[go: up one dir, main page]

DE640338C - Feuerungsrost - Google Patents

Feuerungsrost

Info

Publication number
DE640338C
DE640338C DET39399D DET0039399D DE640338C DE 640338 C DE640338 C DE 640338C DE T39399 D DET39399 D DE T39399D DE T0039399 D DET0039399 D DE T0039399D DE 640338 C DE640338 C DE 640338C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
rows
grate bars
transverse rows
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET39399D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET39399D priority Critical patent/DE640338C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640338C publication Critical patent/DE640338C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Die; Erfindung .betrifft einen Feuerungsrost, bei dem zur Fortbewegung des Brennstoffs in bekannter Weise gewölbte, sich schuppenartig überdeckende Roststäbe verwendet werden, die an ihrem einen Ende drehbar gelagert sind und hintereinander in einzelnen Querreihen angeordnet werden. Durch eine den Roststäben erteilte Schwingbewegung gehen die Roststäbe in bekannter Weise auf und ab und führen dabei im Sinne der Förderrichtung des Brennstoffs eine hin und her gehende Bewegung aus. Dabei wird der Brennstoff vorwärts bewegt und gleichzeitig eine Schürwirkung erzielt. Die einzelnen Roststabreihen können dabei in bekannter Weise in entsprechend angeordneten und ausgebildeten Rahmen gelagert sein, um eine gleichartige und gleichzeitige Bewegung einzelner abwechselnder: Rostreihen zu erreichen.
zo Dabei ist es von großer Wichtigkeit, daß der Rost derart ausgebildet wird, daß er außer mit der üblichen Brennschichthöhe auch mit sehr niedrigen Brennstoffschichten betrieben werden kann. Diese Forderung muß besonders bei Rosten für solche Betriebe eingehalten werden, bei denen starke Lastschwankungen auftreten und Kessel vielfach nur in Ber reitschaft gehalten werden müssen, um jederzeit bei Lastvergrößerung mit eingesetzt werden zu können.
Bei den bekannten Rosten werden einmal die beweglichen Roststabreihen zwischen feststehenden Reihen angeordnet, und es werden die einander benachbarten bewegten Querreihen jeweils in entgegengesetzter Richtung zwischen den feststehenden Roststäben hin und her geschoben. Durch diese Art der Bewegung ergeben sich in- den Endstellungen der bewegten Roststäbe jeweils zusammen mit den feststehenden Roststäben Stufen, die ein starkes Einsinken der Brennstoffschicht an diesen Stellen bewirken. Es können sich dann Krater bilden, aus denen feine Brennstoffteile durch den Unterwind hochgeschleudert und durch die Verbrennungsgase mit in die Feuerzüge getragen werden. Infolge der Stufen, die sich in den Endstellungen der bewegten Roststäbe ergeben, ist es unmöglich, diesen Rost mit einer niedrigen Brennstoff schicht zu betreiben. ö
Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die bewegten Querreihen der Roststäbe mit ihrem einen Ende auf einem Längsrahmen gelagert. Der Längsrahmen ist an seinem hinteren Ende auf einem fest angeordneten Träger drehbar gelagert, während sein vorderes Ende auf und ab bewegt wird. Dabei ergibt sich im oberen bzw. vorderen Teil eine verhältnismäßig große Schubbewegung, während im unteren Teil des Rostes praktisch kein Vorschub des Brennstoffes stattfindet. Auch kann so keine genügende Schürbewegung erreicht werden, da bei den Bewegungen der Roststäbe die gesamte Rostfläche in sich eben bleibt und nur eine Veränderung ihrer Höhenlage bewirkt wird. Dabei kann der Rost allerdings mit einer verhältnismäßig dünnen Brennstoffschicht beschickt werden.
Um eine gleichmäßige Bewegung unter Vermeidung von Stufen zu erreichen und gleichzeitig mit niedriger Schichthöhe zu arbeiten sowie eine gute Schürwirkung zu er-reichen, ist der Rost gemäß der Erfindung £& ausgebildet, daß bei der bekannten Anord-f? nung von einer ruhenden Roststabquerreihe zwischen je zwei gegenläufig bewegten Roststabquerreihen diese abwechselnd auf zwei
ίο Längsrahmen gelagert sind, die auf verschiedenen Armen von doppelarmigen Schwenkhebeln ruhen.
Dadurch wird eine gegenläufige und gleichmäßige Bewegung der Roststabquerreihen sots wie eine wellenförmige Bewegung der ganzen Rostfläche erreicht, und zwar tritt an den Stellen, an denen kurz zuvor ein Wellental war, unmittelbar darauf ein Wellenberg auf, so daß der vorher in das AVellental hineingesunkene Brennstoff jeweils kurz darauf durch den sich erhebenden Wellenberg emporgehoben und aufgelockert wird. Durch diese Wellenbewegung des Rostes wird die Bildung von Schlacken- und Kokskuchen vermieden.
Da durch die gewölbten Roststäbe erreicht ist, daß der Rost in allen seinen Stellungen eine stufenlose Fläche darstellt, kann der Rost ferner nach der Erfindung mit einer sehr dünnen Brennstofifschicht beschickt werden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt einen Teil eines Rostes, bei welchem zwei Längsrahmen für die bewegten Querreihen auf einem Doppelhebel angeordnet sind und jeder Rahmen je eine Gruppe von bewegten Roststabquerreihen trägt. Die feststehenden Roststäbe sind mit α bezeichnet. Die eine Gruppe der bewegten Roststäbe bt ist auf dem Längsrahmen Ci1 in Schlitzen C1 gelagert, während die zweite Gruppe der bewegten Roststäbe b% in Schlitzen C2 des Längsrahmens d2 abgestützt ist. Der Längsrahmen 0I1 ist an seinem einen Ende an dem Arm W1 und der Längsrahmen d2 ebenso an dem Arm W2 eines doppelarmigen Hebels gelagert. Die anderen Rahmenenden sind in gleicher Weise angeordnet. Die feststehenden Roststäbe α sind schwenkbar auf dem Längsrahmen d abgestützt.
In der Abbildung sind die beiden Endstellungen der Roststäbe dargestellt, indem die eine Endstellung ausgezogen und die andere 5sjjJTch strichpunktierte Linien angedeutet ist. """"" Abbildung läßt ohne weiteres erkennen, 'f der gesamte Rost eine wellenförmige Be-
igung ausführt. Beim Aufundabschwenken der doppelarmigen Schwenkhebel tritt jeweils abwechselnd an den einzelnen Stellen des Rostes Wellental und Wellenberg auf. Besonders gleichmäßig wird die Wellenbewegung des Rostes, wenn die die Längsrahmen tragenden Schwenkhebel derart gelagert und bewegt werden, daß die Lagerstellen der bewegten Roststabquerreihen in bezug auf die Lagerstellen der feststehenden Querreihen eine annähernd gleich große Aufwärts- und Abwärtsbewegung ausführen.
Die Lagerung der die bewegten Roststabreihen tragenden Längsrahmen auf verschiedenen Armen von doppelarmigen Schwenkhebeln bietet den Vorteil, daß die Gewichte der Längsrahmen mit ihren Roststabquerreihen ausgeglichen sind, so daß zum Antrieb des Rostes nur eine verhältnismäßig geringe Leistung erforderlich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Feuerungsrost mit hintereinanderliegenden, sich schuppenartig überdeckenden, drehbar gelagerten gewölbten Roststäben, die in Querreihen angeordnet sind, von denen jede zweite eine nach oben und unten gerichtete Schwingbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Roststabreihen (bu b2) abwechselnd auf zwei Längsrahmen (dlt d2) gelagert sind, welche ihrerseits an verschiedenen Armen (M1, M2) n doppelarmigen Antriebsschwenkhebeln angelenkt sind.
2. Feuerungsrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel derart ausgebildet sind und so bewegt werden, daß die Lagerstellen der bewegten Roststabquerreihen in bezug auf die Lagerstellen der feststehenden Querreihen eine annähernd gleiche Aufwärts- und Abwärtsbewegung ausführen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET39399D 1931-09-01 1931-09-01 Feuerungsrost Expired DE640338C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET39399D DE640338C (de) 1931-09-01 1931-09-01 Feuerungsrost

