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DE637193C - Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalstromstoessen in Leitungssystemen mit Speicherwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalstromstoessen in Leitungssystemen mit Speicherwaehlern

Info

Publication number
DE637193C
DE637193C DES115188D DES0115188D DE637193C DE 637193 C DE637193 C DE 637193C DE S115188 D DES115188 D DE S115188D DE S0115188 D DES0115188 D DE S0115188D DE 637193 C DE637193 C DE 637193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
current
transmission
line systems
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115188D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES110507D external-priority patent/DE616476C/de
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES115188D priority Critical patent/DE637193C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637193C publication Critical patent/DE637193C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/544Setting up communications; Call and signalling arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Signalstromstößen in Leitungssystemen mit Speicherwählern Die Erfindung bezieht sich auf die Übermittlung von Signalstromstößen in Leitungssystemen, insbesondere solchen, die wie z. B. beim Trägerstromv erkehr über Starkstromleitungen in mehrere Abschnitte unterteilt sind, die in sich einen selbständigen Verkehr zulassen und bei einer Verbindung über mehrere Abschnitte erst zusammengeschaltet werden müssen. Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung dar. Letztere bezieht sich auf die Anordnung von Stromstoßspeichern an den Stoßstellen der Leitungsabschnitte, in welchen die von einem Abschnitt ankommenden Rufstromzeichen aufgenommen und durch besondere Abtastwahleiririchtungen weitergegeben werden. Die Speicher erfüllen dabei den Zweck, daß die Rufzeichen von der anrufenden Station kurz nacheinander ohne Rücksicht auf den Verbindungsaufbau gegeben werden können. Die Betätigung der Abtastvorrichtung, welche zu dem Speicher gehört, wird dabei insbesondere durch einen Stromstoßgeber bewirkt.
  • Außer den genannten Stromstößen, durch welche der Anruf bzw. die Verbindungsherstellung bis zu einem gewissen Punkte der Leitung erfolgt, können weitere Stromstöße erforderlich sein, z. B. zum Zwecke einer Nachwahl seitens der anrufenden Station in einem an einem Punkte der Leitung angeschlossenen Selbstarischlußsystern oder um Rückmeldungen, Fernsteuerungen oder die Übertragung von Meßwerten usw. bewirken zu können.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden die Stromstoßgeber der Speichereinrichtung nach dem Wahlanruf bzw. der Verbindungsherstellung für die Stromstoßkorrektur umgeschaltet, um die genannten Stromstöße, die auf den Wahlanruf folgen, übermitteln zu können. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Relaisstationen beschränkt, sondern kann auch bei beliebigen Stationen eines Abschnittes, wenn diese mit Speichern ausgerüstet sind, zur Anwendung kommen. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels dargelegt.
  • Fig. i bezeichnet schematisch ein Beispiel für ein Schaltungssystem, wie es der Erfindung zugrunde liegt.
  • Fig. 2 zeigt Schaltungseinzelheiten für die doppelseitige Verwendung der Stromstoßgeber.
  • In Fig. i ist angenommen, daß das gesamte Leitungssystem aus drei in Reihe geschalteten Einzelabschnitten I, 1I, III besteht und daß eine Verbindung zwischen den Stationen 3 und 8 hergestellt werden soll. An den Stoßstellen der Abschnitte sind Relaisstationen 4 und 7 vorgesehen, in denen für die genannte Verbindungsherstellung die ankommenden Rufzeichen gespeichert und dann weitergegeben werden.
