DE638161C - Fliehkraftbremsregler - Google Patents
FliehkraftbremsreglerInfo
- Publication number
- DE638161C DE638161C DEP69808D DEP0069808D DE638161C DE 638161 C DE638161 C DE 638161C DE P69808 D DEP69808 D DE P69808D DE P0069808 D DEP0069808 D DE P0069808D DE 638161 C DE638161 C DE 638161C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flyweights
- additional
- springs
- regulator
- control range
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/28—Speed controlling, regulating, or indicating
Landscapes
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Fliehkraftbremsregler,
der durch. Veränderung der Reglerkräfte auf verschiedene Drehzahlregelbereiche
einstellbar ist, insbesondere für Sprechmaschinenlaufwerke.
Es ist an sich schon bekannt, zwecks Änderung des Arbeitsbereiches eines Fliehkraftreglers
die Reglerkräfte zu verändern, und zwar in der Weise, daß die Länge des wirksamen
Teiles der mit dem Fliehgewicht zusammenwirkenden Blattfeder kontinuierlich regelbar ist. Hier erfolgt also die Einstellung
des Regelbereiches und die Feinregelung in dem betreffenden Regelbereich durch dasselbe Einstellglied.
Der neue Regler hat demgegenüber erfindungsgemäß zusätzliche Reglerfedern oder
Fliehgewichte, die durch Bewegen verstellbarer Anschläge in eine ihrer Endstellungen
zur Wirksamkeit gebracht werden. Die Feineinstellung erfolgt dabei in der bei Fliehkraftbremsreglern
üblichen Weise durch Verstellung des Bremsklotzes. Der neue Regler ist vor allem in solchen Fällen besonders vorteilhaft,
in denen es sich darum handelt, zwei bestimmte Umlaufsgeschwindigkeiten wahlweise
nebeneinander zu erzielen, wie dies z. B. bei neuzeitlichen Sprechmaschinen häufig zutrifft,
die imstande sein sollen, die zur Zeit im Handel befindlichen, mit 78 und 33V3 Umdrehungen
pro Minute abzuspielenden Schallplatten verschiedener Größe wiedergeben zu können. Bei Verwendung eines Reglers gemäß,
der Erfindung ist die hierzu erforderliche Umschaltung des Antriebes sehr einfach,
durchzuführen, da die benötigte Reglerstellung jeweils in dem einen der vorhandenen
Endanschläge festliegt.
Bei Reglern, bei denen die Fliehgewichte an starren, schwenkbar gelagerten Hebeln
sitzen, die durch. Federn mit der die Bremsscheibe tragenden Reglerhülse verbunden
sind, ist es zweckmäßig, als zusätzliche Reglerkräfte Blattfedern vorzusehen, welche an
den Schwenkachsen der die Fliehgewichte tragenden Schwenkhebel frei drehbar gelagert
und mit dem einen Ende an den Fliehgewichten befestigt sind, während das andere
Ende über die Drehlager der FHeK-gewichtshebel hinausragt und zum Einstellen
des oberen Regelbereiches durch die verstellbaren Anschläge blockierbar ist. Bei der
Ausführung der Erfindung mit zusätzlichen Fliehgewichten können diese unterhalb der
üblichen, auf Blattfedern sitzenden Fliehgewichte auf Schwenkhebeln angeordnet sein,
welche zum Einstellen des oberen Regelbereiches durch Verstellen des vorgesehenen
Anschlages blockiert werden können. Der Anschlag zum Blockieren der zusätzlichen
Reglerfedern bzw. Fliehgewichte kann dabei in einer auf der Reglerachse verschiebbaren
Muffe bestehen.
Die weiteren Einzelheiten der Erfindung
038 KiI
gehen aus den nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen
des neuen Fliehkraftbremsreglers hervor, -und zwar zeigt
Fig. ι einen Regler in der Ausführung ir
zusätzlichen Reglerfedern in längsseitiger; Teilansicht,
Fig. 2 den Regler in Ansicht nach dem Schnitt A-A in Fig. i,
ίο Fig. 3 und 4 den Regler im Betrieb,, auf den unteren bzw. auf den oberen Regelbereich eingestellt,
ίο Fig. 3 und 4 den Regler im Betrieb,, auf den unteren bzw. auf den oberen Regelbereich eingestellt,
Fig. 5 die Lagerung der für den oberen Regelbereich vorgesehenen Zusatzfeder,
15. Fig. 6 Einzelteile der Befestigung des Fliehgewichtes,
Fig. 7 eine Ausführung des neuen Reglers mit zusätzlichen Fliehgewichten.
