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DE640149C - Schaltungsanordnung zur induktiven UEbertragung von Gleichstromstoessen fuer den wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprechstationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur induktiven UEbertragung von Gleichstromstoessen fuer den wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprechstationen

Info

Publication number
DE640149C
DE640149C DEF73970D DEF0073970D DE640149C DE 640149 C DE640149 C DE 640149C DE F73970 D DEF73970 D DE F73970D DE F0073970 D DEF0073970 D DE F0073970D DE 640149 C DE640149 C DE 640149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
direct current
surges
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF73970D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
Original Assignee
FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S filed Critical FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
Priority to DEF73970D priority Critical patent/DE640149C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640149C publication Critical patent/DE640149C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Zum wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprechstationen ist es bekannt, für die Wählimpulse Gleichstrom zu verwenden, der einer an jeder Station vorgesehenen Batterie entnommen und induktiv auf die Leitung übertragen wird. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird mittels der Stromstoßsendeeinrichfungen pro Wählimpuls ein einmaliger Gleichstromstoß auf die Primärseite eines Transformators gegeben. Man hat" diesen einmaligen Gleichstromstoß pro Wählimpuls durch einmaliges Schließen und Wiederöffnen des Primärstromkreises des Transformators oder durch Umpolen der mit der. Primärwicklung verbundenen Batterie am Anfang und Ende eines Wählimpulses erzeugt. Hierbei wird am Anfang und Ende des Wählimpulses je ein Spannungsstoß von entgegengesetzter Polarität, also ein Polwechsel pro Wählimpuls, erzeugt. In beiden Fällen bleibt die Magnetisierung des Impulstransformators während 30 bis 40 Millisekunden konstant. Während dieser Zeit wird in der Sekundärwicklung keine Spannung induziert, und auf die Sekundärwicklung werden also nur die beiden kurzzeitigen Spannungsstöße zu Anfang und Ende des Wählimpulses übertragen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und die induktive Stromstoßgabe über Leitungen wesentlich zu verbessern, was erfindungsgemäß durch eine derartige Ausbildung _ der Nummernschalter: an den Teilnehmerstationen erreicht wird, daß pro Wählimpuls zwei kurzzeitig aufeinanderfolgende Gleichstromstöße auf die "Primär- seite des Impulstransformators gegeben werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt also pro Wählimpuls eine zweimalige Magnetisierung der Primärwicklung, was die Erzeugung zweier Polwechsel "auf der Sekundärseite zur Folge hat, welche sich sehr rasch folgen und als einziger Impuls wirken. Durch die zweimalige Magnetisierung des Transformators während eines Impulses wird - eine' praktisch während eines ganzen Impulses; dauernde Veränderung des Transformator - -' magnetfeldes und dadurch eine längere Dauer und größere Intensität der nach der Leitung: abgehenden Stromstöße erreicht. -
Diese Wirkung kann noch erfindungsgemäß dadurch gesteigert werden, daß in der : Pause zwischen den kurzzeitig aufeinanderfolgenden Gleichstromstößen das Transformatoreisen durch Einschaltung einer Gegenwicklung entmagnetisiert wird.
Die Anordnung kann nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung so getroffen werden, daß die als Wählimpulse: ausgesandten je zwei Polwechsel einem· 50-periodischen Wechselstrom gleich- oder nahekommen. Es kann als Empfangsrelais für die Impulse deshalb ein mit PhasenverscMe-
bung arbeitendes Wechselstromrelais verwendet werden, was wiederum gestattet, auf ein und derselben Leitung von einzelnen Stationen mit induktiver Stromstoßgabe nach der vor-^ί liegenden Erfindung und von anderen Sta£* tionen aber mit technischem Wechselstrom;,, von etwa 50 Hertz zu wählen. Dies ist praK-> tisch von Bedeutung.
Es ist zwar bekannt, zur Stromstoßgabe über Verbindungsleitungen zwischen automatischen Zentralen unterbrochenen Gleichstrom, der induktiv auf die durch Übertrager abgeriegelte Verbindungsleitung übertragen wird, zu verwenden; jedoch wird hiermit lediglich bezweckt, eine störende Beeinflussung der Fernsprechleitungen durch benachbarte Hochspannungsleitungen zu verhindern, nicht aber, um eine größere Intensität der Impulse zu erzielen. Der unterbrochene Gleichstrom wird ao durch in den Zentralen angeordnete Unterbrecher und nicht wie bei der Erfindung durch die hierfür besonders ausgebildeten Nummernschalter an den Teilnehmerstationen erzeugt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist n die Nockenscheibe eines Nummernschalters mit zwei diametral gegenüberliegenden Nocken, welche bei der Drehung der Nockenscheibe um 18 o° kurzzeitig hintereinander zwei Kontaktfeder sätze betätigen, deren Arbeitsfedern A1 bzw. A2 mit ihren mit den Nocken in Eingriff kommenden Angriffspunkten um einen etwas, kleineren Winkel als i8o° in der Drehrichtung der Nockenscheibe auf dem von. dieser beschriebenen Kreis angeordnet ;sind. Der Impulstransformator besteht aus der Primärwicklung I, der an die Leitung L