbelägen 8, etwa aus Emaillelack,
versehen, damit einerseits die rückwärtigen Gefäßteile mit Sicherheit auf genügend hoher
Temperatur gehalten werden und damit sich andererseits nicht eine Kühlwirkung der nach
außen vortretenden Nippel einstellt.
Die Glühelektroden können gegebenenfalls auch durch eine andere Ausbildung auf besonders
hoher Temperatur gehalten werden. ['E.S können demgemäß auch fremd geheizte
■..i^fiihelektroden Anwendung finden. Die Röhre
k&im. in an sich bekannter Weise in einem
Hvärmeisolierenden Außengefäß eingeschlossen werden, das an jedem Ende oder auch
nur an einem Ende einen Sockel aufweist.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Elektrische Metalldampfleuchtröhre mit Glühelektroden, vorzugsweise durch die Entladung aufgeheizten Glühelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden einen geringeren Abstand von den rückwärtigen Wandungsteilen, in denen der Stromzuführungsdraht eingeschmolzen ist, als von den seitlichen Wandungsteilen der Elektrodengefäße haben und daß sie von Stromzuführungsdrähten getragen werden, die zwischen den Elektroden und den Durchführungsstellen der rückwärtigen Elektrodengefäßteile eine oder mehrere Schlaufen bilden.
- 2. Metalldampfleuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus Rollen von eng gewickelten Metallgazebändern bestehen, die vor oder nach dem Wickeln mit elektronenemittierenden Stoffen getränkt wurden.
- 3. Metalldampfleuchtröhre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Elektronengefäßteile mit den nach außen vortretenden Einschmelznippeln mit einem wärmeisolierenden Außenbelag, etwa aus Emaillelack, versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US699264A US2056628A (en) | 1933-11-22 | 1933-11-22 | Self starting gaseous electric discharge device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643861C true DE643861C (de) | 1937-04-19 |
Family
ID=24808571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69687D Expired DE643861C (de) | 1933-11-22 | 1934-07-11 | Elektrische Metalldampfleuchtroehre mit Gluehelektroden |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US2056628A (de) |
BE (1) | BE406408A (de) |
DE (1) | DE643861C (de) |
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GB (1) | GB447617A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1934
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- 1934-11-22 GB GB33619/34A patent/GB447617A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2056628A (en) | 1936-10-06 |
GB447617A (en) | 1936-05-22 |
FR781585A (fr) | 1935-05-18 |
BE406408A (de) |
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