DE636344C - Selbstschalter - Google Patents
SelbstschalterInfo
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Description
Es sind Selbstschalter mit einer Schraubenfeder bekannt, von der ein Ende an einem
drehbaren Schaltteil und das Gegenende an einem an der Verriegelung des Schaltteiles in
der Einschaltstellung teilnehmenden drehbaren Sperrglied verankert ist und bei denen
hierdurch die Schraubenfeder auf den Schaltteil ein Drehmoment im Ausschaltsinn und
auf das drehbare Sperrglied ein Drehmoment im Sperrsinn ausübt. Die Erfindung bezieht
sich auf derartige Schalter, und ihr Wesen besteht darin, daß die Schraubenfeder um eine
mit dem Schaltteil drehbare Trommel geschlungen ist, und daß die Drehachse des Sperrgliedes, an dem das Gegenende der
Schraubenfeder seine Verankerung findet, eine ortsfeste Lagerung erhält, so daß das
Sperrglied nach erfolgter Auslösung durch sein ihm von der Schraubenfeder verliehenes
Drehmoment unmittelbar in die Sperrstellung zurückbewegt wird.
Durch die Erfindung werden die Übelstände der bekannten Selbstschalter der eingangs bezeichneten Art beseitigt. Die bekann-
ten Schalter sind derart ausgebildet, daß bei ihnen die beweglichen Schaltstücke an den
ortsfesten Schaltstüeken durch zusätzliche Kräfte festgehalten werden müssen. Das
stellt einen erheblichen Übelstand in mannigfächer Beziehung dar, beispielsweise infolge
der hierdurch bewirkten Verlängerung der Ausschaltzeiten. Ferner ist bei den bekannten
Schaltern das Schaltwerk derart ausgebildet, daß nach erfolgter Auslösung die Betätigungshandhabe zwecks Wiedereinschaltung nicht
unmittelbar im Einschaltsinn bewegt werden kann, was die Bedienung der Schalter erschwert.
Auch sind die bekannten Schalter komplizierter als der Erfindungsgegenstand,
und ihre Rauminanspruchnahme ist eine größere.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 6 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 stellen das eine Schaltwerk in drei verschiedenen Arbeitsstellungen dar,
und zwar sind:
Fig. ι seine Aus-Stellung,
Fig. 2 seine Ein-Stellung und
Fig. 3 seine Stellung im Fall der Auslösung bzw. Freiauslösung.
Die Fig. 4 bis 6 geben das zweite Schaltwerk oder Schalterschloß in drei Arbeitsstellungen
wieder, und zwar sind:
Fig. 4 seine Aus-Stellung, Fig. 5 seine Ein-Stellung und
Fig. 6 seine Stellung im Fall der Auslösung bzw. Freiauslösung.
Den Fig. 1 bis 3 zufolge wird der Kniehebel
i, 2 durch die Bewegung der Griff- öu achse 3 gesteuert. Hierbei wird die Lasche r
um die Achse 3 gedreht. Das nicht angetriebene oder antreibende Endgelenk 4 des
Kniehebels 1, 2 liegt auf dem Hebel 5. An
dem Hebel 5 ist im Punkt 6 der Lenker 7 angelenkt, der seinerseits an der Federtrommel 9
im Punkt 8 angelenkt ist. Die. Federtrommel 9 weist die Rille gb auf, in der die'
Schraubenfeder 10 ruht. Ein Ende der; Schraubenfeder 10 ist an der Federtrommel |)j
und ihr Gegenende an dem Hebel 15 verankert, der um den Achszapfen 16 drehbar ist.
Die Federtrommel 9 ist demnach unter dem Einfluß der Kraft der Schraubenfeder 10 bestrebt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wenn
die Feder 10 durch Drehung der Trommel 9 im Gegensinn des Uhrzeigers gespannt wurde.
