DE639804C

DE639804C - Tapping machine in which the work spindle is automatically switched to reverse after completion of the thread cutting

Info

Publication number: DE639804C
Application number: DEH142105D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-07
Filing date: 1934-12-07
Publication date: 1936-12-14

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Kupplung des Futters mit der Arbeitsspindel von Gewindebohrmaschinen, die Gegenstand des Hauptpatentes ist. Bei dieser verbesserten Ausführung werden die mitnehmenden Nasen in der Ruhestellung nachgiebig gegen einen abgefederten Anschlagring angelegt, so daß die Kupplung nach Beendigung eines Arbeitsganges auch ohne die Anwendung eines besonderen Anschlages selbsttätig in die arbeitsbereite Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Erfindungsgemäß werden die das Futter durch Lücken von Nuten eines Futterflansches mitnehmenden, mit dem Futter längsverschiebbar verbundenen Mitnehmernasen durch eineDruckfeder gegen einen durch 'eine zweite, stärkere Feder abgestützten Anschlagring in der Mittellage gehalten, aus der die Mitnehmernasen zu Beginn des Vorlaufes lediglich durch den Beschleunigungs- und den Arbeitswiderstand in eine Stellung gelangen, in der sie über Rasten der angetriebenen Flanken der Nuten des Flansches liegen und auf diese beim Auftreten eines größeren Vorschubdruckes aufsetzen können. Hierdurch wird erreicht, daß das Futter zum Schneiden von Gewinden mit Satzbohrern verwendet werden kann, wobei der nachschneidende Gewindebohrer dem vorgeschnittenen Gewinde folgen muß, wozu es notwendig ist, daß er sowohl nach oben wie auch nach unten aus der eine Mittellage darstellenden Ausgangslage um einen Teil der Ganghöhe ausweichen kann.The invention relates to a further embodiment of the coupling of the chuck with the Working spindle of tapping machines, which is the subject of the main patent. at In this improved design, the driving noses are in the rest position resiliently applied against a spring-loaded stop ring, so that the coupling after completion of an operation even without the use of a special stop is automatically returned to the ready-to-work starting position. According to the invention the chuck driving the chuck through gaps in the grooves of a chuck flange, driving lugs connected to the chuck in a longitudinally displaceable manner by a compression spring against one by a second, stronger one Spring supported stop ring held in the central position from which the driver lugs to The start of the pre-run is only due to the acceleration and work resistance get into a position in which they catch on the driven flanks of the grooves of the flange and place on this when a greater feed pressure occurs can. This ensures that the chuck can be used for cutting threads with set drills, with the re-cutting tap must follow the pre-cut thread, for which purpose it it is necessary that it be both upwards and downwards from the central position Starting position can evade part of the pitch.

Es sind Maschinen bekannt, bei denen die Einspannvorrichtung für. den Gewindebohrer längsverschiebbar angeordnet ist. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber für den Zweck vorgesehen, ein gleichzeitiges Schneiden von Gewinden verschiedener Steigungen zu ermöglichen und um ein teilweises Vorwärtsziehen des Gewindebohrers zu ermöglichen, wenn der Arbeitsspindel auf der Rücklaufbewegung ein größerer oder ein zusätzlicher Vorschub als die Gewindesteigung erteilt wird. Dazu ist aber eine besondere schwierige Ausbildung der Vorschubeinrichtung der Maschine erforderlich, die durch Anwendung der einfachen Vorrichtung nach der Erfindung entbehrlich wird, durch die sich mit einfachen Mitteln erreichen läßt, daß auch bei stärken Abweichungen des Vorschubes von der Steigung des zu schneidenden Gewindes sich einwandfreie Gewinde mit völlig unbeschädigtem Anfang schneiden lassen und es gleichzeitig möglich ist, ohne weiteres Gewinde mit Satzbohrern schneiden zu können.There are machines known in which the jig for. the tap Is arranged longitudinally displaceable. These known devices are for the Purpose provided, a simultaneous cutting of threads of different pitches to enable and to allow a partial forward pulling of the tap, if the work spindle on the return movement has a larger or an additional one Feed than the thread pitch is given. But this is a particularly difficult training of the feed device the machine required, which can be dispensed with by using the simple device according to the invention, by the can be achieved with simple means that even with strong deviations in the feed from the pitch of the thread to be cut, perfect threads with a completely undamaged beginning intersect and at the same time it is possible to easily cut threads with set drills to be able to.

