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DE63629C - Luftschiff mit Lenkvorrichtung - Google Patents

Luftschiff mit Lenkvorrichtung

Info

Publication number
DE63629C
DE63629C DENDAT63629D DE63629DA DE63629C DE 63629 C DE63629 C DE 63629C DE NDAT63629 D DENDAT63629 D DE NDAT63629D DE 63629D A DE63629D A DE 63629DA DE 63629 C DE63629 C DE 63629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balloon
airship
steering device
folds
gondola
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63629D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. Th. GEISSLER in Hamburg b. d. Strohhause Nr. 85
Publication of DE63629C publication Critical patent/DE63629C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- KLASSE 77: Sport.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction eines Luftschiffes, mittelst deren der angestrebte Zweck, dasselbe lenkbar . zu machen, erreicht werden soll.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 das Luftschiff bezw. in Seitenansicht, Grundrifs und Querschnitt, während Fig. 4, 5 und 6 Einzeldarstellungen sind.
Es ist B die Ballonhülle und G die daran hängende, auf eigenthümliche Weise mit derselben verbundene Gondel.
Der Ballon ist von länglicher Form, an den Enden kurz, abgespitzt und von vorn nach hinten geradlinig verjüngt. Diese geradlinig verjüngte Form des Ballons ist charakteristisch, weil dieselbe ermöglicht, den Zug der Gondel auf alle Theile der Hülle gleichmäfsig wirken zu lassen und Faltenbildung beim Entweichen des Gases zu verhindern. Rings um den Ballon läuft der Länge nach an den Seiten und hinten ein nach vorn zu flach ansteigender Streifen S, welcher bei der Fortbewegung des Ballons das Steigen oder Sinken desselben vermitteln soll. Die Befestigung des Streifens an der Hülle B erfolgt mittelst einer Anzahl Stäbe s, welche in das Innere derselben hineinragen und hier am Ende mittelst der Schnüre s1 Is. Fig. 3) an der Hülle befestigt werden.
Eigenthürnlich bei der Construction der Ballonhülle ist ferner, dafs das sonst übliche Netz, an welchem die Gondel hängt, dadurch ersetzt ist, dafs der Stoff carreartig in Falten genäht ist, derart, dafs die Längsbahnen nach der in Fig. 5 gezeichneten oder in ähnlicher Weise unter einander verbunden sind, während diese Längsbahnen in gewissen Abständen mit Querfalten f, wie Fig. 5 zeigt, versehen sind.
Durch diese Längs- und Querfalten wird dem Stoff eine bedeutende Festigkeit gegen Zerreifsen gegeben und das sonst nothwendige Netz entbehrlich gemacht. An der Unterseite der Hülle sind der Länge nach in dieselbe' zwei gröfsere Falten h h1 genäht, an welchen die die Gondel mit der Hülle verbindenden Stricke \ befestigt sind.
Die Gondel G ruht in einem länglichen Gestell T und ist zur Aufnahme eines leichten Motors M, z. B. eines Daimle^'schen Petroleummotors, eingerichtet, der mittelst Welle»» die am Vorderende befindliche Schraube R antreibt. K ist ein von der Gondel aus zu verstellendes Steuer.
Unter dem Ballon läuft über zwischen den vorerwähnten Falten h h1 angebrachte Rollen rrx ein Seil ζ, welches ein Gewicht 0 trägt, das von der Gondel aus mittelst des Seiles i nach vor- oder rückwärts verschoben werden kann, wodurch der Ballon so eingestellt wird, dafs seine Längsachse mehr oder weniger geneigt gerichtet ist. Befindet sich z. B. das Gewicht in der punktirten Stellung o1 (Fig. 1), so nimmt der Ballon die ebenfalls hier punktirt gezeichnete Lage ein.
Die Gröfse des Ballons ist so bemessen, dafs derselbe etwas Uebergewicht hat und ohne den Motor nicht zum Aufstieg gebracht werden könnte. Soll der Ballon steigen, so wird derselbe mit Hülfe des Gewichtes 0 in eine nach vorn aufwärts gerichtete Lage gebracht und der Motor in Gang gesetzt, welcher die
Schraube R in rasche Umdrehung versetzt. Hierdurch wird das Luftschiff vorwärts bewegt und dann infolge des Luftwiderstandes an dem Streifen s langsam ansteigend gehoben.
Durch Verschieben des Gewichtes ο nach vorn wird der Ballon vorn abwärts geneigt und zum Sinken gebracht.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Ein Luftschiff mit Lenkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ballon an der Unterseite mit zwei zur Aufnahme der die Gondel (G) haltenden Stricke fa) dienenden Längsfalten (h hl) versehen ist und eine Hülle mit carreartig genähten Falten (f) besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63629D Luftschiff mit Lenkvorrichtung Expired - Lifetime DE63629C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE63629C true DE63629C (de)

Family

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DENDAT63629D Expired - Lifetime DE63629C (de) Luftschiff mit Lenkvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE63629C (de)

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