DE638682C

DE638682C - Suspension for the handlebars on cornering vehicles

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Publication number: DE638682C
Application number: DEK138731D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-07-25
Filing date: 1935-07-26
Publication date: 1936-11-20

Description

Abfederung für die Lenker an Kurvenlegerfahrzeugen Es sind Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen der Wagenoberbau nicht fest mit dem Unterbau verbunden ist, sondern, um die Fliehkraft nicht auf die Insassen des Fahrzeugs wirken zu lassen, wird der Oberbau auf Schrägstützen gestellt, die gelenkig einerseits an den Achsen bzw. dem Unterbau, andererseits am Oberbau angreifen und deren Abstand am Oberbau geringer ist als am Unterbau. Bei Auftreten seitlicher Kräfte wird sich daher der Oberbau entsprechend schräg einstellen, wobei die schrägen Lenker sich um ihre Gelenkpunkte drehen.Cushioning for the handlebars on curve-laying vehicles They are motor vehicles known, in which the superstructure is not firmly connected to the substructure, but, in order not to let the centrifugal force act on the occupants of the vehicle, the Superstructure placed on props that are articulated on the one hand to the axles or the Attack the substructure, on the other hand, on the superstructure and their distance on the superstructure is smaller is than on the substructure. If lateral forces occur, the superstructure will therefore move Adjust at an angle accordingly, with the angled handlebars moving around their hinge points turn.

Da bei dieser Schrägstellung der Schwerpunkt des Oberbaus im allgemeinen sich etwas senken wird, müssen Federungen vorgesehen werden, um nach dem Ausschwingen den Oberbau wieder in die Normallage zurückzuführen. Diese Federungen können z. B. durch auf Torsion beanspruchte Gummifederungen gebildet werden, die zweckmäßig an den unteren Gelenkpunkten der Lenker angeordnet werden.Because with this inclination the center of gravity of the superstructure in general will be a little lower, suspension must be provided after the swing to return the superstructure to its normal position. These suspensions can, for. B. formed by torsion stressed rubber suspensions that are useful be arranged at the lower pivot points of the handlebars.

Ein Schrägstellen des Oberbaus tritt nun aber nicht nur unter cler Einwirkung waagerechter Kräfte auf, sondern kann auch bei derartig gelenkten Oberbauausführungen durch senkrechte Kräfte hervorgerufen werden, wie sie beim Einsteigen einer Person in den Wagen oder bei einseitiger Belastung entstehen.An inclination of the superstructure now occurs not only under the Effect of horizontal forces on, but can also with such steered superstructures caused by vertical forces such as those caused by a person getting in arise in the car or with one-sided loading.

Um nun diese im allgemeinen geringeren Kräfte als die durch die Fliehkraft o. dgl. hervorgerufenen waagerechten Kräfte aufzunehmen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den Federungen eine gewisse Vorspannung zu geben, welche ausreicht, um die Einflüsse durch die genannten senkrechten Kräfte aufzunehmen, so daß also der Wagenoberbau sich unter der Einwirkung dieser senkrechten Kräfte nicht bewegt.To now these forces, which are generally smaller than those caused by centrifugal force o. The like. To absorb horizontal forces caused, is with the invention suggested to give the suspensions a certain preload, which is sufficient in order to absorb the influences of the aforementioned perpendicular forces, so that so the superstructure of the car does not move under the action of these vertical forces.

Es wird im allgemeinen ausreichen, nur einen Teil der Federungen mit Vorspannung zu versehen und insbesondere bei den obenerwähnten, auf Verdrehung beanspruchten Gummifedern nur einen Teil der hierbei im allgemeinen verwendeten Gummiringe, die einerseits mit dein Rahmen bzw. den Achsen, andererseits mit.dem Lenker starr verbunden sind, mit Vorspannung einzusetzen bzw. so auszubilden, daß. ihnen eine Vorspannung gegeben werden kann.- Zweckmäßig wird dabei die Ausbildung so getroffen, daß jeder Lenker nur nach einer Seite hin unter Wirkung der Vorspannung steht, nach der anderen Seite hin aber ohne Beeinflussung durch die Vorspannung sich bewegen kann.It will generally be sufficient to use only part of the suspension To provide bias and in particular in the case of the above-mentioned, stressed on rotation Rubber springs are only a part of the rubber rings that are generally used here on the one hand with your frame or the axles, on the other hand with the handlebars rigidly connected are to be used with preload or designed so that. give them a bias can be given.- Appropriately, the training is made so that everyone The handlebar is only under the effect of the preload on one side and on the other Side but can move without being influenced by the bias.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Abfederung mit Vorspannung dargestellt: Abb. a zeigt ganz schematisch eine Ansicht eines Kurvenlegerfahrzeugs.The drawing shows an embodiment of such a cushioning Shown with preload: Fig. a shows a very schematic view of a curve-laying vehicle.