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In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt:In the drawings, the subject matter of the invention is based on an exemplary embodiment shown:

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch däi£.Fig. Ι shows a longitudinal section through däi £.

Futter in Ruhestellung.Feed in rest position.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Futter in einer Stellung, die es während des Rücklaufes bei einem großen Unterschied zwischen der Gewindesteigung des Werkzeuges und dem Vorschub der Arbeitsspindel einnimmt.Fig. 2 shows a longitudinal section through the chuck in a position that it during the Return if there is a large difference between the thread pitch of the tool and the feed of the work spindle assumes.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Kupplung in Vorlaufstellung, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kupplung in Rücklaufstellung.Fig. 3 shows a cross section through the coupling in the forward position, 4 shows a cross section through the coupling in the return position.

Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Kupplung beim Nachschneiden eines Gewindes, wobei der Gewindebohrer sich nach oben verschoben hat.Fig. 5 shows a longitudinal section through the coupling when re-cutting a thread, the tap has moved upwards.

Fig. 6 zeigt einen Tangentialschnitt durch die Kupplungszähne in Ruhestellung nach Fig. i,6 shows a tangential section through the coupling teeth in the rest position Fig. I,

Fig. 7 einen Tangentialschnitt durch die Kupplungszähne in Vorlaufstellung. Fig. 8 zeigt einen Tangentialschnitt durch die Kupplungszähne in der Stellung nach Fig. 2.7 shows a tangential section through the coupling teeth in the forward position. Fig. 8 shows a tangential section through the coupling teeth in the position according to Fig. 2.

Fig. 9 zeigt einen Tangentialschnitt durch die Kupplungszähne in der Stellung nachFig. 9 shows a tangential section through the coupling teeth in the position according to

Fig. 5. -■■■:..Fig. 5. - ■■■: ..

An die Arbeitsspindel 1 einer Gewindebohrmaschine, vorzugsweise einer solchen mit zwangsläufigem Vorschub, ist an einem Werkzeugkegel 2 ein Mitnehmer 3 befestigt, der sich mit seinem Führungszapfen 4 in einer Bohrung 5 eines Futterflansches 6 führt. An den Flansch 6 ist in üblicher Weise ein Spannfutter 7 zur Aufnahme eines Gewindebohrers 8 befestigt. An dem Mitnehmer 3 sitzen Mitnehmernasen 9, die in Nuten 10 des Flansches 6 eingreifen und ihn längsverschiebbar mitnehmen. An die Nuten 10 schließen oben einseitig verlegte weitere Lücken 11 an, die Rasten 12 bilden, in denenOn the work spindle 1 of a tapping machine, preferably one with inevitable feed, a driver 3 is attached to a tool cone 2, which leads with its guide pin 4 in a bore 5 of a chuck flange 6. A chuck 7 for receiving a tap is attached to the flange 6 in the usual manner 8 attached. On the driver 3 sit driver lugs 9, which are in the grooves 10 of the Engage the flange 6 and take it along in a longitudinally displaceable manner. On the grooves 10 close above unilaterally laid further gaps 11, which form notches 12 in which

+5 sich die Mitnehmernasen 9 frei beweglich um einen Winkel α (Fig. 3 und 4) verdrehen können.+5, the driver lugs 9 can move freely can rotate an angle α (Fig. 3 and 4).

