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DE63525C - Verfahren zur Herstellung von dreitheiligen Luxuskarten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von dreitheiligen Luxuskarten

Info

Publication number
DE63525C
DE63525C DENDAT63525D DE63525DC DE63525C DE 63525 C DE63525 C DE 63525C DE NDAT63525 D DENDAT63525 D DE NDAT63525D DE 63525D C DE63525D C DE 63525DC DE 63525 C DE63525 C DE 63525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cards
production
card
luxury
embossed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63525D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. L. KOPPE in Smichow bei Prag
Publication of DE63525C publication Critical patent/DE63525C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von dreitheiligen Luxuskarten, bei welchen alle drei Theile, also sowohl die untere Grundfläche A als auch die beiden oberen umklappbaren Seitentheile B C, nach vorhergegangenem entsprechenden Zusammenlegen (Zuklappen) durch einmaliges Niederdrücken der Prä'gplatte geprägt werden, d. h. es werden sowohl in die untere Grundfläche als in die beiden oberen, gleich grofsen symmetrischen Seitentheile bezw. Deckel genau gleiche über einander liegende Reliefmuster eingeprägt.
Der ganze Vorgang bezw. die einzelnen Herstellungsstufen dieser Luxuskärten, welche in beiliegender Zeichnung dargestellt sind, geschieht folgendermafsen: Der Bogen Carton wird zuerst auf beiden Seiten auf einer Steindruckpresse mit dem Vordruck versehen, worauf der ganze Bogen behutsam in einzelne Karten (Fig. ι und 2) zerschnitten wird.
Das Bedrucken geschieht derart, dafs auf der oberen Seite jeder Karte, und zwar genau in der Mitte (Fig. 1) sich der ganze Vordruck befindet, während sich auf der Rückseite, und zwar zu beiden Seiten des Vordruckes, also an den Rändern der Karte, je eine Hälfte des Vordruckmusters befindet (Fig. 2): Hierauf wird auf der Ritzmaschine die ganze Karte längs der Linien a-a, welche die Grenze zwischen dem oberen Vordruckmuster und den unteren Vordruckmusterhälften angeben, geritzt und die beiden Seitentheile B C so umgelegt, dafs die beiden Vordruckmusterhälften nach dem Umlegen ein Ganzes bilden (Fig. 3).
Sodann wird die zusammengelegte Karte in die Prägmaschine gelegt, auf der Prägplatte durch Aufnadeln in bekannter Art fixirt und durch Niederdrücken der oberen Prägplatte ausgeprägt, d. h. mit erhabenen, auf das Vordruckmuster passenden Reliefzeichnungen versehen (Fig. 4). Um die Karte faconniren zu können, d. h. um ihre Ränder durch Ausschneiden mit Verzierungen zu versehen, wird die ausgeprägte und zusammengelegte Karte in eine Stanze gelegt und durch ein faconnirtes Schneideisen ausgestanzt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das punktirt angedeutete Schneideisen b auf die zusammengelegte Karte derartig gelegt, dafs die einzelnen Zacken c desselben aus der Karte herausragen, d. h. die Verbindung zwischen der Grundfläche A und den Seitenflügeln B C nach dem Ausstanzen nicht unterbrechen, während andere Zacken d ins Innere der Karte eingreifen und dadurch schmale Papierstreifen e, Fig. 5, ausschneiden, welche beim Oeffnen der Karte zum gefälligen Aussehen derselben wesentlich beitragen. Schliefslich wird die Oberfläche der Karten mit verschiedenen bunten Bildern verziert und mit verschiedenen Texten bedruckt. Um den Unterschied zwischen diesem neuen Verfahren und der alten Herstellungsweise noch mehr hervorzuheben, sei noch erwähnt, dafs man, um derartige Luxuskarten nach dem alten Verfahren herzustellen, alle Theile dieser Karten, also sowohl die Grundfläche A als die Seitenflügel A C, jeden besonders für sich prägen und stanzen mufste, wodurch sowohl die Arbeit als auch der nöthige Zeitaufwand verdreifacht sein würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von dreitheiligen Luxuskarten, die mit Hülfe einer einzigen Prägplatte doppelt geprägt werden, darin bestehend, dafs man entsprechend zugeschnittene und eventuell mit Vordruck versehene Karten nach Linien a-a ritzt, die entstehenden Seitenflügel B C. um diese Ritzlinien auf das Mittelstück A umlegt und so im umgelegten Zustande (Fig. 3) prägt, worauf durch Stanzen mit einem Schneideisen, welches zwischen dem Mittelstück A und den Flügeln B C zusammenhängende Theile beläfst, die Karten fertiggestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
DENDAT63525D Verfahren zur Herstellung von dreitheiligen Luxuskarten Expired - Lifetime DE63525C (de)

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DE63525C true DE63525C (de)

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DENDAT63525D Expired - Lifetime DE63525C (de) Verfahren zur Herstellung von dreitheiligen Luxuskarten

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DE (1) DE63525C (de)

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