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DE641787C - Vorrichtung zum Brennen von Zement - Google Patents

Vorrichtung zum Brennen von Zement

Info

Publication number
DE641787C
DE641787C DE1930641787D DE641787DD DE641787C DE 641787 C DE641787 C DE 641787C DE 1930641787 D DE1930641787 D DE 1930641787D DE 641787D D DE641787D D DE 641787DD DE 641787 C DE641787 C DE 641787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
rings
rotatable
funnel
partly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930641787D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Application granted granted Critical
Publication of DE641787C publication Critical patent/DE641787C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichen Gütern, bestehend aus einem Sinterofen mit vorgeschalteter Viorbrennieinrichtung. Es ist bekannt, zwecks möglichst weitgehender Ausnutzung der in den Abgasen eines Drehrohrofens enthaltenen Wärme das vorher körnig gemachte Zementrohgut auf einen Wanderrost oder eine ähnliche gasdurchlässige Fördervorrichtung aufzugeben, 'die dem Brennofen Vorgeschaltet ist, und die Abgase des Ofens 'durch die auf der Fördervorrichtung liegende Gütschicht hindurchzusaugen, wobei die Abgase ihre Wärme an das Gut abgeben.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, an Stelle des Wanderrostes einen kegelförmigen Treppenrost zu verwenden, auf dessen äußerer UnifLäche 'das Rohgut herabgleitet, während die Heiz- bzw. Abgase von außen durch die Gutschicht hindurch in den Kegelinnenraum hineingesaugt und von dort abgeleitet werden.
Gemäß der Erfindung wird als Vorbrenn-
einrichtung ein nach der Mitte zu abfallender trichterförmiger Treppenrost benutzt, den die Abgase des Sinterofens von innen nach außen durchziehen. Innerhalb des vom Treppenrost eingeschlossenen Raumes wird zweckmäßig eine Rührvorrichtung angeordnet. Die Rostringe können teils feststehend, teils drehbar angeordnet sein, wobei z. B. der feststehende Treppenrost von einem drehbaren Mantel umgeben ist, der die drehbaren Rostringe trägt. Am inneren Umfang dieser Rostringe werden dann zweckmäßig Rührkörper angeordnet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in senkrechtem Schnitt veranschaulicht, und zwar zeigt "
Abb. ι einen Treppenrost mit feststehenden Rostringen Und
Abb. 2 'einen Treppenrost mit teils feststehenden, teils drehbar angeordneten Rostringen.
Dem Drehrohrofen 1 ist der Schacht 2 vorgelagert, oberhalb dessen sich innerhalb eines +5 Raumes 3 der trichterförmige Treppenrost 4 befindet. Dieser Treppenrost 4 kann beispielsweise aus mit feuerfesten Steinen bemauertem Rostringen 5 bestehen; er schließt einen Raum. 6 von der Form eines auf der Spitze stehenden Kegels ein, der unten in das zum Drehrohrofen 1 führende Eintragrohr 7 mündet und nach oben Ττίτι abgeschlossen werden kann. Die Aufgabe des Rohgutes erfolgt z. B. durch über dem oberen Rande des Treppenrostes liegende Öffnungen 8. Um ein Eintreten von Außenluft zusammen mit dem Rohgut möglichst zu vermeiden, können in an sich bekannter Weise Schleusen vorgesehen werden. Innerhalb des vom Treppenrost 4 begrenzten Raumes 6 ist eine Rühreinrichtung 9 angeordnet, die mit gegeneinander versetzten Rührarmen 10 versehen ist. Diese Rührkörper bzw. Rührarme reichen bis nahe an den Rost heran. Die Rühreinrichtung kann 6g beliebig durch Kegelräder 11 angetrieben werden. Der Raum 3 sfeht durch eine Anzahl von Durchbrechungen 12 mit einem Ringkanal 13
und dieser mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Sauggebläse in Verbindung.