  • In Fig. 2-, welche zunächst die Station 3 darstellend angenommen wird, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht uie' bedingt wesentlichen Einzelheiten weg-. gelassen sind, bezeichnet Dl, dl den Speicher-Wähler für den Anruf, D2, d2 den Abtastwähler, durch welchen die Rufzeichen weitergegeben werden. Bei Abgabe der Rufzeichen seitens der Station 3 wird der Kontakt va eines Belegungsrelais geschlossen und der Kontakt a durch die Nummernscheibe entsprechende Male unterbrochen, - so daß der Drehmagnet Dl in gleichem Täkte erregt wird und der Wählerarm dl in eine entsprechende Schrittstellung gelangt. Das Verzögerungsrelais V, welches in der Nullstellung des Wählerarmes dl erregt war, wird während der schrittweisen Weiterschaltung dieses Armes über die linke Wicklung gehalten und fällt nach Ablauf der Wahlstromstöße ab, wobei durch nicht näher dargestellte Maßnähmen der Sender der Relaisstation q. in Betrieb gesetzt wird und gegebenenfalls geprüft wird, ob der Ruf ein zulässiger war. Durch den Anodenstrom dieses Senders wird ein weiteres Schaltmittel betätigt, welches den Abfall der Relaiskette V1, V, einleitet (Kontakt an), die ihrerseits den Stromstoßgeber (gestrichelt umrandet) in Tätigkeit setzt, der durch Beeinflussung des Drehmagneten D2 den Abtastwählerarm d2 in die dl entsprechende Stellung führt. Bei Abfall des Relais V2 wird der Kontakt v2 im Stromstoßgeber geschlossen, so daß das Relais Y kurzgeschlossen ist und dadurch seine Erregung verliert. Diese Relais war vorher in dem Kreise -, Widerstand R1, Relaiswicklung Y, rY, Kontakt sps, Erde erregt. Nach Aberregung dieses Relais wird ein Stromkreis für das Relais S geschlossen: -, Relaiswicklung S, Kontakte spe, y1, x2, Erde. Das Relais S zieht seinen Ankers, an und schließt damit einen Erregungskreis D2, so daß der Drehwählerarm d2 aus der Nullstellung in die Kontaktstellung z gebracht wird. Der Erregungskreis S wird nach einer gewissen Zeit, die der Dauer des Stromstoßes entsprechen soll und durch Abfall des kurzgeschlossenen Relais X bestimmt ist, durch x2 unterbrochen. Das Relais X war im Ruhezustand über: -, Widerstand R2, Relaiswicklung X, Erde erregt. Das S-Relais fällt infolgedessen ab, und der Kontakt s1 schließt sich. Da das Y-Relais über x1 aber bereits wieder erregt war, kann das Relais S über y1 erst wieder anziehen, wenn das Y-Relais von neuem abgefallen ist. Das X-Relais bemißt also die Dauer eines Stromstoßes, das Y-Relais die Dauer einer Pause. Der Kontaktarm dz wird so lange weitergeschaltet, bis die dem Kontaktarm dl entsprechende Schaltstellung erreicht ist. In dieser wird das Re-'Ü@ Sp über Erde, dl, d2, Relaiswicklung Sp, ,'.--'':=zum Anzug gebracht, wobei die Kontaite spe, sps, sp4, sp5 geöffnet und der Kontakt spl umgeschaltet werden. Durch diese Maßnahme wird der Stromstoßgeber von dem Abtastwähler D2, d2 abgeschaltet und als Stromstoßkorrektureinrichtung umgeschaltet.
  • Die weitere Verbindungsherstellung erfolgt in der Weise, daß auf den kelaisstationeh q. und 7 bei Eintreffen der von D2, d, getasteten Stromstöße (ein entsprechendes Senderelais wird gleichzeitig mit S getastet) sich die gleichen Vorgänge, wie eben beschrieben, abspielen. In den Relaisstationen wird das' im Anodenkreis einer Empfängerröhre R liegende Relais AR stoßweise erregt und der Kontakt ay entsprechend betätigt (Trägerruhestrom) ; vi bezeichnet den Kontakt eines Belegungsrelais bei Eintreffen von Hochfrequenzstromstößen. Das gleiche gilt für die angerufene Station B.
