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DE642913C - Maschine zum Lochen von Karten - Google Patents

Maschine zum Lochen von Karten

Info

Publication number
DE642913C
DE642913C DEE47303D DEE0047303D DE642913C DE 642913 C DE642913 C DE 642913C DE E47303 D DEE47303 D DE E47303D DE E0047303 D DEE0047303 D DE E0047303D DE 642913 C DE642913 C DE 642913C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
machine
cards
slot
holes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE47303D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CUTHBERT WILLIAM CAVE
Original Assignee
CUTHBERT WILLIAM CAVE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CUTHBERT WILLIAM CAVE filed Critical CUTHBERT WILLIAM CAVE
Application granted granted Critical
Publication of DE642913C publication Critical patent/DE642913C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/06Apparatus or tools adapted for slotting or otherwise marking information-retrieval cards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Lochen von Karten Den Gegenstand .der Erfindung bildet eine Maschine, welche @es ermöglicht, Karten mit Löchern und an die Löcher anschließenden Schlitzen zu versehen. Eine bekannte Maschine dieser Art arbeitet in .der Weise, daß man wahlweisse an einzelnen Lochstellen einer Reihe entweder Löcher oder aber zwei Lochstellen umfassende Schlitze anbrachte. Während hierbei die Schlitze in der Lochstellenreihe liegen, soll die nach der- vorliegenden Erfindung ausgebildete Maschine es ermöglichen, die Schlitze quer zur Reihe der Lochstellen und wahlweise an beliebigen Lochstellen herzustellen unter gleichzeitiger Lochung aller Lochstellen der Reihe. Derartig gelochte und geschlitzte Karten sind an sich bekannt. Sie wurden in der Weise hergesbeHt, daß mit Lochreihen versehene Karten von Hand mittels einer Zange mit Schlitzen versehen wurden. Bei einer Form dieser Karten liegen die Lochreihen in .der Nähe des Kartenrandes, und die Schlitze reichen bis zum Rand, so daß sie nach dem Rande zu offen sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Herstellung derartiger Karten in der Weise zu erleichtern, daß man gewöhnliche urgelochte Karten benutzen kann.
  • Der Zweck der Erfindung wird nun dadurch erreicht, daß eine Maschine zum Lochen von Karten, welche gestattet, in die einzelnen Karten in einem Aibeitsgang gleichzeitig sowohl Löcher als auch Schlitze zu stanzen, als auch die Lage der Schlitze zu den Lochstellen zu wählen, erfindungsgemäß mit Lochstempeln für eine oder mehrere Lochstellenreihen, .die durch die Maschine für alle Lochstellen gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden, und mit jedem Lochstempel zugeordneten Schlitzstanzen verseben ist, die durch Tasten wahlweise zusammen mit den Lochstempeln wirksam gemacht werden können.
  • Mit der Maschine lassen sich also ungelochte Kartier mit Lochreihen und wahlweise mit von einzelnen Löchern ausgehenden Schlitzen versehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. i zeigt eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform der Maschine, Fig. a einen Querschnitt durch dieselbe, Fig.3 einen abgebrochenen Grundriß der Schlitzmesser mit dem sie umgebenden Teil des Bettes und Fig. q. einen -Teil einer auf der Maschine hergestellten Karte.
  • Die Maschine besitzt ein Gestell mit einem Bett q. und zwei seitlichen Rahmenteilen 5, die zwischen sich eine Platte 6 tragen, sowie Seitenwände 7 und einen Deckel B. Die Rahmenteile 5 sind mit senkrechten Führungen versehen, in denen der Lochstempelkalter 9 bei seiner Aufundabbe-,vegung geführt wird. In seiner Tieflage kommt er- mit dem Bett 4 in Berührung. Der Lochstempeihalter wird durch eine Exzenterscheibe i": bewegt, die auf einer Welle i i sitzt, welche,-,@ in den seitlichen Rahmenteilen 5 gelagert ist, und aus der einen Seite herausragt. Auf dem Wellenstumpf ist eine Handkurbel 12 aufgesetzt. Der Lochstempellialter 9 könnte auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise auf und ab bewegt werden.
  • Eine Reihe von Lochstempeln 13 ragt von der Unterseite des Lochstempelhalters 9 heraus. Unter ihnen liegen Löcher 14, die zum Teil von der Kante des Bettes 4, zum Teil von der Stirnfläche der Schlitzstanzen 15 umrahmt werden, deren Breite dem Lochdurchmesser entspricht. Die Anzahl dieser Schlitzstanzen 15 entspricht der Anzahl der Lochstempel 13.
  • Die Schlitzstanzen 15 sind in dem Bett 4 senkrecht geführt. Befinden sie sich in ihrer untersten Lage, dann liegt ihre Oberseite bündig mit dem Bett. Die Schneidteile der Schlitzstanzen sind mit 16 bezeichnet und schließen sich unmittelbar dem zugehörigen Lochstempel 13 an. Befindet sich die Maschine in Tätigkeit und wird der Lochstempelhalter 9 durch die Exzenterscheibe i o nach Einführung einer Karte nach unten bewegt, dann werden die Lochstempel 13 durch die auf dem Bett 4 liegende Karte hindurchgedrückt. Falls eine einem der Stempel zugehörige Schlitzstanze 15 in ihrer Tieflage ist, dann wird nur der Lochstempel 13 wirksam und ein Loch 31 (Fig. 4) stanzen. Wenn aber eine der Schlitzstanzen 15 in ihre gehobene Lage übergeführt ist, wird sie ini Zusammenwirken mit der Unterseite des Lochstempelhalters 9 zugleich mit dem zugehörigen Stempel 13 die Karte durchdringen und einen Schlitz 32 (Fig. 4) aus der Karte herausschneiden.