Der Hebel 5 ist im Punkt 11 an einem Len-
• 5 ker 12 angelenkt, der um den ortsfesten
Punkt 13 drehbar ist. Der Lenker 12 ist mit einer Nase I2a versehen, die sich in der Einschaltlage
gegen den Anschlag 14 legt. Der Anschlag 14 ist mittels eines oder mehrerer
Auslöser aus der Bahn des Lenkers 12 bzw. seiner Nase 12° entfernbar.
Wenn die Einschaltung" erfolgen soll, wird die Lasche 1 des Kniehebels 1, 2, ausgehend
von der Stellung gemäß Fig. 1, im Uhrzeiger-
»•5 sinn um die Achse 3" gedreht. Der Kniehebel i, 2 gelangt hierdurch zunächst in die
Strecklage und wird sodann etwas überzogen, wie aus Fig. 2 hervorgeht. In der überzogenen
Lage wird er gesperrt. Dies kann auf beliebige Weise erfolgen, etwa durch Vorsehen
eines Anschlages an der Lasche 1, der sich gegen die Lasche 2 legt, oder eines Anschlages
an der Lasche 2, der sich gegen die Lascher legt, oder aber dadurch, daß sich das
Mittelgelenk des Kniehebels 1, 2 gegen den Gelenkzapfen 8 legt. ' Während der Kniehebel
i, 2 aus der Lage gemäß Fig. 1 in diejenige gemäß Fig. 2 gedreht wird, dreht sich
der Hebel 5 um den Gelenkzapfen 11, der räumlich dadurch fixiert ist, daß er durch den
Lenker 12 hindurchgeht, der durch den Anschlag 14 festgehalten ist. Die Bewegung des
Hebels 5 wird durch den Lenker 7 auf die Federtrommel 9 übertragen. Diese dreht sich
um eine Achse, die koaxial zur Griffachse 3 angeordnet ist, und zwar, dreht sie sich in entgegengesetztem
Sinne wie die Lasche 1 bzw:
der sie antreibende, auf der Drehachse 3 sitzende Handgriff.
Die nicht dargestellten beweglichen Schaltstücke des Schalters, zu dem das Schaltwerk
gehört, sind mit der Federtrommel 9 gemeinsam beweglich.
Nach Übergang des Schaltwerks aus der Ausschältlage gemäß Fig. 1 in die Eins.chaltlage
gemäß Fig. 2 unter Spannung der Feder 10 kann sich diese auch nach dem Loslassen
des den Kniehebel 1,' 2 steuernden Handgriffes nicht unter Drehung der Federtrom-So
mel 9 entspannen; denn nachdem der Kniehebel, i, 2 überzogen ist, wirkt in seinem Mittelgelenk
eine Kraftkomponente der Feder 10, die bestrebt ist, es nach links zu verschieben
,v(vgl. Fig. 2), was jedoch infolge des Vorhandenseins
eines Anschlages, der sich der ^efterdrehung dieses Gelenks im Uhrzeiger-
UXfßi widersetzt, unmöglich ist. Die Federtrommel
9 kann sich j edoch unter Entspannung der Feder 10 drehen, wenn der Anschlag
14 die Nase I2a freigibt. Dann bewegen sich alle Teile in die in Fig. 3 dargestellte
Lage, die dem Fall der Auslösung bzw. Freiauslösung entspricht. Der Kniehebel 1, 2,
der Hebel 5 und die Lenker 7 und 12 werden nach erfolgter Auslösung aus der Lage ge- 71S
maß Fig. 3 zweckmäßig selbsttätig in die Bereitschaftslage gemäß Fig. 1 übergeführt, was
etwa dadurch erfolgen kann, daß nach erfolgter Auslösung der Handgriff durch seine
Schwerkraft die Kniehebellasche 1 im Gegensinn des Uhrzeigers dreht. Das gleiche Ergebnis
ließe sich auch durch Anwendung der Kraft einer Feder erzielen.