Abb. a ist ein Schnitt durch eine Gummiabfederung.Fig. A is a section through a rubber cushion.

Abb. 3 ist eine Seitenansicht dazu.Fig. 3 is a side view thereof.

Abb. q.! zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Querschnitt durch die Federung an der Stelle des Vorspannringes, und zwar in der Normallage.Fig.q.! shows a vertical cross-section through on a larger scale the suspension at the point of the preload ring, in the normal position.

Abb. 5 ist eine gleiche Darstellung, jedoch bei einer Bewegung des Lenkers in der Richfung, -,velche die Vorspannung vergrößert. Abb. 6 ist eine Darstellung bei der Lenkerbewegung in entgegengesetzter Richtung, in welcher die Vorspannung nicht auf den Lena ker wirkt. Abb. 7 ist ein Längsschnitt zu Abb. q., Abb.8 zeigt als Einzelheit den Vorspäis nungsring für sich.Fig. 5 is a similar representation, but with a movement of the handlebar in the direction, - Velche the preload is increased. Fig. 6 is an illustration of the handlebar movement in the opposite direction, in which the preload does not act on the handlebars. Fig. 7 is a longitudinal section to Fig.q., Fig. 8 shows the pre-season as a detail ring for itself.

Bei den Kurvenlegerfahrzeugen gemäß Abb. i sind an der Vorder- und Hinterachse i durch Gelenke 2 Lenker 3 angeschlossen, deren obere Enden über Gelenke q. den Oberbau 5 tragen. Unter dem Einfluß der obenerwähnten Kräfte wird sich also der Oberbau in der angegebenen Weise schräg stellen und nach Fortfall der Kräfte wieder in die Normallage zurückkehren, wenn geeignete Federungen vorgesehen sind. Diese Federungen können nach dem Ausführungsbeispiel, etwa wie in Abb. 2 angedeutet, aus auf Torsion beanspruchten Gummischeiben 6 bestehen, deren Außenseiten mit dem Lenker 3 verbunden sind und deren Innenseiten fest an einem Sechskantbolzen 7 angeschlossen sind, der durch ein Joch 8 fest mit dem Unterbau verbunden ist. Es ist also hier angenommen, daß die Gelenke 2 gemäß Abb. i mit den Federungen ausgerüstet sind, welche den Wagenoberbau wieder in die Normalstellung zurückbringen.In the curve-laying vehicles according to Fig. I, on the front and Rear axle i connected by joints 2 links 3, the upper ends of which via joints q. carry the superstructure 5. Under the influence of the abovementioned forces it will be Incline the superstructure in the specified manner and after the forces have ceased return to the normal position if suitable suspensions are provided. These suspensions can according to the embodiment, as indicated in Fig. 2, consist of torsion stressed rubber washers 6, the outer sides of which with the Handlebars 3 are connected and their insides are firmly connected to a hexagonal bolt 7 which is firmly connected to the substructure by a yoke 8. So it's here Assuming that the joints 2 are equipped with the suspensions according to Fig. i, which bring the superstructure back to its normal position.

Wie es sich besonders deutlich aus .der Abb. 7 ergibt, ist nun einer dieser Federringe auf jeder Wagenseite, es können natürlich bei Bedarf auch mehrere sein, in besonderer Weise ausgebildet, um eine zusätzliche Vorspannung anwenden zu können, die groß genug ist, um unter-dem Einfluß senkrechter Kräfte (oder auch waagerechter Kräfte geringer Größe) eine Bewegung der Lenker um ihre Gelenkpunkte zu verhindern.As can be seen particularly clearly from Fig. 7, there is now one these spring washers on each side of the car, of course several if necessary be specially designed to apply an additional bias to be able to, which is large enough to under-the influence of perpendicular forces (or also horizontal forces of small magnitude) a movement of the handlebars around their points of articulation to prevent.