  • Die Schlitzstanzen 15 werden durch Tasten 17 wirksam gemacht. Jede der Schlitzstanzen 15 wird zwar durch besondere Federn i8 aufwärts gedrückt. Sie bleibt aber entgegen der Federwirkung in ihrer Tieflage, solange eine Klinke i9 über einen Ansatz 2o der Schlitzstanze i 5 greift und sie festhält.
  • Die Tasten 17 wirken auf Winkelhebel 21, die durch ein Gelenk 22 beim Niederdrücken einer Taste die Klinke i 9 entgegen der Wirkung einer Feder 23 zurückziehen, so daß die betreffende Schlitzstange 15 durch die Federn 18 hochgedrückt werden kann. Für jede Taste ist eine Klinke 24 vorgesehen, die in eine Nut 25 des Winkelhebels 21 eingreift, wenn die betreffende Taste in niedergedrückter Lage zur Wiederholung einer Schlitzstanzung für mehrere Karten verbleiben soll. Da die Schlitzstanzen 15 durch den Lochstempelhalter 9 am Ende des Loch- und Stanzvorganges in ihre Tieflage überführt sind, so schnappen die Klinken i 9 von selbst wieder. über die Vorsprünge der Schlitzstanzen .und halten diese fest.
  • Am Lochstempelhalter 9 kann man einen Stempelkopf vorsehen, der eine Stempelplatte 27 hat, welche durch ein Farbband 28 auf die Karte irgendeinen Text aufdrucken kann.
  • Der unter der Stempelplatte liegende Teil des Bettes 4. ist zweckmäßig ein wenig ausgespart, um einen Papierstreifen aufzunehmen, auf dem eine Durchschrift der Stempelplatte erzeugt wird. Ein solcher Papierstreifen könnte auch unter dem Stanzteil entlang geführt werden, wobei natürlich dafür zu sorgen ist, daß der Streifen schrittweise bei der Arbeit mit der Maschine selbsttätig vorrückt.
  • Derartige Anordnungen sind leicht zu treffen, ohne daß hierüber eine nähere Erläuterung gegeben wäre.
  • Das Bett 4 ist mit Führungen 29 versehen, um den eingeführten Karten die richtige Lage zu geben. Mit der Maschine kann auch ein Zählwerk 30 verbunden werden, um die Anzahl der Arbeitsgänge festzuhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRU'CHE: i. Maschine zum Lochen von Karten, welche gestattet, in die einzelnen Karten in einem Arbeitsgang gleichzeitig sowohl Löcher als auch Schlitze zu stanzen und die Lage der Schlitze zu den Lochstellen zu wählen, dadurch gekennzeichnet, daß Lochstempel für eine oder mehrere Lochstellenreihen vorgesehen sind, die durch die Maschine für alle Lochstellen gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden, und jedem Lochstempel (13) eine Schlitzstanze (15) zugeordnet ist, die durch Tasten wahlweise zusammen mit den Lochstempeln wirksam gemacht werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzstanzen (15), sofern sie nicht in ihrer unieren Lage festgehalten werden, sondern in gehobener Lage sich befinden, durch den Lochstempelkopf (9) gemeinsam mit dem zugehörigen Lochstempel (13) abwärts bewegt werden und die auf dem Maschinenbett (4) liegende Karte anschließend an das gestanzte Loch auch mit einem Schlitz versehen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzstanzen (15) unter der Einwirkung von Federn (18) in ihre gehobene Lage gedrückt werden, wenn von einer zugehörigen Taste (i7) aus eine Sperrung (19,20) aufgehoben wird. q..
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste (17) unter Vermittlung seines Winkelhebels (2 i) ;und eines Gelenkes (22) mit einer Klinke (i9) verbunden ist, die unter der Wirkung einer Feder (23) über einen Ansatz (2o) der Schlitzstanze (i5) greift und diese in gesenkter Lage festhält.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzkopf (9) mit einem Stempelkopf (26, 27) versehen ist, zum beim Stanzen mittels eines Farbbandes (28) einen beliebigen Text auf die Karte zu drucken.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Einführung der Karten in die Maschine vorgesehene Bett (q) unter dem Stempelkopf ausgespart ist, um einen Kontrollstreifen aufzunehmen, auf dem beim Ausstanzen der Karten von dem aufgedruckten Text eine Durchschrift hergestellt wird.
DEE47303D 1934-07-26 1935-08-29 Maschine zum Lochen von Karten Expired DE642913C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21872/34A GB441779A (en) 1934-07-26 1934-07-26 An apparatus for punching index cards

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE642913C true DE642913C (de) 1937-03-19

Family

ID=10170224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE47303D Expired DE642913C (de) 1934-07-26 1935-08-29 Maschine zum Lochen von Karten

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2049003A (de)
DE (1) DE642913C (de)
FR (1) FR806205A (de)
GB (1) GB441779A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118513B (de) * 1959-05-23 1961-11-30 Standard Elektrik Lorenz Ag Codiereinrichtung fuer eine manuell betaetigbare Locheinrichtung

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Also Published As

Publication number Publication date
GB441779A (en) 1936-01-27
FR806205A (fr) 1936-12-10
US2049003A (en) 1936-07-28

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