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DE638693C - Kautschukgalosche - Google Patents

Kautschukgalosche

Info

Publication number
DE638693C
DE638693C DEN38698D DEN0038698D DE638693C DE 638693 C DE638693 C DE 638693C DE N38698 D DEN38698 D DE N38698D DE N0038698 D DEN0038698 D DE N0038698D DE 638693 C DE638693 C DE 638693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
galoshes
rubber
galoshe
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38698D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE638693C publication Critical patent/DE638693C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Kautschukgalosche Es ist bei Kautschukgaloschen bekannt, an der Einschlupföffnung einen Verstärkungsrand, z. B. wulstförmigen Verstärkungsrand, vorzusehen. Sowohl bei solchen Galoschen als auch bei Kautschukgaloschen mit unverstärktem Mündungsrand ist es erforderlich, den Schuhen an allen Stellen möglichst eng anliegende Kautschukgaloschen zu benutzen, da diese sonst nach kurzem Gebrauch nachgeben und leicht von den Schuhen abrutschen. Enge Kautschukgaloschen haben aber den Nachteil, daß sie auf die vorderen Fußgelenke zusammendrückend wirken und überhaupt unbequem sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Kautschukgalosche, welche die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen dadurch beseitigt, daß sie im Verhältnis zu dem von ihr umschlossenen Schuh ganz mit Absicht Übergröße besitzt und trotzdem weder beim Gehen herunterrutscht noch auch, am Schuh getragen, unförmig aussieht. Es ist klar, daß, da auf diese Weise zwischen ihrem übergroßen Oberteil und dem normalen des darin befindlichen Schuhes stets ein ziemlicher Luftraum erzielt wird, keine Möglichkeit mehr besteht, daß der Fuß gedrückt wird.
  • Die Aufgabe, eine solche übergroße Galosche auf dem beträchtlich kleineren normalen Schuh festzuhalten, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß der Schaft der Galosche eine Decke aufweist, in deren Mitte eine kleine Öffnung zum Einschlüpfen frei gelassen wird, wobei sich genannte Decke beim Einführen des Schuhs durch Aufweiten ihres Randes aufrichtet und einen elastischen Verschluß am Schuh bildet. Während bei den bekannten Kautschukgaloschen mit verstärktem oder unverstärktem Öffnungsrand dieser beim Einführen des Schuhs lediglich seitlich nach außen gedrückt wird, legt sich bei der neuen Galosche diese breite Decke dem Schuh auf einer größeren Erstreckung dicht an, kriecht gleichsam an dem Schuh hinauf und gewährleistet einen besonders dichten, nicht rutschenden und glatten Verschluß zwischen der übergroßen Kautschukgalosche und dem viel kleineren Schuh.
  • Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man die Galosche auf die in der Kautschukindustrie wohlbekannte Art und Weise herstellt, daß man sie in geschlossenen Stahlformen unter mechanischem Druck formt und vulkanisiert, besonders deswegen, weil man dadurch dem Erzeugnis größere Stabilität verleihen kann. Infolge ihrer Übergröße würde der Oberteil der Galosche beim Tragen sehr leicht unförmig und verbeult, wenn man ihm nicht genügende Formfestigkeit gäbe, so daß er eine eigene, von der Schuhform ganz unabhängige Form besitzt. Die erforderliche Stabilität erzielt man erfindungsgemäß völlig durch die neue Ausbildungsweise, daß ihr Oberteil einen polygonalen Querschnitt mit auf der Außenseite ebenen, winklig aneinanderstoßenden Flächen bekommt. Eine solche Ausbildungsweise verleiht dem Oberteil die erforderliche Selbstbehauptung seiner Form, wobei jeder Winkel seinerseits zur Stärkung beiträgt. Abgesehexl von diesem wichtigen Ergebnis wirken de Kanten der ebenen Außenflächen bei geei neter Anordnung wie Schuhnähte, so daß die Galosche ein ganz modernes Aussehen eigener Art erhält das sie auch unverändert beibehält, wenn sie am Schuh getragen wird.
  • Weitere Merkmale der neuen Galosche gehen aus der Zeichnung hervor, welche die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt eine Galosche im Giundriß. Fig.2 ist ein Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. r.
  • Fig.. 3 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 2.
  • Fig. q. veranschaulicht die Galosche am Schuh sitzend.
  • Fig. 5 zeigt einen Einzelteil, von oben gesehen.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 5.
  • Da der Grundgedanke der Erfindung ist, es zu ermöglichen, daß man eine für seine Schuhe absichtlich zu große Galosche tragen kann, liegt die Hauptaufgabe darin, Mittel vorzusehen, durch die die Galosche an -dem von ihr umschlossenen, viel kleineren Schuh so festgehalten wird, daß der Abstand h (Fig. q.) zwischen ihrem Oberteil und dem des Schuhs stets aufrechterhalten bleibt. Dies wird durch das Hauptmerkmal der neuen Galosche erzielt, das in der Anordnung einer Decke 6 mit Einschlupföffnung 8 besteht, wobei sich die genannte Decke beim Einführen des Schuhs durch Aufweiten ihres Randes e, f, g, k aufrichtet und einen elastischen Verschluß am Schuh bildet. Die ursprünglichen Ausmaße a-b-c-d und e-f-g-k der Decke 6 nehmen beim Anziehen der Galosche die in Fig. q. dargestellten größeren Maße an. Infolgedessen wird am Umfang der Schuhöffnung eine Spannung erzeugt, während der Vorderteil des viel kleineren Schuhs von dem Oberteil der Galosche kaum berührt, geschweige gedrückt wird. Der von der Deke 6 der Galosche ausgeübte, an sich geringe Druck wirkt hauptsächlich auf den Fersenteil bzw. die Hinterkappe und am geringsten auf den Rist des Schuhes ein, und da die Hinterkappe formfest ist, kann so gut wie kein Druck an den Fuß herankommen; daher sitzt die Galosche besonders- bequem.
