DE637131C - Kupplungssteckdose aus Weichgummi - Google Patents
Kupplungssteckdose aus WeichgummiInfo
- Publication number
- DE637131C DE637131C DEA73960D DEA0073960D DE637131C DE 637131 C DE637131 C DE 637131C DE A73960 D DEA73960 D DE A73960D DE A0073960 D DEA0073960 D DE A0073960D DE 637131 C DE637131 C DE 637131C
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- DE
- Germany
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- soft rubber
- sockets
- socket
- coupling socket
- plug
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Verwendung von Weichgummi für Steckerkörper ist bekannt. Der Nachteil dieser
Steckvorrichtungen besteht darin, daß durch die Erwärmung und durch den beim Trennen der Steckvorrichtung entstehenden
Unterbrechungslichtbogen der Gummikörper leicht zerstört wird. Dieser Nachteil macht
sich besonders bei den Kupplungssteckdosen bemerkbar, bei welchen in dem aus Gummi
bestehenden Steckerkörper Steckerbuchsen angeordnet sind.
Es sind bereits Weichgummisteekvorrichtungen. bekannt, die zum Anschluß an Körper
höherer Temperatur dienen, wie z. B. Bügeleisen, Heizkörper o. dgl. Bei diesen soll der
Weichgummi des Steckerteils vor der höheren Wärme des anderen Körpers geschützt werden.
Zu diesem Zweck ist der äußere Rand des Weichgummikörpers von einem Mantel
aus hitzebeständigem Stoff umhüllt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß
die Kontaktbuchsen sich nicht mehr den Stekkerstiften anpassen können, da der hitzebeständige
Mantel die Ausdehnung des Gummikörpers stark beeinträchtigt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungssteckdose aus Weichgummi, bei der eine
Zerstörung des Gummis durch überspringende Funken beim Herausziehen des Steckers aus
den Steckerbuchsen verhindert ist, ohne daß die vorteilhafte Dehnbarkeit der Steckdose
durch die Schutzmaßnahme irgendwie beeinträchtigt wird.
Zu diesem Zweck sind federnde Metallstreifen, die die Steckerbuchse bilden, innerhalb
einer sie überragenden und mit ihr am Fußende, vorzugsweise durch Quetschung,
fest verbundenen Metallhülse angeordnet und an ihrem oberen Ende derart von der Metallhülse
abgewinkelt, daß die Steekerstifte beim Herausziehen aus der Steckdose nicht mit der
Metallhülse in Berührung kommen. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Metallhülsen
an den Einführungsstellen mit Erweiterungen versehen, in denen Einsätze aus feuerfestem Material angeordnet sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt eine vollständige
Kupplungssteckdose in Ansicht. In Abb. 2 sind die Zuleitungen, die Steckerbuchsen
und die Schutzhülsen getrennt dargestellt. Abb. 3 zeigt die Vereinigung der Teile nach
Abb. 2. Abb. 4 zeigt die gesamte Kupplungssteckdose, teils im Schnitt, teils in Ansicht.
Abb. 5 stellt eine besondere Ausführungsform der Schutzhülse dar.
Die Kupplungssteckdose besteht in an sich bekannter Weise aus dem Gummikörper 19
mit den Steckereinführungsöffnungen 22 und 23. Die Zuleitungen 14 und 15 sind ebenfalls
in bekannter Weise jede für sich von den Is<> lierungen 16 und 17 umgeben, die von der ge-;.
meinsamen Umhüllung 18 umschlossen ir,efr*
den. Die Verbindung des SteckerkörpersKiymit
der Umhüllung der Zuleitung erfolgt' durch Aufkleben oder Vulkanisieren oder auch dadurch, daß Steckerkörper und Zuleitungsumhüllung
aus einem Stück bestehen.
Die Steckerbuchsen 10 und 11 bestehen aus
federnden Metallstreifen und sind an den Befestigungsstellen 12 und 13 für die Zuleitungen
14 und 15 einerseits mit Einschnürungen,
andererseits mit Befestigungsvorrichtungen zum Anschluß der Leitungen 14 und 15 versehen.
Die Steckerbuchsen 10 und 11 werden von metallenen Schutzhülsen 20 und 21 umgeben,
die jedoch einen derartigen Durchmesser besitzen, daß die Steckerbuchsen 10
und 11 eine gewisse Bewegungsfreiheit haben.
Die Verbindung der Schutzhülsen 20 und 2t mit den Steckerbuchsen 10 und 11 erfolgt
zweckmäßig, wie aus Abb. 3 ersichtlich, dadurch, daß die Schutzhülsen 20 und 21 zusammengequetscht
werden, so daß zwischen ihnen und den Steckerbuchsen 10 und 11 eine
feste Verbindung entsteht. Gleichzeitig werden auch die Leitungsenden 14 und 15 mit den
Steckerbuchsen 10 und 11 verbunden. Nunmehr
werden diese Teile in eine Form gelegt und durch Umpressen mit Gummi der Stekkerkörper
gebildet. Wie aus der Schnittzeichnung, Abb. 4, ersichtlich, werden die Stecksrbüchsen
10 und 11 mit den Schutzhülsen 20 und 21 infolge der Einschnürungen von dem
umpreßten Material festgehalten. Beim Herstellen des Steckerkörpers 19 werden die Einführungsöffnungen
22 und 23 verschlossen, damit kein Material in die Steckerbuchsen ein-■
treten kann. Auf diesem Wege erfolgt eine absolut wasserdichte Umhüllung der Anschlußkontakte
und der Zuleitung.