In den Figuren bedeutet 1 die Reglerwelle,
auf der durch die Klemmschraube 2 befestigt eine Buchse 3 mit einer Trägerplatte 4 für
die den Reglersatz bildende Fliehgewichtsanordnung aufgesetzt ist. Dieser Reglersatz
besteht nach Fig. 1 bis 4 aus einem als Winkelhebel ausgebildeten Schwenkhebel 5,
der bei 6 an vorspringenden Umbiegungen 7 der Platte 4 drehbar gelagert ist. Auf diesem
Schwenkhebel S ist das Fliehgewicht 8 angeordnet. Mit 9 ist die auf der Welle 1
axial verschiebbare Hülse bezeichnet, die die Bremsscheibe 10 trägt. Die als Blattfeder
ausgebildete normale Reglerfeder ist mit 11 bezeichnet. Sie ist einerseits durch die
Schraube 12 an dem in Richtung der Reglerachse verlaufenden Schenkel des Schwenkhebels
5 befestigt und steht andererseits durch eine Lasche 13, die sich entsprechend der
Federdurchbiegung um ihren Befestigungsstift 14 drehen kann, mit der verschiebbaren
Reglerhülse 9 in Verbindung.
Die Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß der
Regler drei um 1200 gegeneinander versetzte
Regelglieder der beschriebenen Art besitzt, von denen jedoch in den entsprechen-
+5 den übrigen Figuren der Übersichtlichkeit wegen jeweils nur ein einziges Regelglied
dargestellt ist.
Um den veranschaulichten Regler auf zwei verschiedene Regelbereiche, nämlich auf die
Geschwindigkeiten 33V3 utl(i 78 Umdrehungen
pro Minute, einstellbar zu machen, ist erfindungsgemäß eine weitere Blattfeder 15
vorgesehen, die im oberen Regelbereich als Zusatzfeder zur Wirkung gelangt, während
sie im unteren Regelbereich lediglich als Führungsglied für das gelenkig angebrachte
Fliehgewicht 8 dient. Diese Feder 15 ist an der Oberseite des Gewichtes 8 mit dessen Befestigungsschraube
16 befestigt und auf der Drehachse 6 des Schwenkhebels 5 frei drehbar
gelagert, wobei sie mit dem vorspringenden Ende 17 über die Lagerachse hinausragt.
An der Lagerstelle 6 ist die Feder 15 durch eine Schiene 18 verstärkt und außerli^ein,
durch deren hochgebogene Öse 19 durch- |ig©|teckt, welche der sich durchbiegenden
'^Rider einen sicheren Halt gibt (Fig. 5).
>>**'Auf der Reglerachse 1 sitzt ferner eine
Muffe 20, die durch den Schalthebel 21 axial verschiebbar ist und so in oder außer den
Bereich des vorstehenden Endes 17 der Feder 15 gebracht werden kann. Ist die Muffe 20
z. B. nach links verstellt, wie es Fig. 3 zeigt, dann arbeitet der Regler im unteren Regelbereich
bei 33V3 Umdrehungen pro Minute,
da in diesem Fall das vorspringende Ende 17 der Feder 15 frei ausschwingen kann, so
daß diese Feder nicht zusätzlich zur Wirkung gelangt. Ist dagegen die Muffe 20 nach rechts
verstellt (Fig. 4), dann wird das Federende 17 gesperrt. Beim Ausschwingen des Gewichtes
8 kommt jetzt auch die Feder 15 als zusätzliche Reglerkraft zur Wirkung, so daß
der Regler dabei im- oberen Regelbereich bei der größeren Geschwindigkeit von 78 Umdrehungen
pro Minute arbeitet.