Eine Seite des als Sperrglied dienenden zweiarmigen Hebels 15, an dem die Feder 10
verankert ist, ruht mit einem Fortsatz 15"
auf einer ebenen Fläche 14° auf,, die an der
Anschlagwalze 14 bzw. dem Achszapfen vor- " gesehen ist. Die Anschlagwalze 14 ist mit
einem Arm 146 versehen, auf den ein oder mehrere Auslöser einwirken. Bei entsprechend
starker Drehung der Walze 14 entzieht sie der Nase i2a die dieser bis dahin gebotene
Abstützung, so daß der in Fig. 3 dargestellte "Vorgang eintritt.
Die Federtrommel weist eine Mulde ga auf,
in welcher andere Bauelemente des Schaltwerkes untergebracht sind. Gemäß der Zeichnung
ist in der Mulde ga nur die Lasche 1
untergebracht; doch man könnte in ihr auch die Laschen 2 und 7 unterbringen, wodurch
die Dicke der Vorrichtung sich weiterhin verkleinert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 wird als angetriebenes Glied dasjenige
bezeichnet, das durch den Griff bzw. die Griffachse angetrieben wird, und als anzutreibendes
Glied dasjenige, das durch die Bewegung des zuerst genannten Gliedes in die Einschaltlage bewegt wird und die beweg- im
liehen Schaltstücke mit sich bewegt. Das anzutreibende Glied wird durch die Federtrommel
gebildet.
Den Fig. 4 bis 6 zufolge besteht das angetriebene Glied aus dem Arm a, der die Rolle at
trägt und der um die Achse b drehbar ist. Das anzutreibende Glied besteht aus der
Trommel c, die längs ihres Umfa.nges eine RiIIeC1 aufweist. Die Drehachsen des ange-Jriebenen
Gliedes a, af-und des anzutreibenden
Gliedes c sind koaxial angeordnet. Ein Kuppelglied, bestehend aus einer Scheibe d, ist
durch den Gelenkzapfen / mit der Federtrommel c gelenkig verbunden. Mithin kann sich
das Kuppelgliedd gemeinsam mit der Federtrommel c bewegen, und eine solche Bewegung
findet dann statt, wenn sich die Trommel c um ihren Mittelpunkt dreht, so daß der Gelenkzapfen
f die gleiche Drehbewegung ausführt. Eine Relativbewegung zwischen der anzutreibenden
Federtrommel c und dem Kuppel-
ίο glied d findet dann statt, wenn sich letzteres
um den Gelenkzapfen f dreht. An dem Schaltwerk ist ferner ein Sperrglied vorgesehen,
das aus einem Hebel g und einer an ihm drehbar befestigten Rolle h besteht. Der Hebel g
ist um den Gelenkzapfen i drehbar, der im Schloßblech k befestigt ist.
Das Kuppelglied d weist zwei Kurvenführungen auf. Die eine Kurvenführung Ci1 ist
der Drehachse b des angetriebenen Gliedes a, O1 näher angeordnet als die andere Kurvenführung
d2. Auf der Kurvenführung J1 rollt
die Rolle Ct1 des angetriebenen Gliedes und
auf der Kurvenführung d2 die Rolle h des Sperrgliedes g.
In der Rille C1 des anzutreibenden Gliedes
bzw. der Trommel c liegt die Schraubenfeder/. Ein Ende der Schraubenfeder/ ist
durch einen Stift m an der Trommel c verankert. Das andere Ende der Schraubenfeder
/ ist an dem Sperrglied g im Punkt η befestigt. Die Feder/ ist mithin bestrebt,
die Trommel c im Gegensinn des Uhrzeigers, d. h. im, Ausschaltsinn, zu drehen. Ferner ist
sie betrebt, das Sperrglied g und seine Rolle h um die Achse i im Gegensinn des Uhrzeigers,
d. h. im Sperrsinn, zu drehen.