Da aber die Steckerbuchsen 10 und 11 mit
der Schutzhülse 20 in leitender Verbindung stehen, ist es erforderlich, daß während des
Herausziehens des Steckers aus der Steckerdose eine Berührung zwischen den Steckerstiften
und der Schutzhülse vermieden wird, die zur Funkenbildung Anlaß gäbe, wodurch dort, wo die Schutzhülse aufhört, der Weichgummikörper
beschädigt würde.
Zu diesem Zweck haben die Steckerbuchsen
10 und 11 eine verhältnismäßig große Wandstärke,
und es sind außerdem die federnden Metallstreifen an ihrem oberen Ende von der metallischen Schutzhülse20 abgewinkelt. Hier- I
durch wird erreicht, daß der Durchmesser der Schutzhülse 20 beträchtlich größer als der
Durchmesser der Steckerstifte ist. Werden infolgedessen die Steckerstifte, wie allgemein
'.üblich, verhältnismäßig schnell aus den Stek-'•'kerbuchsen
10 und 11 herausgezogen, so" werden
sie bis zu ihrem Ende von den Steckerbuchsenio
und 11 zentrisch gefaßt, und es tritt beim Herausgang der Steckerstifte aus
den Steckerbuchsen innerhalb der metallenen Schutzhülse 20 der Abreißfunken auf. Da nun
die Schutzhülse 20 einen viel größeren Durchmesser als die Steckerstifte aufweist, so kornmen
bei dem üblichen schnellen Herausziehen der Steckerstifte aus den Steckerbuchsen
erstere überhaupt nicht mit der metallischen Schutzhülse 20 in Berührung,
In Abb. 5 ist eine besondere Ausführungsform für Steckvorrichtungen mit Flachkontakten
dargestellt. In der Metallhülse 27 ist die mit der Zuleitung in Verbindung stehende
Feder 24 angeordnet. Zur besseren Kontaktgabe ist die Feder 24 mit der Erhöhung 25
versehen. Das obere Ende der Metallhülse 27 ist mit der Erweiterung 28 versehen, die zur
Aufnahme des Einsatzes 29 dient. Dieser Einsatz besteht aus einem feuerfesten Material,
z. B. Porzellan o. dgl. Wird der Steckerstift aus der Steckerbuchse herausgezogen, so kann
er eine zerstörende Wirkung auf den Gummi nicht ausüben, da er einerseits von der Schutzhülse
27, andererseits von dem Einsatz 29 aufgefangen wird. Das freie Ende der Feder 24
legt sich zweckmäßig gegen den Einsatz 29 und gleitet auf diesem, wenn der Stecker stift
in die Steckerbuchse eingeschoben wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Kupplungssteckdose aus Weichgummi, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Metallstreifen, die die Steckerbuchse (10, 11) bilden, innerhalb einer sie überragenden und mit ihr am Fußende, vorzugsweise durch Quetschung, fest verbundenen Metallhülse (20, 21) angeordnet und an ihrem oberen Ende derart von der Metallhülse (20, 21) abgewinkelt sind, daß die Steckerstifte beim Herausziehen aus der Steckdose nicht mit der Metallhülse in Berührung kommen.
- 2. Kupplungssteckdose aus Weichgummi, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (27) an der Einführungsstelle eine Erweiterung (28) aufweist, in der ein Einsatz aus feuerfestem Material (29) angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US637131XA | 1933-08-26 | 1933-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637131C true DE637131C (de) | 1936-10-21 |
Family
ID=583384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73960D Expired DE637131C (de) | 1933-08-26 | 1934-08-28 | Kupplungssteckdose aus Weichgummi |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637131C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968159C (de) * | 1952-06-08 | 1958-01-23 | Leonische Drahtwerke A G | Geraetesteckdose mit Schutzkontakt |
FR2180554A1 (en) * | 1972-04-18 | 1973-11-30 | Bracht Armand | Electrical extension lead - with integral lamp in a synthetic casing to indi-cate power continuity |
DE3718185A1 (de) * | 1987-05-29 | 1988-12-08 | Elke Technik Fritz Kerner Gmbh | Verbindungsstecker, insbesondere fuer starkstrom-ueberbrueckungskabel |
-
1934
- 1934-08-28 DE DEA73960D patent/DE637131C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968159C (de) * | 1952-06-08 | 1958-01-23 | Leonische Drahtwerke A G | Geraetesteckdose mit Schutzkontakt |
FR2180554A1 (en) * | 1972-04-18 | 1973-11-30 | Bracht Armand | Electrical extension lead - with integral lamp in a synthetic casing to indi-cate power continuity |
DE3718185A1 (de) * | 1987-05-29 | 1988-12-08 | Elke Technik Fritz Kerner Gmbh | Verbindungsstecker, insbesondere fuer starkstrom-ueberbrueckungskabel |
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