Auf den Futterflansch 6 ist eine Hülse 13 aufgeschraubt, gegen deren inneren Rand 14 sich eine Druckfeder 15 abstützt, die einen Anschlagring 16 nach unten drückt, bis er •sich auf die Oberkante 17 des Flansches 6 ' auflegt. Eine zweite Druckfeder 18, die in einer Bohrung 19 des Mitnehmers 3 sitzt, stützt sich unten auf einen Federteller 20 auf und drückt den Mitnehmer 3 nach oben, bis die Mitnehmernasen 9 an den Anschlagring 16 anliegen. Die Feder 18 hat eine geringere Spannung als die Feder 15, so daß sie "den Anschlagring 16 nicht zu heben vermag. Die Lücken 11* sind nun um einen Betrag L langer als die Mitnehmernasen 9, so daß sich der Mitnehmer 3 um diesen Betrag, der etwas größer als die Hälfte der größten in Betracht ^kommenden Gewindesteigung sein soll, auf "t%d ab bewegen kann. Der Anschlagring 16 Ifat zwischen dem Rand 14 und der oberen Kante 17 des Flansches 6 das gleiche Spiel L. Im Ruhezustand, der in Fig. 1 und 6 gezeigt ist, drückt die Feder 18, die bei senkrechter Lage der Spindel 1 durch das Eigengewicht unterstützt ist, den Futterflansch 6 und die mit ihm verbundenen Teile abwärts, bis sich die oberen Enden der Mitnehmernasen 9 an den Anschlagring 16 anlegen. Aus dieser Ruhestellung heraus kann sich nun das Futter 7 gegen den Mitnehmer 3 sowohl nach oben gegen die Wirkung der Feder 15 um den Betrag L bewegen, bis der Anschlagring 16 gegen den Rand 14 der Hülse 13 anliegt, als auch gegen die Wirkung der Feder 18 nach unten, bis die Mitnehmernasen 9 auf die Rasten 12 aufsetzen. Beide Federn 15 und 18 haben eine Spannung, die wesentlich geringer ist als der Vorschubdruck, der erforderlich ist, um den Gewindebohrer zum Anschneiden zu bringen.A sleeve 13 is screwed onto the chuck flange 6, against the inner edge 14 of which a compression spring 15 is supported, which presses a stop ring 16 downwards until it rests on the upper edge 17 of the flange 6 '. A second compression spring 18, which is seated in a bore 19 of the driver 3, is supported at the bottom on a spring plate 20 and presses the driver 3 upwards until the driver lugs 9 rest against the stop ring 16. The spring 18 has a lower tension than the spring 15, so that it "cannot lift the stop ring 16. The gaps 11 * are now longer by an amount L than the driver lugs 9, so that the driver 3 moves by this amount, which should be slightly larger than half of the largest possible thread pitch can move to "t% d down. The stop ring 16 ifat between the edge 14 and the upper edge 17 of the flange 6 has the same play L. In the rest state, which is shown in Fig. 1 and 6, the spring 18 pushes, which is supported by its own weight when the spindle 1 is vertical is, the chuck flange 6 and the parts connected to it downwards until the upper ends of the driver lugs 9 rest against the stop ring 16. From this rest position, the chuck 7 can now move against the driver 3 both upwards against the action of the spring 15 by the amount L until the stop ring 16 rests against the edge 14 of the sleeve 13, and against the action of the spring 18 downwards until the driver lugs 9 sit on the notches 12. Both springs 15 and 18 have a tension that is significantly less than the feed pressure that is required to bring the tap to the start.

Wird die Kupplung nun dazu verwendet, um ein Gewinde neu einzuschneiden, so schiebt sich der Mitnehmer 3 deshalb zunächst so weit nach unten, bis die Mitnehmernasen 9 auf die Rasten 12 aufsetzen. 'Erst dann drückt die Arbeitsspindel im Vorlauf den Gewindebohrer mit dem zum Anschneiden erforderlichen Druck abwärts, der nun das Gewinde auf die beabsichtigte Tief e schneidet. Bei der Bewegungsumkehr am Ende des Vorlaufes gleiten die Mitnehmernasen 9 von den Rasten 12 ab und geben das Futter und damit den Gewindebohrer in der Längsrichtung frei, der dadurch auf dem Rücklauf drucklos aus dem Arbeitsstück herausgeschraubt wird. Dadurch wird ein Beschädigen des Gewindeanfanges vermieden, weil der Gewindebohrer beim Austritt nicht mehr auf die vorderen Flanken der letzten Gewindegänge drückt.If the coupling is now used to cut a new thread, the driver 3 is therefore initially pushed down until the driver lugs 9 touch the notches 12 . 'Only then does the work spindle push the tap downwards with the pressure required for cutting, which then cuts the thread to the intended depth e. When the movement is reversed at the end of the feed, the driver lugs 9 slide off the notches 12 and release the chuck and thus the tap in the longitudinal direction, which is then unscrewed from the workpiece without pressure on the return. This prevents the start of the thread from being damaged because the tap no longer presses on the front flanks of the last thread turns when it exits.

