DE639205C - Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen - Google Patents
Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von QuecksilberhochdrucklampenInfo
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- DE639205C DE639205C DEP72069D DEP0072069D DE639205C DE 639205 C DE639205 C DE 639205C DE P72069 D DEP72069 D DE P72069D DE P0072069 D DEP0072069 D DE P0072069D DE 639205 C DE639205 C DE 639205C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/20—Seals between parts of vessels
- H01J5/22—Vacuum-tight joints between parts of vessel
- H01J5/24—Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0037—Solid sealing members other than lamp bases
- H01J2893/0038—Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
- H01J2893/004—Quartz-to-quartz connection
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
.a 37
AUSGEGEBEN AM
1. DEZEMBER 1936
1. DEZEMBER 1936
Bei Quecksilberhochdrucklampen mitOuarzgefäß
und Glühelektroden bestehen die die Elektroden tragenden Füße in der Regel aus einem mit Quarz verschmelzbaren Glase von
einem dem Ausdehnungskoeffizienten der 'Stromzuführungen angenäherten Ausdehnungskoeffizienten,
um die Stromzuführungen im Fuß sicher luftdicht einschmelzen zu können. j)as Anschmelzen des Glasfußes an
:o das Quarzgefäß erfordert eine sehr lange und hohe Erhitzung der aneinander zu schmelzenden
Teile, wobei die am Fuß befestigten, meist aktivierten Elektroden leicht verbrennen
oder in ihrer Aktivität leiden.
Die Erfindung bezweckt, diese beim üblichen Anschmelzen von Glasfüßen an aus
Quarz bestehende Gefäße von Ouecksilberhochdrucklampen leicht eintretende Gefahr
einer Beschädigung der Elektroden durch Verwendung eines einen Flanschrand aufweisenden,
mit Quarz verschmelzbaren nippelartigen Glasfußes zu vermeiden, in dem die
Stromzuführung oder die Stromzufuhrungen bereits luftdicht eingeschmolzen sind.
Eiiindungsgemäß wird vorerst an dem
Klanschrand des noch keine Elektrode tragen-
"■■■ den Glasfußes ein kappenförmiger Quarzteil
angeschmolzen, der an seinem freiliegenden Randteil eine Selilifffläche aufweist. An-M'hließend
werden an der Stromzuführung oder den Stromzufuhrungen dio Elektroden in
üblicher Weise festgelegt. Darauf wird die Schlifffläche des kappenförmigen Quarzteiles
an eine paßrecht geschliffene Fläche des aus Quarz bestehenden Lampengefäßes dicht angelegt.·
Die sich durch das Anlegen der Schliff flächen überdeckenden Ränder des
Ouarzgefäßes und der Ouarzkappe des Fußes werden endlich miteinander verschmolzen,
und zwar zweckmäßig in einer Schutzgas- 4<j atmosphäre, die etwa aus Stickstoff oder
Wasserstoff oder auch aus einem nicht zetknallbaren Gemisch beider bestehen kann.
Die Verschmelzung des aus Glas bestehenden Füßcheuflanschrandes mit dem kappenförmigen
Quarzteil erfordert zwar auch eine lang währende hohe Erhitzung, was aber nicht
weiter schädlich ist. da die Elektroden noch nicht an den Stromzuführungen des Fußes
befestigt sind. Die nach dem dichten Anlegen der Schliffflächen noch erfolgende Verschmelzung
der Ränder des kappenförmigen Quarzteiles und des Ouarzgefäßes geht, da
Quarz mit Quarz sich leichter verbindet, schnell vonstatten. Da die aufeinanderliegtnden
Schi iff flächen zudem den Inneuraum des
Gefäßes schon vor dem Verschmelzen der sich überdeckenden Ränder weitgehend abdichten
und somit den Durchtritt von Verbrennungsgasen der außen am Gefäß angesetzten Brennerflammen zu dm im Gcfäßinnern befindlichen
Elektroden stark behindern, wenn
"> I'on dem I'ali'iiisitclicr ist uls der Ei linder angegeben worden:
Pr. Hermann Krefft in Berlin-I:ricdricli$hagen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Anschmelzen eines eine oder mehrere Glühelektroden tragenden
Fußes an das Ouarzgefäß von.Quecksilberhochdrucklampen. insbesondere solchen mit einem Entladungsraum geringer
Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschrand eines mit Quarz too
verschmelzbaren nippelartigen Glasfußes, in den die Stromzuführung oder die
Stromzuführungen luftdicht eingeschmolzen sind, ein eine Schlittfläche aufweisender
kappentörniiger Ouarzteil angeschniolzen
wird, daß darauf an der Stromzuführung oder den S tromzu führungen die
Elektrodenkörper befestigt werden und daß sodann die Schlifffläche des kappenförmigen
Ouarzteiles au eine paßrecht ge- no schlififene, Fläche des Ouarzgefäßes dicht
augelegt wird und die sich überdeckenden Ränder des Ouarzgefäßes und der Quarzkappe
des Fußes miteinander verschmol- zen werden, und zwar zweckmäßig in einer Schutzgasatmosphäre.
_\ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kappeufönnige
Ouarzteil als liohlkonus nach Art eines Stö])sels und der Endteil des Quarzge
f alles flaschenhalsartig dazu passend ausgebildet werden.
3- Verfahren nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der kappenförmige Ouarzteil und der Endteil des Ouarzgefäßes
mit senkrecht zur Gefäß- und luißaclise
verlaufenden, nach außen vorstehenden Flanschrandern aneiuandergesetzt
und dann die Ränder miteinander verschmolzen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Schliffrläche des kappenförmigen Ouarzteiles
und der am Endteil des Ouarzfiefäßes befindlichen Schlifffläche ein
dünner, zweckmäßig aus Wolfram bestehender Draht mit beiderseits vorstehenden
Enden eingeschmolzen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP72069D DE639205C (de) | 1935-11-05 | 1935-11-05 | Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP72069D DE639205C (de) | 1935-11-05 | 1935-11-05 | Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639205C true DE639205C (de) | 1936-12-01 |
Family
ID=7391992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP72069D Expired DE639205C (de) | 1935-11-05 | 1935-11-05 | Verfahren zum Anschmelzen eines Fusses an das Quarzgefaess von Quecksilberhochdrucklampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639205C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748625C (de) * | 1941-03-09 | 1944-11-06 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckentladungslampen aus Quarzglas | |
DE749962C (de) * | 1940-07-07 | 1944-12-08 | Verfahren zur Herstellung der das Elektrodensystem von elektrischen Gluehlampen, Elektronenroehren u. dgl. einschliessenden Glashuelle | |
DE764173C (de) * | 1939-02-25 | 1953-06-15 | Lorenz A G C | Verfahren zum Abschliessen des Kolbens eines Entladungsgefaesses aus Glas |
-
1935
- 1935-11-05 DE DEP72069D patent/DE639205C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764173C (de) * | 1939-02-25 | 1953-06-15 | Lorenz A G C | Verfahren zum Abschliessen des Kolbens eines Entladungsgefaesses aus Glas |
DE749962C (de) * | 1940-07-07 | 1944-12-08 | Verfahren zur Herstellung der das Elektrodensystem von elektrischen Gluehlampen, Elektronenroehren u. dgl. einschliessenden Glashuelle | |
DE748625C (de) * | 1941-03-09 | 1944-11-06 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckentladungslampen aus Quarzglas |
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