  • Es sei nun der Fall angenommen, daß von der rufenden Station,* d. h. 3, nach erfolgtem Ruf weitere Stromstoßreihen, z. B. zur Einstellung eines weiteren Organs auf der Station 8, übermittelt werden sollen. Da nunmehr der Kontakt spl umgelegt ist, wird bei Betätigung des Kontaktes vi nicht der Drehmagnet Dl, sondern das Relais S stoßweise erregt (Erde, Kontakte ar, vi, spl, y2, Relaiswicklung S, -). Bei Anziehen des Relaisankers von S schaltet sich dieses vorübergehend in einen Selbstschaltekreis über s2, x2, Erde. Durch ss wird dabei das Relais X wieder kurzgeschlossen, so daß der Selbsthaltekreis bei x2 geöffnet und auch das Relais Y über -, R1, Relaiswicklung Y, ry, x1, Erde erregt wird. Der Kurzschlußkreis von Y ist durch sp4 dauernd unterbrochen.. Das Relais Y schaltet seinen Kontakt y2 um und hält sich über diesen Kontakt, falls der Stromstoß länger als die durch die Abfallzeit des Relais X vorgeschriebene Zeit dauert, so daß dieser das Relais S nicht von neuem beeinflussen kann. Da durch Aberregung des Relais S auch das X-Relais seinen Anker wieder anzieht, fällt wegen Öffnung von x1 oder spätestens nach Öffnen von ar das Y-Relais wieder ab, so daß das S-Relais für den nächsten Stromstoß wieder empfangsbereit ist. Die einstellbaren Widerstände r", y3, dienen dazu, die Abfallzeiten der Relais X, Y unabhängig voneinander zu bestimmen.
  • Bei Auflösen der Verbindung wird der Wähler D2, d2 wieder in die Ruhestellung gebracht, was, da naheliegend, nicht weiter dargestellt ist, so daß das Relais Sp wieder seine Erregung verliert und die Kontakte sp in die gezeichnete Ruhestellung gelangen. Sollen bei der eben beschriebenen Verbindung Stromstöße in umgekehrter Richtung, d. h. von der Station 8 nach der Station 3 übermittelt werden, z. B. um Rückmeldungen oder Meßwerte usw. zu übertragen, so treten die Stromstoßgeber des unmittelbar benachbarten Teiles der Relaisstationen in Tätigkeit. Als Stromstoßgeber mit der nach der Erfindung angegebenen Umschaltungsmöglichkeit können selbstverständlich auch solche anderer Konstruktion benutzt werden. So würden sich z. B. auch Schaltungen mit Gasentladungsröhren (Kippschwingungen) oder rotierende Stromstoßgeber im Sinne der Erfindung verwenden lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Signalstromstößen in Leitungssystemen mit Speicherwählern nach Patent 616 476, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßgeber der Speicherabtasteinrichtungen nach dem Wahlanruf bzw. der Verbindungsherstellung als Korrektur-bzw. Weitergabeeinrichtungen für auf den Wahlanruf folgende Signalstromstöße für die Zwecke der Fernsteuerung, Fernmessung, Rückmeldungen usw. dienen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Apspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßgeber zwei in Kette liegende Schaltmittel (X, Y) enthält, von denen das eine für die Bemessung eines Stromstoßes und das andere für die Bemessung der Pause zwischen zwei Stromstößen dient.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel für die Bemessung der Stromstöße bzw. Pausen mit einstellbaren Widerständen (rx, r,) in Reihe geschaltet sind zwecks Regelung der Zeitkonstanten.
DES115188D 1933-08-08 1934-08-26 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalstromstoessen in Leitungssystemen mit Speicherwaehlern Expired DE637193C (de)

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DES115188D DE637193C (de) 1933-08-08 1934-08-26 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalstromstoessen in Leitungssystemen mit Speicherwaehlern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES110507D DE616476C (de) 1933-08-08 1933-08-08 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung des Rufes in Wahlanrufanlagen mit Traegerstromfrequenz, deren Leitungen in mehrere Abschnitte unterteilt sind
DES115188D DE637193C (de) 1933-08-08 1934-08-26 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalstromstoessen in Leitungssystemen mit Speicherwaehlern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637193C true DE637193C (de) 1936-10-24

Family

ID=25998795

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115188D Expired DE637193C (de) 1933-08-08 1934-08-26 Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalstromstoessen in Leitungssystemen mit Speicherwaehlern

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