DE636975C - Fuss- o. dgl. Ballspiel - Google Patents
Fuss- o. dgl. BallspielInfo
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- DE636975C DE636975C DEB170620D DEB0170620D DE636975C DE 636975 C DE636975 C DE 636975C DE B170620 D DEB170620 D DE B170620D DE B0170620 D DEB0170620 D DE B0170620D DE 636975 C DE636975 C DE 636975C
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/06—Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
- A63F7/0684—Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football with play figures slidable or rotatable about a vertical axis
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/06—Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
- A63F7/068—Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football using magnetic power
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fuß- ο. dgl. BaIl-.
spiel, bei welchem der Ball über ein Spielfeld geschleudert oder gestoßen wird, das mit
einer mehr oder weniger großen Anzahl mit S der Oberfläche des Spielfeldes gleichliegender
Kontaktpaare versehen ist, wobei der geschleuderte oder gestoßene Ball beim Auftreffen
auf ein solches den Stromschluß bewirkt. Das Neue besteht darin, daß bei dem
Stromschluß die Schub- oder Schleudervorrichtungen durch elektrische Wirkung selbsttätig
in gleitende Vorwärtsbewegung gesetzt werden. Zu diesem Zweck wird die Schuboder
Schleudervorrichtung durch ein Solenoid gesteuert, das bei dem Stromschluß einen vor
dem Solenoid liegenden Eisenkern, mit dem die das Schleudern des Balles bewirkende
Schub- oder Schleudervorrichtung fest ver-
. bunden ist, in sich hineinzieht. Der Eisenkern ist in axialer Richtung zu dem Solenoid verschiebbar
auf einer an dem Solenoid gelagerten und durch dieses hindurchgeführten, aus
unmagnetischem Werkstoff bestehenden Gleitbahn angeordnet. Nach Öffnen des Stromkreises
wird der Eisenkern auf gleicher Gleitbahn durch die Zugwirkung'einer Feder wieder
in seine Ausgangs- oder Ruhestellung zurückgebracht. Die Kontaktschienen können zur
Führung des mit dem Eisenkern fest verbundenen Schleuderarmes dienen. Hierbei ist die
Breite des letzteren um so viel geringer, daß ein Kontaktschluß durch ihn nicht erfolgen
kann.
Es sind Tischfußballspiele bekannt, bei denen der Ball durch im Spielfeld vorgesebene
Schleuder vorrichtungen bewegt wird, die auf mechanischem Wege, durch Luft- oder
gasaufblasbare Bälge oder durch Federn, bedient werden. Weiter sind Spiele bekannt, bei
denen das Spielfeld mit einer mehr oder weniger großen Anzahl mit der Oberfläche
desselben gleichliegender Kontaktpaare versehen ist, wobei der geschleuderte oder gestoßene
Ball ο. dgl. beim Auftreffen auf ein solches einen elektrischen Strom schließt. Erverursacht
in 'einem Falle das Aufleuchten von Glühlampen, im andern Fall beeinflußt er
einen Elektromagneten zum Anziehen eines Magnetankers, welcher aus einem Hebelarm
besteht, der im Drehpunkt federnd aufgehängt ist, während das freie Ende des Armes eine
Figur trägt, die beim Anziehen des Magnetankers eine Kippbewegung ausführt oder in
Schwingung gerät. In beiden bekannten Fällen, bei denen das Endergebnis des Spiels
auf elektrischem Wege beeinflußt wird, findet eine Bewegung des Balles durch im Spielfeld
vorgesehene Stoß- oder Schleuder vorrichtungen nicht statt.
Erfeidungsgemäß wird durch die auf elektromagnetischer
Wirkung beruhende selbsttätige Vorwärtsbewegung der die Figuren aufnehmenden
Schub- oder Schleudervorrichtungen der Vorteil erzielt, daß der Ball, solange der !elektrische Betriebsstrom eingeschaltet ist,
dauernd von einem zum andern Spieler bzw.
ins Tor geschossen wird. Das Spiel kann nicht von einem Spieler durch langsame
Handhabung in die Länge gezogen werden, um hierdurch für sich. Vorteile zu schaffen;;
die in der Anzahl von geschossenen Toren liegen könnten. Der größte Vorteil gegenüber
dem Bekannten liegt jedoch darin, daß die spielenden Personen ihre ganze Aufmerksamkeit
auf die Bewachung ihres Tores richten to können, um so einen Torschuß durch Abwehrung,
durch eine besondere an sich bekannte Ballauf halte vorrichtung zu vermeiden. Für die Spieler besteht nach der Erfindung
diese Möglichkeit, da die Abstoßvorrichtungen nicht bedient zu werden brauchen. Dabei
ändert sich die Geschwindigkeit des geschleuderten Balles genau so wie bei einem
gewöhnlichen Spiel durch rasche und langsamere Bälle. Schließt die rollende Kugel
den Kontakt auf dem Ende des Kontaktpaares, so ist der Vorschub des Stößels lang,
^ind es wird durch den stärkeren 'und weiter
ausholenden Schlag oder Stoß ein rascher Ball geschossen. Rollt er dagegen direkt auf
den Anfang des offenen Kontaktes, so wird ein langsamer Ball geschossen entsprechend
der verminderten Stoßkraft durch die jnit dem
Ball belastete Schleudervorrichtung.