Wird die Kupplung dazu benutzt, um ein vorgeschnittenes Gewinde nachzuschneiden, so erlaubt die Beweglichkeit des Futters in der Längsrichtung, daß der Nachschneider sich in die vorgeschnittenen Gänge einfühlt. Je nach dem, ob das Gewindeprofil des Nachschneiders beim Ansetzen gegen das Profil des vorgeschnittenen Gewindes nach oben oder nach unten verschoben ist, wird der Gewindebohrer entweder gegen die Feder 15 oder die Feder 18 ausweichen, wie in Fig. 5 gezeigt. Auch bei dieser Arbeitsweise findet eine Druckentlastung auf dem Rücklauf statt, wenn der Vorschub der Arbeitsspindel erheblieh größer als die Steigung des Gewindes sein sollte.If the coupling is used to recut a pre-cut thread, so the mobility of the chuck in the longitudinal direction allows the trimmer empathizes with the pre-cut courses. Depending on whether the thread profile of the trimmer is shifted up or down when applying against the profile of the pre-cut thread, the tap either against the spring 15 or the spring 18, as in FIG. 5 shown. In this way of working, there is also pressure relief on the return line, when the feed of the work spindle is considerably greater than the pitch of the thread should be.

Nach Beendigung des Arbeitsganges legen sich die Mitnehmernasen 9 wieder gegen den Anschlagring 16 an, zunächst in der Stellung, wie in Fig. 4 gezeigt. Beim nächsten Vorlauf gelangen die Mitnehmernasen 9 meist schon durch den Beschleunigungswiderstand, auf alle Fälle durch den etwas später einsetzenden Arbeitswiderstand, in die Stellung nach Fig. 3, so daß keine besonderen Hilfsmittel, wie Anschläge, erforderlich s'ind, um die Kupplung wieder in die Arbeitsstellung zu bringen.After completion of the operation, the driver lugs 9 lie back against the Stop ring 16, initially in the position as shown in FIG. At the next forward the driver lugs 9 usually come up due to the acceleration resistance in all cases due to the work resistance, which started a little later, in the position after Fig. 3, so that no special aids, such as stops, are required to move the Bring the clutch back into the working position.

Claims

Patent claims:

i. Tapping machine in which the Working spindle is automatically switched to reverse and the actual clamping

ao chuck for the tap opposite the driving one, with the work spindle connected part against the effect of two connected between the two parts Springs are axially displaced in both directions from a central position can, according to patent 633 780, characterized in that the chuck (6, 7) through gaps (11) of grooves (10) a Chuck flange (6) entrained, connected to the chuck longitudinally displaceable Driving lugs (9) by a compression spring (18) against one by a second, stronger spring (15) supported stop ring (16) held in the central position are, from which the driver lugs (9) at the beginning of the run only by the acceleration and the work resistance get into a position in which they are driven via detents (12) Flanks of the grooves (10) of the flange (6) lie on them when they occur can put on a larger feed pressure.

2. Tapping machine according to claim i, characterized in that to which the driver lugs (9) receive in the rest position with axial play Connect gaps (11) on one side to extensions of the grooves (10), in which the driver lugs (9) can move freely downwards when they are turned backward when the work spindle (1) released from the catches (12).

1 sheet of drawings