Verfahren und Vorrichtung zum A#Iassen von Explosionskraftrammen Es
ist bei umlaufenden Maschinen, z. B. Gasmaschinen, bekannt, Anlaßvorrichtungen zu
benutzen, die aus einer mit Schießpulver gefüllten Kammer bestehen, wobei die Zündung
in bekannter Weise durch Zündhütchen erfolgt. Es sind auch Rammen bekannt, bei denen
man mit Hilfe von Schießpulver den regelrechten Betrieb aufrechterhalten hat. Es
ist also Schießpulver benutzt worden, um die Ramme dauernd in Betrieb zu halten.
Das Pulver bildet in diesem Fall das ständige Antriebsmittel, wird aber nicht zum
Anlassen benutzt. Andererseits wurde bei denq bisher bekannten, nach dem Dieselprinzip
arbeitenden Rammen das Anlassen meistens von Hand besorgt und konnte auch ohne Schwierigkeit
geschehen, weil die Wege, die nach dem Dieselprinzip. bei den bisher bekannten Rammbären
in Frage kamen, für das Anlassen so kurz waren, daß praktisch die Überwindung dieses
Höhenunterschiedes mit der Kraft der Hand keine Rolle spielte und infolgedessen
ein Anlassen mit Kraftstoffen nicht in Frage kam.Method and device for releasing explosive force hammers Es
is in rotating machines, z. B. gas engines, known starting devices too
which consist of a chamber filled with gunpowder, with the ignition
takes place in a known manner by primers. Rams are also known where
normal operations were maintained with the help of gunpowder. It
So gunpowder was used to keep the ram operating.
In this case, the powder forms the constant driving means, but does not become the
Tempering used. On the other hand, the previously known denq was based on the diesel principle
working rammers mostly did the starting by hand and could do it without any difficulty
happen because the ways that are on the diesel principle. with the previously known battering bears
eligible for starting were so short that practically overcoming this
Height difference with the strength of the hand did not matter and as a result
starting with fuel was out of the question.
Bei einer neuartigen, nach dem Dieselprinzip arbeitenden Ramme, bei
der sich Kolben und Zylinder auf eine das Mehrfache des Durchmessers der wirksamen
Kolbenfläche betraggende- Entfernung, und zwar sehr erhebliche Entfernung, trennen,
wird nur das Bärgewicht, nicht der Explosionsdruck für die eigentliche Rammleistung
benutzt, und die Voraussetzungen für das Anlassen einer solchen Ramme sind also
andere als bei den bisherigen, nach dem Digselprinzip arbeitenden Explosionskraftrammen.
Die Erfindung besteht darin, bei einer solchen Ramme das an sich bekannte Verfahren
anzuwenden und in den Zylinder Explosionsstoffe einzubringen, die ohne Luftvermengung
und Kompression explosionsfähig sind, und in der Anordnung einer in den Zylinder
mündenden, mit Zündeinrichtung und Verschluß ausgerüsteten Patronen- oder Pulverkammer.In a new type of ram that works on the diesel principle
the piston and cylinder to a multiple of the diameter of the effective
Separate piston area amount - distance, and indeed very considerable distance,
only the heavy weight, not the explosion pressure, is used for the actual pile driving
used, and the requirements for starting such a ram are so
different from the previous explosion power rams, which worked according to the Digsel principle.
The invention consists in the method known per se in such a ram
apply and introduce explosives into the cylinder that do not mix air
and compression are explosive, and in the arrangement one in the cylinder
opening cartridge or powder chamber equipped with ignition device and lock.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsforin der Einrichtung im Schnitt.The drawing shows an embodiment of the device in section.
Der Zylinder i des Rammbären 2 eines Schlagzeuges ist mit einer nach
außen mündenden Bohrung 3 versehen, in welche eine Patronenkammer 4 eingeschraubt
ist. Diese ist an ihrem äußeren Ende durch einen aufschraubbaren Verschluß
5 abgedeckt, weicher mit einem federbelasteten Schlagbolzen 6 versehen
ist. Der Verschluß kann natürlich ein beliebiger sein, beispielsweise ein Bajonettverschluß.
An Stelle des Schlagbolzens kann auch eine Zündschnur oder eine elektrische Zündeinrichtung
treten.The cylinder i of the ram 2 of a drum kit is provided with an outwardly opening bore 3 into which a cartridge chamber 4 is screwed. This is covered at its outer end by a screw-on closure 5 , which is provided with a spring-loaded firing pin 6. The lock can of course be any, for example a bayonet lock. Instead of the firing pin, a fuse or an electric ignition device can also be used.
Befindet sich das Schlagzeug in Ruhelage, bei -welcher der Kolben
7 des Pfahlaufsatzes in dem Zylinder i liegt, so wird eine Patrone
8 in die Patronenkammer 4 gesteckt und der Verschluß 5 angebracht.
Die Patronenkammer ist so ausgebildet, daß sie die Aufnahme üblicher Militärgewehrpatronen
oder sonstiger üblicher Patronen ermöglicht. Das Geschoß wird natürlich von der
Patronenhülse abgenommen und zweckmäßig durch einen Pfropfen ersetzt. Durch Schlag
auf den Schlagbolzen 6 wird das Pulver der Patrone zur Entzündung gebracht.
Unter der Wirkung der Explosionsgase wird der Ramnibär samt Patronenkammer 4 nach
oben ge-
schleudert. Beim darauffolgenden Fall nach unten erfolgt bereits
in dem Zylinder i eine Luftkompression und außerdem, unter dein Aufschlag des Bären:2
auf den Pumpenkolben, eine Brennstoffeinspritzung, so daß für die Folgezeit der
Bär selbsttätig in Betrieb 'bleibt.If the drum kit is in the rest position, in which the piston 7 of the pole attachment is in the cylinder i, a cartridge 8 is inserted into the cartridge chamber 4 and the closure 5 is attached. The cartridge chamber is designed so that it allows the accommodation of conventional military rifle cartridges or other common cartridges. The projectile is of course removed from the cartridge case and conveniently replaced by a plug. By striking the firing pin 6 , the powder in the cartridge is ignited. Under the effect of the explosion gases, the Ramnibär including the cartridge chamber 4 is thrown upwards. In the next downward fall, air is already compressed in cylinder i and, in addition, under the impact of the bear: 2 on the pump piston, fuel is injected so that the bear remains in operation automatically for the following time.