Das Rohgut wird zweckmäßig in ununterbrochenem, gleichmäßigem Strome durch die. Emtragöffnungen 8 dem Treppenrost 4 aufgegeben. Während das Gut in ziemlich dicker Schicht langsam auf dem Rost herabgleitet, werden die heißen Drehofenabgase, die durch das Eintragrohr 7 in den vom Treppenrost 4 begrenzten Raum 6 gelangt sind, durch die Gutschicht und den Treppenrost hindurch in den Ringraum 3 und weiter durch den Ringkanal 13 abgesaugt. Dabei wirkt die Gutschicht gewissermaßen als Wärmefilter, so daß die Abgase beim Eintritt in den Saugraum 3 eine wesentlich niedrigere Temperatur aufweisen als vorher. Im Innenraum 6 werden 'die Abgase stark angestaut, was ebenfalls die Wärmeausnutzung begünstigt. Infolge der nach unten zu kleiner werdenden Innenfläche des trichterförmigen Treppenrostes wird die Gutschicht auf dem Rost nach unten zu dikker. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die nach unten zu mit steigender Temperatur zunehmende Gasdurchlässigkeit des Gutes durch die stärkere Gutschicht wieder herabgemindert wird, so daß auf der ganzen Ausdehnung des Rostes eine annähernd gleichmäßige Gasdurchlässigkeit herrscht.
Die Rührkörper 10 der Rühreinrichtung ragen ziemlich tief in die auf dem Treppenrost liegende Gutschicht hinein. Durch die Drehung der Rühreinrichtung 9 wird das Brenngut mittels der Rührkörper 10 in steter Bewegung gehalten, so daß es, ohne anzubacken, auf der schrägen Innenfläche des Treppenrostes herabgleiten kann. Außerdem wird "durch die das Brenngut durchfurchenden Rührkörper einem Zusammenbacken des Gutes selbst entgegengewirkt. Andererseits werden etwa in der Brenngutschicht entstandene Löcher, durch die die Abgase unausgenutzt hindurchtreten können, infolge der Wirkung der Rührkörper sofort iyieder geschlossen, Es kann auch der Treppenrost drehbar und die Rühreinrichtung fest angeordnet sein. Zweckmäßig wird jedoch die beschriebene Ausführungsform gewählt; sie bietet'den Vorteil, daß der Treppenrost aus feuerfesten Stoffen hergestellt werden kann.
Die Rostflächen können auch auf andere Weise gebildet werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Treppenrost von einem drehbaren, tellerartigen Mantel 14 umgeben, der mit dem Trep-. penrost 4 einen Hohlraum 15 bildet. Der Treppenrost 'besteht aus teils festen, teils drehbaren Rostringen 5, 5', und zwar derart, daß zwischen je zwei festen Rostringen S ein beweglicher Rostring 5' angeordnet ist. Die drehbaren Rostringe werden von Armen 16 am Mantel 14 gehalten, während die festen Rostringe an etwa drei am inneren Umfang /des Treppenrostes befindlichen, zweckmäßig wassergekühlten Trägern 17 angeordnet sind. Jeder der beweglichen Rostringe 5' ist am inneren Umfang mit beispielsweise dornartigen Rührkörpern 18 versehen. Der Mantel mit den drehbaren Rostringen 5' wird mittels Kegelräderpaares 19 in Drehung versetzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ähnlich der oben beschriebenen gemäß Abb. 1.
Infolge der Schräge des Rostes und infolge der Bewegung der drehbaren Rostringe 5' gleitet das Gut auf dem Treppenrost herab. Die vom Sauggebläse in unbeabsichtigter Weise mit durch den Treppenrost 4 hindurchgesaugten Gutteile werden zum größten Teil von dem den Treppenrost umgebenden Mantel 14 aufgefangen und dem Drehofen zügeführt, anstatt durch die Gebläseleitung 13 zu entweichen.
Die an den beweglichen Rostringen angeordneten dornartigen Rührkörper 18 erfüllen die Aufgabe der Rühreinrichtung gemäß Abb. r. Sie sind der Hitzebeanspruchung nicht so stark ausgesetzt, da das Gut als isolierende Schicht darüberliegt.