Bei dem dargestellten Beispiel ist, wie es sich aus Abb. 7 erkennen läßt, etwa in der Mitte der üblichen Gummiringe 6 ein besonderer Ring g vorgesehen, der an der Innenseite an einem Sechskantring io befestigt ist, welcher eine größere Länge hat als der Gummiring 9 breit ist, derart, daß der Ring io an beiden Seiten des Gummiringes noch ein Stück übersteht. Außen ist der Gummiring 9 mit einem Ring i i fest verbunden, der rund ausgebildet sein kann und nur so breit ist wie der Gummiring. An einer Stelle ist dieser äußere Ring i i aber verdickt zu einem Vorsprung 12" welcher ebenfalls wieder so breit ist, oder annähernd so breit, wie der innere Ring io. Auf diesen inneren Sechskantring io werden nun zu beiden Seiten des Gummiringes 9 Anschlagstücke 13 aufgesetzt, die aus ebenfalls sechskantig durchbohrten Ringen und einem Vorsprung 14. bestehen, welcher von der Mittelachse des Sechslcantbolzens 7 so weit vorsteht, daß er den äußeren Umfang des Ringes i i etwas überragt, aber nicht ganz so weit ,lvie der Vorsprung 12 dieses Ringes vor- @£us Abb. 8 ist nun zu erkennen, wie die ^eile 9, io, 11, 12 einerseits und 13, 1.1. "ändererseits aufeinanderstehen, wenn die Anschlagstücke 13 auf die inneren Hülsen io aufgezogen sind.In the example shown, as can be seen from Fig. 7, a special ring g is provided approximately in the middle of the usual rubber rings 6, which is fastened on the inside to a hexagonal ring 10 which is longer than the rubber ring 9 is wide, such that the ring still protrudes a little on both sides of the rubber ring. On the outside, the rubber ring 9 is firmly connected to a ring ii, which can be round and only as wide as the rubber ring. At one point, however, this outer ring ii is thickened to form a projection 12 ″ which is again as wide, or approximately as wide as the inner ring io. On this inner hexagonal ring io, stop pieces 13 are now placed on both sides of the rubber ring 9, which also consist of hexagonal rings and a projection 14, which protrudes from the central axis of the hexagonal bolt 7 so far that it protrudes slightly beyond the outer circumference of the ring ii, but not quite as far as the projection 12 of this ring protrudes. @ £ us Fig. 8 can now be seen how the ^ eile 9, io, 11, 12 on the one hand and 13, 1.1. "on the other hand stand on top of each other when the stop pieces 13 are pulled onto the inner sleeves io.

Nach der Erfindung wird nun der äußere Ring i i beim Zusammenbau soweit in Richtung des Pfeils in Abb.8 gedreht, bis der Vorsprung I2 sich hinter den Ansatz 14 des Anschlagstückes 13 legt, was punktiert angedeutet ist.According to the invention, the outer ring i i is now so far during assembly turned in the direction of the arrow in Fig.8 until the projection I2 is behind the approach 14 of the stop piece 13 sets what is indicated by dotted lines.

