[go: up one dir, main page]

DE639205C - Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen - Google Patents

Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen

Info

Publication number
DE639205C
DE639205C DEP72069D DEP0072069D DE639205C DE 639205 C DE639205 C DE 639205C DE P72069 D DEP72069 D DE P72069D DE P0072069 D DEP0072069 D DE P0072069D DE 639205 C DE639205 C DE 639205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
shaped
vessel
quartz
power supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP72069D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Krefft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP72069D priority Critical patent/DE639205C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE639205C publication Critical patent/DE639205C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/004Quartz-to-quartz connection

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

.a 37
AUSGEGEBEN AM
1. DEZEMBER 1936
Bei Quecksilberhochdrucklampen mitOuarzgefäß und Glühelektroden bestehen die die Elektroden tragenden Füße in der Regel aus einem mit Quarz verschmelzbaren Glase von einem dem Ausdehnungskoeffizienten der 'Stromzuführungen angenäherten Ausdehnungskoeffizienten, um die Stromzuführungen im Fuß sicher luftdicht einschmelzen zu können. j)as Anschmelzen des Glasfußes an
:o das Quarzgefäß erfordert eine sehr lange und hohe Erhitzung der aneinander zu schmelzenden Teile, wobei die am Fuß befestigten, meist aktivierten Elektroden leicht verbrennen oder in ihrer Aktivität leiden.
Die Erfindung bezweckt, diese beim üblichen Anschmelzen von Glasfüßen an aus Quarz bestehende Gefäße von Ouecksilberhochdrucklampen leicht eintretende Gefahr einer Beschädigung der Elektroden durch Verwendung eines einen Flanschrand aufweisenden, mit Quarz verschmelzbaren nippelartigen Glasfußes zu vermeiden, in dem die Stromzuführung oder die Stromzufuhrungen bereits luftdicht eingeschmolzen sind.
Eiiindungsgemäß wird vorerst an dem Klanschrand des noch keine Elektrode tragen-
"■■■ den Glasfußes ein kappenförmiger Quarzteil angeschmolzen, der an seinem freiliegenden Randteil eine Selilifffläche aufweist. An-M'hließend werden an der Stromzuführung oder den Stromzufuhrungen dio Elektroden in üblicher Weise festgelegt. Darauf wird die Schlifffläche des kappenförmigen Quarzteiles an eine paßrecht geschliffene Fläche des aus Quarz bestehenden Lampengefäßes dicht angelegt.· Die sich durch das Anlegen der Schliff flächen überdeckenden Ränder des Ouarzgefäßes und der Ouarzkappe des Fußes werden endlich miteinander verschmolzen, und zwar zweckmäßig in einer Schutzgas- 4<j atmosphäre, die etwa aus Stickstoff oder Wasserstoff oder auch aus einem nicht zetknallbaren Gemisch beider bestehen kann.
Die Verschmelzung des aus Glas bestehenden Füßcheuflanschrandes mit dem kappenförmigen Quarzteil erfordert zwar auch eine lang währende hohe Erhitzung, was aber nicht weiter schädlich ist. da die Elektroden noch nicht an den Stromzuführungen des Fußes befestigt sind. Die nach dem dichten Anlegen der Schliffflächen noch erfolgende Verschmelzung der Ränder des kappenförmigen Quarzteiles und des Ouarzgefäßes geht, da Quarz mit Quarz sich leichter verbindet, schnell vonstatten. Da die aufeinanderliegtnden Schi iff flächen zudem den Inneuraum des Gefäßes schon vor dem Verschmelzen der sich überdeckenden Ränder weitgehend abdichten und somit den Durchtritt von Verbrennungsgasen der außen am Gefäß angesetzten Brennerflammen zu dm im Gcfäßinnern befindlichen Elektroden stark behindern, wenn
"> I'on dem I'ali'iiisitclicr ist uls der Ei linder angegeben worden:
Pr. Hermann Krefft in Berlin-I:ricdricli$hagen.