Die Trommel C2 weist eine Aussparung C2
auf, in der andere Schloßteile untergebracht sind, zum Zweck, eine möglichst geringe
Schloßdicke zu erhalten. In dieser Aussparung befindet sich der Dreharm α, der als antreibendes
Glied dient, sowie die Rückzugfeder 0. Ein Ende der Rückzugfeder 0 ist mittels eines
Zapfens ρ an der Trommel c verankert. Das andere Ende der Schraubenfeder 0 ist am
Dreharm α befestigt. Die Feder 0 ist weitaus schwächer als die Feder /.
Das Sperrglied g- weist eine Nase^i auf,
die sich gegen das eine Ende einer HaIbwalze r legt, die ein Sperrelement für das
Sperrglied g bildet. Die Halbwalze r wird von nicht zeichnerisch dargestellten Auslösern
gesteuert. Im Fall eines unzulässigen Zustandes in der Anlage, die von einem Schalter
überwacht wird, der die Federanordnung ge-" maß der Erfindung aufweist, wird die Halbwalzer,
welche das Sperrglied g verriegelt, um ihre Achse durch die auf sie einwirkenden
Auslöser derart gedreht, daß sie der Nasegi die bis dahin gebotene Abstützung
entzieht. Infolgedessen kann das Sperrglied g entgegen dem Zug der Feder /, der es in die
Sperrstellung zu bewegen bestrebt ist, um den Zapfen i im Uhrzeigersinn durch die Kurve d±
des Kuppelgliedes d gedreht werden. Das Sperrglied g ist noch mit einer zweiten
Nase g2 versehen. Wenn sich das Sperrglied g nach erfolgter Freigabe bzw. Auslösung
um die Achse i im Gegensinn des Uhrzeigers dreht, stößt die Nase g2 gegen die
Walze r und dreht diese dergestalt, daß selbsttätig eine abermalige Verriegelung des Sperrgliedes
g durch die Sperrwalze r stattfindet.
Die Führungskurve dt des Kuppelgliedes d
besteht aus einem zur Drehachse der Trommel c konzentrischen Kreisbogen mit einer
rastenförmigen Ausbuchtung. In der Ausschaltstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist,
ruht die Rolle at in der rastenförmigen Ausbuchtung
der Führungskurve J1. Es ist somit
eine Rastkupplung zwischen dem angetriebenen Glied a, ar und dem Kuppelglied d
hergestellt. Diese Kupplung bleibt zunächst bestehen, wenn· man das angetriebene
Glied a, U1 im Uhrzeigersinn dreht. Seiner
Bewegung muß jedoch nicht nur das Kuppelglied d, sondern auch die mit ihm durch den
Zapfen f verbundene Trommel c folgen. Bei dieser gemeinsamen Drehbewegung der Glieder a, G1 sowie d und c wird die Feder / ge-
spannt, und die Rolle h des Sperrgliedes g rollt auf der Führungskurve d2. Die Führungskurve
d2 ist mit einem Einschnitt bzw. einer Einbuchtung versehen. Wenn diese
Einbuchtung gegenüber der Rolle h zu liegen kommt, vermag der Druck, der durch die
Rolle Oi1 auf die Führungskurve· J1 ausgeübt
wird, das Kuppelglied um den Zapfen f in bezug
auf die Trommel c im Gegensinn des Uhrzeigers zu drehen. Dieser Vorgang findet am
Ende der Einschaltbewegung statt. Infolge der Abwärtsdrehung des Kuppelgliedes d erfolgt
eine Rastkupplung zwischen dem Kuppelglied d und dem Sperrglied g bzw. seiner
Rolle h. Das angetriebene Glied a, O1 vermag *°5
nun nicht mehr das Kuppelglied J mitzunehmen. Andererseits aber vermag sich die
RoIIeO1 nunmehr aus der Ausbuchtung der
Kurvenführung Ii1 herauszubewegen, und sie
gelangt auf den zur Drehachse der Trommel c konzentrischen Teil der Kuvenführung J1.
Hierdurch ist die Kupplung zwischen dem angetriebenen und dem Kuppelglied gelöst.