Es dürfte verständlich sein, daß hierdurch der Gummiring 9, der ja, durch das innere Rohr io undrehbar auf dem Sechskantbolzen festgehalten wird, eine V orspannung erhält, da die ebenfalls nicht drehbaren Anschlagstücke 13 eine Rückdrehung verhindern. Ein solcher vorgespannter Ring wird also, wie in den Abb. 2_ und 7 angedeutet, etwa in der Mitte in die mit dem Lenker 3 verbundenen Hülsen 15 auf den Sechskantbolzen 7 aufgeschoben. Falls erforderlich, können natürlich auch mehrere solcher Vorspannringe verwendet werden. Die Hülse 15 ist nun in an sich bekannter Weise, wie es sich aus den Abb. q., 5 und 6 entnehmen läßt, mit dem Lenker 3 durch Nuten und Federn 16 undrehbar verbunden. Der innere Umfang dieser Hülse besitzt nun an einer Seite über einen Teil der Länge eine Ausnehmung 17, die genügend hoch ist, um eine Bewegung der Hülse über den Vorsprung 12 hinweg zuzulassen: Durch diese Ausnehmung 17 werden aber auch zwei Schultern 18 und i9 gebildet, die nun folgendermaßen wirken: In der Normalstellung gemäß Abb. 4. liegt der Vorsprung 12 des äußeren Ringes des vorgespannten Gummiringes 9 gegen die Schulter i9 der Hülse i5 an, gleichzeitig natürlich auch gegen den Ansatz 1.4 des Anschlagstückes 13. Wenn sich nun der Lenker aus der Normalstellung gemäß Abb.4 in die Stellung nach Abb. 5 bewegt, dann wird sich in der gleichen Richtung, also entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehung, auch die Hülse 15 umdrehen' und, wie dargestellt, über den Anschlag i9 der Ausnehrnung 17 den Vorsprung i2 mitnehmen, die Vorspannung also weiter vergrößern. Es wird hierdurch also erreicht, daß bei Bewegungen in dieser Richtung die Kräfte so groß sein müssen, um die Vorspannung zu überwinden, während, wenn die Kräfte nicht hierzu ausreichen, der Lenker und damit der Oberbau festgehalten wird. Bei Bewegungen in der anderen Richtung in die Lage gemäß Abb. 6 wird der Vorsprung i2 des vorgespannten Gummiringes an dem Ansatz 14. des Anschlagstückes 13 liegenbleiben, während sich die äußere Hülse 15 infolge der Ausnehmung 17 ein gewisses Stück frei drehen kann, ohne durch dig Vorspannung irgendwie beeinflußt zu webden. Es sind dann hierbei nur die üblichKräfte der anderen nicht vorgespannten Federn zu überwinden. Die Ausnehmung 17 muß natürlich so groß bemessen sein, daß bei der größtmöglichen Bewegung des Lenkers in dieser Richtung die Schulter 18 nicht oder nur im letzten Augenblick gegen den Vorsprung 12 zur Anlage kommt. Solange also die einwirkenden Kräfte nicht groß genug sind, um die Vorspannung zu überwinden, werden, wie bereits oben gesagt, die Gelenke bzw. die Abfederungen ein Bewegen des Oberbaus verhindern.It should be understandable that the rubber ring 9, which yes, is held non-rotatably on the hexagonal bolt by the inner tube, a Bias receives, since the also non-rotatable stop pieces 13 a reverse rotation impede. Such a pretensioned ring is, as indicated in Figs. 2_ and 7, approximately in the middle in the sleeves 15 connected to the handlebar 3 on the hexagonal bolts 7 postponed. If necessary, several such preload rings can of course also be used be used. The sleeve 15 is now in a manner known per se, as it turns out Fig. q., 5 and 6 can be seen, with the handlebar 3 through grooves and springs 16 non-rotatably connected. The inner circumference of this sleeve now has over on one side part of the length has a recess 17 which is sufficiently high to allow movement to allow the sleeve over the projection 12: Through this recess 17 are but also two shoulders 18 and 19 formed, which now act as follows: In the Normal position according to Fig. 4. is the projection 12 of the outer ring of the preloaded Rubber ring 9 against the shoulder i9 of the sleeve i5, at the same time of course against the approach 1.4 of the stop piece 13. If the handlebar is now out of the normal position according to fig. 4 into the position according to fig. 5, then it will move in the same direction, so reverse the clockwise rotation, also turn the sleeve 15 'and how shown, take the projection i2 with you via the stop i9 of the recess 17, so further increase the preload. It is thus achieved that at Movements in this direction the forces must be so large to the preload to overcome while, if the forces are insufficient, the handlebars and so that the superstructure is held in place. When moving in the other direction in the The position according to Fig. 6 is the projection i2 of the pre-tensioned rubber ring at the approach 14 of the stop piece 13 remain, while the outer sleeve 15 as a result of the recess 17 can rotate a certain distance freely without dig Bias somehow affects weaving. Only the usual forces are then used here to overcome the other non-pretensioned springs. The recess 17 must of course be dimensioned so large that with the greatest possible movement of the handlebar in this Not towards the shoulder 18 or only at the last moment against the projection 12 comes to the plant. So as long as the acting forces are not great enough, In order to overcome the pretension, as already mentioned above, the joints or the cushioning prevents the superstructure from moving.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Cushioning for the handlebars on cornering vehicles, characterized by a preload acting on the whole or part of the spring, which is kept large enough to be subjected to forces of a certain magnitude make the position of the superstructure ineffective. Suspension according to claim 1, characterized in that that in the case of rubber suspensions stressed by twisting, one or more of the rubber washers (g) are pretensioned on each side of the wagon. 3. cushioning according to claim 2, characterized in that the bias is only applied in one direction Handlebar works in the other direction, but allows free movement of the handlebar. q .. cushioning according to claim: 2 and 3, characterized in that the preloaded Rubber ring (9), on the one hand connected non-rotatably with the inside to one part is, on the other hand, externally provided with an axially protruding rigid projection (12) is, which can be applied against stops (13), which also cannot be rotated with the same link (To) as the inside of the rubber ring (9) are connected, and that the projection (TZ) also in one direction by a stop (19) on the rotatable part (15) is carried along by the handlebar in order to increase the preload enlarge, while in the other direction a free movement of the rotatable part (15) compared to the pre-tensioned rubber is possible.