DE635930C - Ampulle - Google Patents
AmpulleInfo
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- DE635930C DE635930C DEG88689D DEG0088689D DE635930C DE 635930 C DE635930 C DE 635930C DE G88689 D DEG88689 D DE G88689D DE G0088689 D DEG0088689 D DE G0088689D DE 635930 C DE635930 C DE 635930C
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- Germany
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- ampoule
- capillary
- pipe section
- sleeve
- plug
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/162—Needle sets, i.e. connections by puncture between reservoir and tube ; Connections between reservoir and tube
Landscapes
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- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
- Ampulle Die Erfindung betrifft eine Ampulle mit unter Gasdruck stehendem Inhalt und einem innerhalb eines rohrartig verlängerten Anschlußstutzens befindlichen, in das Innere der Ampulle hineinragenden Kapillarrohr, bei welcher der durch den Innendruck in der Kapillare zusammengepreßte Gasinhalt den Abschlußstopfen von dem Medikament trennt.
- Gemäß der Erfindung ist der _ zum Verschließen des Austrittsendes der Kapillare' dienende Stopfen mit seitlichen Durchtrittskanälen versehen und in ein gegen den Anschlußstutzen verschiebbares und mit ihm durch einen elastischen Schlauch verbundenes Rohrstück fest eingesetzt. Zur Längsverschiebung dieses Rohrstückes .und damit zur Öffnung und Schließung des. Stopfens ist dasselbe mit einer Hülse verbunden, die mittels eines Greifringes in einer zweiten auf dem Anschlußstutzen der Ampulle sitzenden Hülse verschiebbar ist.
- Die Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt .
- Fig. r eine Ansicht, Fig.2 einen senkrechten Schnitt der Ampulle.
- Das einzuspritzende Medikament b befindet sich in dem Ampullenbehälter ra und, steht unter dem Druck des oberhalb des Medikamentes befindlichen Gases c. Innerhalb eines rohrartig verlängerten Austrittsstutzens y ist eine Kapillare d vorgesehen, die mittels eines mit schrägen Austrittsschlitzen f versehenen Gummistopfens e verschließbar ist.
- Der Stopfen befindet sich in einem Rohrstück g, das durch den Verbindungsschlauchm an die Injektionsnadel n angeschlossen ist. Der Austrittsstutzenr ist durch einen Gummischlauch h mit dem Rohrstück g - Elastisch verbunden. Auf dem Gummischlauch sitzt eine Hülsei, welche mit Schlitzführungen versehen ist. Innerhalb dieser Schlitzführungen ist eint `die Hülse i umgebende untere Hülse L mittels der- an ihr vorgesehenen Führungsbügel s verschiebbar.
- Zur Verschiebung ist ein Greifring j vorgesehen, der auf die Hülse i aufschraubbär ist. Beim Herauf- oder Herunterschrauben des Greifringes j auf die Hülse i wird die untere Hülse L und damit das Rohrstück g mit dem mit ihm fest verbundenen Stopfen e gehoben oder gesenkt.
- Das in der sehr engen Kapillare d eingeschlossene Gas trennt die Flüssigkeit von dem Gummistopfen e, so daß die Berührung derselben mit dem Gummi vermieden wird und völlig aseptische Verhältnisse gesichert sind.
- Wenn die Injektion gemacht werden s@41@Ti= wird der Ring j gedreht und dabei die @üj von dem Stopfen e entfernt und der Aisgxn: der. Kapillare d geöffnet.
- Zunächst wird das Gas bzw. die Luft aus dem Austrittsrohr h und dem Schlauch in .entfernt, und. dann kann die Injektion vorgenommen werdn.
- Die Flüssigkeit, welche unter dem Druck der Luft oder des Gases c in die Kapillare d strömt, gelangt durch die Kanäle f des Stopfens e in das Rohr' g und den Schlauch m zur Injektionsnadel n.
- Durch die Drehung des Ringes j kann die Menge der austretenden Flüssigkeit geregelt werden.
- Wenn die Injektion beendet ist, wird die Ampulle durch. Drehen des Ringes j wieder geschlossen, und der Inhalt steht für weitere Injektionen zur Verfügung.
- Die Ampulle ist in bekannter Weise mit einer Skala. versehen, um die bei jeder Injektion abgegebene Medikamentmenge anzuzeigen.
- Nach jeder Injektion. wird die Ampulle zweckmäßig derart umgedreht und für einen Moment geöffnet, daß das unter Druck befindliche Gas 'c die Flüssigkeitsreste aus der Kapillare entfernt. Gleichzeitig wird diese wieder mit Gas gefüllt, welches dann die Flüssigkeit von dem Gummistopfen trennt.
- Die .Einrichtung hat verschiedene wesentliche Vorteile. Sie ist fürwiederholte Injektionen benutzbar und daher im Betriebe sehr wirtschaftlich.
- Die Ampulle entspricht dem Erfordernis an Asepsis in höchst vollkommener Weise, weil das Medikament nur mit Gas öder Glas in Berührung gelaHgt. Trotzdem kann die Vorrichtung so häufig geöffnet und geschlos--''senwerden wie das notwendig ist.
- Y, -'Die Handhabung ist einfach, weil es nur sce,;iDrehung des Ringes j bedarf, um die In-.jRktion durchzuführen.
- Die Geschwindigkeit des Medikamentaustrittes kann beliebig eingestellt werden, und es können daher alle jenen Mißstände ausgeschaltet werden, die durch eine zu schnelle Injektion beim Patienten ausgelöst werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Ampulle mit unter Gasdruck stehendem Inhalt und einem innerhalb eines rohrartig verlängerten Anschlußstutzens befindlichen, in das Innere der Ampulle hineinragenden Kapillarrohr, bei welcher der durch den Innendruck in der Kapillare zusammengepreUte Gasinhalt die Flüssigkeit von dem Abschlußstopfen trennt, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschließen des Austrittsendes der Kapillare (d) dienende, mit seitlichen Durchtrittska'nälen (f) versehene Stopfen (e) in ein gegen den Anschlußstutzen (r) verschiebbares, mit ihm durch einen elastischen Schlauch verbundenes Rohrstück (g) festeingesetzt ist. a. Ampulle nach Anspruch z, gekennzeichnet durch zwei derart aufeinander verschiebbare Hülsen (i, L), deren eine (L) mit dem Rohrstück (g) und deren andere (i) mit dem Anschlußstutzen (r) fest verbunden ist, daß durch gegenseitiges Verschieben der beiden Hülsen (l) mittels eines an der einen Hülse (l) angebrachten und auf die andere Hülse (i) aufschraubbaren Greifringes (j) - das Rohrstück (g) mit dem Stopfen (e) sich gegen den Anschlußstutzen (r) bewegen läßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES635930X | 1933-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635930C true DE635930C (de) | 1936-10-10 |
Family
ID=8245873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG88689D Expired DE635930C (de) | 1933-09-16 | 1934-08-31 | Ampulle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635930C (de) |
-
1934
- 1934-08-31 DE DEG88689D patent/DE635930C/de not_active Expired
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