Um die Gasdurchlässigkeit des Rohgutes zu steigern, kann man dem Gut, bevor es auf den Rost gelangt, gasdurchlässige Körper, z. B. kurze Rohrabschnitte oder Ringe aus feuerfestem Stoff, beimengen. Die Körper müßten vor Eintritt des Gutes in den Sinterofen wieder ausgesiebt werden. Man kann sie dann, mit Aufgabegut vermengt, erneut dem Treppenrost zuführen, so daß sie einen dauernden Kreislauf ausführen.
Durch die Trichterform des Rostes wird das Gut zusammengedrängt und bei ständig 1°° zunehmender Erhitzung zu Krümeln zerdrückt, die eine hohe Gasdurchlässigkeit aufweisen. Da gleichzeitig die Schichtstärke zunimmt, wird die Gasdurchlässigkeitserhöhung wieder ausgeglichen, so daß über die ganze Höhe des trichterförmigen Rostes eine Gutschicht von überall etwa gleich hoher Gasdurchlässigkeit entsteht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichen Gütern, bestehend aus einem Sinterofen mit vorgeschalteter Vorbrenneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorbrenneinrichtung ein nach der Mitte zu abfallender trichterförmiger Treppenrost benutzt wird, den die Abgase des Sinterofens von innen nach außen durchziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des vom Treppenrost (4) eingeschlossenen Rau-
    mes (6) eine Rühreinrichtung (9) angeordnet ist, deren Rührkörper (10) bis nahe an 'den Rost heranreichen. ^,
  3. 3. Vorrichtung nach. Anspruch 1, A$-l' durch gekennzeichnet, daß die Rostringe:; (5, S') des trichterförmigen Treppenrostes4"
    (4) teils feststellen und teils drehbar angeordnet sind, vorzugsweise derart, daß zwischen je zwei feststehenden Rostringen
    (5) ein drehbarer Rostring (5') angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Treppenrost (4) von einem 'trichterförmigen, zum Abführen etwa durch den Rost hindurchfallenden Gutes dienenden Mantel (14) umgeben ist, der drehbar angeordnet ist und an dem die drehbaren Rostringe (5') mittels Arme (16) gehalten werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Umfang der drehbaren Rostringe (5') beispielsweise dornartige Ruhrkörper (18) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930641787D 1930-10-24 1930-10-24 Vorrichtung zum Brennen von Zement Expired DE641787C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE641787T 1930-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641787C true DE641787C (de) 1937-02-12

Family

ID=6580163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930641787D Expired DE641787C (de) 1930-10-24 1930-10-24 Vorrichtung zum Brennen von Zement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE641787C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917716C (de) * 1949-08-13 1954-09-09 Fellner & Ziegler G M B H Vorrichtung zur Schnellkuehlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl.
DE1008186B (de) * 1953-11-04 1957-05-09 Berz Wolfgang Dipl Ing Schachtofen mit Vorwaermeinrichtung zur Behandlung von Schuettgut, insbesondere Zementrohgut
DE1202707B (de) * 1960-07-21 1965-10-07 Beckenbach Karl Vorwaermer fuer Drehrohroefen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917716C (de) * 1949-08-13 1954-09-09 Fellner & Ziegler G M B H Vorrichtung zur Schnellkuehlung von gebranntem Zement, Magnesit, Dolomit, Kalkstein od. dgl.
DE1008186B (de) * 1953-11-04 1957-05-09 Berz Wolfgang Dipl Ing Schachtofen mit Vorwaermeinrichtung zur Behandlung von Schuettgut, insbesondere Zementrohgut
DE1202707B (de) * 1960-07-21 1965-10-07 Beckenbach Karl Vorwaermer fuer Drehrohroefen

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