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DE641211C - Reinigungsvorrichtung fuer Siebe - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Siebe

Info

Publication number
DE641211C
DE641211C DESCH106295D DESC106295D DE641211C DE 641211 C DE641211 C DE 641211C DE SCH106295 D DESCH106295 D DE SCH106295D DE SC106295 D DESC106295 D DE SC106295D DE 641211 C DE641211 C DE 641211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
screen
cleaning device
vibrations
wings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH106295D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Maser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH filed Critical Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority to DESCH106295D priority Critical patent/DE641211C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641211C publication Critical patent/DE641211C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/54Cleaning with beating devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Siebe Um eine Reinigung von Siebbelägen während des Betriebes zu erzielen, werden bisweilen Vorrichtungen benutzt, die durch periodische. Schläge -den Siebbelag in Erschütterungen versetzen. -Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind in Form von Hämmern ausgebildet.: Infolge federnder Lagerung werden sie von den Siebschwingungen selbst zu Schwingungen erregt, wobei sie ständig gegen den- Siebbelag oder eine mit dem Siebbelag verbundene Leiste anschlagen. SolcheVorrichtüngen sind nicht sehr wirkungsvoll, da ihre Masse nur verhältnismäßig klein sein kann; auch sind. sie nicht betriebssicher. Andere Klopfvorrichtungen ähnlicher Ausbildung besitzen einen eigenen Antrieb. Diese benötigen einen verhältnismäßig großen Leistungsaufwand. Da stets eine große Anzahl solcher Klopfhämmer über die Siebfläche verteilt sein muß, sind auch zahlreiche Gestänge u. dgi. für den Antrieb notwendig. Infolgedessen sind solche Anlagen mit eigenem Antrieb unwirtschaftlich.
  • Ferner sind Reinigungsvorrichtungen für Siebe bekannt, die *aus einer unter dem Siebgewebe laufenden Welle bestehen und beiderseits mittels Rollen auf Schienen geführt werden. Die Welle ist mit Flügeln versehen, die bei der Drehung von unten her gegen das Siebgewebe schlagen und es dadurch reinigen. Sowohl die Umdrehungen als auch die Hinundherbewegungen der Welle werden durch Schwingbewegungen des Siebes hervorgerufen. Für Siebe mit geschlossener Bewegungskurve in einer zur Siebebene senkrechten Ebene, insbesondere für geneigte Siebe solcher Art, ist die Benutzung solcher Reinigungsvorrichtungen wenig geeignet, weil sie am Abtragende des Siebes im wesentlichen liegenbleiben und kaum umlaufen würden. Auch ist der Schlag solcher Reinigungsvorrichtungen nicht sehr wirksam.
  • Durch die Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird ebenfalls der Siebbelag durch periodische Schläge von Flügeln, die an einer Welle sitzen, in Erschütterungen versetzt und dadurch gereinigt. Der Antrieb erfolgt wie bei den bekannten Anlagen durch die Schwingungen des Siebkastens,, jedoch führt im vorliegenden Fall das Sieb Schwingungen in einer zur Siebebene senkrechten Ebene aus. . Dabei ist nun die Welle so ausgebildet, daß ihr Umlauf in einem oder um ein am Siebkasten-festes Ring- oder Zapfenlager mit radialem Spiel erfolgt. Die Welle steht dabei senkrecht zu der Ebene der Schwingungen. Durch denkreis- oder ellipsenförmigen Verlauf der Siebschwingungen wird die Welle infolge des radialen Spieles mitgenommen, wobei sich eine umlaufende Drehbewegung mit sehr hohem Drehmoment ergibt. Die bauliche Ausbildung kann beispielsweise derart sein, daß über einen an dem Siebkasten befestigten Bolzen ein Rohr ge- zogen wird, dessen Innendurchmesser etE4s größer ist als der Außendurchmesser ds -Bolzens.
  • Bei der Drehung der Flügel, von denen sich mehrere an der Welle befinden können, berühren sie auf eine kurze Strecke das Sieb. Aus der hierbei hervorgerufenen stoßartigen Wirkung ergibt sich die gewünschte Reinigung. Die Flügel wirken an den Anschlagstellen des Siebes nach Art eines Schabers, was in vielen Fällen die Reinigungswirkung noch erhöht.