Nach bekannter Art ist ein. Fußballfeld vorgesehen
mit zwei aus je elf Figuren bestehenden Parteien, die gleich dem Fußballspiel
einen Ball in das jeweils feindliche Tor zu schießen bestrebt sind. Ebenso wie der Ball
im Spielfelde v.on einem zum andern Spieler geschossen wird, kann er auch direkt durch
ein Tor geschossen werden. Dieses zu ver-■ hindern, ist Aufgabe der beiden Spieler, von
denen jeder ein Tor zu hüten hat. Um ihnen diese Möglichkeit zu geben, sind an den Toren
an sich bekannte Ballaufhaltevorrichtungen vorgesehen, die von den Benutzern in horizontaler
Ebene in Richtung der Torlinie verschoben werden können, wodurch die Torschüsse abgewehrt werden können. Der abgewehrte
Ball fliegt dann ins Feld wieder zurück. Ist auf 'einer Seite ein Tor gefallen, so
kann die das Spiel verlierende Person den Ball durch eine Zubringevorrichtung, z. B.
einen Hebel, wieder in das Spielfeld zurückbringen. Durch diesen Hebeldruck kann
gleichzeitig das geschossene Tor selbsttätig' durch leine Nummernscheibe angezeigt werden,
so daß zu jeder Spielzeit der Stand des Spieles zu ersehen ist.
Das neue Spiel kann sowohl als Selbstkassierer wie auch als Gesellschaftsspiel
dienen. Wird es als Selbstkassierer gebaut, so kann der zur Steuerung der Stromspulen
und zum Vorwärtsbewegen der Spieler erforderliche elektrische Strom durch eine Zeitühr
eingeschaltet werden, die durch den Einwurf eines Geldstückes oder einer Marke für eine
gewisse Spieldauer von 5 Minuten in Tätig-Jbeit gesetzt wird und nach Ablauf dieser Zeit
filen Strom selbsttätig ausschaltet.
isiJn der Zeichnung ist der Erfindungs-■i-g-iegenstand
beispielsweise dargestellt. Es '•zeigen:
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung des Gesamtspielfeldes, in welchem die Kontaktpaare
und einige Spielfiguren zu sehen sind, Abb. 2 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt aus einem Stück des "aus der Platte
bestehenden Spielfeldes zur Erläuterung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Spielfiguren
mit Abschuß vor richtung,
Abb. 3 leine hierzu gehörige Draufsicht,
Abb. 4 einen hierzu gehörigen Schnitt nach den Linien A-B,
Auf dem aus einer Platte α bestehenden Spielfeld sind die Figuren b wie die der
Mannschaft bei einem Fußballspiel aufgestellt und zwischen den aus zwei Metallschienen
bestehenden Kontaktpaaren c nach vorn zur Mitte des Feldes hin beweglich verschiebbar.
Zu diesem Zweck ist die Platte ä mit Schlitzen versehen entsprechend der
Länge und Breite der Kontaktpaare. Der Übersicht wegen sind in der Zeichnung (Abb. 1) die Figuren nur in einem Teil der
Kontaktpaare eingezeichnet. Das Vorwärtsbewegen der Figuren erfolgt durch SoIenoide
d, die bei jeder Figur unter der Platte vorgesehen sind und die gemeinsam an einer
elektrischen Stromquelle, z. B. an der Licht- oder Kraftstromleitung, angeschlossen sind.