In Fig. 6 ist gezeigt, wie das Reglergewicht 8 gelenkig am Schwenkhebel 5 befestigt
ist, damit es sich der Durchbiegung der Feder 15 folgend einstellen kann. Es
bedeutet 22 ein Gelenkzwischenstück, auf das das Gewicht 8 aufgesetzt und mit der
Schraube 16 festgeschraubt wird. Mit 23 ist der Lagerstift bezeichnet, um den sich das
Fliehgewicht drehen kann.
Fig. 7 stellt eine -Ausführungsform eines
auf zwei Regelbereiche umschaltbaren Reglers dar, bei dem gemäß der Erfindung als zusätzliche
Reglerkraft ein weiteres Fliehgewicht Verwendung findet. Dieses Fliehgewicht 26 ist ebenfalls an einem Schwenkhebel 24, der
an der auf der Reglerachse 1 festsitzenden Buchse 3 bei 25 drehbar gelagert ist, angeordnet
und schwingt im unteren Regelbereich zusammen mit dem normalen Fliehkörper 8 mit aus. Wird dagegen zum Umschalten des
Reglers aiif den oberen Regelbereich die
Muffe 20 nach rechts verstellt, dann ist der Schwenkhebel 24 durch seine an der Muffe 20
anschlagende Nase 27 am Ausschwingen verhindert. Jetzt wirkt bei der oberen Regeldrehzahl
als Fliehgewicht nur noch allein der Füehkörper 8. Die Bremsscheibe wird
bei dieser Ausführungsform der Erfindung im Gegensatz zum ersten Beispiel zur Ausübtmg
der Bremswirkung nach links gezogen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Fliehkraftbremsregler, der durch Veränderung der Reglerkräfte auf verschiedene Drehzahlregelbereiche einstellbar ist,insbesondere für Sprechmaschinenlaufwerke, gekennzeichnet durch zusätzliche Reglerfedern (15) oder Fliehgewichte (26), die durch Bewegen verstellbarer Anschläge (20) in eine ihrer Endstellungen zur Wirksamkeit gebracht werden.
- 2. Ausführungsform mit zusätzlichen Reglerfedern nach Anspruch 1 für Regler, bei denen die Fliehgewichte an starren, schwenkbar gelagerten Hebeln sitzen, die durch Federn mit der die Bremsscheibe tragenden Reglerhülse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Federn (15) an den Schwenkachsen der die Fliehgewichte (8) tragenden Schwenkhebel (5) frei drehbar gelagert und mit dem einen Ende an den Fliehgewichten befestigt sind, während das andere Ende (17) über die Drehlager der Fliehgewichtshebel (5) hinausragt und zum Einstellen des oberen Regelbereiches durch die verstellbaren Anschläge (20) blockierbar ist.
- 3. Fliehkraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (8) an den Schwenkhebeln (5) gelenkig angebracht sind, so daß sie der Durchbiegung der Zusatzfedem (15) folgen können.
- 4. Fliehkraftregler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern (15) im unteren Regelbereich als Führungsglieder für die gelenkig an den Schwenkhebeln (5) befestigten Fliehgewichte (8) dienen.
- 5. Ausführungsform mit zusätzlichen Fliehgewichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die zusätzlichen Fliehgewichte (26) unterhalb der üblichen, auf Blattfedern (11) sitzenden Fliehgewichte (8) auf Schwenkhebeln (24) angeordnet sind, die zum Einstellen des oberen Regelbereiches durch Verstellen des Anschlages (20) blockiert werden können.
- 6. Fliehkraftregler nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß. als Anschlag zum Blockieren der zusätzlichen Reglerfedern (15) bzw. Fliehgewichte (26) eine auf der Reglerachse verschiebbare Muffe (20) vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69808D DE638161C (de) | 1934-08-08 | 1934-08-08 | Fliehkraftbremsregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69808D DE638161C (de) | 1934-08-08 | 1934-08-08 | Fliehkraftbremsregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638161C true DE638161C (de) | 1936-11-11 |
Family
ID=7391499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69808D Expired DE638161C (de) | 1934-08-08 | 1934-08-08 | Fliehkraftbremsregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638161C (de) |
-
1934
- 1934-08-08 DE DEP69808D patent/DE638161C/de not_active Expired
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