Claims (4)

nicht sogar ganz unmöglich machen, so ist bei diesem Verschmelzungsvorgang ein Beschädigen der Elektroden nicht zu befürchten. Hieses im besonderen noch, wenn dieser Ver-Schmelzungsvorgang in einer die Elektroden und Stromzuführuugen vor Verbrennung schützenden Schutzgasatmosphäre vorgenommen wird. Die Form und Art .der am kappenförmigen ίο Ouarzteil und dem Ouarzgetäß anzubringenden Schliff flach cn ist an sich eine beliebige. Als besonders zweckmäßig hat es sich erfindungsgemäii erwiesen, wenn der kappenförmige Quarzteil als Hohlkonus nach Art eines Stöpsels und der Endteil des Ouarzgefäßes naschenhalsartig dazu passend ausgebildet werden. Eine unter Benutzung derart geformter Ouarzteile ausgeführte FuB-anschmelzung ist in Abb. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellt. Die Stromzuführung ι ist in einem nippelartigen, aus Glas bestehenden Fuß 2 luftdicht eingeschmolzen, der am inneren Ende einen Flanschrand 3 aufweist. An letzterem ist ein kappenförmiger Ouarzteil 4 angeschmolzen, der sich konisch verjüngt und somit in Richtung nach der Entladungsbahn hin einen Hohlkonus bildet. An dem inneren Ende der Stromzuführung 1 ist eine .beim Betriebe der Lampe durch Wirkung der ansetzenden Entladung glühende Elektrode 5 befestigt, die z. B. aus einem Gemisch von Wolfram mit elektronenemittierenden Stoffen, etwa Erdalkalimetalloxyden, bestehen kann. Die Elektrode kann beliebige Ausbildung erhalten und gegebenenfalls auch fremd geheizt werden. In letzterem Falle müssen dann im nippeiförmigen Glasfuß 2 zwei Strom zu führungen eingeschmolzen werden. Es kann im Fuß z. B. auch noch eine zweite Stromzuführung für eine Hilfselektrode luftdicht eingeschmolzen sein. Das rohrförmige, aus Quarz bestehende Entladungsgefäß (S der Lampe ist an seinem offenen Ende 7 flaschenhalsförmig erweitert. und zwar entsprechend der Gestalt des kappenförmigen Ouarztciles 4. Die Innenfläche des Gefäßhalses 7 und die Außenfläche des Ouarzteiles4 sind genau paßrecht abgeschliffen, so daß beim Einsetzen des Quarzteiles 4 in den Gefäßhals 7 eine gute Abdichtung der sich überdeckenden, nachträglich miteinander zu verschmelzenden Ränder S'on Gefäß 6 und Ouarzteil 4 entsteht. Die Innenfläche des Ouarztciles 4 kann auch, wie punktiert angedeutet, zylindrisch gestaltet werden, wodurch sich dann eine Verkleinerung des Elektrodengefäßes und eine geringere Gefahr einer schädlichen Kondensation des Ouecksilberdampfes ergeben. Das Ouarzgefäß (> kann noch kurz vor dem i'bergang zur flaschenhalsartigen Erweiterung/ einen nach innen vorspringenden Rand R besitzen, der als Führungsblende für den Entladungsbogen wirkt. Xach der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsforin der neuen Ful.ianschmdzung besitzt der am Flanschrand 3 des nippdartigen Fußes 2 angeschmolzene kappenförmige Quarzteil 4 einen auswärts gebogenen Randflansch u, mit dem er an einem entsprechenden Randflansch io des rohrförmigen Ouarzgefäßes (1 anliegt. Wiederum sind zur Erzielung eines dichten Abschlusses die aneinanderliegenden Flächen der beiden Randflansche 9, 10 paßrecht geschliffen, um das nachträgliche Verschmelzen der beiden Randflansche zu erleichtern und den Durchtritt von A'erbrennungsgasen zum Elektrodenkörper 5 und dem Stromzuführungsdraht 1 zu verhindern. So Vor dem Abschmelzen der sich überdeckenden Ränder des Ouarzgefäßes 6 und des kappenförmigen Ouarzteiles 4 kann noch zwischen die paßrecht geschliffenen, aufeinanderliegenden Flächen der Ränder ein dünner, zweckmäßig aus Wolfram bestehender Draht mit beiderseits hervorstehendem Ende eingelegt und dann mit eingeschmolzen j werden, der z. B. als Zündelektrode für die Lampe dienen kann. P.-VTEXTAXSPRTCIIE :
1. Verfahren zum Anschmelzen eines eine oder mehrere Glühelektroden tragenden Fußes an das Ouarzgefäß von.Quecksilberhochdrucklampen. insbesondere solchen mit einem Entladungsraum geringer Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschrand eines mit Quarz too verschmelzbaren nippelartigen Glasfußes, in den die Stromzuführung oder die Stromzuführungen luftdicht eingeschmolzen sind, ein eine Schlittfläche aufweisender kappentörniiger Ouarzteil angeschniolzen wird, daß darauf an der Stromzuführung oder den S tromzu führungen die Elektrodenkörper befestigt werden und daß sodann die Schlifffläche des kappenförmigen Ouarzteiles au eine paßrecht ge- no schlififene, Fläche des Ouarzgefäßes dicht augelegt wird und die sich überdeckenden Ränder des Ouarzgefäßes und der Quarzkappe des Fußes miteinander verschmol- zen werden, und zwar zweckmäßig in einer Schutzgasatmosphäre.
_\ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kappeufönnige Ouarzteil als liohlkonus nach Art eines Stö])sels und der Endteil des Quarzge f alles flaschenhalsartig dazu passend ausgebildet werden.
3- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kappenförmige Ouarzteil und der Endteil des Ouarzgefäßes mit senkrecht zur Gefäß- und luißaclise verlaufenden, nach außen vorstehenden Flanschrandern aneiuandergesetzt und dann die Ränder miteinander verschmolzen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schliffrläche des kappenförmigen Ouarzteiles und der am Endteil des Ouarzfiefäßes befindlichen Schlifffläche ein dünner, zweckmäßig aus Wolfram bestehender Draht mit beiderseits vorstehenden Enden eingeschmolzen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP72069D 1935-11-05 1935-11-05 Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen Expired DE639205C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP72069D DE639205C (de) 1935-11-05 1935-11-05 Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP72069D DE639205C (de) 1935-11-05 1935-11-05 Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639205C true DE639205C (de) 1936-12-01