  • Die Ausmaße der Einschlupföffnung 8 sind immer mindestens so klein gehalten, daß die Decke 6 sich selbst bei den niedrigsten Schuhnummern noch spannt. Infolgedessen kann irgendeine gegebene Galoschengröße an irgendeiner kleineren Schuhgröße bis zur kleinsten Schuhnummer herunter getragen werden, und es bleibt bloß dem Käufer über-
    -`' `' aen, sich dafür zu entscheiden, welcher
    .äße des Luftraumes h er den Vorzug gibt.
    besteht also keine Notwendigkeit mehr.
    :@°ei jede Schuhnummer und -form je eine
    entsprechende Galöschengröße und -form vorrätig zu halten. Es genügt, drei oder vier Größen für alle normalen Schuhnummern und -formen vorzusehen. Das Problem, eine übergroße Galosche auf einem beträchtlich kleineren Schuh sicher festzuhalten, ist demnach vermittels der einfach wirkenden Decke 6 gelöst worden.
  • Betreffs der Verbeulung, die der dünne Oberteil einer solchen übergroßen Galosche naturgemäß zeigen würde, sowie des durch eine abnorm große Schuhbekleidung hervorgerufenen unförmigen Aussehens, so sind das Schwierigkeiten, die ebenfalls auf eine ganz einfache Art und Weise beseitigt -werden. Der-Oberteil der dargestellten Galosche setzt sich aus mehreren ebenen Flächen 2 zusammen, so daß Kanten 3 gebildet werden; d. h. der Onerschnitt ist nicht mehr halbkreisförmig wie bei den bekannten Galoschen, sondern vieleckig.
  • Da die in geschlossenen Formen unter hohem mechanischem Druck vulkanisierten Kautschukerzeugnisse jegliche Winkelung, die sich während . des Vulkanisiervorganges ergibt, dauernd behalten, erhält die auf diese Art hergestellte Galosche durch ihre vielflächige Profilierung einen viel stabileren Oberteil, als wenn sie den üblichen halbkreisförmigen Querschnitt hätte, und so behält diese Galosche auch beim _ Tragen über dem viel kleineren Schuh ihre eigene Form bei. Daher ist eine bestimmte Nummerngröße der Galosche gemäß der Erfindung nicht nur für die entsprechende Schuhnummer verwendbar, sondern auch noch für mehrere Nummern darunter. Ein weiterer Vorteil der Kanten 3 liegt darin, daß sie bei richtig gewählter Anordnung in ihrer Linienführung den Anschein von Schuhnähten erwecken, die Galosche also besonders schuhähnlich wirkt.
  • Im Innern der dargestellten Galosche sind mehrere an sich bereits bekannte Verdickungen in Form von Rippen q., 5, 9 vorgesehen, die im Vorderteil und auf der Sohle zweckmäßig längs gerichtet, im Fersenteil senkrecht gerichtet sind, um das An- und Ausziehen der Galosche zu erleichtern, indem sie wie Schienen wirken, auf denen der Schuh beim Hineinstecken und Herausziehen gleitet.
  • Da die Galosche am Schuh durch die Decke 6-der Einschlupföffnung 8 sichergehalten wird und vorn genügende Ausmaße besitzt, um zwischen ihrem Vorderteil und dem des Schuhs den reichlichen Abstand h zu lassen, wird dort ein Raum voll Luft geschaffen. Beim Tragen der Galosche wird sich mit jedem Schritt, bei dem sich der Fuß einbiegt und ausstreckt, auch ihr Vorderteil einbiegen und ausstrecken. Diese Bewegungen würden ein Ausstoßen und Ansaugen der Luft im Raum la hervorrufen, wenn dies nicht von der dicht anliegenden Decke 6 verhindert würde. Die Erneuerung der Luft im Raum h erfolgt mittels Kanäle in der Decke 6, vorzugsweise auf der Laschenseite, die zwischen dem Raum h und der Außenluft eine Verbindung herstellen. Die Fig. 5 und 6 stellen einen Laschenteil der Galosche dar, der auf der Innenseite ziemlich tiefe Wellungen i o und I i aufweist. Dieser Laschenteil, der auf dem Schuhrist mittels der erhabenen Teile io der Wellung aufruht, gestattet den Ein-und Austritt von Luft durch seine Vertiefungen oder Kanäle. Die Wellung wird zweckmäßig fächerförmig gestaltet, um einen größeren Flächenraum zu bestreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kautschukgalosche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der absichtlich übergroß hergestellten Galosche eine Decke (6) aufweist, in deren Mitte eine kleine Öffnung (8) zum Einschlüpfen frei gelassen wird, wobei sich genannte Decke beim Einführen des Schuhs durch Aufwehen ihres Randes (e, f, g, k) aufrichtet (Fig. d.) und einen elastischen Verschluß am bedeutend kleineren Schuh bildet. a. Kautschukgalosche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Oberteil einen polygonalen Querschnitt- besitzt. 3. Kautschukgalosche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (6) Kanäle (i i) zum selbsttätigen Ausstoßen und Ansaugen der Luft aufweist, .die sich in dem durch die übergröße der Galosche geschaffenen Raum (h) befindet.
DEN38698D 1934-11-01 1935-10-10 Kautschukgalosche Expired DE638693C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BR638693X 1934-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE638693C true DE638693C (de) 1936-11-20

Family

ID=3964254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN38698D Expired DE638693C (de) 1934-11-01 1935-10-10 Kautschukgalosche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE638693C (de)

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