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET39399D DE640338C (de) 1931-09-01 1931-09-01 Feuerungsrost

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640338C true DE640338C (de) 1936-12-30

Family

ID=7560479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET39399D Expired DE640338C (de) 1931-09-01 1931-09-01 Feuerungsrost

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE640338C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE640338C (de) Feuerungsrost
DE573926C (de) Stossweise bewegter Rost
DE237623C (de)
DE450384C (de) Verschiebbarer Rost fuer Feuerungen und Gaserzeuger
DE2522658C3 (de) Halterung von Roststäben
DE467802C (de) Wanderrost
DE535384C (de) Schraegrost mit am unteren Ende desselben angebautem eben liegenden Rostteil
AT77855B (de) Treppenrost.
DE709824C (de) Mechanische Rostfeuerung
DE111691C (de)
DE705490C (de) Selbsttaetige Entaschungsvorrichtung fuer Wanderroste
DE404190C (de) Brech- und Austragvorrichtung fuer die Rueckstaende von Unterschubfeuerungen
AT158685B (de) Wanderrost für Flammrohrkessel.
DE1189227B (de) Schuervorrichtung fuer Schraegroste von Rueckstandsverbrennungsoefen
AT59610B (de) Schlackenrost für Treppen- oder Stufenrostfeuerungen mit die selbsttätige Beschickung bewirkenden, verschiebbaren Stäben.
DE1452025C (de) Kühleinrichtung fur stabfbr miges Walzgut, insbesondere Knüppel
DE343719C (de) Stufenrost
DE24343C (de) Neuerungen an Rosten und Füllschachtfeuerungen
DE582692C (de) Schraegwanderrost
AT111331B (de) Muldenrostfeuerung mit Kohlennachschubeinrichtung.
DE402403C (de) Schwenkbarer Stau- und Abstreiferkoerper fuer Wanderroste
DE682935C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten
DE381770C (de) Treppenrost mit drehbar gelagerten Roststufen
DE119392C (de)
DE631454C (de) Querfoerderer fuer Blechwalzwerke