Der Stromkreis der Solenoide ist durch die Kontaktpaare c unterbrochen. Der aus Metall
bestehende Balle schließt durch sein Aufliegen den jeweiligen Stromkreis. Zwischen too
den Kontaktpaaren bzw. -schienen sind auf Haltern/, die so angeordnet sind, daß sie
durch die Schienen gleichzeitig geführt werden, die Figurenb gesetzt. Der Halter/ ist
mit dem Eisenkern g· fest verbunden, der in der Längsrichtung verschiebbar im Solenoid <2
gelagert ist. Der Eisenkern g erhält seine gerade Führung durch die durch seine Bohrung
hindurchgeführte, aus unmagnetischem Werkstoff bestehende Stange h, die isoliert no
von den Kontaktpaaren so angebracht ist, daß sie dem Eisenkern freie Beweglichkeit in der
Verschieberichtung in das Solenoid gestattet. Der Eisenkern^ wird durch eine Zugfederi,
die an dem Halter/ und an der Stangeh angreift,
so weit aus dem Solenoid gezogen, · daß er bei Stromschluß von diesem angezogen und nach vorn gezogeri*wird_entsprech.end der
Länge der Kontaktschienen. Wird der Stromkreis geöffnet, so zieht die Feder i den Eisenkernig·
und mit ihm den Halter/ und die Spielfigur b in ihre ursprüngliche Lage zu-
rück, wie auf der linken Seite der Abb. 2 gezeigt. Um zu verhindern, daß der Ball e
auf dem Spielfeld einen toten Punkt findet, ist die Oberfläche der Platte a, wie in den
Abb. 3 und 4 strichpunktiert angedeutet, wellen- und muldenförmig gestaltet, wobei
jeweils in den tiefsten Stellen des Feldes ein Kontaktpaar vorgesehen ist. Sobald der Ball
nach dem Einschalten des Stromes und während des Spiels auf einen Kontakt c gelangt,
bewirkt er das Schließen des Stromkreises. Das jeweilige Solenoid zieht die mit ihm verbundene
Spielfigur b nach vorn zur Feldinitte und schießt den Ball einer anderen Spielfigur
b zu. In dieser Form geht das Ballspiel weiter von einer Schleudervorrichtung zur
andern. Auf den beiden Schmalseiten des Spielfeldes ist in der Mitte je ein Tor k nach
Art des Torgehäuses auf Fußballplätzen aufgestellt. In den Torenk ist die Platten ausgenommen,
so daß der in das Tor geschossene Ball durchfällt und durch eine unter dem Tor vorgesehene Zubringevorrichtung wieder in
das Spielfeld zurückgeschleudert werden muß.
Um >einen Torschuß zu verhindern, sind an
den Toren Ballaufhaltevorrichtungen vorgesehen, die von den Spielern in horizontaler
Ebene in Richtung der Torlinie verschoben werden können.
Um ein Herausfliegen des Balles aus dem Spielfeld zu verhindern, wird es von einer
Glaswand und -decke oder einer Glashaube umrahmt.
Claims (3)
1. Fuß- 0. dgl. Ballspiel, bei welchem '35 der Ball über ein Spielfeld geschleudert
oder gestoßen wird, das mit einer mehr oder weniger großen Anzahl mit der Oberfläche
des Spielfeldes gleichliegender Kontaktpaare versehen ist, wobei der geschleuderte
Ball o. dgl. beim Auf treffen auf ein solches den Stromschluß bewirkt,
dadurch 'gekennzeichnet, daß bei Stromschluß die Schub- oder Schleudervorrich- tung (d, g, f) durch elektromagnetische
Wirkung selbsttätig in Bewegung gesetzt wird.
2. Fuß- o. dgl. Ballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern
(g) axial auf 'einer an dem Solenoid gelagerten und durch dieses hindurchgeführten,
aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden Gleitbahn (Ji) verschiebbar angeordnet ist, auf welcher der Eisenkern
(g) nach dem Öffnen des Stromkreises durch die Zugwirkung, einer Feder (i)
wieder in seine Anfangs- oder Ruhestellung zurückgebracht wird.
3. Fuß- o. dgl. Ballspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktschienen (c) zur Führung des mit dem Eisenkern (g) fest verbundenen
Schleuderarmes (/) dienen und die Breite des letzteren um so viel geringer ist, daß
'ein Kontaktschluß durch ihn nicht erfolgen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB170620D DE636975C (de) | 1935-08-02 | 1935-08-02 | Fuss- o. dgl. Ballspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB170620D DE636975C (de) | 1935-08-02 | 1935-08-02 | Fuss- o. dgl. Ballspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636975C true DE636975C (de) | 1936-10-22 |
Family
ID=7006583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB170620D Expired DE636975C (de) | 1935-08-02 | 1935-08-02 | Fuss- o. dgl. Ballspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636975C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2373307A1 (fr) * | 1976-12-10 | 1978-07-07 | Mosciatti Nibaldo | Perfectionnement aux jeux de football miniature |
-
1935
- 1935-08-02 DE DEB170620D patent/DE636975C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2373307A1 (fr) * | 1976-12-10 | 1978-07-07 | Mosciatti Nibaldo | Perfectionnement aux jeux de football miniature |
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