Family

ID=7391992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP72069D Expired DE639205C (de) 1935-11-05 1935-11-05 Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE639205C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748625C (de) * 1941-03-09 1944-11-06 Verfahren zur Herstellung von Hochdruckentladungslampen aus Quarzglas
DE749962C (de) * 1940-07-07 1944-12-08 Verfahren zur Herstellung der das Elektrodensystem von elektrischen Gluehlampen, Elektronenroehren u. dgl. einschliessenden Glashuelle
DE764173C (de) * 1939-02-25 1953-06-15 Lorenz A G C Verfahren zum Abschliessen des Kolbens eines Entladungsgefaesses aus Glas

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764173C (de) * 1939-02-25 1953-06-15 Lorenz A G C Verfahren zum Abschliessen des Kolbens eines Entladungsgefaesses aus Glas
DE749962C (de) * 1940-07-07 1944-12-08 Verfahren zur Herstellung der das Elektrodensystem von elektrischen Gluehlampen, Elektronenroehren u. dgl. einschliessenden Glashuelle
DE748625C (de) * 1941-03-09 1944-11-06 Verfahren zur Herstellung von Hochdruckentladungslampen aus Quarzglas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0299230B1 (de) Kathode für eine Hochdruckentladungslampe
DE2641867A1 (de) Elektrische entladungslampe
DE1571502A1 (de) Verfahren zum Verschliessen einer Roehre aus feuerfestem Oxid-Material
DE2913845C2 (de) Leitungseinführung für eine Miniatur-Hochdruck-Metalldampfentladungslampe
DE639205C (de) Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen
EP0453652A2 (de) Hochdruckentladungslampe
DE1539423A1 (de) Elektrische Entladungslampen
DE3429105A1 (de) Metalldampfentladungslampe
DE10128273B4 (de) Entladungslampe und Verfahren zu deren Herstellung
EP0479088B1 (de) Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung der Lampe
EP0718869B1 (de) Niederdruckentladungslampe
DE2737931C2 (de) Endverschluß für eine Entladungslampe
DE3041398A1 (de) Bogenentladungslampe
AT149307B (de) Quecksilberhochdrucklampe mit aus Quarz bestehendem Entladungsgefäß und Glühelektroden.
DE730067C (de) Roehrenfoermige Gasentladungslampe mit mittels Stromdurchganges erhitzbarer Gluehelektrode und fluoreszierendem Wandueberzug
DE2915556C2 (de) Elektrische Lampe
DE2660352C2 (de) Hochdruck-Entladungslampe
DE642327C (de) Verfahren zur Herstellung von Quecksilberdampflampen sehr hohen Dampfdruckes
DE8805183U1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE2102112B2 (de) Hochdruck-Entladungslampe
DE976223C (de) Elektrische Hochdruck-Gasentladungslampe fuer Gleichstrombetrieb mit festen Gluehelektroden
DE3116682C2 (de) Alkalimetalldampflampe
DE10312748A1 (de) Entladungslampe
DE2209868C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Metalldampfentladungslampe
DE2943813A1 (de) Bogenentladungslampe