angeschlosse- _. wen Sekundärwicklung II und der Gegenwicklung III. In der dargestellten Stellung ist die Impulsscheibe gerade so weit aus der Ruhelage gedreht, daß. die Arbeitsfeder A1 des oberen r Kontaktfedersatzes betätigt ist., ,. Dadurch ist folgender Stromkreis für ;die. Primärwicklung X- des Transformators hergestellt: . Vom. Pluspol einer . Gleichstromquelle, z. B.; einer Batterie, über die Arbeitsfeder A1, die Kontaktfeder Z1, die Primärwick-,.., lung I zum, Minuspol. Beim Schließen dieses 50" Stromkreises ist durch den. hierbei in der. Selnindärwicklung· .11 auftretenden - Induktions-' Stromstoß; ein Impuls auf die Leitung L gegeben; worden. Bei der weiteren Drehung ^ der Nockenscheibe ti in IJfeilrichtung fällt die Arbeitsfeder A1 von dem oberen Nocken ■ ab, wodurch der Kontakt mit der Feder J1-unterbrochen und mit der Feder ax hergestellt. wird." Vom Pluspol über A1^a1, % die Gegen-' <£,?. wicklung'-I1II- nach Minus, wird- die Gegen-, wicklung III·. erregt und dadurch das Eisen des Transformators entmagnetisiert,, Kurz darauf kommt die Kontaktfeder A2 mit dem unteren Nocken der Nockenscheibe« in Eingriff, wodurch der Kontakt mit der Feder is iürid infolgedessen ein neuer Stromkreis für •-,,die Primärwicklung I geschlossen wird, bis «'der untere Nocken die Feder A2 wieder verblaßt, worauf über die Feder ax und a2 die Gegenwicklung III eingestellt wird. Es wird also ein zweiter Polwechsel auf der Sekundärseite erzeugt, der dem ersten beim Betätigen der Feder A1 so schnell folgt, daß beide als ein einziger Impuls wirken. . Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich von dem nach Abb. 1 dadurch, daß nur ein Federsatz mit den Kontaktfedern A, α und / vorgesehen ist und jeder der beiden Nocken der Nockenscheibe zwei durch eine dazwischenliegende Vertiefung getrennte Erhöhungen aufweist, so daß beim Vorbeigehen eines Nockens durch die beiden Erhöhungen der Kontakt/ zweimal betätigt wird und der Stromkreis für die Primärwicklung I zweimal kurz hintereinander geschlossen und geöffnet wird, während zwischen dieser zweimaligen Betätigung des Kontaktes i die Feder A in die Vertiefung einfällt und dadurch die Gegenwicklung III kurzzeitig einschaltet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur induktiven Stromstoßgabe für den wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprech-Stationen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Nummernschalter an den Teilnehmerstationen, daß pro Wählimpuls zwei kurzzeitig aufeinanderfolgende Gleichstromstöße auf die Primär seite des Impulstransformators gegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach An-. spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in· der Pause zwischen den kurzzeitig aufeinanderfolgenden Gleichstromstößen das Transformatoreisen durch Einschaltung einer Gegenwicklung (III) entmagnetisiert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweimalige Schließung des Primärstromes pro Wählimpuls durch Anordnung von. zwei Kontaktfedersätzen an der Nockenscheibe (n). des .Nummernschalters bewirkt wird. H5
.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (ji in Abb. 1) zwei diame-
. tral gegenüberliegende Nocken besitzt und die Angriffspunkte der- Arbeitsfedern 1^o
.. (A1, A2) der beiden Kontaktfedersätze in der Drehrichtung der Nockenscheibe unl·
einen etwas kleineren Winkel als i8o° gegeneinander auf dem von den Nocken beschriebenen Kreis angeordnet sind.
S- Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Federsatz angeordnet ist und jeder Nocken aus zwei durch eine kurze Vertiefung getrennten Erhöhungen besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aufeinanderfolgenden Gleichstromstöße in solchem Zeitabstand äusgesandt werden, daß die sekundärseitig auf die Leitung gegebenen beiden Polwechsel einem 5operiodischen Wechselstrom gleich- oder nahekommen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangsrelais für die Impulse ein mit Phasenverschiebung arbeitendes Wechselstromrelais dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF73970D 1932-08-23 1932-08-23 Schaltungsanordnung zur induktiven UEbertragung von Gleichstromstoessen fuer den wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprechstationen Expired DE640149C (de)

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DEF73970D DE640149C (de) 1932-08-23 1932-08-23 Schaltungsanordnung zur induktiven UEbertragung von Gleichstromstoessen fuer den wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprechstationen

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Publications (1)

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DE640149C true DE640149C (de) 1936-12-24

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ID=7112131

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DEF73970D Expired DE640149C (de) 1932-08-23 1932-08-23 Schaltungsanordnung zur induktiven UEbertragung von Gleichstromstoessen fuer den wahlweisen Anruf von parallel geschalteten Fernsprechstationen

Country Status (1)

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DE (1) DE640149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259406B (de) * 1962-04-05 1968-01-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Induktivwahl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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