An sich wäre es nunmehr möglich, die Rolle at
auf der Kurvenführung J1 weiterzubewegen, was indessen durch einen nicht zeichnerisch
dargestellten Anschlag verhindert wird. ' Bei der Drehung des Armes α und der Rolle ax im
Uhrzeigersinn wurde die Feder 0 in entspanntem Zustand mitgenommen. Bei vollzogener
Auslösung bzw. Freiauslösung wird diese Feder gespannt, und sie ist sodann bestrebt.
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diese beiden Bauteile rückläufig zu bewegen. Indessen reicht ihre Kraft in der Stellung gemäß
Fig. 5 nicht aus, um den Reibungswiderstand der RoIIeO1 zu überwinden, und folglich
verharrt das angetriebe Glied in der in Fig. 5 dargestellten Einschaltlage. Auch die Trommel
c muß in der in Fig. 5 dargestellten Einschaltlage verharren; denn sie kann sich um
ihre Drehachse nur dann bewegen, .wenn der Gelenkzapfen/ sich um die Drehachse der
Trommel c zu drehen vermag, und dieser Zapfen ist dadurch festgehalten, daß das um
ihn drehbare Kuppelglied d an dem Sperrglied g, h verankert ist. An sich würde zwar
die Kraft der Feder/ hinreichen, um diese Kupplung zu lösen und die Glieder c und d
in die Ausschaltlage zu drehen. Eine solche Drehung wäre aber nur möglich, wenn das
Glied d sich hierbei um seine Achse f drehen könnte. Diese Drehung ist aber unmöglich,
solange die RoIIeO1 sich außerhalb der Rast
der Führungskurve Ci1 befindet. Solange ist
das Glied d gleichsam zwischen den Rollen O1
und h festgeklemmt.
Beim Abschalten von Hand aus wird das angetriebene Glied o, O1 um die Achse b im
Gegensinn des Uhrzeigers gedreht, wodurch die Rolle O1 in die Rast der Führungskurve ^1
gelangt. In dem Augenblick, in dem das Kuppelglied d nicht mehr zwischen den Rollen
O1 und h eingespannt ist, bewirkt der von
der Feder I' über die Kurvenführung d2 auf
die Rolle h übertragene Druck eine Drehung des Kuppelgliedes d um den Zapfen f im Uhrzeigersinn.
Infolgedessen wird die Rastkupplung zwischen dem Glied d und der Rolle h gelöst. Nunmehr vermögen das Kuppelglied
d und die Trommel c. dem Zug der Feder/ folgend sich im Ausschaltsinn zu
drehen, der dem Gegensinn des Uhrzeigers entspricht.
Wenn in der Einschaltstellung gemäß Fig. 5 ein unzulässiger Zustand auftritt, dreht
sich die Walze r im Uhrzeigersinn, und die +5 Nase gx wird freigegeben. Die Feder I bewirkt
nunmehr über-däs Glied d eine Drehung des Gliedes gT h um die Achse i im Gegensinn
des Uhrzeigers. Durch diese Drehung wird die Rastkupplung zwischen dem Kuppel-So
glied d und der Rolle h gelöst, so daß die Trommel c und das Kuppelglied d durch die
Feder/ gemeinsam, in die Aus-Stellung bewegt werden können. Dadurch, daß nunmehr
die Rolle h nach unten ausgewichen ist, ist die Reibung zwischen der Rolle O1 und der Kurvenführung
di so gering geworden, daß die Feder 0 den Dreharm ο und die Rolle O1 aus
der Stellung gemäß Fig. 6 in die Stellung gemäß Fig. 4 drehen kann.
Offenbar kann der oben beschriebene Auslöse- und der mit ihm verbundene Ausschaltvorgang
unabhängig davon erfolgen, ob das Glied o, O1 in der Einschaltstellung von Hand
aus festgehalten wird oder' nicht. Das Schalterschloß ermöglicht demnach eine Freiauslösung.
Die Fig. 6 gibt den Fall der Freiauslösung an. Das Glied o, O1 ist noch von
Hand aus festgehalten; doch die Trommel c hat sich, bereits in die Aus-Stellung bewegt.