  • Die Vorrichtung kann entweder oberhalb oder unterhalb des Siebbelages angeordnet werden. Ist allein eine Reinigungswirkung beabsichtigt, so ist im allgemeinen die Lagerung unterhalb des Siebgewebes zweckmäßig. Ordnet man dagegen die Vorrichtung oberhalb des Siebgewebes an, so kann sie auch gleichzeitig dazu dienen, die Förderung des -Siebgutes über die Siebfläche entweder zu beschleunigen oder zu verzögern. In gewissen Fällen kann die Vorrichtung auch allein zur Durchführung dieses letzteren Zweckes benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung zeigt. Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Sieb.
  • In der Seitenwange a des Siebkastens ist ein Bolzen b befestigt, der an :dem nicht dargestellten Ende mit der jenseitigen Siebwange in gleicher Weise verbunden ist. Über diesen Bolzen ist ein Rohr c gezogen, an dem zwei flügelartige Flächen, jeweils aus den Teilen d, e und f bestehend, befestigt sind. Die Teile/ bestehen zweckmäßig aus nachgiebigem Baustoff, beispielsweise Gummi o. dgl. Sie werden durch die Teile e festgeklemmt und können infolge dieser Anordnung bei Abnutzung leicht in ihrer Länge verschoben oder bei-vollständiger Abnutzung ausgewechselt werden.
  • An den Schwingungen .des Siebkastens nimmt der Bolzen teil. Das lose auf diesem Bolzen sitzende Rohr wird von diesen Schwingungen beeinflußt und insbesondere durch Reibung in Richtung der Siebschwingungen mitgenommen. Dieses ständige Mitnehmen des Rohres c hat bei -den verhältnismäßig schnellen Schwingungen des Siebkastens durch Abwälzen des Rohres auf dem Bolzen eine langsamere oder schnellere Drehung zur Folge, so daß die am Rohr befestigten Flügel dauernd umlaufen.
  • Die Entfernung von dem Bolzen b bis zu dem Siebbelag g ist so bemessen, daß die ;Flügel bei ihrer Drehung den Siebbelag g berühren. Die Berührung kann eine ganz flüchtige sein oder durch Änderung der Entfernung stärker eingestellt werden, wobei die Kante der Fläche feinen wesentlich größeren Teil des Siebbelages berührt und der Stoß entsprechend stärker ist. Die Stärke des Stoßes hängt selbstverständlich andererseits auch von der Nachgiebigkeit des Flügelteiles f ab. Ist dieses sehr nachgiebig, so übt es auf die Siebfläche g weniger eine klopfende als eine schabende Wirkung aus.
  • Wird- die Vorrichtung nicht unterhalb der Siebfläche, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, sondern oberhalb angebracht, so kann sie die Siebgutförderung in stärkerem Maße beeinflussen. Je nach der Abnutzung des Bolzens b und des Rohres c können sehr starke Kräfte übertragen und damit ganz erhebliche Drehmomente hervorgerufen werden. Wirken diese auf .das Siebgut, so läßt sich jeder gewünschte Grad der Verzögerung oder Beschleunigung in der Bewegung des Siebgutes erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für senkrecht zur Siebebene kreis- oder ellipsenförmig schwingende Siebe, die den Siebbelag durch periodische Schläge offenhält und von den Siebschwingungen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise aus einer Welle mit daran befestigten Flügeln bestehende umlaufende Reinigungsvorrichtung mit senkrecht zu der Schwingungsebene stehender Achse in einem oder um ein am Siebkasten festes Ring- oder Zapfenlager drehbar mit radialem Spiel gelagert ist und infolge der Schwingungen durch Abrollen in ihrem.Lager gedreht wird.
  2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel an einem Rohr befestigt sind, dessen Innenwand mit axialem Spiel auf einem Bolzen mit kleinerem Durchmesser als dem Innendurchmesser des Rohres gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Anordnung der umlaufenden Flügel oberhalb des Siebbelages.
DESCH106295D 1935-02-17 1935-02-17 Reinigungsvorrichtung fuer Siebe Expired DE641211C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH106295D DE641211C (de) 1935-02-17 1935-02-17 Reinigungsvorrichtung fuer Siebe

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DESCH106295D DE641211C (de) 1935-02-17 1935-02-17 Reinigungsvorrichtung fuer Siebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641211C true DE641211C (de) 1937-01-25

Family

ID=7448145

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DESCH106295D Expired DE641211C (de) 1935-02-17 1935-02-17 Reinigungsvorrichtung fuer Siebe

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DE (1) DE641211C (de)

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