Nachdem das Glied a, O1 durch die Hand des
Bedienenden freigegeben wird, kann es sich durch den Zug der Feder 0 gleichfalls in die
Aus-Stellung bewegen. Der mit dem Glied a, O1
gekuppelte Handgriff zeigt nunmehr durch seine Lage an, daß das Schloß"bzw. der Schalter
sich in der Aus-Stellung befindet.
Die Trommel, um welche die Feder geschlungen ist, muß nicht unbedingt kreisförmig
gestaltet sein, sondern sie kann auch eine andere geeignete Kurvenform besitzen. Ferner
ist es nicht unbedingt nötig, die Schraubenfeder derart anzuordnen, daß sie bestrebt
ist, die Trommel in die Aus- oder Umschaltstellung zu ziehen. Die Feder kann vielmehr
auch als Druckfeder wirken, inwelchemFallsie derart angeordnet wird, daß sie bestrebt ist,
die Trommel in die Aus- oder Umschaltstellung zu drücken. Die Trommel kann beispielsweise
eine bogenförmige Mulde aufweisen, an deren einem Ende ein ortsfester und an deren anderem Ende ein mit der Trommel
verbundener Anschlag angeordnet ist. In dieser Mulde wird eine Druckfeder angeordnet,
deren Enden sich gegen die beiden genannten Anschläge legen. "
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbstschalter mit einer Schraubenfeder, von der ein Ende.an einem drehbaren Schaltteil und das Gegenende an einem an der Verriegelung des Schaltteiles in der Eihschaltstellung teilnehmenden drehbaren Sperrglied verankert ist und bei dem hierdurch die Schraubenfeder auf den Schaltteil ein Drehmoment im Ausschaltsinn und auf das Sperrglied ein Drehmoment im Sperrsinn ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben- - feder (10 bzw. 1) um eine mit dem Schalt- no teil drehbare Trommel (9 bzw. c) geschlungen ist und daß die Drehachse (16 bzw. i) des Sperrgliedes (15 bzw. g), an dem das Gegenende der Schraubenfeder (10 bzw. 1) seine Verankerung findet, eine ortsfeste Lagerung erhält, so daß das Sperrglied (15 bzw. g) nach erfolgter Auslösung durch sein ihm von der Schraubenfeder (10 bzw. 1) verliehenes Drehmoment unmittelbar in die Sperrstellung zurückbewegt wird.
- 2. Selbstschalter nach Anspruch 1, da-636844durch gekennzeichnet, daß der Schalter in an sich bekannter Weise durch einen drehbaren, mit einer Abflachung versehenen Achszapfen (14 bzw. r) gesperrt ist, auf dessen Abflachung ein Fortsatz (i5a bzw. ^2) des Sperrgliedes (15 bzw. g) derart einwirkt, daß nach erfolgter Auslösung der Fortsatz (150 bzw. g2) den Achszapfen (14 bzw. r) wieder in die Ursprungsstellung zurückdreht.Hierzu 1 Blatt Zeichiwngen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101511D DE636344C (de) | 1933-06-22 | 1933-06-22 | Selbstschalter |
GB1844034A GB428738A (en) | 1933-06-22 | 1934-06-22 | Improvements in or relating to operating mechanism for automatic electric circuit-breakers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101511D DE636344C (de) | 1933-06-22 | 1933-06-22 | Selbstschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636344C true DE636344C (de) | 1936-10-10 |
Family
ID=7447028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH101511D Expired DE636344C (de) | 1933-06-22 | 1933-06-22 | Selbstschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636344C (de) |
GB (1) | GB428738A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105070614B (zh) * | 2015-07-31 | 2017-07-14 | 浙江天正电气股份有限公司 | 一种断路器 |
-
1933
- 1933-06-22 DE DESCH101511D patent/DE636344C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-06-22 GB GB1844034A patent/GB428738A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB428738A (en) | 1935-05-17 |
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